...... nichts anderes machen als bisher
ich bin so erzogen, das man alles für später aufhebt.
geld wenn vorhanden auf die hohe kannte packt, eben einen notgroschen.
ein auto fährt, egal was, hauptsache es bringt einen gut von A nach B.
arbeitet und dankbar sein soll das man es geschafft hat und abends rechtschaffend müde ist.
geschirr auch wenn es nen sprung hat immer schön aufheben und weiter benutzen,
noch rinnt die suppe ja nicht raus usw usw usw. (mehr beispiele fallen mir im moment nicht ein)
bloss nicht zuviel "klimbim" im alltag.
tja und dann habe ich meinen mann kennengelernt. umzug, scheidungen und ein gaaaaanz anderes leben,
weil überhaupt kein geld mehr da, anfeindungen von vielen seiten.
alle "sicherheiten" die ich mal hatte waren mit einem schlag weg, auch der schon für mich vorgesehene platz auffem
friedhof
ich wollte meinen mann MEINE einstellung zum leben "aufdrücken". sparen, geld für später, sich mit winzigen kleinigkeiten zufrieden
geben und darauf mein mann: nö! wir leben jetzt. meine eltern wollten auch im alter alles machen und kurz bevor es
losgehen sollte ist meine mutter verstorben....
also hatten wir nen tolles auto vor der tür, weil wir beide auto-fans sind, aber die butter auffem brot konnten wir uns nicht leisten.
es gab phasen da durfte noch nicht einmal die waschmaschine kaputt gehen, weil kein notgroschen da.
beruflich läuft es auf und ab, im moment mal wieder ab.
aber: wir leben und lieben!
wir gönnen uns im moment nur kleinigkeiten, weil wir noch nicht wissen was in diesem jahr noch alles an prüfungen auf uns zukommt.
aaaaaaaber: fürs nächste jahr sind schon wieder ein paar sachen ins auge gefasst:
motorbootschein, jagdschein, ne neue waffe, neues auto, urlaub (vielleicht günstig in bayern
), ne maßgeschneiderte hirschlederhose...
und wenn wir alt sind, machen wir alles wie bisher, nur das wir dann noch mehr zeit haben zum geld verprassen.