Wir haben vor 3 Jahren das Bad bei meine Schwiegereltern umgebaut. Mit Förderung von der Pflegekasse, die Vorgaben sind nur, dass altersgerecht umgebaut wird.
Da gibts keine fixen Kriterien. Und die 4000 € sind nicht zu verachten, meiner Meinung nach.
Ursula, ich würde nicht mit dem Rollstuhl in die Dusche fahren. Wir haben eine ganz flache Dusch-Tasse, weil bodengleich bei uns wegen dem Ablauf nicht gegangen wäre.
Aber diese 5 cm schafft Opa mit meiner Hilfe noch. Überall Haltestangen und keine festen Dusch-Abtrennungen. Wir haben nur einen Vorhang, weil ich nach dem Duschen das Bad sowieso putze. Und eben von allen Seiten gut hin kann. Wir haben auch keinen an der Wand befestigten Sitz, sondern einen Dusch-Stuhl mit Lehne. Find ich viel praktischer, weil ich Opa den Stuhl unter den Hintern schieben kann. Bei der Wandbefestigung müsste ich ja in die Dusch reinsteigen, damit ich ihm den Rücken waschen kann. Ich hab meine minimalistische Lösung noch keinen Tag bereut.
Wenn`s nicht mehr geht mit dem "selber" reinsteigen in die Dusche dann setz ich ihn in den Leibstuhl und dusch ihn da drauf. Der ist schmaler als der Rollstuhl, und damit komm ich locker die kleine Schwelle in die Dusche rein. Hab ich schon probiert mit meiner Tochter drauf. Unsere Dusch-Tasse hat ein Maß von 120 x 90.
Wichtig find ich auch, dass neben der Toilette genug Platz ist, damit man mit dem Rollator bis ganz an die Toilette hinfahren kann.
Ach ja, unser Installateur wollte mir damals auch eine Dusch-Abtrennung schmackhaft machen, weil auch ein Fenster gleich daneben ist. Ich hab aber beschlossen, ich probier das so aus, die Abtrennung hätt ich mir ja nachträglich auch leicht hinbauen lassen können. Brauch ich aber definitv nicht.
Eine gute Entscheidung wünsch ich Dir, Ursula
Sabine