Das Tolle an Astrid Lindgren-Büchern ist, dass sie nicht albern oder "kindisch" (
) sind, sondern wirklich genau die Gefühlswelt der Kinder, um die es geht, einfangen. Das fällt mir im Moment wieder bei den Kindern von Büllerbü auf, die ich meiner Tochter zur Zeit vorlese - sie ist zwei Jahre alt, also eigentlich noch "zu klein", aber die Bullerbü-Bücher mit ihrer einfachen Sprache versteht sie problemlos und redet jetzt nur noch davon, dass sie bald in die Schule will (genau wie die Bullerbü-Kinder und wie ihre Cousine und ihr Cousin), weil es in den Büchern so oft um die Schule geht.
Auch ganz toll sind "Mio mein Mio" und die Brüder Löwenherz, aber die sind für ältere Kinder, so 10 oder 12 aufwärts.
Bei den Pippi-Büchern haben mich wie gesagt immer Pippis grottenlangweilige Freunde gestört, die Abenteuer waren schön und Pippi habe ich immer total bewundert.
Alle diese Bücher, sowohl die Lindgren-Bücher als auch das allerbeste Apfelmus, lese ich übrigens noch heute sehr gern, erst vor kurzem habe ich wieder "Mio, mein Mio" gelesen und davor meine geliebte Ronja!
(Zur Zeit habe ich aber einen genügend dicken Erwachsenen-Wälzer vor mir, nämlich "Der Schwarm" von Schätzing, hab ich zwar schon als Hörbuch durch, aber der war so gut, dass ich ihn nochmal "richtig" lesen muss)