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Sauerbraten

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reserl:
Ich möchte nach "ewigen" Zeiten wieder mal einen
Sauerbraten machen.

Wie legt ihr das Rindfleisch ein?
Kennt ihr eine besonders gute Beize?

mano:
Hallo Reserl,
Für Sauerbratenmarinade nehme ich Essig und Wasser zu gleichen Teilen, dazu einige Pfefferkörner, Nelken, Lorbeerblätter, mit Salz und etwas Zucker abschmecken, aufkochen und noch heiß übers Fleisch geben, dann noch 1 - 2 Zwiebeln in Scheiben geschnitten dazu. Das Fleisch sollte 2 - 3 Tage durchziehen.
Zum Braten, das Fleisch gut abtrocknen, mit Salz und Pfeffer würzen, scharf anbraten, zum Ablöschen Marinade und Wasser und 1 Eßl. Zuckerrübenkraut        ( Sirup),
Zum Abschmecken der Sauce nehme ich auch wieder Rübenkraut und gebe noch eine Handvoll Rosinen dazu.

Viele Grüße
Maria

ChristineS:
Hallo ihrs,

ich lege ihn immer schon ne Woche vorher mit
Rotwein und Essig, Lorbeerblatt, Nelken, Wacholderbeeren,Senfkörnern, Zwiebeln, Karotten
und etwas Zimt ein.

Bekommt ne richtig tolle Farbe !

Wenn ichs erst kurzfristig Plane, kauf ich nen Fertig
eingelegten beim Netzger und lösche diesen halt mit
Rotwein ab,  nur Essig find ich irgendwie langweilig.

Dazu natürlich Spätzle und Schmelze.


Grüße ausm Schwabenlädle Chris

Baumeule:
Fränkischer Sauerbraten

Mein Sauerbratenrezept, oft erprobt und innig geliebt

Sauerbratenmarinade

1 1/4 l Wasser, 1/8 l Essig (ich nehme Hengstenberg Altmeister oder Rotweinessig oder gemischt) 1 Eßl. Zucker, 1/2 Teel. Salz, 1 - 2 Zwiebeln in Ringe oder Stücke geschnitten, 2 Eßl. Sauerbrantengewürz. Alles aufkochen und das Fleisch heiß übergiesen. Über Nacht stehen lassen.

Am nächsten Tag das Fleisch salzen und pfeffern, auf die Zwiebeln mit ein bißchen Sud in den Bräter, Deckel drauf und in der Röhre braten. 180 Grad und je nach Fleischmenge 2 - 3 Stunden. Ab und zu mal leicht übergiesen.

Den restlichen Sud mit den Gewürzen noch mal aufkochen, abseihen. Damit eine dunkle Zuckereinbrenne aus 2 Eßl. Öl, 2 - 3 Eßl. Mehl und 2 Teel Zucker aufgiesen und aufkochen lassen. Dazu kommt auch noch der Bratenfond. Die Soße noch mit einem halben bis ganzen Soßenlebkuchen, 1 Teel Salz, evtl 1 Teel Zucker und etwas, wenig Brühwürfel abschmecken.  Wer es gerne mag, kann noch ein bißchen Rotwein oder Cognac und Rosienen hinzufügen.

Dazu gibts "Seiderne Gniedler und an Solood"
(= Knödel aus gekochten Kartoffeln und Salat der Saison)

LG und gutes Gelingen

Elisabeth

pauline971:
Herbstzeit ist bei uns wieder Bratenzeit. Die Kartoffeln für Klöße sind da und man sehnt sich nach einem schönen Sonntagsbraten. Hatte letzten Sonntag mal wieder Sauerbraten - es war ein Traum. Für Sauerbraten gibt es viele Zubereitungsarten. Hier mal meine:
Ich lege ein schönes Stück Rinderbraten für ca. 4 Tage in Buttermilch, Sauerbratengewürze, Karotten, Zwiebeln und Lauch ein. Ich weiß von anderen Frauen, daß sie einen Sud aus Rotwein und Essig herstellen und darin das Fleisch einlegen. Aber Buttermilch schmeckt uns viel besser. Ich brate das Fleisch rundum schön kräftig an, gebe das Wurzelgemüse aus der Beize dazu, brate es an und gieße dann langsam mit der Buttermilch auf. Salz und Pfeffer habe ich ans Fleisch beim Einlegen schon ran, braucht also eigentlich gar nicht nachgewürzt zu werden. Je nach Fleischgröße 2 Stunden im Ofen garen lassen. Dann die Soße durch ein Spitzsieb seihen. Einen Soßenlegkuchen einweichen und zur Soße geben und einmal aufkochen lassen. Durch die Buttermilch wird das Fleisch wunderbar zart und einfach lecker. Wir essen zum Sauerbraten am liebst Stärkklöße. Manche sagen auch Klöße halbseiden dazu. Die Klöße bestehen nur aus gekochten Kartoffeln, nicht wie grüße Klöße zum Teil aus rohen Kartoffeln.
Gruß Pauline

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