Autor Thema: Namenstage  (Gelesen 28821 mal)

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Re: Namenstage
« Antwort #120 am: 14.01.23, 09:11 »
14.01.
Engelmar,

Engelmar, ein vom Volk als Ratgeber geschätzter Einsiedler im Bayrischen Wald, wurde von Einem Fremden, der bei ihm Schätze vermutete, solche aber nicht finden konnte, feige ermordet und dann im Schnee vergraben. Die grausame Tat wurde erst im Frühling, nach der Schneeschmelze, entdeckt. Die Legende erzählt, dass vom Leib des Ermordeten ein strahlendes Licht ausgegangen sei. + um 1100.
Land: Europa Deutschland Bayern
Besonderheiten: Einsiedler Gewaltopfer

Berno

Berno wirkte als Glaubensbote (nach 1154) bei den slawischen Obotriten in Mecklenburg. Von Herzog Heinrich dem Löwen von Sachsen wurde er zum ersten Bischof von Schwerin ernannt. + 14.1. 1191.
LandEuropa Deutschland Mecklenburg
Stand: Bischof
Stadt: Schwerin
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Re: Namenstage
« Antwort #121 am: 15.01.23, 08:11 »
Arnold Janssen

Arnold Janssen, 1837 nahe Xanten am Niederrhein geboren, wurde 1861 Priester und arbeitete dann als Lehrer an einem Realgymnasium in Bocholt. Doch bald verließ er die Schule und hob die Zeitschrift "Kleiner Herz-Jesu-Sendbote" aus der Taufe, mit der er für die Errichtung eines Seminars zur Ausbildung von Missionaren werben wollte. 1875 konnte er in Steyl in den Niederlanden das Missionshaus St.Michael errichten (- Wegen des in Preußen herrschenden Kulturkampfes musste er in die Niederlande ausweichen.), das zur Keimzelle des von ihm ins Leben gerufenen Ordens "Gesellschaft des Göttlichen Wortes" (Steyler Missionare) wurde. Von hier aus gründete er weitere Missionshäuser, d.h. Gymnasien (z.B. St.Gabriel in Mödling bei Wien), die Missionare ausbilden sollten. Bald gingen Steyler Missionare als Glaubensverkünder in alle Welt. Durch die Missionsdruckerei in Steyl und die Herausgabe populärer Zeitschriften religiösen Inhalts schuf er für sein Werk die wirtschaft-liche Grundlage und förderte zugleich die katholische Volksliteratur. + 15.1.1909.
Land: Europa Deutschland
Stand: Orden- und Klosterleben
Besonderheiten: Ordensgründer
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Re: Namenstage
« Antwort #122 am: 17.01.23, 09:19 »
17.01.
Antonius der Große

Anton(ius) der Große, Einsiedler, wurde um 250 in Ägypten als Sohn wohlhabender Eltern geboren. Nach deren Tod - er war gerade 20 Jahre alt - verschenkte er sein Hab und Gut und zog sich als Einsiedler in die Wüste zurück, wo er viele Kämpfe mit "Dämonen" (d.h. Versuchungen) ausfechten musste. Zunächst brach er den Kontakt zur Welt nicht ganz ab - er kam gelegentlich nach Alexandria - doch schließlich blieb er bis an sein Lebensende in der Wüste, wo er im Alter von 105 Jahren starb. Im Laufe der Jahre sammelten sich um den wundertätigen Mann andere Einsiedler, so dass bald eine Mönchskolonie entstand. Damit wurde die bis dahin unbekannte Lebensform der Einsiedlergemeinde begründet. Später ließ der hl Pachomius (siehe 14.5.) die Einsiedelei mit Mauern umgeben, und so entstand das erste Kloster der Christenheit (Tabennísi). Antonius hatte auf seine Zeit und die nachfolgenden Generationen großen Einfluss. Tausende zogen nun nach dem Vorbild des "Mönchsvaters" als Einsiedler in die Wüste. Der heilige Mann starb um 356. - Antonius ist Patron der Korb-macher und Bürstenbinder, der Totengräber, der Metzger, der Schweinehirten, der Haustiere, besonders der Schweine, und gegen Viehseuchen. Zum Patronat der Haustiere kam der Heilige dadurch, dass er oft mit einem Schwein zu Füßen dargestellt wurde. Dieses sollte allerdings nur die Unreinheit, die Sünde, symbolisieren, die er überwunden hatte. - In Tirol wird Antonius von Ägypten zur Unterscheidung von Antonius von Padua "Fackentoni", im Münsterland "Swinetünnes" genannt.
Land:Afrika Ägypten
Besonderheiten:Einsiedler
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Re: Namenstage
« Antwort #123 am: 18.01.23, 17:34 »
18.01.
Margarethe (Margit, Margitta, Margarete)

Margarethe (Margit, Margitta) war die Tochter von König Béla IV. von Ungarn. Als die Mongolen 1241 mordend und plündernd in sein Land eingefallen waren, von den Nachbarn aber keinerlei Hilfe zu erwarten war, weihte der Ungarnkönig sein Töchterlein Gott und übergab es im Alter von drei Jahren den Nonnen von Veszprém zur Erziehung. Die Prinzessin blieb auf eigene Entscheidung hin im Kloster, lehnte alle Heiratsanträge zum Missfallen des Vaters ab, selbst den des Königs von Polen und den des mächtigen Karl von Anjou. Der später wieder versöhnte Vater baute für seine tief gläubige Tochter auf der Haseninsel in der Donau, die nach ihr später Margareteninsel (Margitsziget) genannt wurde, ein Kloster. Hier lebte die Königstochter freiwillig in Armut und pflegte Schwerstkranke und solche, die wegen ihres ekelerregenden Zustandes niemand anrührte. + 18.1.1270.
Land:Europa Ungarn
Stand:Adel
Besonderheiten:Sozialengagement
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Re: Namenstage
« Antwort #124 am: 20.01.23, 12:11 »
20.01.
Sebastian

Sebastian, einer der volkstümlichsten Heiligen, soll ein junger Offizier der kaiserlichen Leibgarde in Rom gewesen sein. Als der Christenhasser Diokletian eines Tages erfuhr, dass der von ihm geschätzte Soldat ein Christ war, ließ er ihn verhaften, an eine Säule binden und von Bogenschützen mit zahllosen Pfeilen durchbohren. Als tot liegengelassen, wurde der noch Lebende von der christlichen Witwe Irene (siehe 21.2.) geborgen und gesundgepflegt. Als der tot Geglaubte später mutig vor den zutiefst erschrockenen Kaiser hintrat und ihn wegen seines grausamen Vorgehens gegen die Christen anklagte, wurde er in den Circus, die Rennbahn von Rom, abgeführt und von ehemaligen Soldatenkollegen mit Stöcken zu Tode geprügelt. Sebastian ist Patron der Sterbenden, gegen die Pest, Schutzheiliger der Eisenhändler, Töpfer, Zinngießer, Gerber, Soldaten und Kriegsinvaliden. + 20.1.288.
Land:Europa Italien
Stand:Soldat
Stadt:Rom
Besonderheiten:Märtyrer

Mein Sohn hat heute auch Namenstag.
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Re: Namenstage
« Antwort #125 am: 21.01.23, 07:41 »
Agnes

Agnes, die "Kind-Heilige", wurde im Alter von 12 Jahren zu Rom gemartert. Von ihrer außergewöhnlichen Schönheit und Anmut bezaubert, soll ihr der Sohn des römischen Stadtpräfekten einen Heiratsantrag gemacht haben. Doch sie lehnte diesen, so wird berichtet, mit dem Hinweis ab, sie sei schon mit einem anderen verlobt. Als der eifersüchtige Jüngling den Namen des Bräutigams erfahren wollte, gestand Agnes, sie sei ein Braut Christi. Daraufhin steckte der Statthalter - so erzählt es die Legende - das Mädchen in ein öffentliches Haus. Doch als sein Sohn das junge Mädchen dort schänden wollte, fiel er tot um. Erst durch Agnes' Gebet soll er wieder zum Leben erweckt worden sein. - Da das Feuer auf dem Scheiterhaufen der Jungfrau, die keine Angst vor dem Tod hatte, nichts anhaben konnte, wurde sie durch einen Dolchstoß in den Hals getötet. Agnes ist die Patronin der Jungfrauen und aller jungen Mädchen. In früherer Zeit wurde sie als Schutzheilige für die Bewahrung der Jungfräulichkeit angerufen. + 304 (?).
Land:Europa Italien
Stadt:Rom
Besonderheiten:Gewaltopfer

Meinrad,

Meinrad, der im Kloster auf der Reichenau im Bodensee erzogen worden war, lebte als Einsiedler am Zürchersee in der Schweiz. Später ließ er sich in der Bergeinsamkeit (Finsterwald) nieder, wo er am 21. Januar 861 von Räubern, die er vorher noch freundlich bewirtet hatte, grundlos ermordet wurde
Land:Europa Schweiz
Besonderheiten:Einsiedler Gewaltopfer
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Offline gschmeidlerin

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Re: Namenstage
« Antwort #126 am: 22.01.23, 21:27 »
Agnes und Sebastian heißen meine großen Kinder, solange sie noch zu Hause wohnten gab es immer einen Kuchen an diesen beiden Tagen.

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Re: Namenstage
« Antwort #127 am: 23.01.23, 08:45 »
Heute mal ein zweiter Nikolaus aus dem 20 Jahundert. Aktuell auch intressant.

Nikolaus

Nikolaus Groß, Bergmann im Ruhrgebiet und Mitglied der christlichen Gewerkschaft, bildete sich durch Abendkurse weiter und brachte es schließlich bis zum Chefredakteur des führenden Organs der katholischen Arbeiterbewegung in Westdeutschland. Schon 1930 warnte er vor der Radikalisierung von rechts und links und versuchte die Arbeiter durch Aufklärung dagegen zu immunisieren. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde seine Zeitung verboten. Unter einem anderen Namen gab er eine neue heraus, immer wieder vom Minister für "Volksaufklärung und Propaganda" gemaßregelt und angegriffen. 1938 wurde auch diese Zeitung konfisziert. - Kraft und Rückhalt für sein Engagement gegen das Unrecht holte sich der mutige Kämpfer immer wieder aus seiner Familie. Für ihn war ein christliches Familienleben der beste Schutz gegen totalitäre Ideologien. Nach schwersten inneren Kämpfen schloss er sich der Wider-standsgruppe des "Kreisauer Kreises" an und wusste, dass er damit nicht nur sich, sondern auch seine über alles geliebte Familie gefährdete. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler vom 20.Juli 1944 wurde Nikolaus Groß verhaftet und in das KZ Ravensbrück eingeliefert. Wochenlang hörte seine Familie nichts von ihm. Vom SS-Arzt Lange auf "Folterfähigkeit" untersucht, wurde er nach den schlimmsten Torturen am 30.September nach Berlin-Tegel gebracht. Jetzt durfte er einmal in der Woche seiner Frau und den sieben Kindern schreiben. Er schrieb: "..Ich denke stets und immerfort mit solcher Herzinnigkeit an Dich und die Kinder, daß es manchmal das Herz nicht fassen will. Ich möchte, was ich an Kraft besitze, nur so an Liebe und Güte hingeben an Euch, meine Herzlieben. Und wenn Ihr aus meinen dürftigen Zeilen einen Gewinn ziehen wollt, dann seid einander freigebig in der Liebe, die Ihr Euch schenkt.... Wer sich mit Gott beschäftigt, hat keine Langeweile. Besonders unterhalte ich mich mit ihm über jeden Einzelnen von Euch und sage ihm dabei alles, was ich auf dem Herzen habe". - Am 15.Januar 1945 verurteilte der Volksgerichtshof Nikolaus Groß zum Tode - unter dem Vorsitz von Roland Freisler, mit dem er sich 1932 in seiner Zeitung folgendermaßen auseinandergesetzt hatte: "Freisler berechtigt zu den schönsten Hoffnungen. Erst (ist er) Kommunist, Sowjetkommissar gewesen, nun (ist er) Nazi und Antimarxist. Was mag noch alles aus ihm werden?" Nur noch einmal konnte Frau Groß mit ihrem Gatten sprechen. Am 23.Januar 1945 wurde Nikolaus Groß im Gefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet. Gemeinsam mit ihm starben unter dem Fallbeil Graf Helmuth von Moltke, der Anführer des "Kreisauer Kreises", und weitere acht Persönlichkeiten des Widerstandes.
Land:Europa Deutschland
Besonderheiten:20. Jahrhundert Gewaltopfer
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Re: Namenstage
« Antwort #128 am: 24.01.23, 08:31 »
Franz

Franz von Sales, 1567 auf dem väterlichen Schloss in Savoyen (F) geboren, studierte in Paris und Padua die Rechte. Doch zum Entsetzen seines Vaters wurde der junge Jurist, der sich intensiv mit der Lehre Calvins, vor allem mit dessen Lehrsatz von der Prädestination (Vorherbestimmung des menschlichen Schicksals) auseinandergesetzt hatte, Priester. Freiwillig meldete er sich als Missionar für das vom Calvinismus beherrschte Gebiet am Südufer des Genfer Sees. Schwierige und gefährliche Jahre folgten. Der erfolgreiche Prediger überstand mehrere Mordanschläge, konnte aber mit seiner unerschütterlichen Geduld und großen Menschenliebe viele Anhänger Calvins für den katholischen Glauben zurückgewinnen. 1602 wurde der charismatische Volksmissionar zum Bischof von Genf ernannt. 1610 gründete er gemeinsam mit Johanna von Chantal (siehe 12.12.), mit der ihn eine innige geistige Freund-schaft verband, den "Orden von der Heimsuchung Mariä" ("Salesianerinnen"). - Franz von Sales wurde vor allem wegen seiner unerschütterlichen Geduld und Sanftmut und einer - für die damalige Zeit ganz und gar ungewöhnlichen - Toleranz gegenüber Andersdenkenden respektiert. In seinen Schriften betont er besonders die Verbindung von Religiosität und weltlichem Leben, von Humanismus und Christentum. Er starb während einer Reise nach Lyon an den Folgen eines Schlaganfalls am 28. Dezember 1622. - Franz von Sales ist der Patron der Schriftsteller und der Presse.
Land:Europa Schweiz Frankreich
Stand:Adel Bischof
Stadt:Genf
Besonderheiten:Ordensgründer
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Re: Namenstage
« Antwort #129 am: 26.01.23, 09:05 »
26.01.
Timotheus, Tim, Timo

Timotheus und Titus waren Schüler des Apostels Paulus. Beide begleiteten den "Völkerapostel" auf seinen Missionsreisen und teilten viele Jahre ihres Lebens mit ihm. Timotheus, den Paulus unter seinen Gefährten wohl am meisten schätzte, war von ihm selbst auf der ersten Missionsreise getauft worden. Nach Paulus' Tod ging er nach Ephesos und wurde hier zum Bischof (Vorstand der Christengemeinde) ernannt. Im Jahre 97 soll er als Märtyrer gestorben sein. Auch Titus wurde als Heide geboren. An der Seite von Paulus erscheint er das erste Mal auf der Reise zum Apostelkonzil nach Jerusalem. Später ließ ihn der Apostel auf der Insel Kreta zurück, wo er selbstständig als Glaubensverkünder wirkte. Im Jahr 94 soll er als Bischof auf der Insel gestorben sein .

Besonderheiten: Biblische Gestalt

Paula

Paula, Tochter einer römischen Adelsfamilie, galt als mustergültige Gattin und Mutter (von fünf Kindern). Früh Witwe geworden, widmete sie sich mit Hingabe Werken der Frömmigkeit und der christlichen Caritas. Als die Kinder selbstständig geworden waren, pilgerte sie mit ihrer jüngsten Tochter nach Palästina und gründete dort gemeinsam mit dem Kirchenlehrer Hieronymus (siehe 30.9.) eine Pilgerherberge und zwei Klöster. In Bethlehem starb sie am 26.Januar 404.
Land: Europa Italien
Stand: Ehefrau Mutter Orden- und Klosterleben
Stadt: Rom
Besonderheiten: Sozialengagement

Wieder mal zwei seltene Namen. Paula gibts bei uns auch noch, aber bei der älteren Generation.
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Re: Namenstage
« Antwort #130 am: 27.01.23, 09:01 »
Antonia

Antonia Werr, geboren 1843 in Würzburg, gründete 1855 die Kongregation der "Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu", die sich schließlich die Betreuung strafgefangener Frauen zur Aufgabe machen sollte. Zum Sitz der Schwestern, die sich bis heute des Schicksals entlassener weiblicher Häftlinge annehmen, wurde das 1902 gekaufte ehemalige Kloster in Zell am Main eingerichtet. Die Gründerin der Gemeinschaft starb am 27.Januar 1868.
Land:Europa Deutschland
Stand:Orden- und Klosterleben
Besonderheiten:Ordensgründerin Sozialengagement

Alrun (Adelrun, Alraune),

Alrun (Adelrun, Alraune), Gräfin von Cham, führte als Witwe in einer Zelle nahe dem Kloster Niederaltaich (Niederbayern) ein Leben der Zurückgezogenheit, des Gebets und der Wohltätigkeit. Für die einfachen Menschen, die großes Vertrauen zu ihr hatten, war sie eine gesuchte Ratgeberin und Trösterin. + 27.1.1045.
Land:Europa Deutschland Bayern
Stand: Adel und Klosterleben
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Offline LunaR

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Re: Namenstage
« Antwort #131 am: 27.01.23, 11:35 »
@Wiese, kann es sein, dass du dich bei Antonia beim Geburts- oder Sterbedatum verschrieben hast? Sie wäre erst 25 Jahre alt gewesen, als sie starb. Heute kann man sich nur schwer vorstellen, das alles in so einem kurzen Leben getan zu haben.  Auch kommt mir ihr Alter bei der Ordensgründung sehr jung vor mit 12 Jahren. Andererseits waren die Menschen früher deutlich jünger erwachsen.
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


Verschwendete Zeit ist Dasein.
Gebrauchte Zeit ist Leben.

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Re: Namenstage
« Antwort #132 am: 27.01.23, 16:25 »
@Wiese, kann es sein, dass du dich bei Antonia beim Geburts- oder Sterbedatum verschrieben hast? Sie wäre erst 25 Jahre alt gewesen, als sie starb. Heute kann man sich nur schwer vorstellen, das alles in so einem kurzen Leben getan zu haben.  Auch kommt mir ihr Alter bei der Ordensgründung sehr jung vor mit 12 Jahren. Andererseits waren die Menschen früher deutlich jünger erwachsen.

LunaR,  hab mich jetzt nochmal schlau gemacht und finde keinen anderen Geburts- und Sterbedatum. Ist leider
nicht alt geworden die Antonia Werr.

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Offline ayla

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Re: Namenstage
« Antwort #133 am: 27.01.23, 17:19 »
Antonia

Antonia Werr, geboren 1843 in Würzburg, ...

Zu Antonia Werr findet man auf Wikipedia folgendes: Antonia Agnes Josepha Werr (*14. Dezember 1813 in Würzburg; +27. Januar 1868 ebenda) ...

55 Jahre ist für heutige Verhältnisse zwar auch kein Alter, aber es sind doch immerhin 30 Jahre mehr als wenn sie "nur" 25 geworden wäre.  ;)

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Re: Namenstage
« Antwort #134 am: 27.01.23, 19:49 »
Danke ayla, unter Antonia Werr in kurzform fand ich nur diesen Beitrag.
Also bringt Goggle - suche auch nicht immer das richtige.
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