Zum Thema Reiskocher: Meine Schwägerin ist Vietnamesin und hat schon lange zugeredet, dass wir uns einen Reiskocher zulegen sollten. Wir essen aber eher selten Reis, darum habe ich darauf verzichtet. Als dann unser afghanischer Junge zu uns kam, hat der ja Reis gegessen in einem Ausmaß wie wir 4 zusammen

Da dache ich auch, jetzt wäre es eine Erleichterung, so einen Reiskocher zu haben. Also wurde der angeschafft, aber der Reist hatte nie die von ihm gewünschte Konsistenz. In Afganistan wird nämlich auch gern der Reis mit Kruste gegessen. Für unsere Verhätlnisse ist der aufwendig zu kochen.
Reis erst einweichen, dann kochen, auftropfen lassen, Öl im Topf erhitzen, Reis wieder in den Topf, wobei es hier auch einfach so sein durfte, während man im Iran mit den Kochlöffelstiel Löcher in den Reis drückt, zum Dampf abziehen. Um den Deckel wird ein Tuch gewickelt, damit der aufsteigende Dampf nicht in den Reis tropft, Deckel beschweren (er hat gern 4 Flaschen MIneralwasser a 1,5 l oder einen schweren Stein genommen

) und dann noch auf kleiner Flamme ca. 20 Minuten auf der Platte stehen lassen. Der Reis ist wirklich klasse und die Kruste an der unteren Seit sehr lecker

Es erfordert einige Übund und Nerven, ob das auch wirklich was wird. In einem normalen Reiskocher geht das nicht und ich weiß nicht, was es für ein Reiskocher sein soll, der das machen kann, denn man muss doch den Reis rausnehmen und Öl im Topf erhitzen

Ich denke, wenn man den Reis erst rausnehmen muss, kann man genauso gut einen normalen Topf nehmen. Wenn man erst mal weiß, wie der eigene Herd heizt, kann man das auch hinbekommen. Habe ich auch gelernt

Beim Reiskocher ist noch zu beachten, dass die angegebenen Kochzeiten nicht für jede Reissorte passend sind. Wir essen gern Basmatireis. Dafür musste ich immer mehr Wasser und eine längere Kochzeit nehmen bzw. schaltet sich der KOcher ja automatisch aus, wenn der Reis fertig sein soll. Bei Basmati war das nie der Fall.