Hallo zusammen,
also ich bin auch nicht der große Handarbeiter. Habe mir aber von drei Jahren überlegt, eine Patchwork-Decke für meine Nichte zu nähen. Da ich kein Freund von auftrennen und neu machen bin, habe ich mir vorher eine kleines Büchlein und eine Zeitung mit gut verständlichen Erklärungen gekauft, damit das klappt. Für den Anfang finde ich, sollte man sich nicht gleich komplizierte Muster vornehmen. Patchwork heißt ja nichts anderes, als Blöcke (Patches) zusammen zu nähen. Und die dürfen für den Anfang ruhig quadratisch sein. Quilten ist dann ja erst der nächste Schritt, wenn die Vorder- und Rückseite zusammengenäht werden. Einfach Diagonalen reichen da auch am Anfang. Freihand quilten kann ich auch mit der Maschine nicht. Das Umsäumen habe ich nach Anleitung nicht verstanden und mir deshalb einen eigene Technik überlegt, mit der ich gut per Hand zurecht komme. Da wir hier kaum noch Nähläden haben, bestelle ich die meisten Sachen bei Buttinette. Ausrangierte Jeanshosen, T-Shirts oder Bettwäsche eignen sich auch zum Nähen. Ich schmeiße keine Stoffreste mehr weg. Mittlerweile habe ich für meinen Neffen auch eine Decke fertig. Ist sicher nicht so hoch anspruchsvoll, aber eben für den Anfang möglich. Jede Decke hat übrigens ein Feld, in das ich den Namen des Kindes Sticke oder aus Kordel aufnähe.
Platz zum nicht wegräumen müssen ist super (habe ich leider nicht), ein großer Tisch und wenn man mit Stecknadeln quiltet (bin zu faul zum heften) ist ein Lederhandschuh sinnvoll.
Ich versuche mal ein Bild von der nicht ganz fertigen Decke (Namensfeld und Rand fehlen noch) anzuhängen.
Liebe Grüße
Gerit