Hallo Cara,
Wo der Scheiß herkommt- keine Ahnung. Weiß auch nicht, ob sich das klären liesse, da zwischen Genetikwechsel und auftauchen der Ohrknabberei 1,5 Jahre liegen. Also nicht Zeitnah.
Belegdichte ist sicher ein Thema in Zeiten, in denen Ferkelüberhänge am Markt sind. Verkaufe zwischendurch auch mal Babyferkel, um den Flatdeck zu enlasten. Aber selbst bei ausreichendem Platzangebot >0,33 fangen die mit dem Blödsinn an - immer schön so ab 18-25kg. Verluste sind durch Eperytrozoonose oder PRRS nicht zu beklagen. Zumal PRRS zwar festgestellt worden ist, aber kein (Husten-)Problem darstellt. Daher wird auch derzeit bei den Ferkeln nicht geimpft. Wenn mal Husten kommt, ist das derzeit mit Trimetoprim zu lösen. Ob PRRS aber der Auslöser für die Ohrrandnekrose sein kann, daran habe ich bisher nicht gedacht.
CTC ist hier nicht sooft im Einsatz gewesen. Vielleicht zweimal im Jahr bei den Sauen, bei den Ferkeln eigentlich nur mal bei Husten. Gibt es für Eperytrozoonen eigentlich ein Antibiogramm? Mir hatte man keins erstellt. Soll´n ja auch keine Bakterien sein, sondern irgendwelche Mycoplasmengebilde?!
Zum Doxycyclin hat mein Tierarzt gesagt, daß es ein Tetracyclin ist, das tief und besser im Gewebe wirken kann.
Cara, was ist denn deines wissens erste Wahl bei Eperytrozoonose?
MfG Thomas