liebe gräfi,
hast du nicht geschrieben dass seine schwester nicht landw. ist ?, und dass die beiden sich nicht sooo gut verstehen -
na da begreiffe ich die Eltern aber nicht -
übrigens unser sohn hat den betrieb 2014 übernommen -
vor ca. 10 jahren mussten wir uns entscheiden einen neuen milchviehstall zu bauen -
Junior hätte das eigentlich gerne weiter geführt
als der erste Kostenvoranschlag für den Neubau kam, war gerade kurz vorher ein recht grosser abschlag des milchpreises bekannt geworen - das fragte er sich, soll ich mir das antun (z.g. nicht, denn seit damals fiel der preis noch "einige male

" !!!
es wurden hähnchenmastställe gesucht - er meldete sich - es war Juniors Entscheidung, er war damals ende 20 - und ich muss sagen, wir haben ihm freie Hand gelassen -
und es war die beste Entscheidung unserer - damals - ganzen 35 jahren als Eigentümer ....
natürlich sind wir mit seinen Entscheidungen nicht immer einverstanden, d.h. eher mein göga, aber dann soll er das klären mit ihm, ich finde einfach, er soll es versuchen
und ich muss sagen - er war immer sehr sparsam ....
beim Neubau des betriebsleiterhauses mussten st u ich ihm sehr zureden - zum glück - der abruch des hauses konnte mein mann mit unserem kleinen bagger selbst bewältigen - aussser staub und etwas dünnen Backsteinen und mörtel blieb nichts übrig ...
wir liessen dann die steine mahlen und haben damit den keller aufgefüllt und ein rest wurde noch für andere Auffüllungen gebraucht ....
warum, können so viele "alte" (ich zähle mich auch dazu, darum wage ich es zu schreiben) den jungen nicht mal freie Hand lassen -
und bei einem normalgrossen betrieb, sollte es wenn immer möglich nur einen Eigentümer geben ....
viel glück, ich hoffe, da klärt sich noch einiges, die aussagen deiner se tönen ja immer wieder anders -
gut - wir haben auch ca. 4 jahre an der übergabe gearbeitet, aber weil ich mit unserem Buchhalter (der zugleich auch noch schätzer war) das meiste allein besprochen habe und anschliessend dann an meine Männer weitergeleitet habe -
ich glaube - wir sind im Endeffekt schlechter gefahren, als Junior (aber wir können es uns erlauben, finanziell)