Ich finde diese Trennung Männerarbeit und Frauenarbeit in Bayern sowieso überholt und aus der Zeit.
Sollen sie doch ein Orts-Gremium der Mitglieder/Betriebsleiter/innen/Hofnachfolger wählen
Also einfach eine engagierte gemischte Runde, die die Hofbesitzer (und das sind keine Karteileichen, nur weil keine Küh im 'Stall stehen ;-)) mit ihren eigenen Anliegen gut in der Kommune und gegenüber der nicht-landwirtschaftlichen Gesellschaft vertreten.
In Bayern hat der Bauernverband Körperschaftsrechte und ist Ansprechpartner für vieles, für mich wichtig, dass auf Keis-und Landesebene gute Leute da sind. Und da zieh ich vor jedem den Hut.
Ortsverbände sind trotzdem wichtig - Wen sollen sie denn fragen ,wenn mal wieder so eine tolle Idee haben im Landratsamt Podiumskiskussion Dialog-Verbraucher-Landwirtschaft z.B. da ist es doch gut, ein gewähltes Gremium vor Ort zu haben.
Wir kriegen und brauchen hier bei mir auch keine Ortsbäuerin mehr. Ist zwar schade, ist aber so. Die Dorfgemeinschaft lebt und man hat so viele Möglichkeiten sich einzubringen. Und ganz ehrlich mit jeder meiner Berufskolleginnen mag ich inzwischen nicht mehr zusammensitzen. Teilweise hab ich das Gefühl, dass ich mir seit 30 Jahren die gleichen Sprüche anhören muss und das von Frauen, die noch nicht mal 60 sind.
Ich als 30jährige würde einen großen Bogen um so ein Gremium machen.........und lieber mit netten Arbeitskolleginnen/Schulfreundinnen oder was auch immer zum Kegeln oder Pizzaessen gehen, und statt ständig dem Ehrenamt zu frönen lieber mit Mann und Kind eine schöne Radtour machen.