Eine Busfahrerin muss 500 Euro Strafe zahlen, weil sie zu einem elfjährigen Saubär gesagt hat 
Zweimal fordert die den auf die Füße vom Sitz zu nehmen, interessiert den nicht, der daddelt in seinem
Smartphone. Beim dritten mal tippt sie ihm auf die Schulter und sagt du Saubär nimm die Füße runter.
Da legt er die noch auf den gegenüberliegen Sitz.
Und die lieben Eltern zeigen die Busfahrerin an.
Diese Berichte standen in der Passauer Neuen Presse online. Berichte gab es auch in der Tageszeitung.
Nach Vorfall in Altötting
Burghauser Busfahrer zur „Saubär“-Debatte: Gang vor Gericht war der falsche Weg
Helmut Fabian, seit 40 Jahren Busfahrer, hat viele Konflikte mit Fahrgästen erlebt
17.02.2023 | Stand 17.02.2023, 5:00 Uhr
Gaby Mayer
Helmut Fabian, seit 40 Jahren Busfahrer, hat viele Konflikte mit Fahrgästen erlebt. Dass sich nun wegen einer solchen Auseinandersetzung eine Busfahrerin aus dem Landkreis Altötting vor Gericht verantworten musste und sogar zur Zahlung einer Geldbuße verurteilt wurde, weil sie einen Elfjährigen als „Saubär“ bezeichnete, beschäftigt Helmut Fabian sehr. Der langjährige Betriebsratsvorsitzende beim Burghauser Busunternehmen Brodschelm sagt: Der Gang vor Gericht war der falsche Weg.
@Mir fehlen dazu die Worte, wie die jungen Leute sich benehmen.
Leserbriefe gibts dazu auch genug.
Kampfhubschrauber-Eltern“
Ex-Lehrerpräsident zum Altöttinger „Saubären-Fall“: „Generation Schneeflocke hält nichts mehr aus“
16.02.2023 | Stand 17.02.2023, 11:44 Uhr
Isabel Metzger
Redakteurin
In seinem vor zehn Jahren erschienenen Buch „Helikopter-Eltern. Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung“ skizziert der Landshuter Pädagoge Josef Kraus (73) das „Pampern“ der heranwachsenden Generation. Angesprochen auf den Altöttinger „Saubären-Fall“ reiht er die vor Gericht ziehenden Eltern nun in die Kategorie „Kampfhubschrauber-Eltern“ ein. Der Ex-Lehrerpräsident beobachte eine „Generation Schneeflocke“: „Sie hält nichts mehr aus.“