Autor Thema: Wirtschaftliche Auswirkungen  (Gelesen 29333 mal)

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Offline Freya

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #60 am: 08.03.22, 14:35 »
Jetzt haben wir den Salat. Diesel heute 2,179 €
Wir haben keinen Platz um Getreide oder irgendwas zu lagern wegen der Baustelle und haben natürlich auch unseren ganzen Weizen verkauft in 2021.
Unser privater Landhändler sagt auch, dass sie nichts bestellen können, Mineraldünger etc.

Heute steht in der Tageszeitung, man soll Vorräte anlegen im Haushalt für ca.10 Tage, haltbare Lebensmittel, Konserven etc.
Wer heilt, hat Recht.
Hippokrates

liebe Grüße
Freya

Offline Mathilde

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #61 am: 08.03.22, 15:47 »
Hallo,

wir laden gerade den Schrott. Das ist auch sowas zum (ver)spekulieren.
Ich bin gespannt ob wir alles Maissaatgut erhalten.
Man, man man das wird noch lustig.
Kann mal jemand in den Behörden oder dem Bundestag die Heizung und die Lüftung abstellen? Das kostet den Steuerzahler zusätzlich - Bande e…

LG Mathilde
Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins

Marie von Ebner-Eschenbach

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #62 am: 08.03.22, 17:29 »
Mein Mann hat den LKW getankt für 2.26 €, ich hab eine Tankstelle mit 2,28 gesehen, preisgleich wie Superbenzin *seufz*

Und leider die letzte Sammelausschreibung des MR verpasst zum Einkaufen.

Offline zwagge

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #63 am: 08.03.22, 20:12 »
Wir kaufen den Diesel normalerweise auch über eine Einkaufgemeinschaft. Da wäre am Montag Bestellung gewesen, für 2,20€!!!
Wir konnten letzte Woche noch unwesentlich günstiger bestellen, ich hoffe das kommt auch so.
Ganz liebe Grüße
Birgit

Offline Morgana

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #64 am: 08.03.22, 21:06 »
bei uns war heute Diesel und Benzin für 2.04 Euro, abzüglich 2 Cent beim Einkauen pro Liter im V-Markt.
Die Autos standen Schlange. An jeder der 8 Zapfsäulen mehrere Fahrzeuge.

Offline martinaTopic starter

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #65 am: 09.03.22, 20:08 »
Ein Schnäppchen!

Göga hat den LKW gestern für 2,26 getankt, ich hab an einer Tankstelle 2,28 gesehen, genausoviel wie für Super Benzin.

Heute hat er alle mobilen Tanks voll gemacht. Innerhalb von 4 Minuten ist der Preis von 2,299 auf 2,309 hochgegangen.

Offline Morgana

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #66 am: 09.03.22, 20:31 »
da haben wir heute aber wirklich noch ein Schnäppchen getankt.
Diesel für 1,98 Euro.

Offline Internetschdrieler

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #67 am: 09.03.22, 21:39 »
Ich wollte diese Woche eigentlich auf die GV-Auktion nach WM fahren (lassen) Um einfach mal raus zu kommen.
Bei diesen Spritpreisen überlegt man sich schon jede vermeidbare Fahrt. Dann reicht unsere 1,32 (netto) Hoftankfüllung noch etwas länger.

Und unser Finanzminister reibt sich die Hände. Die 19 Prozent kommen immer noch oben drauf, waren es bei 1,32 noch rd. 25 ct sind es bei 2,28 brutto schon über 30 ct Mwst-Anteil.

Offline Maja

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #68 am: 09.03.22, 23:30 »
da hast du recht Georg. wir versuchen schon etwas länger vermeidbare Fahrten zu lassen, nd Fahrgemei schaft auch beim Einkaufen oder zur physio zumachen. Aber das klappt nicht immer so ganz. Am meisten ärgert es mich bei der physio. Mein Mann und ich sind in der gleichen Praxis. Aber die bringen es nie hin unsere Termine so zu legen, dass wir nur eine Fahrt haben. Am gleichen Tag, aber Einer um 8.00Uhr früh und der Andere um 11.30Uhr.Da denke ich immer gross Geschrei um Klimaschutz, aber ein bisschen Flexibilität ist zu viel verlangt. Wenn man es nicht so nötig bräuchte, war ich schon oft drauf und dran abzusagen.

Offline gatterl

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #69 am: 10.03.22, 07:45 »
Wie steht ihr in diesem Zusammenhang zu einem Autofreien Sonntag im Monat wie in der Energiekrise?

Und ja, ich weiß, das ist vermutlich sowieso kein Thema, nur so als Hypothese
Manche Menschen können nichts mehr wahrnehmen ausser ihrer eigenen Befindlichkeiten
Florian Schroeder

Offline Karpfenkanone

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #70 am: 10.03.22, 08:10 »
Wie steht ihr in diesem Zusammenhang zu einem Autofreien Sonntag im Monat wie in der Energiekrise?
Machen!
Über 50% der Bevölkerung fährt Strecken bis 2km mit dem Auto. :-X
65% fährt Strecken bis 5km mit dem Auto.  :-X

Ich besitze nicht einmal ein Auto.
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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #71 am: 10.03.22, 08:22 »
@ Karpfenkanone: Wo wohnst Du und wie viele Personen leben in Deinem Haushalt? Wenn man in einer Infrastruktur wohnt, die perfekt mit ÖPNV ausgestattet ist, läßt es sich leicht auf autofahrende Bevölkerungsteile mit dem Finger zeigen. Wenn man aber - wie viele von uns hier - auf dem platten Land wohnt oder gar in Einzelhoflage, dann kannst Du das vergessen! Schon allein, um zur Arbeit zu kommen.

Ja, viele Autofahrten sind unnötig, da muss sich jeder selber an die Nase fassen. Aber oft geht es nicht anders! Ich versuche beispielsweise schon immer, so viel Einkauf wie möglich mit einer Fahrt zu erledigen und nicht drei oder viermal in der Woche für wenige Teile zu fahren. Aber je größer der Haushalt und die zu versorgenden Personen, desto schwieriger wird das.

Hatten die autofreien Sonntage während der Energiekrise die Ergebnisse, die gewünscht waren?

Ich glaube, einzelne autofreie Tage bringen wenig, wenn die Menschen im Ganzen nicht umdenken und ihre Fahrten reduzieren und überlegen, ob das wirklich sein muss.

Ich hatte gestern einen längeren Termin in einem öffentlichen Gebäude, da war die Heizung kalt. Man witzelte darüber, dass das Land die Anweisung zum Energiesparen gegeben hätte. Ich hoffe für die dort Arbeitenden, dass es nur ein Fehler der Anlage war. So hoch werden die Räume jetzt auch nicht aufgeheizt, wenn man eh alle 2 Stunden wegen Corona lüften muss, oder wie in Schulen noch öfters. Da heizt man ja dann wirklich in die Luft hinaus.

Ich würde statt aufofreiem Sonntag die Erzeugung von Biodiesel bevorzugen. Also Pflanzenöl verestern. War vor 20 Jahren großes Thema und dann politisch nicht mehr gewollt. Also fiel die Steuerbegünstigung weg und alles war zu teuer. Auch Biogas muss jetzt einfach einen höheren Stellenwert bekommen und nicht nur verteufelt werden. Wir sind in der Lage, Bioenergie zu liefern, die nicht nur mit Wind und Sonne produziert wird. Die Anlagen stehen doch! Und viele werden derzeit dicht gemacht, weil die Förderungen auslaufen.

Wie abhängig wir uns über Jahrzehnte hinweg vom Ausland gemacht haben, sieht man jetzt ganz deutlich.

Online frankenpower41

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #72 am: 10.03.22, 08:24 »
Wie steht ihr in diesem Zusammenhang zu einem Autofreien Sonntag im Monat wie in der Energiekrise?

Und ja, ich weiß, das ist vermutlich sowieso kein Thema, nur so als Hypothese

wär ich sofort dabei, auch ohne teuere Spritpreise steht bei uns Auto oft ganze Woche unbewegt.
Sehe es aber auch so wie Martina, es kommt immer drauf an wo man wohnt und wie Haushalt aufgestellt ist.
Mit öffentliche Verkehrsmittel gibt es hier in manchen Orten (auch bei uns) überhaupt nicht.
Anrufsammeltaxi gibt es seit einiger Zeit. Ich hatte gestern erst mit Sohn die Diskussion wegen Einkaufen mit dem Fahrrad, aber ich kann schlecht 3 volle Taschen transportieren.
« Letzte Änderung: 10.03.22, 08:28 von frankenpower41 »

Offline Mathilde

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #73 am: 10.03.22, 08:28 »
Hallo,

Ist das nicht ein Luxusproblem?
Wer von der „Unterschicht oder der Unteren Mittelschicht“ kann sich bei diesen Preisen noch Spaßfahrten leisten oder anders gefragt, mit welcher Berechtigung sollen diejenigen die sich keine Urlaubsreise mehr leisten können auch noch auf den WE-Ausflug berichten?
Genauso ärgern mich diese guten RatSCHLÄGE die Raumtemperatur abzusenken. Im Prenzelberg oder der Schickeria interessiert das niemand aber die Rentnerin mit 1000 € darf ruhig frieren.
Mein Golf steht manchmal über 7 Tage unbenutzt in der Garage, oft nehme ich das Fahrrad. Warum soll ich dann Sonntags auch noch das Auto stehen lassen?
Das ist doch alles ein Pflaster auf die schmerzende Wunde der Erkenntnis, dass wir keinerlei Rohstoffe haben - es ist alles nur geklaut.

LG Mathilde
« Letzte Änderung: 10.03.22, 08:48 von Mathilde »
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline Mathilde

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #74 am: 10.03.22, 08:33 »
Ich hatte gestern erst mit Sohn die Diskussion wegen Einkaufen mit dem Fahrrad, aber ich kann schlecht 3 volle Taschen transportieren.

Och das geht, brauchst nur ein stabiles Fahrrad. Tasche mit schweren Sachen in den hinteren Fahrradkorb oder Packtaschen. Leichtes in den Lenkerkorb und der Rest in einen Rucksack  ;D
Ich liebäugele mit einem „Baboe“  :)

LG Mathilde

LG
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Marie von Ebner-Eschenbach