Ich hab mich jetzt nach längerem Überlegen für einen Tracker als Armband entschieden. Auf die Schrittzählerei kommt es mir nicht so an, aber das Teil misst auch die Herzfrequenzen und Puls und zeichnet diese Daten auf, die man dann über eine App auswerten kann.
Kann - nicht muss

Eine Bekannte hat auch so ein Fitnessarmband und das macht auch Schlafaufzeichnungen. Morgens hat sie festgestellt, dass sie Nachts irgendwas gehabt haben muss, weil Herzfrequenz und andere Aufzeichnungen in der Auswertung so aussahen, als ob sie eine Stunde auf dem Laufband intensiv gejoggt ist. Ihr Arzt hat diese Warnung sehr ernst genommen und sie gründlich durchgecheckt.
Ich habe manchmal das Gefühl aus heiterem Himmel Herzrasen zu bekommen und merke auch, wie mir mein Blutdruck ab und an einfach so in den Keller rutscht. So erhoffe ich mir durch den Tracker eine Bestätigung meines Gefühls zu bekommen. Und wenn ich dann einige Daten gesammelt habe, kann ein Arzt vielleicht mehr damit anfangen, als wenn man da sitzt und sagt, wie es ist. Der hört Dich dann ab, macht ein EKG und misst Blutdruck und kann akut nichts feststellen?
Mein Opa und mein Vater waren beides Schrittmacherpatienten, weil sie Herzrythmusstörungen hatten. Bei meinem Vater wurde das erst sehr spät behandelt, weil er immer hohen Blutdruck hatte und seine Ärzte die Rhytmusstörungen darauf geschoben,bzw. nicht so stark beachtet haben, wie sie es vielleicht hätten tun sollen.
Ein Schrittzähler nur im Handy reicht mir nicht, weil ich auch gespannt darauf bin, was ich so auf der Arbeit laufe. Und da liegt das Handy in der Fensterbank, also kann es schlecht meine Schritte zählen.
Für den Anfang hab ich mir ein günstiges Teil bestellt, ich will erst mal testen, ob und wie das überhaupt für mich was ist.