Hallo Samy,
danke, da wär ich nie draufgekommen. Die Konzentration ist beim Pendeln weniger gefragt, eher die umgekehrte Version, eher das totale Abschalten, weil man sonst die Ergebnisse wunderbar beeinflussen kann. Wenn ich schlecht drauf oder müde bin, lasse ich grundsätzlich die Finger davon.
Früher habe ich über solche Hilfsmaßnahmen wie Pendeln oder Kinesologie nur gelächelt,
aber inzwischen schon längere Zeit nicht mehr.
Ist ja genau wie mit der Homoöpathie, niemand kann einen Nachweis erbringen, wie eine Verdünnung in C 1ooo oder 1o.ooo ohne molekularen Anteil noch wirkt, aber es wirkt in sehr tiefgreifendem Maß.
Es wird noch sehr viele Dinge geben, die wir nicht über zählen, messen oder wiegen wissenschaftlich darstellen können, aber sie sind doch vorhanden.
Wegen Behandlung von Boden und Pflanze- schreibe ich dir, habe wenig Literatur drüber gefunden, sondern aus vielen Puzzleteilchen versucht, da weiter zu kommen.
Wir hatten vor einigen Jahren ziemliche Probleme im Stall mit unseren Kühen und Kälbern und sind damals mit der herkömmlichen Behandlung einfach nicht mehr weitergekommen, Homoöpathie war auch nur Symtphombekämpfung- und bei Futteruntersuchungen hatten wir alle möglichen Mängel und Überschüsse von Mineralstoffen und Spurenelementen festgestellt.
Wie eine gesunde oder kranke Kuh oder Kalb ausschaut, das hatte ich im Betrieb vor Augen und akute Krankheiten sind ja noch gut zu therapieren, aber einen Stall voll chronisch kranker Tiere,
das geht an die eigene Substanz.
Wir haben damals auch unsere Böden untersuchen lassen- irgendwann stand ich da mit einem Knoten im Gehirn, weil es zusammen kein Bild ergab.
Und da ist mir damals ein Futterberater zu Hilfe gekommen, der mir sehr plausibel erklärt hat,
dass wir zwar heute hochmoderne Ställe und Fütterungstechniken und Praxis haben,
aber leider vergessen, dass diese Tiere ihren Verdauungsapparat noch genauso wie die Urrinder haben. Bis dahin war ich der Meinung, dass wir heute sehr viel wissen würden und alles etwas ältere total überholt sei.
Er hat mir einige Bücher gezeigt, die mir damals die Augen aufgegangen sind und so bin ich auf diesen Weg gekommen.
Unsere Tochter hat mir zum besseren Verständnis ihres Reikispleans ein Buch eines amerikanischen Herzarztes zum Lesen gegeben- der gute Mann schreibt einen Bestseller- Heilen mit Liebe,
am Anfang habe ich es ihr zu liebe gelesen, bin aber mehr und mehr staunend vor diesem Buch gestanden, denn seine Erforschungen und Erfahrungen wurden mit Studien belegt und wie es der Zufall will, ist mir noch ein anderes Buch untergekommen, dass auch mit vielen Studien ein ganz anderes Bild von Heilung zeigt.
So gesehen möchte ich mich über die Dokumentation hier lieber nicht mehr äussern,
Heilung ist etwas viel tiefgreifenderes, umfassenderes- als dies uns wirklich bewusst wird.
Die Österreicher sind da schon wieder einen Schritt weiter, die bieten eine Weiterbildung in einer Reihe an- Boden-Pflanze-Tier und Mensch in einer Einheit.
So gesehen hat ein kranker Boden Einfluss auf die Pflanze, das Tier und den Menschen am Ende der Nahrungskette.
Der Streit um die Gesundheitsreform und die Verteilungskämpfe im Gesundheitswesen zeigen ganz klar, dass es um die Gesundheit der Menschen nicht so übermässig gut bestellt ist-
aber niemand will sich damit auseinander setzen, dass vielleicht doch Lebensmittel nicht nur Kalorienspender oder Dickmacher sondern Mittel zum Leben sind. Und dass der Boden als unsere wesentlichste Lebensgrundlage ein bisschen mehr Beachtung verdient hätte.
Da kümmern sich ein paar spinnerte Bäuerleins drum- und das wars dann.
Das ist auch meine Kritik an der ganzen Dokumentiererei, es geht nur ums Aufschreiben, aber nicht darum aus Aufschreibungen Resultate und Erfahrungen zu verwenden, um etwas zu verbesseren.
Deine Bodenuntersuchungsergebnisse interessieren mich,
wenn ich wieder ein bisschen mehr Luft habe, dann müssen wir uns unbedingt näher damit auseinander setzen.
Bis bald, herzliche Grüsse
maria