Hallo Gitte,
wenn'st mir g'sagt hätt'st, wo ich das Buch "Kulinarische Streifzüge aus Bayern" finde, dann hätt'st nicht so lang warten müssen
Aber ich habe keine Aufwand gescheut und alles aufgeräumt. Dabei ist auch das Buch mit dem Rezept zum Vorschein gekommen
Schuchsen oder Schuxen
Gelegentlich wird dieses Rezept mit Schuxen beschrieben, was aber nicht korrekt ist. Denn der Name kommt von "eines Mannes Schuhlänge", so groß also sollen einmal diese Schmalznudeln gewesen sein. In der Landshuter Gegend ißt man sie vom Georgentag, dem 24. April, bis zur Kirchweih am dritten Sonntag im Oktober. Im Voralpengebiet und im Chiemgau serviert man die Schuchsen gerne zum Dreikönigstag.
600 gr. ROGGENMEHL
1/8 ltr. Milch
1 Pr. Salz
4 Eßl. Quark (meine SM nimmt Buttermilch, aber so "nach Gefühl" )
Butterschmalz zum Ausbacken
Aus der Hälfte des Roggenmehls und der Milch einen Vorteig bereiten, der drei Stunden gehen muß.
Diesem Vorteig den Rest Mehl, Salz und Quark zufügen und zu einem zarten Teig verkneten. Er muß noch einmal 2 Std. gehen. Dann werden dünne, handtellergroße Stücke geformt, etwas in die Länge gerollt und in heißem Butterschmalz goldbraun gebacken. Schuchsen sind sehr locker und müssen innen hohl sein. Sie werden mit Zucker bestreut zum Kaffee gereicht oder natur zu Suppen und Gemüse.
Gutes Gelingen