Vor kurzem hat mein Mann mir eine neue Nähmaschine von Husquarna gekauft.
Ihn hat es nämlich genervt, dass ich mit meiner AEG-Maschine (ca. € 140 bei Penny im Angebot) seine Arbeitshosen nicht flicken konnte. Da brach nämlich bei dickerem Stoff ständig die Nadel ab oder die Maschine brummte ganz laut und stoppte.
Naja, jedenfalls schleppte er mich ins Nähmaschinenhaus, wo wir sehr gut beraten wurden. Die Verkäuferin erklärte uns folgendes: Wenn jemand gut nähen kann, kommt er ohne weiteres mit meiner Billig-Maschine zurecht. Eine erfahrene Näherin weiß, welchen Stich sie einstellen muss, welche Nadel für welches Material verwendet wird und wenn die Maschine mal streikt, weiß sie, wo sie evt. ölen oder eine Schraube nachziehen muss. Eine Anfängerin wie ich, die noch nicht mehr als mal Topflappen in der Schule genäht hat, tut sich mit einer billigen Maschine sehr viel schwerer. Erscheint eigentlich logisch. Davon abgesehen wäre die Husquarna so gut wie unkaputtbar und hält ein Leben lan, ölen braucht man die auch nicht.
Jedenfalls bin ich jetzt völlig begeistert von meiner Maschine. Anfangs war ich erschreckt, weil sie so hochmodern aussieht, fast wie ein Computer. Da wird nicht mehr an Rädchen gedreht, sondern alles über Knöpfe eingegeben. Da ist ein Nähberater dabei, hier brauche ich nur noch die Stoffart eingeben und was ich nähen möchte (versäubern, ...) dann zeigt mir die Maschine im Display an, was für ein Füßchen und welche Nadel zu verwenden ist und speichert automatisch den richtigen Stich dafür ein.
Kürzlich habe ich einen Einführungskurs mitgemacht und jetzt möchte ich gern weitere Nähkurse besuchen, da die Maschine zum Arbeitshosen flicken alleine viel zu schade ist.
Grüße