Ich habe mich heute mal wieder so richtig geärgert.
Mein Mann hatte einen Termin zur Zahnreinigung beim Oralchirurgen.
Seine Hauszahnärztin macht es wegen seiner Grunderkrankung nicht mehr.
Vor 2 Jahren hat ihm der O. 2 Zähne gezogen und danach gleich eine mords Welle wegen Implantaten gemacht.
Wir meinten das wird nicht gehen auf Grund seiner Vorerkrankung.
Er: doch das geht, er wäre da schließlich Spezialist.
Ich meinte: sicher, aber ich bin Spezialist bei der Erkrankung meines Mannes und er solle sich doch bitte erst
genau über diese Krankheit informieren. Ja klar, macht er, das ist überhaupt kein Problem, das spricht er beim nächsten Zahnärztekongress drüber, notfalls auch in Amerika.
Es kam aber nie eine Antwort von ihm.
Heute wollte mein Mann von ihm eine Bestätigung über seinen Zahn-und Zahnfleischzustand, da er Verschlechterung beim Grad der Behinderung und ein Merkzeichen beantragen will und dies alles mit seiner Grunderkrankung zusammenhängt.
Das könnte er gleich sein lassen, Verschlechterungen gibts fast nie mehr und schon gar kein Merkzeichen. Parkausweis bekommt man nur wenn man im Rollstuhl ist. Drauf mein Mann: Nein seit 2017 ist die Gesetzeslage anders, das gilt auch für Herz und Lungenkranke.
Ach so...naja dann schauen wir mal rein. Ein entsetzter Blick, Wie lange haben sie denn DIESES Provisorium schon?
Das würde ja gar nicht gehen, in seinem Alter so ein Ding im Mund.
Er hat eine Valplastprothese, weil Metallguss überhaupt nicht geht.
Drauf meinte mein Mann. Ich warte seit 2 Jahren auf das Ergebnis von ihrem Ärztekongress und den Implantaten.
Äh ja. wie jetzt..der Doc schaut in den Computer und sagt drauf: naja so schlecht ist diese Prothese nicht, wenn sie damit zurechtkommen und rauscht aus dem Zimmer
