Bäuerinnentreff
Rund ums Rind => Alle Themen rund um die Milch => Thema gestartet von: Andreas am 02.05.16, 18:24
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Es geht immer noch billiger.
Die DMK machts möglich ???
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:( :( :(, wo soll das noch hinführen?, aber wen wunderts?
Was hat das mit dem DMK zu tun, Aldi Süd genauso gefallen muss jetzt mal schauen ob ich was von Lidl finde, da geht unsere Milch nämlich hin. Vermutlich haben heute alle anderen nachgezogen.
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In "Unser Land", heute Interview mit Frau Nüssel (Vertreterin der Molkereien)
Molkereien sind sehr dran interessiert dass ihre Partner (die Milcherzeuger) ein gutes Auskommen haben.
Ansonsten ......, Kommentar verkneife ich mir
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Es heißt 40 Cent brauchen wir um Produzieren zu können, nun bekommen wir aber noch noch um die 20 Cent oder weniger, heißt das nun das wir die Produktion einstellen ?
Ja genau das Heißt es zuminedest für uns, bis Jahresende werden wir nur noch die Hälfte an Kühen in Stall haben und sollte sich der Preis weiter nach Untenbegeben, wird es bis zum Nächten Jahr um die zeit keine Milchkühe mehr im Stall geben.
Es wird mit Sicherheit kein leichtes , aber für 20 Cent zu Produzieren heißt draufzahlen, und wo soll das Geld dafür herkommen ?
Wir arbeiten seit mitte letzen Jahres dran uns umzuorentieren, angangs hatten wir viele bedenken und sorgen, doch mitlerweile schlafen wir wieder gut und sind mit den Plänen unsrer Zukunft zufrieden.
Für alle die meinen sie Müssen weiter machen um jeden Preis ,ist es wirklich so muß man ? oder will mann ?
LG Mucki
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Ich bin geschockt: Das Stück no Name Butter 70 Cent, der Becher no Name Sahne 40 Cent :o :o :'( :'(
Oh ich hab mich vertippt: Sahne kostet aktuell 30 Cent (40 war bisher). Macht einen Preisrückgang von
25 %!
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/milchpreis-fuer-bauern-faellt-teils-unter-20-cent-a-1092599.html#js-article-comments-box-pager
heute hab ich den Artikel auf Spiegel Online gelesen. Wenn ihr Euch den Abend nicht versauen wollt, dann lest nicht die Kommentare. Wenn ich die ganzen Sprüche für voll nehmen würde, müsste ich folgendes finden: *ironiean* ich finde, wir sollten die komplette Lebensmittelproduktion ins Ausland verlagern. Wir brauchen keine Bauern. *ironieaus*
(ich hätt echt schreien können, als ich all den Mist gelesen hab. )
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Hallo
heute in der FAZ
Deutschland stürzt in die Milchkrise (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/milchpreis-verfall-erfordert-hilfe-fuer-bauern-von-regierung-14236099.html)
Der Milchpreis ist um 30 Prozent abgesackt.
Erstmals erhalten Bauern von den Molkereien weniger als 20 Cent für einen Liter Frischmilch.
Nun will die Regierung eingreifen.
Ist Gabriel mitschuldig an Milchpreiskrise? (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/ist-gabriel-mitschuldig-an-milchpreiskrise-14238134.html)
Der Milchpreis sinkt stark. Molkereien und Handel sind mächtig.
Es mehrt sich Kritik am Wirtschaftsminister, der Tengelmann und Edeka fusionieren ließ.
Bitte bei beiden Artikeln auch die Kommentare lesen ...
Gruß
Beate
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Ich werde mir das Lesen von Kommentaren verkneifen- aber wenn ich in den Geschäften die Ramschpreise für die Milchprodukte lese, wird mir anders.
Wie gehts da weiter mit der Milch- was mir auffällt- sicher steht in der Zeitung was von den niedrigen Milchpreisen, aber ansonsten ist es sehr still geworden.
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Unsere Tageszeitung hat heute auch eine Seite dem Milchpreis gewidmet.
http://www.pnp.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft/2076047_Milchpreis-stuerzt-ab-Politik-sucht-nach-Loesungen.html
Nur frage ich mich, wie lange die Politik noch nach Lösungen sucht. Bis genug aufgehört haben und die
Milchmenge sich von selber reguliert.Wahrscheinlich wer am längerem Hebel sitzt und genug Ausdauer hat kann es schaffen, aber um welchen Preis?
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Ich werde was die ganze Milchpreisgeschichte und evtl. Lösungen angeht immer deprimierter.
Bei allen Vorschlägen die kommen, klaffen dann auch noch einzelbetriebliche und gesamtwirtschaftliche Entscheidungen auseinander. Dann kommt hinzu, dass weltweit die Milchproduktion gestiegen ist. Warum sollen Chinesen, Inder usw. europäische Milch kaufen, wenn es sie anderswo auch gibt.
Ich war bisher nicht der Fan von Christina Schneider BR-Unser Land, aber das sie gestern Abend im Interviwe im Rundschaumagazin gesagt hat, stimmt.
An eine Lösung mit gleichzeitigen Erhalt der Betriebe glaube ich nicht mehr.
Vermutlich geht es wie schon in anderen Bereichen, Textilindustrie und anderes ist ja in Deutschland auch fast vollkommen verschwunden.
Nachdenkliche Grüße
Marianne
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Marianne,
sich gerade bei Nahrungsmitteln von anderen Ländern abhängig zu machen, kann aber aus staatlicher Sicht auch nicht richtig sein, finde ich.
Wir hatten letzte Woche einen Professor (FH Soest) der im Gespräch zu meinem Mann sagte, Deutschland habe in der Intervention noch Lebensmittel für 60 Tage eingelagert, weil eben auch der Staat überall spart. Noch vor Jahren haben wir in der Intervention ja viel mehr Vorräte gesammelt, wenn ich allein an die Getreidelagerung denke?
Selbiger Professor vertrat auch die Ansicht, dass sich angesichts der steigenden Bevölerungszahlen die Ernährungsweisen der Menschen ändern müssten. Weg von viel Fleisch hin zu pflanzlicher Ernährung, wenn Fleisch, dann hochwertig.
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Ja, das stimmt wohl. Es werden etliche Betriebe aufhören müssen.
Wenn ich daran denke, wie traurig ich war, als unser Sohn vor 5 Jahren sagte, dass er nebenher arbeiten gehen will, kann ich heute nur sagen: hast alles richtig gemacht.
Er war damals der Meinung 70 Kühe sind nicht genug, und pachten für über 1000 € ist nicht wirtschaftlich.
Vor 6 Jahren habe ich den jungen Burschen in der Nachbarschaft mal gesagt, dass sie mit ihrem Stallneubauwahnsinn sich selbst die Zukunft kaputt machen, denn nur knappes Gut wäre teuer. Das ich so schnell recht behalten sollte, macht mich traurig.
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@Martina, da stimme ich dir voll zu, abhängig vom Ausland machen ist nicht gut.
aber so denken vermutlich auch andere Länder. Warum sollte es Russland nicht schaffen von uns unabhängig zu sein.
Die Fläche hätten sie und auch das Wissen und die Umsetzung kann man lernen.
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Wir hatten letzte Woche einen Professor (FH Soest) der im Gespräch zu meinem Mann sagte, Deutschland habe in der Intervention noch Lebensmittel für 60 Tage eingelagert, weil eben auch der Staat überall spart. Noch vor Jahren haben wir in der Intervention ja viel mehr Vorräte gesammelt, wenn ich allein an die Getreidelagerung denke?
Ich bin schon lange der Meinung, dass das zu viel nur vorgeschoben ist....................
Wie war es beim letzten Milchstreik...........innerhalb kürzester Zeit waren die Vorräte aufgebraucht und die Molkereien froh über jeden der geliefert hat.
Warum wurde die Flächenstillegung vor einigen Jahren schnell wieder rückgängig gemacht? Weil gar nicht so viel da war.......................
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Selbiger Professor vertrat auch die Ansicht, dass sich angesichts der steigenden Bevölerungszahlen die Ernährungsweisen der Menschen ändern müssten. Weg von viel Fleisch hin zu pflanzlicher Ernährung, wenn Fleisch, dann hochwertig.
Mir ist da gerade das Buch von Pollmer,Keckl,Alfs eingefallen:
Am wenigsten Kalorien u. Eiweiß erntet man von Erdbeeren ,Spargel, Oliven, Äpfeln, grünen Bohnen und Bananen. Kopfsalat ist auch schlecht.
Bei Eiweiß liegen Brathähnchen noch vor Sojabohnen. Eier in der Menge auch nicht viel schlechter als Soja, dafür hochwertiger.
Es ist halt alles nicht so einfach, wie die grüne Szene meint.
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So weit ist es jetzt schon, das Kuhdung mehr wert ist als ein hochwertiges Lebensmittel wie Milch.
Diese Angebote habe ich auf dem Werbeblatt eines Sonderpostenmarktes entdeckt.
L.G.
Annemie
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Thema Milchkrise war heute Abend im BR gleich zweimal präsent.
Einmal "Jetz red i" und dann noch in " Kontrovers"
In der BR-Mediathek zu sehen.
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Unsre Molkerei hat schon geschreiben das es unter 20 cent geht.
wie lange halten die betriebe des durch , in einem beitrag sagte letzes mal ein Bauer das er das ungefär ein Jahr überbrücken kann ,und dann ist alles ersparte alle, danach weis er nd wies weiter gehen soll.
Vor allem wie gehts den betrieben die viel geld aufgenommen haben um die letzen Jahre Stall zu bauen, schreklich.
In einem andern Beitrag in der zweitung heißt es das in den beiden Nervenkliniken in der nähe von uns immer mehr Landwirte mit Bornuot eingeliefert werden , wundert mich auch nicht.
Mach mir echt sorgen un die ,die weiter machen müßen :'(
LG Mucki
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Hallo
es geht aber nicht nur bei der Milch bergab ... sondern bei allen Betriebszweigen
Viele landwirtschaftliche Betriebe sind unmittelbar in ihrer Existenzfähigkeit gefährdet.
Die Liquiditätsreserven sind aufgezehrt. Die Situation auf fast allen wichtigen Agrarmärkten,
insbesondere bei Milch und Schweinen, ist bereits seit über einem Jahr äußerst angespannt.
Deshalb wäre es an der Zeit gemeinsam etwas zu tun
Seit der Liberalisierung der Märkte, dem Abbau von Außenschutz und Stützungsinstrumenten
sieht sich die Landwirtschaft in der EU immer stärker den ungesteuerten Marktkräften ausgesetzt.
Die landwirtschaftlichen Betriebe haben sich diesen Herausforderungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gestellt.
Marktungleichgewichte können jedoch nicht alleine von einem Sektor gestemmt werden.
Schaut euch dazu das Positionspapier des Hessischen Bauernverbandes (http://www.hessischerbauernverband.de/positionspapier-preiskrise-24516-verabschiedet) an
unten auf der Seite kann das vollständigen Papier runtergeladen werden
Wir sitzen alle im gleichen Boot ... also bitte keine Grabenkämpfe
Gruß
Beate
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Ich glaube nicht, dass hier jemand denkt., dass es in anderen Zweigen besser aussieht, aber diese Box geht halt um die Milch.
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Wenn mir einer von denen mal sagen kann, wie die Mengenreduzierung denn kurzfristig gehen soll................
Für mich ist das schlicht und einfach nicht umsetzbar.
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Wenn mir einer von denen mal sagen kann, wie die Mengenreduzierung denn kurzfristig gehen soll................
Für mich ist das schlicht und einfach nicht umsetzbar.
Unsere Molkerei hat im Februar einen Aufruf an alle Milchlieferanten gestartet.
Entweder es kommt weniger Milch in der Molkerei an, oder der Preis sinkt.
Anscheinend hat das doch was gebracht, der Preis ist seither unverändert, aber wer weiß was nächstes Monat kommt.
Ganz schnell weniger Milch geht schon, wenn man z.B. die Kälber nicht mehr mit MAT füttert und bei Überbelegung mal ein paar Kühe hergibt. Wenn das jeder machen würde, dann hätten wir ja schon was erreicht ;)
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Der eine gibt 5 Kühe her,der andere hält dafür 10 mehr.......................................
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Der eine gibt 5 Kühe her,der andere hält dafür 10 mehr.......................................
Genau das ist ja das Problem...... ::) :-X
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ja des ist es der eine wartet bis der andere aufgiebt damit er dann mehr machen kann.
Jrder ist sich selbst der nächte.
Milchmenge zurückfahren ist ganz einfach
-ein paar Kühe verkaufe
-Vollmilch an Kälber verfüttern
-Kraftfutter reduzieren
Wen man will geht alles
lg Mucki
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... wenn aber wie bei den Berchtesgadenern (und dort scheint es ja zu gehen) einfach in der Satzung stehen würde, dass nicht mehr Milch auf den Markt kommen darf und "keiner" mehr liefern darf, dann würde das schon was bringen.
Ich selber glaube auch nicht, dass das durchgeht, denn grade diejenigen, die gebaut haben und sich drauf verlassen haben dass sie jetzt unbegrenzt liefern dürfen, die kriegen dann schon ein Problem und lassen sich darauf nicht ein.
Gerecht fände ich es aber schon, denn all diejenigen, die ihre Produktion nicht gesteigert haben, haben ja an der zu viel Menge (und dass zuviel da ist, streiten mittlerweilen ja nicht mehr viele ab) keine Schuld.
Jetzt bin ich mal gespannt was beim Milchgipfel kommende Woche herauskommt (vermute nichts).
Vermutlich Überbrückungsdarlehen mit Zuschüssen zur Rückzahlung, davon haben aber alldiejenigen, die jetzt ihre Ersparnisse in den Betrieb setzen gar nichts.
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Marianne wo rann machen wir dieMilchmenge fest ? an der alten qute?
Dann können die Betriebe die in den letzen zwei Jahren gebaut haben für 150 Kühe mit einer Milchqute für 50 Kühe gleich zu speren, es haben doch so viel nach dem qutenfall verlangt ,weil wir so eingeschrenkt waren, wo sind die den nun alles die für den quten fall waren , plötzlich sind die alle nicht mehr da.
lg Mucki
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Mucki, ich möchte keine Quote mehr, weil sie kein Allheilmittel ist. Selbst zu Zeiten der Quote hatten wir niedrige Milchpreise und eine flexibele Quote ist nicht unbedingt leicht zu handhaben.
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... wenn aber wie bei den Berchtesgadenern (und dort scheint es ja zu gehen) einfach in der Satzung stehen würde, dass nicht mehr Milch auf den Markt kommen darf und "keiner" mehr liefern darf, dann würde das schon was bringen.
Bei uns steht das nicht in der Satzung.
Das war ein dringender Aufruf an die Bauern, der auf der Rückseite vom "Milchgeldschreiben" stand. Einige wurden wohl auch noch in die Molkerei geladen um ihnen klar zu machen, dass es mit immer mehr Milch nicht geht.
Also alles ganz freiwillig.
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Das kann bei BGL funktionieren, aber Leute wir sind nicht auf einer Insel.
Wenn wir weniger produzieren kommt das locker von außen und mit TIPP erst recht. Die USA weiten die Milchproduktion aus.
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Ich finde auch BGL muss aus der ganzen Diskussion aussen vor bleiben. Ich freue mich für euch alle, dass es bei euch momentan so gut klappt.
Aber BGL ist ein Nischenprodukt. Aufgrund der geografischen Lage kann man dies einfach nicht mit anderen Regionen vergleichen.
Und wenn mehr Milch in diesem Preissegment angeboten wird ...............dann sinkt auch bei BGL der Absatz.
Kälber mit Vollmilch anstatt mit MAT tränken......... geht aber nur wenn man vorher MAT tränkt. Und wer auf MAT eingestellt ist, der kann auch nicht einfach so schnell mal wechseln. Außerdem fehlt dann in den Molkereien der Absatz, die Milchpulver herstellen.
Kühe vorzeitig verkaufen...............die fehlen dann auch wenn der Milchpreis wieder steigt.
Kühe früher trockenstellen............führt unter Umständen zu Verfettung und damit zu Problemen
Reduzierung von Kraftfutter..............führt in den meisten Fällen auch eher zu Problemen mit der Gesundheit.
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@ Kühe früher trockenstellen............
Reduzierung von Kraftfutter
Sorry- jeder der etwas davon versteht, weiß dass das nicht geht.
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Wird aber von gewissen Verbänden so vorgeschlagen................
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@ Kühe früher trockenstellen............
Reduzierung von Kraftfutter
Sorry- jeder der etwas davon versteht, weiß dass das nicht geht.
Wo steht geschrieben, dass die Reduzierung von Kraftfutter nicht geht ?
Bei einer Tagung zum Thema: "Wirtschaftlichkeit einer Milchviehhaltung ohne bzw. mit wenig Kraftfutter" am 12. und 13. Februar 2016 in Aulendorf haben Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz ihre Forschungsergebnisse vorgestellt:
http://www.kasseler-institut.org/31.0.html
http://www.breitwiesenhof.de/wp-content/uploads/2015/08/Forschung_2015-5.pdf
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Wo steht geschrieben, dass die Reduzierung von Kraftfutter nicht geht ?
http://www.kasseler-institut.org/31.0.html
http://www.breitwiesenhof.de/wp-content/uploads/2015/08/Forschung_2015-5.pdf
"Gehen" tut viel, aber wenn ich mir die Inhaltsstoffe der Milch von dem vorgestellten Betrieb "Breitwiesenhof" ansehe...3,58 Fett 3,09 Eiweiß...... bevor ich meine Kühe durchhungere, lass ich dann lieber ganz bleiben. Zumal die Fruchtbarkeit (ZKZ) und Inhaltstoffe bei höherer Leistung auf dem Betrieb auch besser war. Aber eine Stiftung kann sich das leisten.
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@ Kühe früher trockenstellen............
Reduzierung von Kraftfutter
Sorry- jeder der etwas davon versteht, weiß dass das nicht geht.
@Mogli doch es geht wir habn das Jahrelang gemacht ,da wir uns schon immer an die quote gehlten haben. wir haben sie nie überlifert , des ist keien frage von Können sondern von wollen.
Mucki, ich möchte keine Quote mehr, weil sie kein Allheilmittel ist. Selbst zu Zeiten der Quote hatten wir niedrige Milchpreise und eine flexibele Quote ist nicht unbedingt leicht zu handhaben.
Warum hat es den mit der quote nicht funktioniert weil zu viel überliefert haben, und damals schon den Preis kaputgemacht haben .
Das kann bei BGL funktionieren, aber Leute wir sind nicht auf einer Insel.
Wenn wir weniger produzieren kommt das locker von außen und mit TIPP erst recht. Die USA weiten die Milchproduktion aus.
Die Molkereien kommen momentan an ihre Produktions grenzen weil zu viel Milch auf dem Markt ist ,also warum sollen sie wen wir weniger liefern dazukaufen?
Man kann sich alles schönreden um sich nicht einzugestehen das man (Bauern) selber schuld sind an dem Preisverfall.
Aldi ,Liedl und co nutzen die überproduktion um den Preis zu drücken ,gäbe keine Überproduktion könnten sie nichts drücken.
Warum sollte das was in BGL land funktioniert nicht auch in ganz D funktionieren, ja alle müßten umdenken und nicht masse machen sondern Quallität.
Nach dem aber jeder Betrieb mitlerweile ein zweites und sogar zum teil ein Dritte´s Standbein hat müßte die reduzierung mach bar sein.
Manchmal hab ich echt das gefühl einige suchen immer nach ausreden um die Menge nicht reduzieren zu müßen , aber Mengensteuerung ist keine Hexerei, mit etwas guten willen geht es.
Kühe vorzeitig verkaufen...............die fehlen dann auch wenn der Milchpreis wieder steigt.
Kühe früher trockenstellen............führt unter Umständen zu Verfettung und damit zu Problemen
Reduzierung von Kraftfutter..............führt in den meisten Fällen auch eher zu Problemen mit der Gesundheit.
Wen der Preis steigt sollst du die Produktion nicht steigern also brauchst du die verkauften Kühe nicht, den wen du wieder steigerst und alle anderen mit dir ,sinkt der preis wieder weil zuviel Produziert wird.
Kühe früher Trokenstellen funktioniert wen man die Fütterung umstellt ,ja dann geben sie nach dem Kälbern vielcht nicht mehr gar so viel Milch ,aber da ja eh zuviel auf dm Markt ist würde das ja ned schaden.
Kraftfutter Reduzieren geht gut wen man es langsam und langfristig macht, senkt auch die Betriebskoseten :D
Wir haben noch nie überproduziert, wir habn nach dem Stallbau Qute gekauft , wir hatten nie Hochleistungsküke,
aber wir haben gut gelebt von dem Geld was wir für unsre Milch bekamen , und wir waren zufrieden.
Viele waren mit dem Verdienst nicht zu frieden und wollten immer mehr, mehr Kühe, mehr Leistung, aber ob immer mehr auch immer gut ist , ich glaube nicht und wohin uns das immer mehr nun geführt hat sieht man an unsrem Milchpries.
Die Leute müßen wieder Leren das masse nicht alles ist .
lg Mucki
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Kühe vorzeitig verkaufen.....haben die plötzlich keine Aufzuchtkosten mehr?
Genauso mit den Trockenstellen...deswegen haben die Kühe trotzdem Futterkosten, Stallplatzbedarf(Kosten)
auch wenn dann die Milch weniger ist...die Kosten sind ja trotzdem da
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Kühe vorzeitig verkaufen.....haben die plötzlich keine Aufzuchtkosten mehr?
Genauso mit den Trockenstellen...deswegen haben die Kühe trotzdem Futterkosten, Stallplatzbedarf(Kosten)
auch wenn dann die Milch weniger ist...die Kosten sind ja trotzdem da
Wen du die Kühe frühzeitig verkaufst sparst du Futter ,Kraftfutter
Viele Kühe füttern die viel Milchproduzieren die verammscht wird kostet mehr.
Trokenstellen spart man am Kraftfutter, ausmelken bis zum Normale Termin verursacht größere kosten
Deine Rechnung stimmt wen die Milch was kostet,aber so .
lg Mucki
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Hallo
Kühe verkaufen ist ja gut und schön, aber Mucki, was meinst du mit frühzeitig?
Kühe früher trockenstellen? Wir haben fast nur schwarzbunte Holsteins, die z. T. 25 l und mehr geben und das auch noch 8-10 Wochen vorm Kalbetermin, sollen wir die dann schon trockenstellen? Ist das tiergerecht? Normal sind bei uns 6 Wochen.
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Mucki: Ihr könnt so handeln, weil es bei euch ausläuft. Wenn bei euch eine 2. Generation vom Betrieb leben müsste sähe es anders aus. Für euch ist es o.k.
Übrigens: wir haben nicht mehr Milch produziert und für das was wir lieferten haben wir Quote gekauft- die jetzt "enteignet" ist.
Wir sind uns in soweit einig, dass ich nicht mehr Kühe möchte, weil wir der Meinung sind, soviel wie überschaubar ist und die gscheit machen, als das Einzeltier zu vernachlässigen. Mehr und schlampern weil man nicht mehr rum kommt- das möchten wir nicht. Wir leben von und mit unseren Kühen.
Mit dem weniger Kraftfutter füttern: wenn du einen Kuchen bäckst und du möchtest Energie sparen, setzt du dann die Temperatur zurück auf z.B. 100°C?
Ich denke da wird dein Kuchen nichts oder?
Übrigens- Daggl ist Tierärztin, die weiß von was sie spricht.
So ich setz mich nun auf die Finger.
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Mogli,
enteignet wohl nicht, ich bin mir sicher, als ihr die Quote gekauft habt, war das Quotenende in Sicht. Wir haben auch sehr viel Quote gekauft, aber immer gewußt, dass wir sie nur für einen bestimmte Zeitraum nutzen können und die wir abgeschrieben haben. Die Ursprungsquote wurde kostenlos zugeteilt. Für uns war der Quotenkauf eine betriebswirtschaftliche Entscheidung.
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Der eine gibt 5 Kühe her,der andere hält dafür 10 mehr.......................................
Genau das ist ja das Problem...... ::) :-X
Dafür muß es dann innerhalb der Molkerei flexible Abrechnungen geben, wie bei Inhaltsstoffen auch.
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@ enteignet wohl nicht, ich bin mir sicher, als ihr die Quote gekauft habt, war das Quotenende in Sicht.
Bei der meisten Menge eben nicht, besonders die Quote die viel gekostet hat.
Doch, das war m.M. nach Enteignung.
Als diskutiert wurde über die Abschaffung der Quote, war klar, dass es ohne Quote zum Fiasko kommen würde.
Es zeichnete sich ja dann schon ab, als jedes Jahr 1% zugelegt wurde.
Bei Zucker hat es bisher auch ganz gut funktioniert, das wird nun auch auf dem Altar des Weltmarktes geopfert.
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Wen du die Kühe frühzeitig verkaufst sparst du Futter ,Kraftfutter
Das ändert aber nicht an den AUFZUCHTkosten. Eine längere Nutzungsdauer ist in der Regel einfach rentabler (es sei denn die Kuh ist häufig krank oder so was)
Trokenstellen spart man am Kraftfutter, ausmelken bis zum Normale Termin verursacht größere kosten
Das Grundfutter, die Stallkosten u. ä. bleiben aber dennoch - ohne dass die Kuh dafür Geld einbringt. Überspitzt könnte ich das dann so formulieren: Ich melke die Kühe gar nicht mehr - dann rentiert sichs am besten. (wenn ich mir die Entstehungskosten für die Milch anschaue, dann wär es ohne Kühe am leichtesten...)
Auch das mit dem Karffutter is tso eine Sache - ein genetisch für hohe Milchmenge veranlagte Kuh wird dann krank. Überlege mal, ob permanente Energie-und Eiweißunterversorgung gesund ist.
Und wie schon geschrieben, wir leben auf keiner Insel - dann kommt halt die Milch woanders her
Übrigens: Wir haben uns an die Quote gehalten und ich war nie für die Abschaffung
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Dagmar: ich stimme dir voll zu.
Mucki: frühzeitig verkaufen? Meinst du jetzt evtl. trächtig oder wie?
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Wen du die Kühe frühzeitig verkaufst sparst du Futter ,Kraftfutter
Das ändert aber nicht an den AUFZUCHTkosten. Eine längere Nutzungsdauer ist in der Regel einfach rentabler (es sei denn die Kuh ist häufig krank oder so was)
Trokenstellen spart man am Kraftfutter, ausmelken bis zum Normale Termin verursacht größere kosten
Das Grundfutter, die Stallkosten u. ä. bleiben aber dennoch - ohne dass die Kuh dafür Geld einbringt. Überspitzt könnte ich das dann so formulieren: Ich melke die Kühe gar nicht mehr - dann rentiert sichs am besten. (wenn ich mir die Entstehungskosten für die Milch anschaue, dann wär es ohne Kühe am leichtesten...)
Auch das mit dem Karffutter is tso eine Sache - ein genetisch für hohe Milchmenge veranlagte Kuh wird dann krank. Überlege mal, ob permanente Energie-und Eiweißunterversorgung gesund ist.
Und wie schon geschrieben, wir leben auf keiner Insel - dann kommt halt die Milch woanders her
Übrigens: Wir haben uns an die Quote gehalten und ich war nie für die Abschaffung
Ja aber es rentiert sich doch auch ned wen die Milch unter 20 cent fällt ,oder holst du da die aufzuchts kosten wieder rein?
Ich redete nicht von unterversorgung nur mit dem trimmen aufhören, keine hochleistungskühe mehr die nach 2-4 Kälbern nicht mehr können.
Dagmar: ich stimme dir voll zu.
Mucki: frühzeitig verkaufen? Meinst du jetzt evtl. trächtig oder wie?
nein natürlich nicht, aber eben Kühe verkaufen damit man wieder auf seinen Quten stand kommt ,auch wen sie noch Milch geben.
An alle wer sich immer an seine quote gehalten hat und auch nach dem wegfall nicht mehr kühe im stall hat als vorher und in etwa die gleiche menge leifert als vorher, soll sich bitte von meien zeilen nicht angesprochen fühlen.
Nur die die vorher schon überliefert haben und nun nach dem Qutenwegfall sofort die zahl der Kühe erhöt haben zum teil verdoppelt.
lg Mucki
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Alle, die mit dem jetzigen Milchpreis zufrieden sind, oder an ihrer Situation nichts ändern wollen,
bitte nicht weiter lesen ;)
Über viele Jahrtausende haben die Bauern ihre Milchkühe nur mit Gras, Klee und Kräuter gefüttert.
An diese Futtermittel ist der Verdauungstrakt der Widerkäuer optimal angepasst.
Die Kuh ist dass wunderbare Lebewesen, dass aus für den Menschen nicht verzehrbaren Pflanzen,
hochwertige Lebensmittel produzieren kann.
Seit wenigen Jahrzehnten steigt nun der Einsatz von Mais und Kraftfutter und damit einhergehend
die Milchmenge pro Kuh.
Im Grunde füttern moderne Bauern die Kühe immer mehr wie Schweine und nicht wie Wiederkäuer.
Wer glaubt, dass die Kühe verhungern oder krank werden ohne Kraftfutter, der glaubt auch dass Kälber
ohne Milchaustauscher verhungern müssen >:(
Meine Kühe bekommen seit 12 Jahren keinen Mais und kein Kraftfutter mehr.
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Das geht aber nicht mit Holsteins und auch bei Fleckvieh ist nun mal die Genetik weiter vorangeschritten.................
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@ Andreas: mit solchen Kühen möchte ich nicht im Laufstall arbeiten!
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@ Andreas: mit solchen Kühen möchte ich nicht im Laufstall arbeiten!
Wenn im Laufstall genügend Platz ist, sind Hörner kein Problem.
Trotzdem besame ich seit 6 Jahren konsequent mit hornlosen Bullen.
Nach meiner Erfahrung können die Hornlosen das Grundfutter noch
besser zu Milch "verarbeiten" als ihre behornten Kolleginnen.
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wow Andreas und ich dachte immer Kühe brauchen die Hörner für den Stoffwechsel.
Es ist doch toll, dass Du so einen guten Weg gefunden hast, aber es ist Dein Weg, andere haben einen anderen Weg.
Andreas, Deinen Kühen gings aber mit Mais auch nicht schlecht, zumindest hab ich in Erinnerung, dass in dem Jahr als der Zuchtverband MÜ bei seinen Gebietsversammlungen das Thema Landlebigkeit hatte, Du hier geschrieben hast, dass Dein Betrieb namentlich als gutes Beispiel erwähnt wurde. Das ist schon so lange her und Langlebigkeit braucht ja einiges an Vorlauf.... ;) ich kann mich deshalb so gut erinnern, weil wir überraschenderweise in unserem Landkreis auch erwähnt wurden... ;) ;D
Mucki, nicht jeder Betrieb ist gleich, hat gleiche Ziele und gleiche Genetik. Was bei Euch gut ist, kann woanders gar nicht klappen. ....
Stell Dir vor, Dein Zuckerwert ist ständig bei 70, anfangs wirst das noch als Unterzucker empfinden, aber Dein Körper gewöhnt sich sehr schnell daran und Du wirst noch tiefere Werte nicht mehr so schnell bemerken, weil Dein Körper Dich nicht mehr informiert, für ihn ist das niedrige Level normal geworden. Leistungsfähig wirst nicht mehr sein und gesund ist was ganz anderes. Bei Kühen ist das nicht anders, sie können leben, aber auf die Dauer tut es ihnen nicht gut, wenn man sie ständig unter ihrem Leistungsniveau füttert. Es gibt einfach Rassen und Betriebe, die haben ein ganz anderes Leistungsniveau, als Eure und unsere Herde und da muß man entsprechend füttern.
Für so ein komplexes Thema gibts keine einfachen Lösungen, leider. Würde die Mehrheit der Milchviehhalter wirklich eine Quote wollen, dann hätte das EMB wohl einen sehr großen Zulauf (gehabt).
Investitonen sind immmer ein Risiko, vergesst bitte nicht, dass zu Quotenzeiten, beim Stallbau der Quotenkauf riesige Summen verschlungen hat und diese Kosten den persönlichen Milchpreis auf Jahre gedrückt hat und zu Quotenzeiten war der Milchpreis nicht immer rosig.
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Also zu Kühe vorzeitig verkaufen, denke ich, dass Mucki meinte, z.B. Kühe mit permanent erhöhter Zellzahl, schlechter Melkbarkeit, usw. vorzeitig zu verkaufen, die man sonst möglicherweise noch einige Zeit "mitschleppt", also Kühe, die zum Ausmerzen vorgesehen sind.
Sehr schwierige Situation, auch bei uns in Österreich, sie wird wohl noch länger andauern. :-\
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Also zu Kühe vorzeitig verkaufen, denke ich, dass Mucki meinte, z.B. Kühe mit permanent erhöhter Zellzahl, schlechter Melkbarkeit, usw. vorzeitig zu verkaufen, die man sonst möglicherweise noch einige Zeit "mitschleppt", also Kühe, die zum Ausmerzen vorgesehen sind.
Damit lässt sich die Milchmenge aber nicht wirklich ernennenswert verringen........................
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Also zu Kühe vorzeitig verkaufen, denke ich, dass Mucki meinte, z.B. Kühe mit permanent erhöhter Zellzahl, schlechter Melkbarkeit, usw. vorzeitig zu verkaufen, die man sonst möglicherweise noch einige Zeit "mitschleppt", also Kühe, die zum Ausmerzen vorgesehen sind.
Damit lässt sich die Milchmenge aber nicht wirklich ernennenswert verringen........................
Wen jeder mitmacht so wies bei jedem funktioniert könnte es was bewirken aber jeder wartet bis der ander anfängt das ist der Fehler, ich sag ja ned das alles bei jedem machbar ist , jeoch gabs schon immer welch die sich an die Qute gehalten haben ,und gesteuert haben und es Funktioniert auch .
Und ander haben auf Teufel komm raus geleifert vorn an Futter und Soja hinein was ging und das maximale aus der Kuh rausholen Qute hin oder her, die sollten bremsen .
lg Mucki
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Mucki, ich widerspreche Dir jetzt nicht, dass die bremsen sollten die viel mehr liefern.
Es fehlt mir allerdings am Glauben, dass da was geschieht.
Wir waren gestern Nachmittag in NEA vor dem Wahlkreisbüro von Christian Schmidt. (BDM-Demo, war ja viel in den Medien). Selbst dort sind sich nicht alle einig. Meist kommt "ja, man müsste, a b e r ....."
Zu allem eine Einschränkung, oft so nach dem Motto die anderen sollen, aber i c h kann jetzt aus dem und dem Grund grad nicht, warten wir mal ab.......
Heute Morgen kam in den Nachrichten, dass Schmidt mal wieder Überbrückungsdarlehen angekündigt hat.
Ist in meinen Augen keine Lösung, nur wieder ein hinausschieben. Was hilft das all denjenigen, die nicht über die Ohren verschuldet sind und jetzt ihre Ersparnisse aufbrauchen?
a
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Heute Morgen kam in den Nachrichten, dass Schmidt mal wieder Überbrückungsdarlehen angekündigt hat.
Ist in meinen Augen keine Lösung, nur wieder ein hinausschieben. Was hilft das all denjenigen, die nicht über die Ohren verschuldet sind und jetzt ihre Ersparnisse aufbrauchen?
Marianne, das sehe ich genau wie Du!
(Irgendwie kommt mir das ein bißchen wie im "Fall Griechenland" vor.)
Es hilft denen, die über beide Ohren verschuldet sind. Vermutlich. Eine Weile.
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Gerade denen helfen die Liquiditätsdarlehen gar nicht, weil die ein Jahr tilgungsfrei sind und dann in 3 oder 4 Jahren abbezahlt werden müssen. Das kann niemand leisten, der schon hoch verschuldet ist. Wird dann auch nicht jede Hausbank absegnen.
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Und ander haben auf Teufel komm raus geleifert vorn an Futter und Soja hinein was ging und das maximale aus der Kuh rausholen Qute hin oder her, die sollten bremsen .
Die Betriebe gibt es natürlich auch. Und bei denen ist dann auch tatsächlich so, dass die Kühe nach Reduzierung wirklich gesünder sind........das sind aber nicht die "großen" betriebe, auf die jetzt die Schuld geschoben wird.
Aber ich behaupte nun einfach einmal, dass die meisten Betriebe nicht auf Teufel komm raus die Menge durch Kraftfutter erhöht haben. Und die meisten Betriebe auch jetzt schon die Kühe entsprechend gefüttert haben........und dort würde die Reduzierung zu Problemen führen.
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Meine Kühe bekommen seit 12 Jahren keinen Mais und kein Kraftfutter mehr.
Und wo liegt die Milchleistung Deiner Kühe?
Wir haben vor 2 oder 3 Jahren einen neugebauten Laufstall auf einem Biohof besucht, der auch nur im Sommer Weide und im Winter Heu und Silage füttert und einiges an selbsterzeugtem Getreide.
Er hat eine extensive Rotviehrasse eingesetzt. Die Milchleistung liegt bei der Rasse und Haltung bei 4000 kg im Durchschnitt und die Bauern haben ganz deutlich gesagt, ohne den Förderverein zur Arterhaltung im Hintergrund hätte der Stall nicht gebaut werden und würde der Hof nicht leben können. Soll sich jetzt jeder Milchviehhalter einen Förderverein im Hintergrund aufbauen?
-
@
Heute Morgen kam in den Nachrichten, dass Schmidt mal wieder Überbrückungsdarlehen angekündigt hat.
Ist in meinen Augen keine Lösung, nur wieder ein hinausschieben. Was hilft das all denjenigen, die nicht über die Ohren verschuldet sind und jetzt ihre Ersparnisse aufbrauchen?
Was mir immer sauer aufstößt ist: die Steuerleichterungen. ::)
Bei den Gewinnen zur Zeit? Wer muß da noch Steuer zahlen?
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Muß ich dir recht geben, Helga, alles viel blabla und heiße Luft und zur Schau stellen für nächste Wahl auf Kosten anderer. Mags mir gar nicht mehr anschauen. Und Darlehen, wie der Name schon sagt, muß ja auch wieder zurückgezahlt werden - aber von was, wenn man nichts übrig hat. >:(
lg
Nanne
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Hallo,
Ich wurde vorhin überraschend telefonisch von einer Reporterin des NDR um meine Meinung zu den diskutierten Lösungsvorschlägen am Milchgipfel befragt. Puh ich war etwas überrumpelt, aber ich habe ihr auch gesagt, dass die Liquiditätsdarlehen nur eine Verschiebung des Problems nach hinten sind und ich von oben befohlener Milchmengenreduzierung auch nichts abgewinnen kann. Ich fände es besser, wenn man Betriebe, die sowieso aus der Milchviehhaltung aussteigen wollen, finanziell unterstützt, damit sie dies jetzt machen können. Weiterhin Unterstützung bei den Beiträgen zur Sozialversicherung und Berufsgenossenschaft oder Übernahme eines Teils der Kosten für MLP, Ohrmarken, u.ä. , denn das käme allen Betrieben zu gute. Ansonsten finde ich keine passende Lösung, denn für eine gerechte Lösung für alle sind die Betriebe in D und EU viel zu sehr verschieden.
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Dafür das du so überrumpelt warst hast aber klasse geantwortet 👍
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Die Liquiditätsdarlehen sind Insolvents verschlepend sonst nichts, und die Steuervergüntigung hätte nur in guten Jahren gegriffen, also alles fürn A.... , und alle anderen meinen das wir Landwirte wieder mal viel Geld bekommen ,ist ja grd schon im Radio gekommen.
lg Mucki
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Das Ergebnis des Milchgipfels ist, wäre es nicht so traurig, die reinste Lachnummer.
Erwartet habe ich eigentlich nichts anderes. :( :(
Dazu hätte man keinen Gipfel einberufen müssen.
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Marianne da hast recht, auch ich hab mir nichts erwartet.
lg Mucki
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Dafür das du so überrumpelt warst hast aber klasse geantwortet 👍
Danke Heidi,
Sie konnte gar nicht verstehen, warum ich nicht nach Geld gebettelt habe. Naja wir sind halt nicht repräsentativ für die Betriebe hier, da wir etwas anders aufgestellt sind und anders denken.
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Ich fände es besser, wenn man Betriebe, die sowieso aus der Milchviehhaltung aussteigen wollen, finanziell unterstützt, damit sie dies jetzt machen können.
DIESER MEINUNG SIND WIR AUCH:
Viele wollen irgendwann aussteigen, dann ist es eben jetzt !
Da würden wir wahrscheinlich auch dabei sein.
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Bin ich wiederum nicht.
Ich finde es sollten alle gleich unterstützt werden, so wie Luxia geschrieben hat.
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Dafür das du so überrumpelt warst hast aber klasse geantwortet 👍
Danke Heidi,
Sie konnte gar nicht verstehen, warum ich nicht nach Geld gebettelt habe. Naja wir sind halt nicht repräsentativ für die Betriebe hier, da wir etwas anders aufgestellt sind und anders denken.
Luxia
Toll reagiert!, bravoooooooooooooooo!!!!!!!!!!
Du hast der Reporterin souverän den Wind aus den Segeln genommen.
Bei uns hat sich auch einmal ein Reporter ganz erstaunt gezeigt, dass wir nicht über die Politik herziehen.
Wir waren aber einigermassen vorbereitet und ich habe mir ein Mainstream?? vorgängig gemacht.
Alles Gute wünsche ich euch
silberhaar
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Dafür das du so überrumpelt warst hast aber klasse geantwortet 👍
Danke Heidi,
Sie konnte gar nicht verstehen, warum ich nicht nach Geld gebettelt habe. Naja wir sind halt nicht repräsentativ für die Betriebe hier, da wir etwas anders aufgestellt sind und anders denken.
Luxia
Toll reagiert!, bravoooooooooooooooo!!!!!!!!!!
Du hast der Reporterin souverän den Wind aus den Segeln genommen.
Bei uns hat sich auch einmal ein Reporter ganz erstaunt gezeigt, dass wir nicht über die Politik herziehen.
Wir waren aber einigermassen vorbereitet und ich habe mir ein Mainstream?? vorgängig gemacht.
Alles Gute wünsche ich euch
silberhaar
Danke Luzia :)
Ich bin mal gespannt, wie oft wir noch um unsere Meinung gebeten werden, wenn wir immer das falsche antworten. ;)
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Wir waren gestern Nachmittag in NEA vor dem Wahlkreisbüro von Christian Schmidt. (BDM-Demo, war ja viel in den Medien). Selbst dort sind sich nicht alle einig. Meist kommt "ja, man müsste, a b e r ....."
Wären sich die Bauern einig, dann ginge sicher einiges.....aber so..... :-\
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Ich fände es besser, wenn man Betriebe, die sowieso aus der Milchviehhaltung aussteigen wollen, finanziell unterstützt, damit sie dies jetzt machen können.
DIESER MEINUNG SIND WIR AUCH:
Viele wollen irgendwann aussteigen, dann ist es eben jetzt !
Da würden wir wahrscheinlich auch dabei sein.
Ich steh grad "auf dem Schlauch"?
Kann mir das grad überhaupt nicht vorstellen wie das funktionieren soll?
Lg Mara
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Hallo Mara,
Es gibt hier einige Betriebe, die nur noch melken, weil sie noch Kredite abbezahlen müssen oder Betriebe, die noch so lange melken wollen, bis die Mitarbeiter in Rente gehen oder Betriebe, wo beim Generationswechsel über die Kühe diskutiert wird. Warum also diesen Betrieben nicht eine finanzielle Unterstützung geben, damit sie jetzt aufhören können und so den Milchmarkt entlasten. Möglich wäre es den Kredit bis zu einer Höhe X zu übernehmen oder eine Entschädigung für das Schlachten der Kühe, denn die Schlachtpreise sind ja momentan auch kein Anreiz zum Aufhören. Es wäre so ähnlich wie bei der Quotenregelung.
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Ich fände es besser, wenn man Betriebe, die sowieso aus der Milchviehhaltung aussteigen wollen, finanziell unterstützt, damit sie dies jetzt machen können.
DIESER MEINUNG SIND WIR AUCH:
Viele wollen irgendwann aussteigen, dann ist es eben jetzt !
Da würden wir wahrscheinlich auch dabei sein.
Ich steh grad "auf dem Schlauch"?
Kann mir das grad überhaupt nicht vorstellen wie das funktionieren soll?
Lg Mara
So eine Regelung gab es doch vor 30 Jahren schon in etwa, oder nicht. Hier nannte man das "Milchrente", kann mich zwar nicht mehr genau erinnern, wie die Bedingungen damals waren, meine Schwiegereltern hatten auf jedenfall damals die Gunst der Stunde genutzt, hing das damals evtl. mit Aufgabe/Verzicht der Quote zusammen?
Von daher wäre der Lösungsansatz nicht neu?!? Oder liege ich da jetzt ganz daneben?
Anneke
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Hallo Luxia,
also wenn ich mich richtig erinnere gabs Schlachtprämie schon mal. Glaube es war vor der Einführung des Kontigents. Ob es damals viel gebracht hat?
Tut mir leid, kann mir halt nicht vorstellen, dass das wirklich funktioniert?
Wo ist z. B. bei den Krediten der Faktor X, dass es gerecht ist? Mal ganz provokant: Heißt es dann nicht gleich, die Bauern haben eh schon "Grund und Boden", den können sie doch verkaufen!!!
Bitte nicht missverstehen, ich bin Milchbäuerin und find grade die Situation auch ganz furchtbar.
LG Mara
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Unser Viehhändler hat letzte Woche schon was von dieser Abschlachtungsprämie erzählt. (haben sie wohl im Schlachthof drüber gesprochen).
Ich bin da gar nicht begeistert. Da nehmen die, die sowieso aufhören wollen das Geld mit (was ich auch verstehe), aber diejenigen die weitermachen leiden noch zusätzlich am Preisverfall bei den Schlachtpreisen.
ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass das was die Landwirte an Schlachtprämie kriegen dann zumindest zum Teil an Preisrückgang für Schlachtvieh kommt, dann ist es da nämlich genauso schlimm wie bei der Milch.
Andere die weitermachen wollen stocken entsprechend auf und geändert hat sich so gut wie gar nichts.
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Das gabs so um 1972/73/74 rum, meine Eltern hatten damals mit den Kühen aufgehört, die Prämie aber nicht beansprucht. Sie "wollten sich vom Staat nichts schenken lassen" und sich bzw. ihren Nachfolgern den Weg zurück in die Milchwirtschaft nicht verbauen. Hätten meine Eltern damals die Prämie beansprucht, hätte ich, als wir hier mit der Milchwirtschaft 1991 wieder angefangen haben (ich habe die Kühe erheiratet und wir haben unseren gemeinsamen Wohnsitz auf meinem Ursprungshof) kostenloses Kontingent beantragen können. Meine Eltern hatten 1972: 24 Kühe als sie aufgehört haben, daraus wäre die Quote errechnet worden. So gabs nichts. Wenigsten wurde so durch mich der Milchmarkt nicht zusätzlich belastet... ;)
Schon irgendwie paradox das Ganze.
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Man achte auf das Datum...............
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45562551.html
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Das gabs so um 1972/73/74 rum, meine Eltern hatten damals mit den Kühen aufgehört, die Prämie aber nicht beansprucht. Sie "wollten sich vom Staat nichts schenken lassen" und sich bzw. ihren Nachfolgern den Weg zurück in die Milchwirtschaft nicht verbauen. Hätten meine Eltern damals die Prämie beansprucht, hätte ich, als wir hier mit der Milchwirtschaft 1991 wieder angefangen haben (ich habe die Kühe erheiratet und wir haben unseren gemeinsamen Wohnsitz auf meinem Ursprungshof) kostenloses Kontingent beantragen können. Meine Eltern hatten 1972: 24 Kühe als sie aufgehört haben, daraus wäre die Quote errechnet worden. So gabs nichts. Wenigsten wurde so durch mich der Milchmarkt nicht zusätzlich belastet... ;)
Schon irgendwie paradox das Ganze.
@annelie
Das Programm, das ich meine, gab es erst ca 10 Jahre später und natürlich kann die Inanspruchnahme kritisch gesehen werden.
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Der Preisrückgang bei den Schlachtkühen ist doch schon da und auch die Färsenpreise sind im Keller. In einigen Monaten wird es bei den Kälberpreisen für Schwarzbunte genauso sein, da vermehrt mit Fleischbullen besamt wird. Einige Betriebe hier oben stellen auf Mutterkühe um, weil sie die Pachtflächen nach dem Verkauf der Milchkühe nicht verlieren wollen. Auch da ist der Preisverfall dann vorprogrammiert. Und bei den betriebswirtschaftlichen Auswertungen schneiden die Mutterkuhbetriebe hier sowieso schon immer seeehr schlecht ab.
Übrigens hat sich der Kuhbestand in M-V in den letzten Monaten um 10.000 Köpfe reduziert. Färsen werden zu Preisen von unter 1000 € angeboten, aber keiner will sie haben. Zum Glück geht im Export nach Südost noch etwas.
Es müssen einfach welche aufhören oder das Streben nach immer höherer Milchleistung muss aufhören.
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@annelie
Das Programm, das ich meine, gab es erst ca 10 Jahre später und natürlich kann die Inanspruchnahme kritisch gesehen werden.
Ich sehe das nicht kritisch, ich fands nur paradox, dass wenn ich eine Prämie bekomme, weil ich aufhöre, mir später eine kostenlose Quote zugeteilt wird. Wir hätten die Quote gerne genommen, sie hätte uns damals gut getan, aber es ist auch ohne gegangen.
Wieso soll man solche Prämien nicht mitnehmen? Sowas ist in der Wirtschaft völlig normal, da wird nur kein so großes Getue drum gemacht.
Wir haben indirekt von dieser Prämie profitiert. Ein Familie eines Kollege hat die Prämie beansprucht, aber gleichzeitig einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Stall gepachtet und auf diesem neuen Standort gemolken. Als die Quote kam, wurde sie auf Fläche gelegt und als er die Pacht zurückgegeben hat, konnte, damals noch nicht mein Göga, die Flächen samt Quote pachten.
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Meine Kühe bekommen seit 12 Jahren keinen Mais und kein Kraftfutter mehr.
Und wo liegt die Milchleistung Deiner Kühe?
Wir haben vor 2 oder 3 Jahren einen neugebauten Laufstall auf einem Biohof besucht, der auch nur im Sommer Weide und im Winter Heu und Silage füttert und einiges an selbsterzeugtem Getreide.
Er hat eine extensive Rotviehrasse eingesetzt. Die Milchleistung liegt bei der Rasse und Haltung bei 4000 kg im Durchschnitt und die Bauern haben ganz deutlich gesagt, ohne den Förderverein zur Arterhaltung im Hintergrund hätte der Stall nicht gebaut werden und würde der Hof nicht leben können. Soll sich jetzt jeder Milchviehhalter einen Förderverein im Hintergrund aufbauen?
Hallo Martina,
die Milchmenge, die meine Kühe pro Jahr geben liegt bei + - 5000 kg
Von Prof. Poppinga und Dr. Jürgens wurde vor2 Jahren eine umfangreiche Studie zur Wirtschaftlichkeit
einer Milcherzeugung mit wenig bzw. ohne Kraftfutter gemacht.
Ich war einer der untersuchten 52 Betriebe.
Im Anhang das Ergebnis:
Quelle: http://www.kasseler-institut.org/fileadmin/Tagung_Aulendorf/Juergens_Aulendorf_2016-02-12.pdf
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Ich fände es besser, wenn man Betriebe, die sowieso aus der Milchviehhaltung aussteigen wollen, finanziell unterstützt, damit sie dies jetzt machen können.
DIESER MEINUNG SIND WIR AUCH:
Viele wollen irgendwann aussteigen, dann ist es eben jetzt !
Da würden wir wahrscheinlich auch dabei sein.
Ich steh grad "auf dem Schlauch"?
Kann mir das grad überhaupt nicht vorstellen wie das funktionieren soll?
Lg Mara
So eine Regelung gab es doch vor 30 Jahren schon in etwa, oder nicht. Hier nannte man das "Milchrente", kann mich zwar nicht mehr genau erinnern, wie die Bedingungen damals waren, meine Schwiegereltern hatten auf jedenfall damals die Gunst der Stunde genutzt, hing das damals evtl. mit Aufgabe/Verzicht der Quote zusammen?
Von daher wäre der Lösungsansatz nicht neu?!? Oder liege ich da jetzt ganz daneben?
Anneke
Nein du hast recht es Hieß damals Aufgaberente, wen man über 55 Jahre war konnte man des beantragen und bekam dann schon seien Rente, man musste nur nachweisen das man Fremd Verpachtet hatte,also der Hof nicht weiter ging. Auch verpachten an Schwiegersohn ging nicht, meine Eltern haben des damals gemacht und hatten dann nein schönes Leben ,mit der Rente und der Pacht kamen sie gut um die runden.
lg Mucki
-
Bei der ganzen Thematik würde mich interessieren, wie es dem Familienbetrieb geht, welcher in "Unser Land" gezeigt wurde, welche da auf über 500 Kühe aufgestockt haben.
Ich könnt ja nicht mehr schlafen, bei den Schulden.
M.M haben die in der letzten Folge auch schon fertig ausgesehen! So mein Eindruck
Gruss
Doris
-
Ich hab da schon öfter was gehört,weiß aber nicht obs wirklich stimmt............................................vielleicht weiß ja hier jemand näheres ?
-
Hallo,
Bei der ganzen Thematik würde mich interessieren, wie es dem Familienbetrieb geht, welcher in "Unser Land" gezeigt wurde, welche da auf über 500 Kühe aufgestockt haben.
Ich könnt ja nicht mehr schlafen, bei den Schulden.
M.M haben die in der letzten Folge auch schon fertig ausgesehen! So mein Eindruck
Gruss
Doris
bin auch gespannt, wie sie sich nun äußern, am kommenden Freitag kommt nochmal ein aktueller Beitrag über sie, wurde in der vorigen Sendung angekündigt, nun die Aufnahmen dürften bereits "im Kasten" sein.
Anneke
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Ich hab da schon öfter was gehört,weiß aber nicht obs wirklich stimmt............................................vielleicht weiß ja hier jemand näheres ?
Ist vor einigen Wochen über FB gehuscht und jetzt die Tage wurden wir auch wieder drauf angesprochen. Hab sowohl von meinem Freund (wohnt in der Gegend) als auch von einem Bekannten der als Kontrolleur dort arbeitet gehört dass nix dran ist an den Gerüchten.
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Die Milchmenge, die meine Kühe pro Jahr geben liegt bei + - 5000 kg
Da würde ich auf einmal tägliches melken umstellen - reduziert den Arbeitszeitbedarf nochmals und steigert dadurch den Gewinn je AK erheblich plus Steigerung der Lebensqualität ;D
Im Anhang das Ergebnis:
Inclusiv aller abgegriffenen Prämien Öko, Sommerweidehaltung, evt. Heumilch?
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Also Familienbetrieb ? Die haben mitlerweile 3 Leute eingestellt fürs Melken und man hat verlauten Hören das sie sagen sie hätten sich des leichter vorgetstellt und das sei jammen weil sie keine freizeit mehr haben.
Ein Viehändler der nicht weit weg wohnt von dem Betrieb hat auch einige erzält, ob des alles stimmt weis ich nicht ,drum will ich auch ned hir drüber schreiben.
Aber am Freitag in UL wird der bericht mit sicherheit Posietiv ausfallen. Niemand würde öffendlich zugebn wen das projekt am scheitern wäre .
lg Mucki
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Ich hab gerüchteweise schlimmeres gehört als dass nur "gejammert" wird.
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da hört man doch die ganze Zeit schon immer wieder was.
Der eine Sohn hat das ja sogar in einer Folge mal zur Sprache gebracht.
Der Betrieb ist für bayerische Verhältnisse ja riesig, da wird automatisch geredet.
Bei denen ihrer Eigenfläche möchte ich nicht in ihrer Haut stecken, aber jedem das seine.
Ich meine jetzt nicht nur in der jetzigen Situation mit schlechten Preis, sondern generell.
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Geredet wird doch immer- darauf geb ich nichts.
Allerdings bin ich schon froh, dass unser Stall abbezahlt ist, wenn ich nur in der Gegend herumschau, wie viele die letzten paar Jahre für 150 bis 200 Kühe gebaut haben - an deren Stelle möchte ich nicht sein.
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Ist doch ganz einfach. Gesunden Menschenverstand einschalten, die Größe von den Ställen anschauen, Verhältnis Pacht/Eigenfläche und Milchpreis. 🤔😏 mehr braucht es nicht. Größerer Stall bedeutet mehr Fläche bedeutet größere Maschinen bedeutet Schulden.
Schulden zum Milchpreis in Verhältnis stellen bedeutet Realität. Das hat nix mit Getücht zu tun
Höhere Leistung bedeutet höhere Kosten. Höhere Kosten bedeutet keine Möglichkeit die Milchmenge zu verringern, bedeutet fallende Preise.
Und jetz 🤔
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Ist doch ganz einfach. Gesunden Menschenverstand einschalten, die Größe von den Ställen anschauen, Verhältnis Pacht/Eigenfläche und Milchpreis. 🤔😏 mehr braucht es nicht. Größerer Stall bedeutet mehr Fläche bedeutet größere Maschinen bedeutet Schulden.
Schulden zum Milchpreis in Verhältnis stellen bedeutet Realität. Das hat nix mit Getücht zu tun
Höhere Leistung bedeutet höhere Kosten. Höhere Kosten bedeutet keine Möglichkeit die Milchmenge zu verringern, bedeutet fallende Preise.
Was du als "Schulden" bezeichnest ist bei diesen Unternehmern "Fremdkapital" oder gleich "Invest" - aber jedem das seine
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Ehrlich... und die muss man dann nicht zurück zahlen 😂🙈 gehörst du auch zu denen, die sagen, was interessiert mich der Preis, die Bank hat ja das Geld
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Ist doch ganz einfach. Gesunden Menschenverstand einschalten, die Größe von den Ställen anschauen, Verhältnis Pacht/Eigenfläche und Milchpreis. 🤔😏 mehr braucht es nicht. Größerer Stall bedeutet mehr Fläche bedeutet größere Maschinen bedeutet Schulden.
Schulden zum Milchpreis in Verhältnis stellen bedeutet Realität. Das hat nix mit Getücht zu tun
Höhere Leistung bedeutet höhere Kosten. Höhere Kosten bedeutet keine Möglichkeit die Milchmenge zu verringern, bedeutet fallende Preise.
Was du als "Schulden" bezeichnest ist bei diesen Unternehmern "Fremdkapital" oder gleich "Invest" - aber jedem das seine
Ob Schulden oder Fremdkapietal , wen sie die Raten ned bezahlen können sind sie den Hof schneller los als sie gebaut haben, oder Denkst du das die Banken da ein Auge zudrücken ?
ich hab des alles miterlebt in meinem Elternhaus wie nett die Banken sein können, die geben dir Geld und noch mehr Geld, und dann wen du nicht zahlen kannst wollen sie dein Grund un boden.
Mein Vater hatte einen Guten Berater ,der ihm dann Privat eien tipp gab das er Felder verkaufen soll, den in ein paar Jahren hätte die Bank alles einkasiert, den gesamten Hof , und dann kam die Aufgabe Rente ,somit fehlte der Verkaufte Grund und Boden nicht.
Wer des nie erlebt hat versteht es vieleicht nicht so .
lg Mucki
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Geredet wird doch immer- darauf geb ich nichts.
Allerdings bin ich schon froh, dass unser Stall abbezahlt ist, wenn ich nur in der Gegend herumschau, wie viele die letzten paar Jahre für 150 bis 200 Kühe gebaut haben - an deren Stelle möchte ich nicht sein.
So ist es.........in der Situation in der grad alle sind sollte man solche Sachen wirklich durch die drei Siebe geben, bevor man weitererzählt oder mutmaßt.
-ist es nachvollziehbar wahr
-ist es was Gutes, was über den Betroffenen gesagt wird
-ist es für mich wichtig, das jetzt zu wissen
wir sind vor drei Jahren aus der Milchproduktion ausgestiegen u.a. auch weil uns die Kosten (z.B. fixe Kosten wie Versicherungen und Energie) davongelaufen wären, langfristig, denn diese Einbrüche, wie sie jetzt da sind wurden ja auch prognostiziert. Aber jeder will immer nur das hören, was er grad hören will und wenn es dann anders kommt dann sind zunächst mal die anderen schuld. Wir hängen aber auch sehr am Milchpreis, momentan haben wir Tiere auf Pension und unser Bauer hat natürlich auch sehr zurücckgeschraubt, was ja klar ist.
@Bullenmafia: dein Satz höhere Leistung = höhere Kosten ist nicht richtig. Außer man will wieder zurück zur Handarbeit und Pferdefuhrwerken.................
Eine gewisse Technik brauchen wir egal wie groß der Betrieb ist und die muss nun mal bezahlt werden und auf den Liter Milch/kg Feisch/ Ei / Zentner Weizen usw. umgelegt. Vom eigenen Lebensstandard will ich gar nicht reden, und damit meine ich nicht Urlaube sondern den ganz normalen Alltag, Ausbildung der Kinder usw.
Es wurde schon oft hier beschrieben. Klein ist nicht gleich gut und groß nicht gleich böse.
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Fanni gegen gesundes Wachstum sage ich nix. Aber bei dem was in den letzten Jahren gelaufen ist, hat das nix mehr zu tun und ich denke, da sind wir beide wieder bei der selben Meinung.
Den die Fixkosten hat jeder Betrieb.
LG
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Ehrlich... und die muss man dann nicht zurück zahlen 😂🙈 gehörst du auch zu denen, die sagen, was interessiert mich der Preis, die Bank hat ja das Geld
In solchen angespannten Situationen muss der betreffende "Unternehmer" mit Fremdkapital eben mit der Bank reden. Im Übrigen ist es bei Stallbauinvestitionen immer üblich (ist auch Verhandlungssache) dass die ersten Jahre tilgungsfrei sind. Schon aus diesem Grund gebe ich auf solche Gerüchte, wie über den Betrieb in der Oberpfalz, gar nichts.
Ein "Schuldner" wartet bis die Bank auf ihn zukommt.......... und wenn es dumm läuft, erst kurz bevor sie den Daumen senken.
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Fanni, Deinen Beitrag unterschreib ich voll.
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Wir haben gestern einen für hiesige (M-V) Verhältnisse normal grossen Betrieb besichtigt. Er hat 2013 für 570 melkende Kühe neu gebaut und meinte auf die Frage, wie man jetzt mit dem niedrigen Milchpreis und dieser Investition zurechtkommt: Überhaupt nicht, aber wir haben uns verpflichtet für 10 Jahre wegen der Förderung.
Eine ehrliche Antwort. Und dieser Betrieb hat ganz bestimmt noch einen grossen Ackerbau im Rücken und einiges an Eigentumsfläche. Aber man darf nicht vergessen, dass diese Betriebe erst vor 25 Jahren entstanden sind und sehr viel, vor allem in den Rückkauf ihrer einstigen Flächen, investieren mussten und vielen Leuten aus dem Dorf Arbeit geben. Solche Betriebe können nicht einfach aufhören, sondern müssen versuchen durchzuhalten, da die Aufgabe der Milchproduktion auch Auswirkungen auf die Dorfentwicklung hat.
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Da stimme ich Dir vollkommen zu Luxia.
Man kann die Verhältnisse in den NBL, die sich durch die Geschichte ergeben haben, einfach nicht mit den Begebenheiten hier in Süddeutschland vergleichen.
Genau so wenig bin ich der Meinung, dass man alles an einem Weltmarkt fest machen kann.
Wir sollen hier zu Weltmarktpreisen produzieren, aber unsere Bevölkerung will andererseits seinen Lebensstandard halten, das passt einfach nicht zusammen.
Es ist einfach ein Unterschied ob ich MIlch in Neuseeland oder Indien mit anderen Umweltstandards und anderen Klimaverhältnissen produziere oder hier. Vom Lohnniveau will ich jetzt gar nicht reden.
Drum halte und hielt ich es auch immer für einen Schwachsinn zu glauben, dass wir da unbedingt am Weltmarkt teilnehmen müssen und unsre einfach teuerer erzeugten Produkte in die ganze Welt exportieren müssen.
Für die Molkereien mag das gehen, die geben ihre Preise nach unten weiter an das unterste Glied in der Kette, das die Milcherzeuger sind.
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Heute in der Zeitung bei uns.
Der Juni-Preis der BMI erhöht sich um 0,5 Cent.
Talsohle ist überwunden. (sagen sie)
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Ja, ja das haben sie bei der letzten Milchgeldabrechnung schon dazu geschrieben.... wo man schnell nochmal 1,5 Cent runter ist 😬...Da kann man dann schon großzügiger Weise wieder einen halben Cent rauf gehen
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Hallo!
Jetzt hab ich aber nochmal eine Frage zu dem Hof bei Neumarkt:
Auf der Seite vom " BR - Stallgeschichten" steht unter dem Punkt: Daten und Fakten: die Schmids haben 17 Hektar Land im Eigentum. Der Rest ist gepachtet. Insgesamt bewirtschaften sie 180 Hektar.
Von weiteren 220 Hektar haben die Schmids (damals) Ernte ab Feld erworben.
Bekomm ich von der Bank für 17 Hektar 3, 5 Millionen???
Wie günstig ist denn in Neumarkt der Hektar zu pachten?
Gut, in der Sendung letztens sagte der Jungbauer, er melke derzeit 15500 Liter... kommt schon was rein - geht aber auch viel raus!
Rechnet sich da alles??
Gruss
Doris
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Gute Frage Doris,
klare Antwort , bekommst du nicht, da brauchst du jemanden der für dich bürgt , Grundschuld eintragen läßt, oder einen stillen Teilhaber.....
Eine Bank würde niemals so ein Risiko eingehen, auch mit Recht wie ich meine.
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Rechnet sich da alles??
Gruss
Doris
Wie sollen wir das beurteilen können ohne Einblick in die Buchführung und Kennzahlen?
Ich hab nachgeschaut, von der Kredithöhe steht nichts, wieviel Eigenkapital vorhanden war steht auch nicht.
Da treibts jetzt einige ganz schön rum.
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Die Öffentlichkeit die dazukommt ist auch eine Form von Einnahmen. Oder bekommen die etwa nix dafür sich ständig vor der Kamera zu bewegen?
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Und selbst wenn die was kriegen dafür - ich möchte nicht für viel Geld mit der Familie tauschen.
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Ich würde schon gerne mal Mäuschen spielen und die Bilanzen anschauen....................
Mich interessiert unsere mehr... ;)
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weiss nicht, wie es jetzt ist, aber unser Milchfahrer kommt auch manchmal dorthin, der meinte, dass es dem Senior (angeblich) zeitweise schon zu viel wurde, überall wo er erschien erkannt zu werden.
Aber das ist der Preis dafür, dass sie sich bereit erklärt haben den Bau so öffentlich zu machen.
(ist wie bei anderen Prominenten auch)
Es gibt ja inzwischen einige Betriebe mit 500 Kühen, auch hier in Bayern, aber da ist das halt nur in der Region bekannt.
Ansonsten "jedem das seine", und wenn die wirklich scheitern sollten, dann merkt das vermutlich auch niemand, da steigt jemand ein und es läuft weiter wie vorher.
Die Molkereien, auch wenn sie mit 40er Kannen usw. werben, wollen doch solche Betriebe.
Zum Thema steigende Milchpreise. Wir hatten heute das Thema mit jemanden (Mitte 40, ledig) der hat seine Kühe vor 2 Monaten weg, hatte Spitzenleistung, Anbindehaltung) den Schritt zum bauen wollte er nicht gehen.
Er hätte sicher noch weitermachen können. Er meinte, er glaubt nicht, dass der Preis wieder auf 40 Cent steigt, denn bevor es soweit kommt, werden wieder so viele Ställe gebaut, dass der Preis wieder fällt. Ich sehe das genauso und diese Meldung, dass es besser wird, wer weiß wer da dahinter steckt. Für die Molkereien ist es doch gut wenn zu viel da ist, da haben sie günstigen Rohstoff. Die Politik will sowieso dass die Lebensmittel billig sind, dann wird das Volk ruhig gehalten und hat Geld für anderes. Gestern habe ich in einer Wirtschaftssendung gehört, dass bei TUI dieses Jahr die meisten Reisen in ihrer Geschichte gebucht wurden. Da soll nochmal einer sagen, den Deutschen geht es schlecht (von den Landwirten mal abgesehen)
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Hallo Marianne,
auf das Thema Reisen bezogen- in jedem Discounter, Supermarkt liegen die Prospekte aus- es wird dort genauso wie für die billigen Lebensmitteln für die billigen Reisen geworben- irgendwer verdient daran und viele zahlen den Preis dafür.
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Hallo es geht aufwärts halte ich für ein Märchen, wir sind noch 20 Cent von einem Realenpreis entfernt , ja es wäre ein anfang, aber den werden viel gleich wieder zunichte machten ,
Preis steigt = es wird wieder geleifert ohne ende
Viel Milch = preis fällt
des ist ein teufelskreis aus dem wir so schnell ned rauskommen.
ZU dem Hof in der Oberpfalz ,in der haut möchte ich ned steken , mir langt unsere Betriebsgröße und unsre Sorgen aus , in größeren wie bei denen möchte ich nicht Rechen müßen.
lg Mucki
-
Hallo
bei DMK geht der Vorstand.
http://www.elite-magazin.de/news/DMK-Fuehrung-wirft-hin-3750784.html
Wir waren bis vor 9 Jahren auch noch Lieferanten der DMK (damals noch Nordmilch), auch damals hat man uns jede Fusion schmackhaft gemacht mit dem Versprechen dass die Auszahlungspreise steigen würden, das ist nie passiert im Gegenteil, die waren immer schlechter als die Nachbarmolkereien (bei uns die Ammerland-Molkerei), deshalb sind wir dann auch gewechselt.
LG Gina
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Ich habe jetzt im Wirtschaftsteil gelesen wie die Gelder die unser Bundeslandwirtschaftsminister verteilt, bei den Landwirten ankommen sollen. U.a. können z.B. Grundstücksverkäufe steuerfrei sein, Voraussetzung wenn das Geld zur Schuldentilgung verwendet wird.
Was hilft das all denjenigen, die momentan so wie wir unsere Altersversorgung verbraten. >:(
>:(
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Ach die Medien und ihre Weisheiten.........ich spar mir die Zeit dafür.
Genau so die Sendung "Unser Land"............. von mir aus hätte sie die Sendung nicht nur um 15 Minuten sondern um 45 Minuten kürzen können.
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Hallo Doris,
ich habe mir es auch angetan und die Sendung am Mittwoch gesehen.
Es war meiner Meinung nach sehr einseitig recherchiert.
Ich/wir sind froh, das die Quote weg ist, auch zu Quotenzeiten hatten wir schon mal schlechte Auszahlungspreise.
Und icch mach mir jetzt einen Knoten.
LG
Tina
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Ich hab Landleben gefragt, weil ich ja wußte, dass die mal 18 ct Auszahlungspreis hatten, das war 2008. Damals haben sie dann die Milchkuhhaltung aufgegeben.
Ich denke mal die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte, aber dass wir Landwirte alleinig Schuld an der Flüchtlingskrise sind, trifft mich jetzt schon bitter. Manche Lösungen für komplexe Probleme sind mir -persönlich- zu einfach. Beruhigend finde ich, dass kein Zusammenhang mit den Rüstungsexporten besteht, da ist Deutschland weltweit der drittgrößte Exporteur.
Schlecht recherchierte Sendungen gibts doch in allen Bereichen, toll finde ich im Reportagen in denen Firmen angeprangert werden, die dann zu keiner Stellungnahme vor der Kamera bereit sind.... da wird dann suggeriert, die hätten was zu verbergen, makierte Textstellen aus seitenlangen Schriftstücken werden dann präsentiert, meist ists nur ein Nebensatz. Wahrscheinlich haben viele von diesen Firmen nur die Erfahrung gemacht, dass solche Interviews von den Redakteueren dann "passend" zusammengeschnitten werden. Oder es wird mit versteckter Kamera gefilmt und dann heisst es "aus dem Gedächtnisprotokoll nachgesprochen", wie? entweder ich hab das gefilmt oder ich hab mir nur gemerkt was die gesprochen haben.... nicht immer sitzt man gut bei ARD und ZDF in der 1. Reihe.
Aber das ist wohl off-topic.
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Deswegen schaue ich inzwischen überhaupt keine Reportagen mehr..........................
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Bei Rewe kostet heute der Billigbutter anstatt 70 wieder 90 Cent
geht es wieder aufwärts ??
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Bei edeka kostet sie schon seit Samstag 90 ct
Mag aber noch nicht hoffen :-\
Gruß
Marina
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Hab ich auch schon bemerkt :-\
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Naja kann ja sein das die Supermärkte nur ihre Gewinnspanne erhöhen wollen :-[
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Hab auch meinen Wocheneinkauf heut bei Real gemacht, war die Billigbutter bei 90Cent.
Dafür gabs die Holländische Butter, " Antjes oder wie sie heißt " für nur 50 Cent. Das hat mich neugierig gemacht und hab auf´s Ablaufdatum geschaut, war nur noch wenige Tage haltbar.
Aber Sahne und Sauerrahm sind noch immer bei 30 Cent.
Heute war echt viel los beim einkaufen, ich war froh das eine neue Kasse aufgemacht hatte. Auch war die Luft heute im Geschäft so schlecht oder ist es mir nur so vorgekommen.
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Dafür gab es bei uns letzte Woche die Markenbutter von unserer Molkerei auch für 90 ct.
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Seit ihr auch der Meinung wie der DBV , dass staatliche Mengenbegrenzungen zu ungewollten Nebeneffekten in Form von Marktverzerrungen sowie Mitnahmeeffekte führen ?
Staatliche Liquiditätshilfen für unwirtschaftliche Großbetriebe sind aus Sicht des DBV aber unbedingt notwendig.
Genau das führt meiner Meinung nach aber zu ungewollten Marktverzerrungen sowie Mitnahmeeffekten !!!
Quelle: http://www.agrarheute.com/dlz/news/keine-hohen-huerden-fuer-finanzhilfen-beschliessen
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Staatliche Liquiditätshilfen für unwirtschaftliche Großbetriebe sind aus Sicht des DBV aber unbedingt notwendig.
Genau das führt meiner Meinung nach aber zu ungewollten Marktverzerrungen sowie Mitnahmeeffekten !!!
Hallo,
ich bin gegen Mengenbegrenzung aber auch für Streichung sämtlicher Stallbauförderung bei Erweiterung. Gegen die Liqiditätshilfe und sonstige Stützungen.
Dieser Milchmarkt muss sich doch endlich mal regeln. Nur leider wurde das vorher schon durch die Förderungen verursacht.
Ich glaube nämlich überhaupt nicht dass nur die "Großen" (wo fängts an und wo hörts auf dieses Groß) übrigbleiben, es bleiben die Liquiden übrig.
Zur Information ich bin wohl klein denn im BT gibt es nach Kuhzahl wesentlich größere Betriebe. Wir haben allerdings ein geschlossenes System mit 98% eigenem Futter. Nur ein bisschen Weizenschlempe wenn die Lupine nicht reicht und Mineralstoff das ist alles.
LG Mathilde
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Anfang der Woche war der Butterpreis bei unserem REWE noch bei 90 Cent für Markenbutter, heute bei 1,09 Euro.
Da sag noch einer es geht abwärts ;D - Es geht aufwärts - nur für wen ???
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Auch wenn momentan "positive Stimmung" gemacht wird. (teilweise in den Medien)
Unser Milchpreis ist nochmal um 0,9 Cent runter.
An so ein niedriges Milchgeld gesamt kann ich mich seit es den Euro gibt nicht erinnern. :( :(
Da geht die Negativstimmung die sowieso hier schon wochenlang herrscht in die nächste Runde.
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An so ein niedriges Milchgeld gesamt kann ich mich seit es den Euro gibt nicht erinnern. :( :(
Hallo,
echt jetzt? Ich kann Dir eine Abrechnung zeigen von nach dem Milchstreik mit 18ct. Da sind wir noch lange nicht.
LG Mathilde
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Ja da war es auch sehr niedrieg, aber ich hab so des gefühl das es nicht so lange dauerte wie jetzt kann des sein? Und auch wen wir nun vieleicht unten sind dann ist die nächste frage die ich mir stelle ,wie lange bleibt der Preis da unten ,oder auch wie schnell erreichen wir den preis von dem wir leben könnten ?
Das alles ist so unsicher ,keiner weis was ,keiner tut wirklich was .
lg mucki
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Anfang der Woche war der Butterpreis bei unserem REWE noch bei 90 Cent für Markenbutter, heute bei 1,09 Euro.
Da sag noch einer es geht abwärts ;D - Es geht aufwärts - nur für wen ???
Das halte ich für ein Gerücht, dass Discount-Butter 1,09 € kosten soll. Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
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Das alles ist so unsicher ,keiner weis was ,keiner tut wirklich was .
Wer soll denn was "tun"? Wenn ich zaubern könnte würd ich sofort den Milchpreis ändern... aber wenn der wieder einigermassen gut ist, mit steigender Tendenz, wird doch gleich wieder das Stallbauen anfangen und es geht wieder von vorne los.
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Da gebe ich Dir vollkommen recht.
Ich möchte nicht wissen, wie es in 10 Jahren aussieht.
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Anfang der Woche war der Butterpreis bei unserem REWE noch bei 90 Cent für Markenbutter, heute bei 1,09 Euro.
Da sag noch einer es geht abwärts ;D - Es geht aufwärts - nur für wen ???
Das halte ich für ein Gerücht, dass Discount-Butter 1,09 € kosten soll. Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Das steht Markenbutter, die es in letzter Zeit bei uns auch um 99 ct gab. 10 ct hoch heißt aufwärts. Wenn man nicht beachtet wieviel es vorher gesunken war.
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Da gebe ich Dir vollkommen recht.
Ich möchte nicht wissen, wie es in 10 Jahren aussieht.
Wir können ja nicht den Status Quo einfrieren! Es stehen immer noch sehr viele Kühe in Anbindeställe. Sollen die dort bleiben, oder sollen diese Betriebe alle komplett verschwinden?
Zur staatlichen Stallbauförderung: Diese macht die Baumaßnahme nur teurer, wird an die bauausführenden Firmen durchgereicht und ist für den Staat mindestens ein Null-Summen Spiel.
Wenn jetzt gefordert wird, staatliche Hilfen gibt es nur bei verpflichtender Mengenreduzierung............Da freuen sich aber die Ferkelerzeuger, diese haben die Milchmenge überhaupt nicht gesteigert ;D Bis auf diesem (bürokratischen)Weg etwas bei den betroffenen Betrieben ankommt, sind diese längst abgeschmiert. Vielleicht ist ja dies der politische Hintergedanke. Nach dem Motto, wir wollten ja helfen, aber der böse DBV wollte ja nicht.
Im übrigen, die Agrarmärkte drehen sich nicht nur um die Milch!
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Das alles ist so unsicher ,keiner weis was ,keiner tut wirklich was .
Wer soll denn was "tun"? Wenn ich zaubern könnte würd ich sofort den Milchpreis ändern... aber wenn der wieder einigermassen gut ist, mit steigender Tendenz, wird doch gleich wieder das Stallbauen anfangen und es geht wieder von vorne los.
Ja, die Bauern sind halt so unvernünftig ;D ;D
Hätte man die Kontigentierung gelassen, hätten wir den Schlammassel jetzt nicht.
Ich seh ein größes Problem bei den Schwarzwaldbauern, wenn die aufhören müssen,
wer pflegt dann die ganzen Steilhänge?
Schwarzwald-Tourismus ade.
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Das ist nicht nur im Schwarzwald so.
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Ja, die Bauern sind halt so unvernünftig ;D ;D
Hätte man die Kontigentierung gelassen, hätten wir den Schlammassel jetzt nicht.
Mathilde hat es doch geschrieben.........18 ct (war es 2008 oder 2009?) .......damals war noch Kontigentierung!
Ich seh ein größes Problem bei den Schwarzwaldbauern, wenn die aufhören müssen,
wer pflegt dann die ganzen Steilhänge?
Schwarzwald-Tourismus ade.
Die wird man aber nicht nur mit einem guten Milchpreis in den Steilhängen halten können. Hier sind staatliche Zahlungen angebracht!
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Ich finde ja schon dreist womit der niedrige Milchpreis entschuldigt wird:
Unsere Molkerei bezog es in der jüngsten Nachricht auf den gestiegenen Rahmpreis den sie hinnehmen müssten um verschiedene Produkte auf den Markt zu bringen (Molkerei kauft Rahm zu). Ja sappalott! Denken die wir sind doof? Die Bauern was an die Molkereien angeschlossen sind, die diesen Rahm produzieren, die bekommen ja auch nicht mehr!
Und wenn ich hier bei uns gucke. Wir produzieren nicht sehr viel mehr wie bei der Kontigentierung. D. h. eigentlich momentan im Schnitt sogar fast weniger. Und wir bewirtschaften neuerdings Flächen von Landwirten die aufgehört haben. Also was soll das?
Und wie viele Flächen fallen oftmals auch weg und prozentual auch das Milchvieh von Betrieben die aufgegeben haben und der Betrieb zum großen Teil Bauland geworden ist, BGA Flächen geworden sind oder so wie wir von Pächtern bewirtschaftet werden die gar nicht entscheidend mehr produzieren.
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Ich habe nach Mathilde´s Eintrag gestern unsere alten Abrechnungen rausgesucht.
So einen niedrigen Preis habe ich nirgends gefunden.
@Georg, mir ist auch klar, dass die Zeit nicht stehen bleibt und dass es immer weiter geht.
Wir hatten auch mal 90 T Kontigent und am Schluß über 450 T.
Ich meinte eigentlich wie es allgemein aussieht. Hier habe ich den Eindruck, dass sich alles eher zu Großbetrieben ändern wird. Ob es denen dann besser geht ist eine andere Frage. Die Molkereien wollen doch solche Betriebe, denen ist das lieber als kleine mit 20 Kühen.
Dass es noch Anbindehaltung gibt vergesse ich oft, wir haben seit 1980 Laufstall. Diejenige mit Anbindehaltung hier, hören aber sowieso alle in den nächsten Jahren altersbedingt auf.
Zu unserer Molkerei kam kürzlich wieder ein Betrieb hier aus der Ecke, der hat sich einen Tank für 2 tägliche Abholung gekauft mit 30 Tausend Kapazität. Bisher hat er 450 Kühe (wohlgemerkt im kleinstrukturierten Franken), bereits seit einigen Jahren. Tendenz aufwärts. Das ist doch genau das, was uns überall in den Medien zur Last gelegt wird.
Das ist jetzt auch kein Neid, jeder soll wie er will, aber ich kann das einfach nicht nachvollziehen wie das mit der wenigen Fläche die hier normal Eigentum ist bei den Investitionen geht. Pachtpreise steigen, um Futter wird sehr weit gefahren und ständig inseriert dass man sucht. Auch wenn man mit größeren Einheiten kostengünstiger produzieren kann ist doch irgendwann mal ein Punkt erreicht wo man nicht mehr einsparen kann.
Wir hatten kürzlich Gespräch mit unserem Steuerberater, ich möchte nicht wissen, wie viele Betriebe diese Krise finanziell nicht überstehen.
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Ich wollte hier ja eigentlich nicht mehr schreiben, aber.......
im ersten Halbjahr 2009 haben wir erheblich weniger für unsere Milch als heute bekommen, trotz der Kontingentierung.
Und ich/wir sind dafür, das eine Mengenbegrenzung jeglicher Art nicht wieder kommt.
Und wir halten zwar keine Schweine, aber den Ferkelerzeugern und Mästern leben schon seit Jahren mit den schlechten Erlösen, die nicht vorne und hinten reichen.
Hier hören Sauenhalter auf, und das sind nicht nur kleine Betriebe!
Nur mal so als Anmerkung.
Ich kann es nicht mehr hören, wie schlecht es den Milcherzeugern geht und alle anderen Betriebszweige, da redet kein Mensch von. Getreidepreis ist auch alles andere als prickelnd!
Und jetzt: :-X :-X :-X
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Frankenpower, 2008 hat Landleben mit der Milchwirtschaft aufgehört, die haben damals 18 ct für den Liter Milch bekommen, in Bayern war der Milchpreis noch höher, aber im Norden nicht. Ich hab sie nämlich extra nochmals gefragt, als sie kürzlichzu Besuch bei uns war, weil ich die 18 ct so dunkel in Erinnerung hatte.
ironiemodus an
Nachdem in vielen landwirtschaftlichen Bereichen die Preise gerade schlecht sind, sollten wir grundsätzlich überall Kontingente einführen.
ironiemodus aus
Ich möchte keine Milchquote mehr, ich finde sie wird glorifiziert oder hat jemand von uns schon Erfahrungen mit einer funktionierenden Quotenregelung bei der Milch? Im übrigen sind Quotenkürzungen überhaupt kein Zuckerschlecken, das kann ich als eigenen Erfahrung im Kartoffelsektor berichten. Ich möchte nicht wissen was los ist, wenn wir alle mal um 10 oder 15 % die Milchquote kürzen müssen, der Preis reagiert (stark) verzögert, es tut dem Fleischmarkt sicherlich nicht gut und wir reissen die Mäster mit und das ist nur ein kleiner Teil der Folgen der Quotenkürzung.
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Das alles ist so unsicher ,keiner weis was ,keiner tut wirklich was .
Wer soll denn was "tun"? Wenn ich zaubern könnte würd ich sofort den Milchpreis ändern... aber wenn der wieder einigermassen gut ist, mit steigender Tendenz, wird doch gleich wieder das Stallbauen anfangen und es geht wieder von vorne los.
Weniger Milch liefer, keien Kuhställe bauen, die Bauern sollen was tun vor allem die ,die weiter machen müßen ,möchten .
lg Mucki
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"Mein" Betrieb hat seit 1990 nicht aufgestockt und hat nicht die Absicht, in nächster Zeit was neu zu bauen.
"Die Bauern" die überhaupt irgendwie Impact haben, sprich deren Milchmenge man merkt, das sind ziemlich sicher die die NICHT weniger Milch liefern wollen und die auch NICHT aufhören wollen, Ställe zu bauen. Flucht nach vorne - sonst reicht das Geld auch nicht. Oder sehe ich das falsch? Sind es nur die "geldgeilen Grossbauern" die immer höher und weiter wollen, die diese Situation herbeigeführt haben?
Wie kann denn Milchmenge effektiv reduziert werden, bei gleichbleibender Bewirtschaftungsart? Hat eigentlich irgendein grosser Betrieb schonmal auf Dauer abgestockt? Oder, um es mal mit einer dämlichen Zigarettenwerbung zu sagen: "Is UP the only way?"
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Wir hatten kürzlich Gespräch mit unserem Steuerberater, ich möchte nicht wissen, wie viele Betriebe diese Krise finanziell nicht überstehen.
Hallo,
ich möchte Deinen Satz abwandeln in "wie viele DIESER Betriebe die Krise finanziell nicht überstehen"
Das ist mir völlig wurscht Marianne, jeder wie er will. Guck mich fragt auch niemand wie Sohn und ich den Betrieb trotz der Krankheit meines Mannes über die Runden bringen und ob die Biogas Verluste macht oder Gewinne die Verpächter den Pachtpreis erhöhen weil KTG die besseren Pachtpreise geboten hat........... ;D >:(
Genauso ist es mit den Schweinehaltern.
Nur mein Nachbar der tut mir wirklich Leid und ich würde Ihm auch gerne helfen denn der hat neu gebaut und nicht für mehr Kühe sondern weil die Altställe samt Karussell einfach zerschlissen waren. Der hat nun wirklich zu kämpfen.
LG Mathilde
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Bei den Milchviehhaltern verschließen bestimmt die Wenigsten ihre Augen darüber wie es in anderen Branchen aussieht, aber hier ist nun mal die Milchbox.
Sicher ist es so, dass das Meiste schon geschrieben wurde, aber BT ist Austausch, auch wenn es sich wiederholt, es wird doch immer beklagt , dass so wenig geschrieben wird.
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Hat jemand eien Betrieb in der nähe der die Kriese nicht übersteht ? Bei uns in der gegend, giebts noch keien betriebe zu beklagen , bis jetzt.
Aufgehört haben aber einige btriebe wos sowieso ned weiter geht , nun ist es halt schneller gegangen mit dem aufhören
lg Mucki
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Hier in MV sind viele Betriebe, denen das Wasser bis zum Hals steht. Grosse Betriebe, kleine Betriebe, Betriebe die breit aufgestellt sind und Betriebe, die nicht im grossen Stil investiert haben.
Aufgehört haben schon viele: kleine und grosse, Familienbetriebe, Gesellschafte und Genossenschaften. Es sind nicht immer nur schlechte Betriebe die aufhören oder aufhören müssen, sondern schlicht weg die Betriebe, die kein Geld mehr haben, die die nicht mehr liquide sind oder solche wo die Gesellschafter, Genossen, nicht bereit sind Eigenkapital zu verlieren.
Auf der anderen Seite gibt es immer noch welche, die aufstocken und versuchen duch Wachstum die Kosten zu senken oder hoffen sie als erste von den irgendwann steigenden Milchpreisen zu profitieren. Silage zukaufen von Betrieben, die aufgehört haben mit der Milch, stellt für sie auch kein Problem dar. Irgendwie rechnen die anders als wir, aber irgendwie scheint es trotzdem zu funktionnieren, denn diese Betriebe klagen nicht.
Jeder muss seinen eigenen Weg finden und die Politik soll sich bitte nicht zu sehr einmischen, denn sie kann keine gleichberechtigte Hilfe für die vielen verschiedenen Betriebsphilosophien bieten.
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Jeder muss seinen eigenen Weg finden und die Politik soll sich bitte nicht zu sehr einmischen, denn sie kann keine gleichberechtigte Hilfe für die vielen verschiedenen Betriebsphilosophien bieten.
Richtig.
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Hallo mal eben,
bei aller Schimpferei... Die Politik ist wichtig, weil sie schafft gewisse Rahmenbedingungen. Und wir leben in einem Land, was politisch und wirtschaftlich relativ stabil ist. DAS sind ganz wichtige Massgaben für wirtschaftliche Aktivitäten aller Art.
Ich schreib es schon mal, dass Milchviehhaltung was besonderes ist, was mit keiner anderen ldw. Tierart vergleichbar ist. Einfach weil das Generationsintervall ein gänzlich anderes ist als Schwein oder Geflügel.
Ich finde es spannend, was machbar ist aus ldw. Urprodukten...
Warum kostet Spargel so richtig Geld- besonders am Anfang? Genau, weil er ein saisonales Produkt ist.
Beste Grüße,
Anja
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Fragen, denen wir uns im Milchviehbereich stellen müssen sind Fragen rund um Erstbelegung des Tieres, Zwischenkalbezeiten und auch wie und was füttern wir in welchen Mengen-gerade was die Kraftfuttergaben angeht...
Brauchen wir denn wirklich Erstlaktierer, die mit 10.000 kg einsteigen müssen oder reichen auch 8000 kg fürs Erste? Wer sich diese Fragen mal stellt, der weiss, dass sich mit einem Mal auch das Futtermangement nachhaltig ändert...
Wir brauchen wieder mehr das Tier im Blickpunkt der Betrachtungen... und nix anderes.
Beste Grüße,
Anja
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Hätte man die Kontigentierung gelassen, hätten wir den Schlammassel jetzt nicht.
Tilly,
was macht dich denn da so sicher?
Fragende Grüße,
Anja
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Hat jemand eien Betrieb in der nähe der die Kriese nicht übersteht ? Bei uns in der gegend, giebts noch keien betriebe zu beklagen , bis jetzt.
Aufgehört haben aber einige btriebe wos sowieso ned weiter geht , nun ist es halt schneller gegangen mit dem aufhören
lg Mucki
Mucki,
ich glaube, es gibt Themen, die eher offline von Anfang bis Ende behandelt werden. So leicht gibt keiner (s)einen Betrieb auf. Und falls ja, dann weiss ich nur zu gut, dass da mehr als nur ein Betrieb geschlossen wird und man(n)cher das nie vergisst oder verwindet...
Landwirtschaft ist eine Berufung, sonst könnte ich manches in manchen Zeiten schlicht und ergreifend nicht (er)tragen.
Egal, welche Entscheidung ein Betriebsleiter (und seine Familie) in schwierigen Zeiten trifft, er hat meinen Respekt und Hochachtung dafür. Für Aussenstehende ist es immer leichter zu allem und jedem was zu meinen und zu sagen, ABER sie müssen nicht mit den Konsequenzen leben.
Und ich denke, dass gerade die Familienberatungsstellen im ldw. und ldw-nahen Bereich einiges zu leisten haben.
Beste Grüße,
Anja
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@ Clara,
Ja Landwirtschaft ist eien Berufung aber man sollte auch davon leben können, und wer des nicht mehr kann muß konsiqunt sein , und lieber hört man auf bevor der Hof der Bank gehört, sonst verleirt man mehr ls nur den Baruf (Berufung), dann muß man auch noch den Hof verlassen, und steht vor dem absuluten nichts.
Und nur mit idealsimus kann man keien Hof führen dazu gehört auch Kapital und wen das nicht mehr da ist ,was dann ?
lg Mucki
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bei aller Schimpferei... Die Politik ist wichtig, weil sie schafft gewisse Rahmenbedingungen. Und wir leben in einem Land, was politisch und wirtschaftlich relativ stabil ist. DAS sind ganz wichtige Massgaben für wirtschaftliche Aktivitäten aller Art.
Ich schreib es schon mal, dass Milchviehhaltung was besonderes ist, was mit keiner anderen ldw. Tierart vergleichbar ist. Einfach weil das Generationsintervall ein gänzlich anderes ist als Schwein oder Geflügel.
Clara, ja die Politik ist wichtig, trotzdem nervt mich dieses auf und ab und hin und her.
Mit Schwein und Geflügel hab ich keinerlei Erfahrung, ich denke aber, dass jede "Art" ihre Vor- und Nachteile hat.
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warum hoffen wir denn nicht, dass er noch weiter fällt.................dann schließen wir halt alle unsere Tore.
Freude Freude.......am Sonntag auch ausschlafen, Urlaub und mal ein verlängertes Wochenende wegfahren........
wieder am gesellschaftl. Leben teil nehmen ( 18.00 Uhr Firmung usw.)................
und endlich keine Sorgen mehr um diesen blöden Milchpreis..................da kann dann melken wer will..........
Also ich für meinen Teil hab es aufgegeben mich über die Landwirtschaft aufzuregen, bringt doch eh nichts.
In anderen Branchen ist es nicht viel besser.
LG Lexie
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Das denke ich auch oft, nur mein Umfeld noch nicht.
Leider schaffe ich es noch nicht mich nicht aufzuregen. (rege mich allerdings auch über andere Sachen auf)
Kann evtl. jemand den Link von "Unser Land" von gestern, Beitrag aus dem Jahre 1969 reinsetzen.
Interessant, wenn man das nach fast 50 Jahren sieht und auf welche Gedanken die damals kamen.
Hätte man das umgesetzt bräuchten wir uns heute keine Gedanken mehr machen.
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Hallo Marianne
Hier der Link, und unten ist auch der Link ( 5 Min ) von 1969, drauf klicken.
Unser Land vom 15.07.2016: Die Sendung vom 15.07.2016 | BR ...
www.br.de/mediathek/video/sendungen/unser-land/unser-land112.html
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danke, ich bin leider immer noch zu blöd dazu.
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Also ich für meinen Teil hab es aufgegeben mich über die Landwirtschaft aufzuregen, bringt doch eh nichts.
In anderen Branchen ist es nicht viel besser.
LG Lexie
Da stimm ich Dir zu.
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Aufregen hilft nimanden , aber nachdenken tun wir alle, und irgend wie hilflos sind wir auch, wie man in Unserland geteren sehen konnte ahtten sie des Problem ja schon 1968 und wir hebn nichts daraus gelernt ???
Überproduktion und Preis fällt , darum wurde damals die Qute eingeführt nicht aus wilkür sondern aus berchnung, nun ist sie weg und wir sind wieder soweit wie 1968 welcher rückschritt.
lg mucki
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Aufregen hilft nimanden , aber nachdenken tun wir alle, und irgend wie hilflos sind wir auch, wie man in Unserland geteren sehen konnte ahtten sie des Problem ja schon 1968 und wir hebn nichts daraus gelernt ???
Überproduktion und Preis fällt , darum wurde damals die Qute eingeführt nicht aus wilkür sondern aus berchnung, nun ist sie weg und wir sind wieder soweit wie 1968 welcher rückschritt.
lg mucki
Stimmt Mucki, nix gelernt.
Als wir 1996 unseren Stallum- und Neubau geplant haben, hat uns der Berater vom Landwirtschaftsamt sehr eindringlich darauf hingewiesen, dass der Milchpreis auf 0,50 DM (bei 4,20 % Fett) fallen wird. Im Landwirtschaftlichen Wochenblatt wurde das auch rauf und runter geschrieben. Wir haben es trotzdem gewagt und der Preis ist überigens so tief gefallen, aber auch wieder gestiegen.... Als wir die Quote nachweisen mußten, also eingekauft haben, war der Quotenpreis zwischen 1,25 (die billigste) und 1,75 DM/kg (die teuerste) Damals sollte die Quote ja früher fallen, ist dann verlängert worden. Zusätzlich zu den Baukosten hatten wir also pro Jahr (bei 10 Jahren Nutzungsdauer) und zugekauften kg Milch zwischen 0,12 und 0,17 DM Mehrkosten ohne Berechnung des Kapitaldienstes. Ich habs schon ein paarmal geschrieben, die Quotenkosten waren höher als die Stallbaukosten.
Komischerweise war damals der Milchpreis trotz Quote so tief, übrigens über die Jahre immer mal wieder, siehe u. a. 2008/2009.
Die Quote hat meiner Meinung nach nicht funktioniert.
Aber vielleicht hab ich eine andere Denkweise, ich komme ursprünglich aus dem Ackerbau und wir hatten früher Masttiere, ich kenne diese Auf und Ab´s zur Genüge und auch (gekaufte nicht zugeteilte) Quote die man nur zu 60 % beliefern darf......
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Wir haben unseren Stall 1997 Gebaut , damals wurde uns vom Amt geraten auszusiedeln da wir in der Dorf mitte Wohnen und nur für 50 Kühe platz hatten (nach den neubau) , uns war des risiko zu groß für 100 Kühe zu bauen und auszusiedeln.
Wir waren immer froh darüber das wir nicht so groß gebaut haben den die Kosten für Milchkontogent, und Pacht (die ständig stieg) und dazu die schulden , das hätten wir nicht gepackt. Weiter gemacht hätte von den Söhnen auch da keiner, aber wir könnten nun nicht einfach aufhören ,da wir noch schulden abbezahlen müßten.
lg Mucki
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Die Quote hat unter anderem nicht funktioniert, weil sie jedes Jahr erhöht wurde.
Die Quote ist weder schuld noch die Rettung.
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Gammi, so weit ich mich erinnern kann (ich bin ja erst seit 1990 Milchbäurin, die Anfänge der Quote kenne ich nur vom Hörensagen) ist sie nicht jedes Jahr erhöht worden, erst die letzten Jahre zum Ende der Quote und da war der Milchpreis trotz Erhöhung der Quote nicht immer schlecht, siehe hier: http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?topic=51363.0
Die mengenmässig -für unseren Betrieb- relevanten Quotenerhöhungen die ich persönlich kenne, bis zur geplanten "sanften Landung" die letzten Jahre vor dem Fall der Quote, gingen über Pacht, Leasing oder Kauf. Kann aber gut sein, dass ich im Laufe der Jahre was vergessen habe.
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Wenn jetzt gefordert wird, staatliche Hilfen gibt es nur bei verpflichtender Mengenreduzierung............Da freuen sich aber die Ferkelerzeuger, diese haben die Milchmenge überhaupt nicht gesteigert ;D Bis auf diesem (bürokratischen)Weg etwas bei den betroffenen Betrieben ankommt, sind diese längst abgeschmiert. Vielleicht ist ja dies der politische Hintergedanke. Nach dem Motto, wir wollten ja helfen, aber der böse DBV wollte ja nicht.
Hallo Internetschdrieler ,
dein Präsident Rukwied fordert jetzt, dass die EU mit ihren Hilfsgeldern die aktiven Milcherzeuger unterstützt.
Quelle: http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Reaktion-zum-EU-Hilfspaket-Rukwied-will-aktive-Milcherzeuger-staerken-4013091.html
Wer ist ein aktiver und wer ein passiver Milcherzeuger ?
Sind nur die aktiv, die ihre Anliefermenge jährlich steigern ?
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Wer ist ein aktiver und wer ein passiver Milcherzeuger ?
Sind nur die aktiv, die ihre Anliefermenge jährlich steigern ?
Nach deiner Denke wär ich dann auch ein Passiver ;D
Die "passiven Milcherzeuger" wurden aber abgeschafft und seit dem ist großes Heulen und Zähne knirschen. Jahrelang haben sie an der Milch verdient ohne auch nur einen Tropfen gemolken zu haben. Böse Zungen tauften diese Spezies "Sofamelker"
Alle anderen würde ich Aktive Milcherzeuger nennen, egal ob dem anderen sein Milchtank so groß ist wie dem anderen sein Güllefass.
Von mir aus kann die EU ihre Hilfsgelder behalten, bzw. dafür einsetzen, dass die bereits eingelagerte Interventionsmenge nicht marktbelastend ausgelagert wird.
Das heißt, bei anziehendem Markt die Bestände langsam abbauen. Konkret alte Ware raus und neue in geringerem Umfang einlagern.
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Heute schon das Wochenblatt gelesen. Ich kann dem ganzen hin und her mit den 14 Cent
weniger Milch für drei Monaten gar nichts abgewinnen. Im Windhund - Verfahren soll es laufen und die letzten beissen die Hunde. Irgendwie komm ich mir verschaukelt vor mit dem ganzem Getue.
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wr haben Heute kein Wochenblatt bekommen :'( hoffe morgen
lg Mucki
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Heute schon das Wochenblatt gelesen. Ich kann dem ganzen hin und her mit den 14 Cent
weniger Milch für drei Monaten gar nichts abgewinnen. Im Windhund - Verfahren soll es laufen und die letzten beissen die Hunde. Irgendwie komm ich mir verschaukelt vor mit dem ganzem Getue.
Rentiert sich das denn mit den 14 Cent ?
Es soll kein windhundverfahren geben.
So wie ich es verstanden habe, erhält man die 14 Cent für die Milch, die ich im vierten Quartal weniger geliefert habe , als im vierten Quartal 2015.
Und im ersten Quartal 2017 zieht man dann wieder an.
Das hat ja dann nur Sinn, wenn ich sowieso aufhören will.Oder?
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Wenn das wirklich so läuft wie hier beschrieben, dann nehmen diejenigen die sowieso aufhören das Geld mit und die anderen produzieren fröhlich weiter. Erreicht ist dann gar nichts.
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ja des bringt nichts wen die Milch nicht auf dauer gesenkt wird
lg Mucki
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so geht das ..... unsere Anlieferung der Jahre 2013 - Juni 2016 ;) freu mich schon auf die 14 cent ;D
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so geht das ..... unsere Anlieferung der Jahre 2013 - Juni 2016 ;) freu mich schon auf die 14 cent ;D
Aber, aber Internetschdieler,
bekommst du da nicht Probleme mit dem BBV ?
Die haben schon große Angst, dass die Molkereien bald viel mehr Geld für ihre Milch bezahlen müssen:
Hier ein Kommentar von Simon Michel-Berger, Stellvertretender Chefredakteur vom Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt vom 28.07.2016:
„Wenn genug Landwirte ihre Lieferungen freiwillig reduzieren schadet das unter Umständen der eigenen Molkerei, die dann im schlimmsten Fall ihre langfristigen Lieferverträge nicht erfüllen kann oder sich teure Milch am Spotmarkt kaufen muss, während die eigenen Bauern auf ihre Produktion für 14 Cent je Kilogramm verzichten. Gerade für manche Genossenschaftsmolkerei deren Erzeugnisse im hochpreisigen Marktsegment liegen, könnte das durchaus ein Thema werden.“
Quelle: http://www.agrarheute.com/wochenblatt/news/heute-schon-gedanken
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das wäre dann wohl eine meiner geringsten Sorgen.
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Das war schon beim letzten Milchstreik so, dass die Molkereien Probleme hatten weil sie Lieferverträge nicht einhalten konnten.
Und ein (viel) höherer Milchpreis hat zur Folge, dass gerade die verarbeitende Industrie dann eben Magermilchpulver mit billigeren pflanzlichen Fetten ersetzt.
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Gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber ich weiss nicht, wohin sonst meinen Ärger über die DMK.
Die DMK plant jetzt auch ein Programm "Ohne Gentechnik" einzuführen, aber nur in einzelnen Erfassungsgebieten, dort wo Frischprodukte hergestellt werden. >:(
Das Weideprogramm ist auch nur für den Nordwesten. Für den Nordosten bleibt wohl nur über die Menge an ausreichendes Milchgeld zu kommen, denn hier wird ja bloss Käse für den Export produziert.
Wir machen Weidehaltung, stellen auf gentechnikfreie Fütterung um, weil es uns wichtig ist, aber für unseren Betrieb gibt es keinen cent mehr, da wir kein typischer Lieferbetrieb hier sind und solche Programme deshalb hier nicht in Frage kommen. Ich finde es sehr ungerecht, wenn innerhalb der Genossenschaft solch unterschiedliche Programme gefahren werden, die nicht für jeden Genossen zugänglich sind.
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Gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber ich weiss nicht, wohin sonst meinen Ärger über die DMK.
Die DMK plant jetzt auch ein Programm "Ohne Gentechnik" einzuführen, aber nur in einzelnen Erfassungsgebieten, dort wo Frischprodukte hergestellt werden. >:(
Das Weideprogramm ist auch nur für den Nordwesten. Für den Nordosten bleibt wohl nur über die Menge an ausreichendes Milchgeld zu kommen, denn hier wird ja bloss Käse für den Export produziert.
Wir machen Weidehaltung, stellen auf gentechnikfreie Fütterung um, weil es uns wichtig ist, aber für unseren Betrieb gibt es keinen cent mehr, da wir kein typischer Lieferbetrieb hier sind und solche Programme deshalb hier nicht in Frage kommen. Ich finde es sehr ungerecht, wenn innerhalb der Genossenschaft solch unterschiedliche Programme gefahren werden, die nicht für jeden Genossen zugänglich sind.
Vom Weideprogramm jetzt mal abgesehen, möchte ich nur die gentechnikfreie Fütterung aufgreifen. Das ist z.B. bei uns schon längst zum Standard geworden und es gibt tatsächlich keinen Cent mehr.
Ja, ich weiß wie bei vielen anderen Auflagen auch. ::)
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Auf Dauer wird es halt darauf hinauslaufen, dass es ohne Abzug gibt.
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Auf Dauer wird es halt darauf hinauslaufen, dass es ohne Abzug gibt. :-*
Das ist mir auch klar, aber das "Lockgeld" zum Beginn würde man doch gerne mitnehmen.
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Zur DMK sind ein guter Bericht und viele interessante Kommentare in der topagrar- Seite:
http://www.topagrar.com/news/Rind-Rindernews-Ilchmann-DMK-drueckt-Milchpreis-fuer-ganz-Deutschland-4216410.html
Viele waren doch immer der Meinung, dass Molkereien nur groß genug sein müssten, um einen guten Milchpreis zahlen zu können ::)
und nun ???
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Weiß nicht, ob dies hier her gehört:
Im Bayerischen Landwirtschaftlichem Wochenblatt vom 19.08.2016 steht auf Seite 8, dass Edeka für seine Eigenmarken künftig keine Milch aus Anbindehaltung mehr verkaufen will.
Wie weit können sich die Molkereien "nötigen" lassen? Wenn diese Forderung sich durchsetzt, dann ist die Anbindehaltung schneller als in den angedachten 12 Jahre Geschichte...
Und was kommt dann als nächste Gängelung? Abschaffung Spaltenboden? Keine künstliche Besamung mehr?
Gruss
Doris
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Auch im Agrar heute steht etwas.
Hier der Link zum Forderungskatalog an die Landwirtschaft von Edeka.
http://www.agrarheute.com/news/edeka-katalog-fuer-milchviehhaltung-forderungen.
Sind den wir Bauern nur noch die D............der Nation.
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wenn ich das so lese und sich das durchsetzt dann sind unsere Kühe schneller weg als man schauen kann.
Sollen sie doch schauen wo sie diese Landwirte finden, aber es gibt bestimmt wieder welche die gleich schreien "für uns alles kein Problem"
Nachtrag: habe jetzt alles genau durchgelesen, die meisten Auflagen erfüllen wir eh schon, was mir sauer aufstößt ist wieder zusätzliche Dokumentation ohne finanziellen Ausgleich
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Und wir arbeiten dann alle bei edeka für 450 Euro im Monat :-X
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nachdem ich jetzt die Auflagen alle durchgelesen habe brauche ich mal euren Rat bzw. Hilfe.
Bin jetzt ich schwer von Begriff oder meine Männer (Sohn und Göga)
Wenn es heisst´
"Verzicht auf Enthornung oder Hornlosigkeit durch gentechnisch veränderter Zuchtbullen."
Ich verstehe das so, dass die wollen dass die Kühe Hörner haben und nicht das man anstatt enthornen nur noch hornlos besamen soll. Männer meinen man soll hornlos besamen.
Wenn die Tiere alle Hörner haben macht da nicht die Berufsgenossenschaft evtl. Probleme?
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Weder noch, du bist Opfer schlampiger Schreiberlinge
In TopAgrar stand es anderst: http://www.topagrar.com/news/Rind-Rindernews-Edeka-stellt-scharfe-Anforderungen-an-Milcherzeuger-4150359.html
"Verzicht auf Enthornung bei Kälbern oder Enthornung mit Sedierung + Lokalanästhesie + Schmerzmittelgabe oder Erzielung einer Hornlosigkeit durch Einsatz genetisch hornloser Zuchtbullen"
Kommentieren werde ich die "Forderungen" von denen nicht.
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Das steht nicht nur in den landwirtschaftlichen Zeitungen, sondern auch bei uns in der Tageszeitung :( >:( :(
Und kaum einer weiß, wieviel von der gesamten Milch in die Trinkmilch oder die weiße Linie ankommt und beim
Bauern ???
der hat mehr Dokumentationspflichten, aber unterm Strich kommt nicht raus
nach dem Prinzip:
Außer Spesen nichts gewesen >:(
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Der Verbraucher will keine Mastbetriebe, will glückliche Tiere usw. Mit diesen Forderungen werden aber die kleinen Betriebe kaputt gemacht. Folge: Großbetriebe, die ja der Verbraucher nicht will!
Und dann passiert es wie bei z.B. der Braugerste: In Deutschland soviele Auflagen und Einschränkungen, bei uns hier baut niemand mehr Braugerste an. Folge: Einfuhr von überall her, produziert ohne diverse Auflagen.
Meine Befürchtung ist einfach, dass, wenn Edeka mit diesen Forderungen (die ja wirklich nur bei so alten Beständen wie der unsere hier z.B noch nicht umgesetzt sind und nicht werden) durchkommt, dann folgen weitere nach. Tägliche Streicheleinheiten für Mastschweine (können dann die machen, die jetzt ihre Höfe aufgeben *Ironie*), Wohlfühlmusik für Geflügel usw.
Doris, die ziemlich angefressen ist wegen dieser Bevormundung.
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Das sehe ich genauso wie Du.
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Das ist vielen nicht bewusst, dass sie mit ihren Forderungen gerade die Betriebe strafen, die sie eigentlich schützen wollen.
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Der Verbraucher will keine Mastbetriebe, will glückliche Tiere usw. Mit diesen Forderungen werden aber die kleinen Betriebe kaputt gemacht. Folge: Großbetriebe, die ja der Verbraucher nicht will!
Das klingt ja gerade so, als ob Ihr "Kleinen" Eure Schweine alle in Kastenständen haltet, mit AB vollpumpt, Schwänze und Zähne kupiert und alle Kühe enthornt werden und in Anbindehaltung stehen. Ich kenne das von den kleinen Betrieben hier in der Umgebung glücklicherweise garnicht. Nur von der industriellen Tierhaltung. Und ja, wenn ich schon Fleisch esse, möchte ich auch, dass es dem Tier vorher gut ging und es annähernd wesensgerecht gehalten wurde. Daher kenne ich mein "Fleisch" auch und kann es täglich auf den Weiden ringsum oder bei den Schweinen in den Ställen sehen. Okay, es ist teurer, aber die Qualität ist unvergleichlich viel besser.
Müsst Ihr denn an solche Ketten wie Edeka liefern? Läuft Direktvermarktung nicht vielleicht besser? Mit Transparenz für den Kunden und so...
Viele Grüße,
das Entlein
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@Entlein, Direktvermarktung ist immer nur ein kleiner Teil dessen was erzeugt wird.
Die Masse geht über Einzelhandel und Discounter. Nicht für alle ist es möglich direkt zu vermarkten. Man kann nicht davon leben mal 100 Liter Milch direkt zu verkaufen wenn man 2000 produziert, auch bei Fleisch ist das so.
Wir haben hier in Bayern kleinere Strukturen alsanderswo in Deutschland, aber eine durchschnittliche Kuhzahl (finde jetzt genaue Taten nicht) von vielleicht 40 Kühen, wenn man da von einer Leistung von nur 7000 kg im Jahr ausgeht (stimmt jetzt auch nicht, ist mehr) sind das im Jahr 280000 kg, das geht nicht direkt, Direktvermarktung wird immer eine Nische bleiben.
Unsere Molkerei produziert für Lidl, deswegen sind wir auch "normale" Familienbetriebe, teilweise auch noch mit Anbindehaltung, wird aber weniger, denn das haben hier nur noch die Betriebe die sowieso in einigen Jahren aufhören.
Grad für kleine Betriebe ist es mit Investitionen verbunden all diese Auflagen zu erfüllen, ein Kleinbetrieb mit Anbindehaltung wird nicht 100 Tausend Euro investieren um dann in 10 Jahren aufzuhören, das kriegt er nämlich mit Sicherheit nie mehr rein, auch nicht bei besseren Milchpreis.
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Das verstehe ich ja alles, aber wenn man hier so mitliest, schleicht sich der Eindruck ein, dass es den Tieren gerade auf kleinen Höfen eher schlecht geht und das kenne ich aus unserer Gegend so nicht. ´Gut, hier entstehen auch viele Biohöfe neu und es werden neue Vermarktungswege gefunden. Bzw. entstehen kleinere Molkereien, die eben unabhängig vom Großhandel produzieren und dadurch deutlich bessere Preise erzielen können.
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Wer sagt das der Verbraucher keine Massentierhaltungen will ??? Der großteil der Verbraucher will billig Lebensmittel und billig heißt kostengünstig Produzieren ,kostengünstig Produzieren geht oft aufs wohl der Tiere egal ob klein oder groß Betrieb.
Die Verbraucher die es intreiert kaufen Regonal, und BIo.
den rest Verbraucher ist es doch egal hauptsache der Preis stimmt.
lg Mucki
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@ Entlein: was verstehst du unter industrielle Tierhaltung? Kannst Du mir das mal bitte erklären ???
Tatsache ist, das mit den immer steigenden Auflagen die "kleinen" Betriebe zum Scheitern verurteilt sind.
Direktvermarktung ist in meinen Augen auch nur eine Nische, wir melken knapp 500 Tsd. l Milch im Jahr von rund 50 Kühen. Und unsere Kühe leben länger als der Durchschnitt, nur nebenbei bemerkt.
Aber wo soll ich die Milch direkt vermarken? Die nächsten Großstädte sind 100 km entfernt und der nächste Autobahnanschluss ist rund 40 km weg ??? Dann
kommen noch die Auflagen der Lebensmittelbehörden, also für uns ist das keine Alternative!!
Tatsache ist, das die Politik und auch die meisten Verbraucher billige Nahrungsmittel haben wollen, Lebensmittel und gutes Essen hat bei uns nur einen geringen Stellenwert. Und ihr wisst selber, wie viel Zeit drauf geht, wenn man/frau täglich kocht. (mach ich noch)
Und mit Bio habe ich so meine Probleme: wenn ich Biogemüse oder Obst aus "Timbuktu" angeboten komme, greife ich zu regionalen und jahreszeitgemäßen Angeboten, d.h. keine Erdbeeren im Winter, selten mal einen Salat im Winter, dafür dann mal Kohl oder Porree.
Zu den Dokumentationspflichten habe ich ja schon was geschrieben, ich will mich hier nicht wiederholen.
Für mich will der Einzelhandel oder der Discounter auf den Zug aufspringen, das dann als Standard fordern und nicht einen Cent mehr bezahlen.
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@ Entlein: was verstehst du unter industrielle Tierhaltung? Kannst Du mir das mal bitte erklären ???
Hab ich doch geahnt, dass ich gleich geschlagen werde...
industrielle Tierhaltungen sind für mich z.B. die holländischen "Schweinebarone", die in Holland nicht mehr produzieren dürfen und nun mit ihren "Schweinefabriken" gen Osten ziehen, "verbrannte Erde" (Gülleseen) hinterlassen, Fördergelder kassieren, erst in Holland für die Aufgabe, dann in Deutschland für die Ansiedlung. Tierwohl - ein Fremdwort. Die ersten wurden ja nun auch geschlossen. Die produzieren übrigens gar nicht für den deutschen Billig-Bedarf, sondern exportieren fleißig.
Ich fahre übrigens auch gar nicht auf der Bio-Schiene, verwies nur auf die vielen Neugründungen hier, die erstaunlicherweise alle ihre Nische finden. Okay, Berlin liegt vor der Haustür.
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Das was Du hier schilderst ist das, was auch wir als "normale" Landwirte nicht gut heißen.
Ich sehe das trotzdem immer gespalten, Menge sagt nichts über Haltung aus.
Wenn Du wegen Antibiotikaeinsatz schreibst ist das differenziert zu sehen. Wenn ein Tier krank ist, gehört es behandelt, ansonsten ist es in meinen Augen Tierquälerei. Zum Spaß setzt auch niemand etwas ein, kostet schließlich Geld und Zeit, und schwarze Schafe wird man auch mit noch so vielen Auflagen nicht verhindern können.
Das größte Problem im Moment ist in meinen Augen die Organisationen (Tierschutz, Naturschutz) die gezielt Stimmung gegen Landwirtschaft machen und oft ein falsches Bild der Landwirtschaft in die Öffentlichkeit tragen. Sie finden bei vielen Verbrauchern Gehör, weil die einfach keine Ahnung haben (oder haben wollen). Dem will der Handel gegensteuern, teilweise auch verständlich.
Marianne
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Du wirst nicht geschlagen, es ist für mich einfach nur interessant, wie der Begriff "industrielle Landwirtschaft" gesehen wird.
Wo fängt das an?
bei 39 Tsd. Masthähnchen oder erst bei 100 Tsd. oder 200 Tsd.?
bei 100 Sauen, 500 Sauen, 1000 Sauen?
Ich tu mich einfach mit dem Begriff schwer.
Ging es z. B. den Kühen früher im Anbindestall besser, wo sie von Nov./Dez. bis zum April in dunklen Ställen gestanden haben besser, als wenn sie heute mit 100 oder mehr Kühen in hellen, luftigen Ställen Stehen?
Anderes Beispiel sind die Hamburger Stubenküken, die früher im Haus unter der Sitzbank gemästet wurden. Weil da war es warm oder eben heut in den großen Ställen?
Tatsache ist, das die meisten Verbraucher 1. nicht das Geld haben und 2. nicht bereit sind, mehr Geld für Lebensmittel auszugeben.
Und die holländische "Schweinebarone" sind nicht überall vertreten.
Ich bin der Meinung, solange ein Teil des Futters auf dem eigenen Betrieb erzeugt werden kann und auch ein Großteil der Gülle/Mist auf den selber bewirtschafteten Flächen verbracht werden kann, ist es für mich egal, ob da z.B. 100 oder 500 oder 1000 entsprechend der Vorgaben (Tierbetreuung, Stall, Futter, Hygiene...)Sauen gehalten werden.
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Du wirst doch nicht erschlagen, sondern nur gebeten, Deine Aussage etwas ausführlicher zu begründen.
Mit einer Großstadt vor der Haustür kann man Nischen sicher wesentlich einfacher umsetzen, als auf dem platten Land.
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@Mods: Könntet Ihr bitte das Thema teilen? Hier geht es mittlerweile nicht mehr um die eigentliche Überschrift.
Richtig, vor allem geht es ja aufwärts http://www.milcherzeugerverband-bayern.de/milchpreis-juli-2016
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Blöd find ich, dass sie den Milchpreis mit 4,2 % Fett angeben. Ich versteh nicht, warum wir Bayern so an den 4,2 % hängen ??? Meines Erachtens kosmetische Augenwischerei.
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Blöd find ich, dass sie den Milchpreis mit 4,2 % Fett angeben. Ich versteh nicht, warum wir Bayern so an den 4,2 % hängen ??? Meines Erachtens kosmetische Augenwischerei.
Wurde schon oft genug erklärt und von den verantwortlichen Milcherzeugern auch so entschieden: Das ist voll im Sinne des "durchschnittlichen bayerischen Milcherzeugers", der halt nun mal im Jahresschnitt 4,2 % Fett bei seiner verkauften Milch hat. Die Molkereien würden ganz schnell von den 4,2 % weggehen. Dann gibt es beim Verhandeln der Milchpreise halt noch eine Spielwiese!
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Wurde schon oft genug erklärt und von den verantwortlichen Milcherzeugern auch so entschieden: Das ist voll im Sinne des "durchschnittlichen bayerischen Milcherzeugers", der halt nun mal im Jahresschnitt 4,2 % Fett bei seiner verkauften Milch hat. Die Molkereien würden ganz schnell von den 4,2 % weggehen. Dann gibt es beim Verhandeln der Milchpreise halt noch eine Spielwiese!
Sehr schön, ich wollte noch nie Durchschnitt sein. ;) ;D Ich hab so das Gefühl, das führt nur zur Verunsicherung des "durchschnittlichen bayrischen Milcherzeugers", wie man auch hier manchmal in der entsprechenden Milchpreisbox liest. Auf unserer Abrechnung steht immer beides, als die 4,2 % noch zusätzlich, für mich unverständlich. Ich möchte mich ja mit anderen einfach vergleichen können.
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Ich empfinde die 4,2% als Augenwischerei und ärger mich immer darüber.
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Ich empfinde die 4,2% als Augenwischerei und ärger mich immer darüber.
Wesentlich ärgerlicher wäre, wenn in Bayern jede Molkerei einen anderen Faktor für die Fett- und Eiweißkorrektur hätte. Da sind die 0,54 cent, von 4,2 auf 4,0 in Abzug bringen, dagegen eine Kopfrechenübung
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Auf unserer Abrechnung steht immer beides, als die 4,2 % noch zusätzlich, für mich unverständlich. Ich möchte mich ja mit anderen einfach vergleichen können.
Annelie, warum kannst du nicht vergleichen, wenn auf der Abrechnung doch eh beides steht?
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Vielleicht weil ich es gerne einfach habe und mir nicht 2 Werte merken mag, bzw. von 4,2 auf 4,0 rauf oder runter rechnen möchte. ;) ;D
... und mir gehts so wie Mogli, ich halte es für Augenwischerei.
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Preis sieht halt besser aus wenn der höhere Wert dort steht.
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Preis sieht halt besser aus wenn der höhere Wert dort steht.
Stimmt, aber das ist natürlich Augenwischerei 8)
Aber bei uns stehen beide Beträge, da muss ich nix rechnen, nur lesen ;)
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EDEKA will neue Milchstandards. D.h. sie wollen für ihre Eigenmarke keine Milch, die von Kühen aus Anbindehaltung stammt.
Aber mehr bezahlen wollen sie für das Mehr an Tierwohl natürlich nicht.
Hier sagt der Bauernverband was dazu >>> https://www.bayerischerbauernverband.de/edeka-milch-standards?loginsuccess=true
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Guten Morgen,
dieser Artikel war gestern bei uns in der Zeitung. Ein Bekannter wusste da ein bisschen mehr, z. B. wird den Bauern hier auch vorgeschrieben was sie zu füttern haben - also nicht nur GVO-frei sondern prozentual angegeben wieviel Rohfaser in der Ration sein muss. Offenfrontställe, keine Anbindung....
Können die mit uns machen was sie wollen?
Wir haben einen gut laufenden Milchviehbetrieb, aber in letzter Zeit sind wir immer wieder mal am überlegen, wie lange wir das noch mitmachen.
Wir liefern ja nicht zu Edeka (unsere Molkerei) aber Lidl ist da auch nicht besser. Erst kam dieses Jahr die ganz "freiwillige" Teilnahme am QM, jetzt kommen schon die nächsten Auflagen GVO-frei.... Aber Milchgeld geht nicht nach oben. Nur die Liste die man abhaken muss an Auflagen.
Wenn Edeka damit durchkommt, dann Prost Mahlzeit!
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Tja, ein Traum wärs wenn die Molkereien mal geschlossen sagen NEIN so gehts nicht! Solange zuviel Angst (und zuwenig Reserven? :-\) da sind um dem LEH die Stirn zu bieten, so lange gehts weiter. Die machen einfach fröhlich divide and conquer... teile und herrsche.
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Die Molkereien sagen das bestimmt nicht, die geben das einfach nach unten weiter oder fangen von selber mit zusätzlichen Auflagen an. Denen ist es doch vollkommen egal wie die Bauern das machen (wobei das Meiste schon umsetzbar ist, nur eben die Landwirte auf den Zusatzkosten sitzen bleiben).
Die haben ihre Gewinnspanne und alles wird an die unterste Stelle weitergereicht.
Solange zu viel Milch am Markt kann man da auch ncihts machen, denn wenn der eine nicht zu den gestellten Bedingungen liefert bzw. produziert, ein anderer findet sich bestimmt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das anderswo genauso ist. Denke jetzt da nur an VW und was da momentan abläuft. Da hat bestimmt ein Zulieferer gesagt, dass sie so nicht mehr können.
LG
marianne
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Die Molkereien sind im Prinzip das mittlere Teil vom Sandwich. Die bekommen Druck von beiden Seiten.
Wir hatten da auch schon vor längerer Zeit ein Gespräch mit dem Außendienstmitarbeiter, der damals schon gemeint hat, dass es im Grunde so kommen wird. Sie zwar versuchen solange wie möglich "hinter" den Bauern zu stehen. Aber sie eben auch von der Abnehmerseite den Druck bekommen die Anforderungen zu erfüllen oder eben nicht liefern zu können.
Und wie schon ein paarmal auch geschrieben. Wenn die deutschen Bauern nicht mitmachen, dann wird die Milch (und auch Fleisch) von anderswo geholt. Denn die Anforderungen des LEH gelten nur für in Deutschland produzierte Ware.
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Und wie schon ein paarmal auch geschrieben. Wenn die deutschen Bauern nicht mitmachen, dann wird die Milch (und auch Fleisch) von anderswo geholt. Denn die Anforderungen des LEH gelten nur für in Deutschland produzierte Ware.
Und welche Anforderungen, bezw. Standarts außerhalb Deutschland eingehalten werden ist dem LEH ganz egal, außer billig.
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Die Molkereien sind im Prinzip das mittlere Teil vom Sandwich. Die bekommen Druck von beiden Seiten.
Wir hatten da auch schon vor längerer Zeit ein Gespräch mit dem Außendienstmitarbeiter, der damals schon gemeint hat, dass es im Grunde so kommen wird. Sie zwar versuchen solange wie möglich "hinter" den Bauern zu stehen. Aber sie eben auch von der Abnehmerseite den Druck bekommen die Anforderungen zu erfüllen oder eben nicht liefern zu können.
Und wie schon ein paarmal auch geschrieben. Wenn die deutschen Bauern nicht mitmachen, dann wird die Milch (und auch Fleisch) von anderswo geholt. Denn die Anforderungen des LEH gelten nur für in Deutschland produzierte Ware.
Haha die armen Molkerei bekommen Druck von den Bauern. Ach mei die Armen und wie sie uns auch fürchten..... Und die Außendienstmitarbeiten erzählen nur die Wahrheit, die stehen voll hinter uns.
anka
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So lange die Molkerein zu viel Milch haben , müßen sie sehen das sie diese los werden, und das geht nur durch billig.
Hätten die Molkerein keine überschuss Milch , könnten sie mehr Pokern aber so ?
Wer ist schuld das zuviel Milch auf dem Markt ist ? Wer könnte die Milchmenge reduzieren?
Wer die antwort auf die beiden Fragen kennt hat die Lösung, aber dies lösung will keiner hören.
Was ist besser
Große Milchmengen zu kleinem Preis oder
kleine Milchmengen zu normalen Preis
lg Mucki
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Man könnte natürlich dem Verbraucher mittels Bild und anderer Darstellung zeigen, wie "anderswo" produziert wird. Doch wird dieser, nach einer kurzen Zeit des "umHimmelsWillen" wieder auf die kostengünstigeren, nicht mit vielen Auflagen erstellten Produkte greifen! Also, welche Maßnahmen können wir ergreifen?
Zahlen und Fakten sind zu trocken, werden kaum zur Kenntnis genommen
"Schockbilder" schrecken auch nicht ab, sondern bringen nur mehr Leute dazu, Veganer uä zu werden.
Wie also das Bild der Landwirtschaft und den Wert der heimisch produzierten Produkte richtig an den Verbraucher bringen?
Landwirtschaft besteht nicht nur aus Traktorfahren und Kälbchen streicheln....
Doris
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Zur Haltung der Milchkühe in Deutschland: Es gibt auch hier noch Betriebe (und wahrscheinlich mehr, als ich mir vorstellen kann), die noch auf dem Stand von 1950
sind. Tränken über den Futterbarren, Kalbinnen hinter den Kühen angebunden, nirgendwo ein Tränkebecken im Stall...
Und das ist kein Gerücht, ich hab das mit eigenen Augen gesehen.
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Bienchen, ja die gibts noch und "anderswo" kommt die Milch mit ähnlicher Qualität aus dem Euter wie bei uns. Wie wird eigentlich anderswo produziert? Haben die andere Qualtitätsrichtlinien? 'Wir sind nicht die Einzigen die qualitativ hochwertige Milch produzieren können und vorallem geht ein Großteil unserer Milch immer noch "anderswo" hin.
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Es geht eindeutig wieder aufwärts: die Butter im e center kostet das Stück 1,29 € letzte Woche waren's noch 99 cent.
LG Annette
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bei uns kostet die Markenbutter, die bisher immer 1,49 kostete, inzwischen 1,79 ::) ::)
Aber auch wenn der Lebensmittelhandle die Preise erhöht, was kommt denn bei den Bauern an und wann ???
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Beim Einkaufen ist mir gestern auch aufgefallen, das der Butterpreis ganz schön gestiegen ist bin halt bloß mal gespannt was bei uns Erzeugern davon ankommt.
LG Katrin
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Dan "hohen" Preisanstieg bei Butter sehe ich allerdings eher mit gemischten Gefühlen. Da greift dann der ein oder andere doch wieder eher zu Margarine.
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Hallo,
wie sagte gestern ein Geschäftspartner auf der Fleischseite: Er sehe das mit gemischten Gefühlen eher so: nach der Krise ist vor der Krise ::)
denke ich aber auch.
Sobald der Preis steigt melken doch diejenigen die investiert haben was das Euter und die Kuh hergibt.
LG Mathilde
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Das die Butter teurer geworden ist, habe ich auch bemerkt. Aber wenn das Kilo um 1,20€ teurer wird, sind das grob gerechnet 2,5 Cents pro l Milch, mehr nicht. Und dann muss ja auch das Milcheiweiß verwertet werden, sprich Quark, und der ist bis jetzt nicht teurer geworden.
Also wird da nicht viel beim Erzeuger ankommen.
Mathilde, ich sehe das genauso, wenn der Milchpreis mal wieder vernünftig ist, wird auch wieder mehr gemolken, sei es, das die Kühe später zum Schlachter gehen oder das weniger Nachzucht verkauft wird.
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Sobald der Preis steigt melken doch diejenigen die investiert haben was das Euter und die Kuh hergibt.
Haben die das nicht jetzt auch schon gemacht ???
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ja das haben sie getan , aber wen der preis steigt wird vorn in die Kuh wieder noch mehr Kraftfutter gestekt das sie noch mehr Milch giebt ,und wo des hinführt wissen wir alle
lg Mucki
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Hier im Dorf sind 25% der Kühe auf nimmerwiedersehen verschwunden .In anderen Dörfern ähnlich. Wer noch immer sagt :Es wird zuviel geliefert, der belügt uns
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Bei uns im Umkreis sind keine Kühe verschunden ,dafür wird ein Stall mit 150 Kühen im Frühjahr 2017 bezugsfertig und somit stockt der betrieb
ums 3 fache auf :'(
Was die einen wegnehmen ,nehmen die anderen dazu .
lg Mucki
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Mucki,
von mehr Kraftfutter geben, wird die Milch nicht automatisch mehr. Da hast du dann eher Stoffwechselprobleme, wenn das so einfach wäre, würde der Durchschnittsbetrieb auch mehr melken.
Fütterung ist ein komplexes Thema.
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ja das haben sie getan , aber wen der preis steigt wird vorn in die Kuh wieder noch mehr Kraftfutter gestekt das sie noch mehr Milch giebt ,und wo des hinführt wissen wir alle
Das war der Vorschlag vom BDM. Weniger Kraftfutter zu füttern. Nur hat dies kein vernünftig arbeitender Betrieb gemacht.
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wir füttern sehr wenig kraftfutter, ammeisten selbtangebautes, wir hebn kein hochleistungskühe , aber können leben.
Abr von deren betrieben bei uns kenn ich des anders , vorne vielrein (Grundfutter und Kraftfutter) nach 2-3 jahren verläst jede Kuh die Betriebe weil sie ausgemommen sind und der Körper am ende ist.
lg Mucki
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Ich kenne nun wirklich einige GROSSE Betriebe und da bleiben die Kühe grundsätzlich länger als
2-3 Jahre im Stall.
Weil auch große Betriebe können rechnen. :P
Vielleicht solltet ihr mal mit den Verallgemeinern aufhören und nicht auf andere schimpfen,
die auf einen anderen Weg versuchen über die Runden zu kommen.
Es ist doch schön wenn Molkereiprodukte teurer werden, irgendwann (und hoffentlich nicht zu spät)
kommt der Preisanstieg dann auch bei den Betrieben an.
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Danke, und leben können ist das einfacher wenn man sowieso den Ausstieg plant. Da fehlen die Investitionen schon ein paar Jahre vorher weg.
Es ist schon ein Unterschied ob man lebt oder überlebt.
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Hallo Marianne investieren müßen wir des Jahr auch noch weil unser Mäwerk kaput ist und wir die nächten zwei Jahre eins brauchen, und investiern tun wir auch nur halt in Wohnung für sohn und dann in haus für uns,kalr das ist ned für den betrieb .
Nun ich shen schon es ist wie bei uns im Dorf wen man Aufhört hat man keine meinung mehr zu haben, und sollte sich aus Fachthemen raushalten.
Warum dann Plötzlich Jahrelange erfahrung nicht mehr zält.
Ach sollten die ,die weitermachen doch froh sein wen jemand aufhört, damit sie mehr Fläche haben .
lg Mucki
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Mucki, mich stört es nicht, wenn du deine Meinung vertrittst.
Aber es stört mich, wenn das verallgemeinert wird. Unsere Kühe geben 10 Tsd. l Milch im Schnitt der letzten Jahre, leben länger als der Durchschnitt im Kontrollverein und wir haben auch nicht aufgestockt. Aber eine gesunde, langlebige Herde sollte in meinen Augen ausgewogen gefüttert werden. Da hilft uns unsere TA Praxis mit ihrer Fütterungsberatung weiter.
Und wir haben nicht vor, unsere Kühe mit irgendwelchem Futterentzug gesundheitlich leiden zu lassen. Wenn du einen Teil an der Fütterung änderst, dann kommen auch andere Dinge aus der Balance. Wenn das alles so einfach wäre.
Und für zwei Jahre würde ich in kein Mähwerk mehr investieren, dann würde ich den Lohnunternehmer kommen lassen.
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Das war der Vorschlag vom BDM. Weniger Kraftfutter zu füttern. Nur hat dies kein vernünftig arbeitender Betrieb gemacht.
Die Tierärzte sehen das inzwischen anders als die Tierhalter
In der Göttinger Erklärung 2016, die 4.000 Tierärzte auf der 16. AVA-Haupttagung in Göttingen postulierten, steht: "...Es besteht kein Zweifel, dass die erfolgte Steigerung der Milchleistung mit hohen leistungsbedingten Erkrankungsraten (? 60 % aller Kühe pro Laktation) und daraus resultierenden frühen Abgängen verbunden ist. Die zurzeit sich ergebende Nutzungsdauer von < 3 Laktationen erfolgt vor dem Leistungsoptimum der Kühe in der 4. - 6. Laktation und vor der ökonomisch optimalen Laktationszahl von 6 - 7 Laktationen...
Quelle: http://www.ava1.de/images/pdfs/Goettinger_Erklaerung_Okt2016_komplett.pdf
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Und steht da was von weniger Kraftfutter? ::) :-X
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Da es ja derzeit "Aufwärts" geht, könnten die Moderatoren diese Box schließen. Wenn es wieder "abwärts" geht, wird eine gleichlautende Bos sicherlich wieder eröffnet.