Liebe Melha
Vielleicht gibt es jemanden in deinem Umfeld, welcher regelmässig mit deiner Tochter einen Spaziergang macht oder mal mit ihr spielt. Das kann ein Schulmädchen sein, welches sich etwas Sackgeld verdienen möchte, oder eine liebe Nachbarin, welche mit Freuden mal auf wieder auf ein Kleinkinde aufpasst. Das würde dir hin und wieder etwas Luft verschaffen und deiner Tochter volle Aufmerksamkeit seitens der Betreuungsperson.
Gäbe es im Stall (oder einem Arbeitsplatz, wo ihr euch oft aufhaltet) die Möglichkeit, eine Schaukel zu montieren? So ein richtiger Schaukelsitz, wo sie nicht rausfallen kann, und euch bei der Arbeit im Blickfeld hat, und wo ihr die Schaukel ab und zu anschubsen könnt.
Praktisch sind auch die kleinen "Rutscherautos", wo die Kinder draufsitzen können. Es gibt glaub auch da solche mit "Gestell" um den Sitz, damit das Kind nicht runterfällt. Nur darauf sitzen kann ein Kind schon, bevor es laufen kann, und richtig weit fahren kann es damit auch noch nicht. Trotzdem kommt es dem Bewegungsdrang etwas entgegen, und das "Auto" hat ein Steuerrad zum halten und vielleicht sogar eine Hupe, das macht dem Kind Freude...(den Eltern evtl. weniger...)

, und es ist zufriedener.
Es kommt halt auch auf die Baulichkeiten an, was möglich ist. Bei uns im alten Anbinde-Stall waren die Kinder zu Stallzeiten meist im Futtertenn, an dessen Ende ich das Laufgitter aufgestellt hatte. Das war praktisch und ungefährlich, sie hatten Spielsachen dabei und sind auch mal herumgekrochen oder am Futtertrog gestanden, oder haben den Katzen das Trocken-Futter weggegessen...

Mit einem Melkstand wäre es vermutlich schwieriger gewesen, die Kinder dabei zu haben, aber man wird erfinderisch, und es hätte auch gehen müssen.
Einer meiner Neffe hat auch oft geweint und war sehr unzufrieden. Sobald er aber selber laufen konnte, hat sich das gelegt. Ansonsten denke ich auch, Osteopathie wäre etwas, was du mit ihr versuchen könntest.
Viel Glück