Mir ist wegen der Boxen über Ehmänner, nicht akzeptierte Schwiegertöchter und so weiter gerade noch was eingefallen.
Hab' mich deswegen extra nochmal eingeloggt
Vielleicht sollte frau darauf achten, dass Er gewisse Dinge VORHER geklärt hat, bevor sie zu ihm zieht, bevor sie sich fest an ihn bindet. Ich hab das damals nicht gemacht. Das gebe ich zu.
Will er die Vorraussetzungen für ein gedeihliches Zusammenleben mit seiner Liebsten schaffen? Dann macht er es auch?! Und zwar VORHER. - Oder kommt er zu ihr "nur zum essen"? "Nimmt" er nur (Anerkennung, Zärtlichkeiten, Mithilfe u.s.w) oder "gibt" er auch was - und zwar mehr als nur ein Dach über dem Kopf und was zu essen?
Hält er zu ihr?
Hat erstmal die Vorraussetzungen für seine eigene kleine Familie geschaffen, BEVOR er sich eine Frau "nimmt"?
Ganz krass gesagt: "Wirft" er sie auf dem Hof seinen Eltern hin, die sie nicht da haben wollen, und überlässt er sie dann ihrem Schicksal? Kommt der nur "zum Essen" zu ihr - bzw. hat er nur Erwartungen an Sie, sonst nichts? Soll Sie Ihm (dem Knecht-Sohn) etwa auf dem Hof die Kohlen aus dem Feuer holen? ..und er mach weiter auf "lieb Kind" bei seinen Eltern, bei den Geschwistern..?
Ist DAS ein Traummann? Oder ist das ein Albtraum?
Kann es sein, dass wir Frauen uns in unserer Verliebtheit nur von unseren Wunschvorstellungen leiten lassen, dass wir alle Augen zudrücken ...um irgendwann erkennen zu müssen, dass Er gar nicht so ist, wie wir ihn uns gewünscht haben? Ich habe damals so viele schlechte Omen einfach nicht gesehen, nicht sehen wollen.
Ich will nicht sagen, dass mein Mann ein Albtraum ist. Nein!
Aber ich bin in meiner Verliebtheit einfach wie so eine vor Glück schwebende, kleine Fee im weißen Wolkenkleidchen auf diesen Hof geschwebt, zu diesen Leuten, zu diesem Mann, in deren Alltag, in deren Sorgen, in deren festgefahrene Strukuren, und ich hab' gedacht: Ei, jetzt haben wir uns alle lieb! Alles wird wunderschön.