Ich habs vor kurzem geschafft, Bücher auszusortieren und für den Flohmarkt und für einen wohltätigen Zweck herzugeben.
Einige Bücher sind sogar in die Papiertonne gewandert.
Habe vor Jahren mal gelesen, dass man auf Büchern auch Speisepilze züchten kann, aber wie das gehen könnte, ich kann mich nicht mehr erinnern.
Das wäre eine gute Zweitnutzung von nicht mehr zu lesenden Büchern.

In Zukunft gilt- wenn ein neues Buch bei mir einziehen soll, muss ein altes dafür gehen.
Für E-Books kann ich mich noch nicht erwärmen, ich brauche das Buch in den Händen, muss es umblättern und in den Händen halten.
Aber das eine oder andere Hörbuch hat sich eingestellt.
Der Besuch in einer guten Buchhandlung ist für mich immer ein Besuch auf einer Insel, freu mich, dass ich die Liebe zu Büchern an die Kinder weitergeben konnte und jetzt auch schon Enkel mit Begeisterung liest.
Für die Winterzeit habe ich mir vorgenommen, den einen oder anderen Klassiker wieder zu lesen,
der Graf von Monte Christo steht auf dieser Liste und ob ich es schaffe, endlich mal Faust zu lesen und ein Stück weit zu verstehen?
Die Bücher, die ich nie hergeben würde, Karl May- eine ganze Sammlung.
Als Kinder durften wir Abends nicht mehr lesen, habe die ganze Sammlung unter der Bettdecke mit der Taschenlampe gelesen, das war in der Winterzeit urgemütlich und dieses Gefühl von Weite und Abenteuer - das konnte Karl May sehr gut wecken. Ich bin dann später fast aus den Latschen gekippt, als ich mitbekam, dass Karl May das alles nur erfunden hat.
Ich kann an jedem Modegeschäft, an Schmuckläden sehr gut vorbeigehen, aber an einer guten Buchhandlung eher nicht.

Besonders im Winter, mit gutem Leselicht, Kerze und einem Glas Wein oder Tee, sitzen mein Mann und ich auf dem Sofa, jeder in Buch in der Hand-