Ich glaube, da denkt jeder nach dem St.Florian´s-Prinzip: Heiliger Sankt Florian, schon`unser Haus, zünd andre an 
Ja, das war auch mein erster Gedanke!
So wird es sein. ABER auch hier muss man mal den größeren Zusammenhang sehen. Ich wohne in der Gegend X und dort möchte ich kein Atommüllendlager. Dort möchte ich natürlich auch kein Kohlekraftwerk, das schadet meiner guten Luft an meinem Ort. Windräder passen ja gar nicht in die Landschaft und es wäre ein Graus, die in meiner Umgebung zu haben. Auch wenn die Windräder weiter weg sind, sollen es bitte auch keine Stromtrassen über oder unter meinem Land sein ... So richtig gut bzw. schön finde ich die Solar-/Fotovoltaikanlagen auch nicht. Auf gar keinen Fall möchte ich aber Leben wie meine Uroma, ohne Strom. Ja was bleibt den da? Richtig. Ein Atomkraftwerk. Saubere Luft und viel Energie. Wenn da nicht der Müll wäre ... und damit das Endlager, das niemand will.
Es stimmt auch, dass man sich über die Endlagerung beim Bau noch nicht wirklich Gedanken gemacht hat. Erst mal wollte man die Zwischenlager und meinte, man hätte doch noch soooo viel Zeit bis die voll wäre und da könne man ja überlegen.
Ich kann mich an die Anfänge der Antiatomkraftbewegung erinnern. War das in den 70ern? Jedenfalls schon sehr lange her. Auf deren Flugblättern stand u a. immer als Gegenargument, das ist eine Technik, die wir noch nicht im Griff haben und das Problem der Endlagerung ist noch nicht gelöst. Damals schien die heutige Zeit noch unendlich weit entfernt.