Autor Thema: Goldene Regeln für Schwägerinnen oder Schwägerinnenprobleme?  (Gelesen 225349 mal)

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Sanna

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Hallo alle zusammen,

ich könnte mir vorstellen, dass es auch unter Schwägerinnen eine Menge Probleme gibt oder geben kann. Wie geht man damit am besten um?
Reicht es, wenn man, besser gesagt frau, sich aus dem Weg geht oder gibt es bessere Ideen?


Grüsse Sanna

PS: Vielen Dank an alle, die mir erklärt haben wie ich ein neues Thema einstellen kann.

SabineE

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hallo

schwägerin!!

hör mir damit auf.

kaum sind sie aus dem haus, drehen sie sich wie ein blatt im wind.

ausserdem beherrschen sie die kunst des "aufhetzens" bis zur perfektion.

mein traum:

sm zieht zur schwägerin.

ohhh, jaaa
das wärs.

Sabine

Offline Margret

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Hallo Sanna,

willst du wirklich alle möglichen Schwägerinnenprobleme berichten lassen ?
Wäre es nicht für dich hilfreicher,  wenn du ungefähr eine Richtung der Probleme aufzeigen würdest ?
Ich glaube,  dann kämen viel  sachdienlichere Ansätze zur Hilfe zustande.

Ich bedaure aufrichtig alle,  die unter wirklich wüsten, gemeinen,....  Schwägerinnen  leiden müssen.
Aber ich meine,  man darf  nicht alles Ungute (was einem an ihnen missfällt) unter  "Schwägerin"  verbuchen.   D.h.  manches missfällt einem an dieser Frau,  aber es tut nichts zur Sache,  dass es auch ausgerechnet die Schwägerin ist.   Es wäre vielleicht hilfreich  hier vor all unseren Schilderungen jeweils zu prüfen,  ob es  ein  Problem  zwischen  Menschen/Frauen  ist  oder eben speziell durch die Schwägerschaft bedingt.  
Und nun konkret !

Margret

Mucki

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Das ist ein breites feld,ich habe 4 SW aber wir sind alle so verschieden auch von den karaktern her ,das wie zwar nichts gemeinsam haben,aber eine läst die andere in ruhe,hintenherum wird natürlich schon getratscht ,ich denke am meisten über mich den die anderen sind öffter zusammen.
Dehalb hab ich mir vorgenommen an jdem Familien treffen teil zu nehmen,da erfährt man dann auch mal was über die anderen.Ist aber auch anstrengen.
liebe grüße Mucki

@ Sanna < Um direckt raten zu könnne müßte man das Problem kennen

Sanna

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Hallo Margret,

es ging mir weniger um ein konkretes Problem, wenn ich ehrlich sein soll. Ich dachte vielmehr an ein paar Ideen wie frau "typischen" Schwägerinnenkonflikten von Anfang an aus dem Weg gehen kann.
Dazu zähle ich z. B. Mithilfe auf dem Hof, bedeutet schnell, die mischt sich ein; keine Mithilfe, heisst dann, die ist aber faul.

Ich gebe Euch recht, nicht alle Konflikte sind reine Schwägerinnenprobleme, aber auf einem Bauernhof gibt es eine größere familiäre Nähe als in anderen Familien. Dadurch entstehen sicher auch Probleme, die es gar nicht geben würde, sähe man sich nur zweimal im Jahr.

Danny, Du hast vollkommen recht, mit Deinem "Halt Dich raus!"
Schwierig wird es trotzdem ein bißchen, wenn direkt über Dich gelästert wird, dann ist schon mal zum aus der Haut fahren! Aber auch hier ist Ruhe bewahren das oberste Gebot, das habe ich hoffentlich gelernt!

Hallo Mucki, erfährst Du bei Euren Familientreffen etwas "über" die anderen oder etwas "von" den anderen ;)?

einen schönen abend noch
Sanna

Mucki

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Hallo Sanna !
Meist erfährt mann ewas von den anderen,zum beispiel wann die nächste feier ist,ist man nicht da erfärt man es meist ein paar tage zufor so nach dem motto ihr wist ja das wir am wochend grillen wen du dann nein sagts kommt OOOOO das haben wir doch letztes mal ausgemacht,ach dawart ihr ja wieder nicht da.
Lieb grüße Mucki

HB

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Zu diesem Thema fällt mir nur eins ein ,
lasst euch nicht unterkriegen
Mfg HB :D

Offline annama

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"SCHWÄGERINNEN SIND EIN KAPITTEL FÜR SICH"

meine Damen!!!

Als ich diesen Vortrag von Frau Christa Meves gehört habe ,bin ich nach Hause gekommen und zu meinem Mann gesagt: "Ab sofort gilt für mich : Mein Mann ,meine Kinder und meine Familie."

Seitdem Tag ging es mir gut und ich habe mal "Nein "sagen gelernt.

"Frau lernt immer wieder was dazu" So ist es mal im Leben.

Mein Tip : Tue recht und scheue niemand!
Gerade wenn eine Frau meint ihre Arbeit sei getan
wird sie Grossmutter

Liebe Grüsse annama

Offline Margret

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Hallo Sanna,

hab mir nochmals Gedanken gemacht über "typisches Schwägerinnenverhalten"  und denke, das gibt es fast nicht.

Und zwar deshalb,  weil jede "Jungbäuerin" anders ist,  weil manche Schwiegereltern offener und toleranter sind,  andere dagegen schwieriger.  Weil manche Eltern immer lieber auf "mein Mädle" hören und mit ihr alles besprechen,  andere dagegen recht viel mit der Schwiegertochter,  mit der sie durch Betrieb, Enkel, gemeinsamen Wohnort usw.  oft inzw. mehr (zumindest Aktuelles)  verbindet.

Die räumliche Situation (wie eng man beieinander wohnt)  und wie stark man finanziell aneinander geknebelt ist (Alt und Jung) oder sogar Jung und Schwägerinnen)  und die event. Zusammenarbeit   geben selbstverständlich viel  Reibung.

Weil jeder Hofnachfolger unterschiedlich stark zu seiner Frau steht bzw. noch an den Eltern hängt.

Weil Schwägerinnen teilw. gar kein soo großes Interesse mehr am Betrieb oder auch Alltagsgeplapper der Eltern  haben,  da sie einfach mit sich und ihrem Leben zu tun haben  und auch ganz froh sind,  dass der Bruder, der Betrieb und die Eltern mit einer jungen FRau versorgt sind.
Andere Schwägerinnen dagegen lösen sich nie von daheim;  besonders pikant wird dies , wenn da die Ehe scheitert,    es bei der Tochter  finanzielle Probleme gibt,  die Tochter überfordert ist durch irgendeine Aufgabe....  Dann muss man sich schon drauf gefasst machen,  dass es eine Rückbesinnung auf daheim und Eltern gibt.      Oder die Schwägerin den Hof noch nie verlassen hat.         Das ist  für die eingeheiratete Schwiegertochter nicht einfach !

Der Fleiss der Schwiegertöchter wird teilweise anders bewertet als der von  "meinem Mädle",  was natürlich schmerzlich ist für die Schwiegertochter.
Das ist ja das Problem bei manchen Schwiegereltern:  sie sehen, was die Schwiegertochter nicht tut, was sie aber ihrer Meinung nach tun sollte - wogegen die Tochter in sicherer Entfernung tun und lassen kann, was sie will. (Die war ja auch klug genug, keinen Bauern zu heiraten...)

Andererseits gibt es sicher Fälle,  wo die neue Frau auf dem Hof  "rauhe Luft"  hineinbringt,  und das ist für die bisherigen Bewohner  auch nicht schön.

Ich glaube,  es gibt kein Patentrezept,  ob man schweigen und hineinfressen sollte   oder ob man kämpfen und aufmucken sollte.    Es kommt auf die Charaktere und jeweilige Stimmung  der Beteiligten  und die Situationen an.

Mehr fällt mit im Moment aus dem Stegreif nicht ein !
Bin gespannt,  was die anderen noch wissen !

Margret

Offline mary

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Hallo Annama,
kannst Du den Vortrag von Christa Mewes noch zusammenfassen, würde mich interessieren. Obwohl ich eingentlich mit meinen Schwägerinnen keine Probleme habe, es entsteht aber auch  leider zu einigen keine grosse Nähe.
Macht das gemeinsame Aufwachsen mit Geschwistern doch ganz andere Verbindungen?- Meine Schwester ist vollkommen auf meiner Wellenlänge, wir haben die gleichen Hobbies, Interessen, Ansichten- können auch verschiedene Meinungen ausdiskutieren- jede proftiert von der anderen.
Herzl. Grüsse
maria

Offline Mirjam

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Hi,

vielleicht liegts auch am besonderen Mutter-Tochter-Verhältnis:

Dort wird ganz viel ausgetauscht, auch eben Sorgen und Nöte (die nicht offen ausgeprochen werden) und dann bekommt das ganze eine Selbstläuferstruktur, weil die Töchter eben mit der Mutter/Eltern "mitleiden" - und diese ja OFT auch nix anderes Neues weiß, als das was in der Familie des Sohnes (vor Ort) passiert (weil selbst kein Hobbies, Leben..)?

Und es ist gar nicht einfach, sich aus diesen "Spielchen" zu befreien.

Ich bin "weichende" Erbin und eine von diesen Schwägerinnen, aber durch den Bt versuche ich nicht zum Schreckgespenst zu werden  8) - hab ja auch wieder in die Landwirtschaft geheiratet.

Ich stells mir immer wie ein Mobile vor:

Wenn ein neues Familienmitglied hinzukommt - kommt das Ganze eben erst mal in Bewegung - und pendelt sich in der Regel aus.

Aber wenn ein Familienmitglied dauernd in Bewegung ist, schubst - bringt die anderen auch aus dem Gleichgewicht... uind da muss man kucken, wos herkommt?

Goldene Regeln?

Das der SOHN sich auch durchaus mal mit seinen Geschwistern ausspricht, weil er ehrlich reden kann (oder nicht?).


Frage: Wie stellt ihr euch die perfekte Schwägerin vor? Was "darf" sie bei Elternbesuch und was nicht?


Mirjam

« Letzte Änderung: 16.06.04, 17:47 von Mirjam »
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline martina-s

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Hallo,
ich habe eigentlich die perfekte Schwägerin.
Einmischen tut sie sich nicht. Ist aber auch 36 km weg und auch in LW.
Viel schlimmer ist, dass die Probleme unserer Schwägerin stets den Vorrang haben und wir es ja so gut haben. Dieses Bild prägt aber die SM.
Es gab auch schon Situationen, wo Schwägerin zusah, wie SM sich unmöglich gebährdete. Aber wie schon gesagt, sie mischt sich ja nicht ein (Schwägerin). So wurde eine Geburtstagsfeier dann von mir abgebrochen, weil eigentlich niemand Interesse zeigte was zu machen. Dabei hätte Schwägerin einlenken können und mit Größe zeigen einfach alles durchziehen.
Seither bin ich auf Distanz. Will das nicht wieder erleben.
Hab ich nicht nötig!
Man kann auch so miteinander umgehen.
Und da muß ich Dir, Mirjam, schon recht geben. Die Männer belächeln solche Zwistigkeiten oft. Es ist ihnen zu banal, sich da für jemanden einzusetzen.
Zur Ausspache ist es auch bei uns nie gekommen. "Immer fett alles untern Teppich kehren, bis man nicht mehr zur Tür reinkommt" :\'(
« Letzte Änderung: 16.06.04, 18:01 von martina-s »
Liebe Grüße
Martina

Offline Janey

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Hallo Mirjam,

die "perfekte Schwägerin", die ja sicherlich oft mit ihrer Mutter telefoniert, stärkt ihrem Bruder und dessen Frau den Rücken, indem sie, taktisch gut verpackt und sehr diplomatisch, Probleme anspricht und ihre Mutter versucht, positiv für ihre Schwiegertochter und ihren Sohn einzunehmen.     ;)
Die Tochter darf der Mutter unverblümt manches sagen, was der vor Ort wohnende Sohn und dessen Frau nie, nie, nie dürften. Daher haben wir schon ab und an über diesen "Umweg" versucht, verhärtete Fronten zu klären.
Natürlich klappt das nicht immer.
Vor allem dann nicht, wenn die Schwägerin gar nicht versteht, was wir da schon wieder für Probleme haben mit ihren Eltern. - Kann sie auch nicht, weil sie ja weit weg wohnt, und wenn sie mal zu Besuch ist, dann ist meist alles eitel Freude und Sonnenschein.
Aber meistens ist sie auf unserer Seite und hat schon öfters mal gesagt: "Ich bewundere Euch, wie Ihr das aushaltet mit den Eltern."

- Tipps und "goldene Regeln" hab ich da leider nicht auf Lager, einfach, weil es bisher sehr gut klappt mit meiner Schwägerin (sie wohnt ja zum Glück auch hunderte von Kilometern weit weg).

LG
Janey

Offline Doro

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Hallo,
wenn es DIE Tips und goldenen Regeln für Schwägerinnen geben würde, wäre unserer Familie schon vieles erspart geblieben!
Habe 3 davon:2 ganz liebe und ein richtig böses, böses Exemplar! :(

Gruß Doro
Es grüßt Doro

,,Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling. ,,Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben".

Offline Mirjam

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Hallo!

Wieviel von den S/innen-Problemen liegen an den Eltern!? An der Vergleicherei:

Wer ist fleissiger,
hat den HH besser in "Ordnung",
die tolleren Kinder
die bessere Erziehung
wer wird als Vorbild hingestellt?

Ich denke, je mehr S/innen, desto mehr "Vorbilder" (Meßlatten) wird an eine einheiratende Frau gestellt - wobei diese Meßlatten oft recht unterschiedlich angesetzt werden.. und das die eigenen Töchter ihr näherstehen/sie mehr Verständnis bekommt ist ja klar..

Oder dieses Erwartungsspielchen: Wenn (endlich) eine junge Frau kommt ist alles gut, toll was sie macht - und dann macht sie ihren Stiefel (soll so sein!) weiter  - und dann sind die großen "Entäuschungen" da, die bekommen dann die Kinder (gesammelt) weitererzählt und die typische Schwägerinnensituation ist entstanden  8).

@ Janey, ich verstehe was du meinst  :D, ich seh es auch so, das sich Muttern mal wo runterreden können muss, Verständnis bekommt und das es auch wichtig sein kann, das die Familie ein Stück weg ist um die Situation etwas "ungeladener" zu beurteilen.

Ich halte viel von einer guten Schwägerinnebeziehung, weil grad wenn Eltern älter werden, ist ein Zusammenhalt wichtig, man kann sich mal austauschen, woher welche Verhaltensmuster kommen und vielleicht so manchnes unötige  vermeiden.

Viele Grüsse

Mirjam

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