Bäuerinnentreff

Betriebliches => Familie und Betrieb unter einem Hut => Thema gestartet von: passivM am 01.08.11, 00:14

Titel: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: passivM am 01.08.11, 00:14
Mir ist wegen der Boxen über Ehmänner, nicht akzeptierte Schwiegertöchter und so weiter gerade noch was eingefallen.
Hab' mich deswegen extra nochmal eingeloggt  ;)

Vielleicht sollte frau darauf achten, dass Er gewisse Dinge VORHER geklärt hat, bevor sie zu ihm zieht, bevor sie sich fest an ihn bindet. Ich hab das damals nicht gemacht. Das gebe ich zu.

Will er die Vorraussetzungen für ein gedeihliches Zusammenleben mit seiner Liebsten schaffen? Dann macht er es auch?! Und zwar VORHER. - Oder kommt er zu ihr "nur zum essen"?  

"Nimmt" er nur (Anerkennung, Zärtlichkeiten, Mithilfe u.s.w) oder "gibt" er auch was - und zwar mehr als nur ein Dach über dem Kopf und was zu essen?

Hält er zu ihr?
Hat erstmal die Vorraussetzungen für seine eigene kleine Familie geschaffen, BEVOR er sich eine Frau "nimmt"?

Ganz krass gesagt: "Wirft" er sie auf dem Hof seinen Eltern hin, die sie nicht da haben wollen, und überlässt er sie dann ihrem Schicksal? Kommt der nur "zum Essen" zu ihr - bzw. hat er nur Erwartungen an Sie, sonst nichts? Soll Sie Ihm (dem Knecht-Sohn) etwa auf dem Hof die Kohlen aus dem Feuer holen? ..und er mach weiter auf "lieb Kind" bei seinen Eltern, bei den Geschwistern..?

Ist DAS ein Traummann? Oder ist das ein Albtraum?

Kann es sein, dass wir Frauen uns in unserer Verliebtheit nur von unseren Wunschvorstellungen leiten lassen, dass wir alle Augen zudrücken ...um irgendwann erkennen zu müssen, dass Er gar nicht so ist, wie wir ihn uns gewünscht haben? Ich habe damals so viele schlechte Omen einfach nicht gesehen, nicht sehen wollen.

Ich will nicht sagen, dass mein Mann ein Albtraum ist. Nein!
 
Aber ich bin in meiner Verliebtheit einfach wie so eine vor Glück schwebende, kleine Fee im weißen Wolkenkleidchen auf diesen Hof geschwebt, zu diesen Leuten, zu diesem Mann, in deren Alltag, in deren Sorgen, in deren festgefahrene Strukuren, und ich hab' gedacht: Ei, jetzt haben wir uns alle lieb! Alles wird wunderschön.


Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Luetten am 01.08.11, 08:36
Also wir haben 5J. in wilder Ehe gelebt und ich habe auch einen Schwiegerdrachen aber mein Mann hat immer hinter mir gestanden! Bei uns fliegen auch mal die Fetzen aber das gehört meiner Meinung auch dazu. Aber im Großen und ganzen habe ich einen Traummann und würde ihn nach 20J. wieder heiraten!
LG Lütten
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: amanda am 01.08.11, 10:11
Ob Traummann oder Albtraum liegt sicher ganz viel auch an uns selber.
Würde jetzt einfach mal sagen: wenn Traummann ein Muttersöhnchen dann wird es wohl zum Albtraum, wenn nicht, also ein MANN, dann kann man GEMEINSAM schon einen Weg finden.

Sage jetzt nicht dass es leicht ist aber schon möglich.
Krisen gibt es wohl überall, nicht nur in der Landwirtschaft.

Manchmal denke ich über den Sinn nach, wegen den ganzen Streitereien und Konflikten mit SM.
In den letzten 20 Jahren hat sich mein Weltbild mindestens 20 mal auf den Kopf gestellt, ich denk mal ich habe mich sehr verändert, bin viel reifer geworden...

Kürzlich hatte ich eine Freundin von früher zu Besuch, Musterwohnung, Musterfamilie....und so langweilig.
als sie endlich weg war hab ich mich bedankt bei meinem Mann für mein spannendes Leben:-)

Bei uns ist wenigstens jeden Tag was los, nie langweilig, immer neue Herausforderung.

Also mein Bauer ist schon mein Traummann, nicht immer aber immer öfter....

Gruss Amanda

Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: passivM am 06.08.11, 23:50
Ich gehe einfach mal fettgedruckt dazwischen. Da muss ich nicht so viel rauszitieren.

Vielleicht sollte frau darauf achten, dass Er gewisse Dinge VORHER geklärt hat, bevor sie zu ihm zieht, bevor sie sich fest an ihn bindet.

Hallo somnio,

interessante Frage, aber wie will "frau", vorallem, wenn sie nicht aus bäuerlichem Betrieb stammt, wissen, welche Fragen sie klären muss?

Gute Frage (!) ..die ich allerdings auch nicht so wirklich beantworten kann. - Vielleicht sollte sie vorher gründlich BT lesen... ;D
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Wie kann sie die Struktur in der Schwiegerfamilie klar erkennen, wenn die Herkunftsfamilie ganz anders tickt?

Wie kann sie unterscheiden zwischen "leeren" Versprechungen und Versprechungen, die "mann" gerne einhalten würde, aber aus diversen Gründen nicht kann und Versprechungen, die tatsächlich eingehalten werden?

Ich kam ja in nicht ganz jungen Jahren auf den Hof, mit einiger Lebenserfahrung.... ... - Ja, vermutlich braucht man das, um die Strukturen und die leeren Versprechungen erkennen zu können
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Ich kann nur jeder Frau empfehlen, sich entsprechend abzusichern und nicht nach X Jahren als billiger Arbeitskraft plötzlich ohne einen Cent dazustehen.

Selbst wenn der Traum irgendwann zum Albtraum wird, ist wenigstens die Existenz gesichert.

Das unterschreibe ich!
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Und interessanterweise lebt sich wesentlich freier und entspannter für beide Seiten, wenn gewissen Dinge klar geregelt und festgeschrieben sind.  ;D
Dann hat man den Hof frei für Lebens- und Betriebsentwicklung.

Du meinst wohl, den Kopf frei  ;) :)

Ich hab' schon beobachtet, dass es vielen (jungen) Frauen gar nicht so gut angerechnet wird, wenn sie - von Anfang an - auf ihre Absicherung drängen, und darauf, dass gewisse Dinge auf dem Hof geregelt sind...   :-\  ...das ist wohl entweder eine "gestrige" Denkweise, oder es ist bezeichnend! Falls das zweite zutrifft: Holzauge sei wachsam!
Aber auch durch "unangenehme Fragen" kann man die Leute gut kennenlernen (und den Liebsten ganz nebenbei sehr genau beobachten). Also, Liebe ist ja was Schönes, aber sie sollte mit klarem Verstand genossen werden!  ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Schneekristall am 07.08.11, 09:16
Hallo Somnio!


Ich bin auch der Meinung dass wirklich einige Dinge vorher geklärt werden müßten. Allerdings habe ich keinen Rat wie das in der Praxis wirklich ablaufen soll.

Viele Paare schaffen es ja rechtzeitig z.B. so wie Naima geschildert hatte. Aber was ist wenn man als Frau langsam die biologische Uhr ticken hört und die Voraussetzungen für eine Familiengründung passen immer noch nicht?


Vielleicht ist es das beste wenn man als Frau nach einer angemessenen Beziehungszeit entweder "Klarschiff" verlangt oder dann eben die Konsequenzen zieht wenn nichts passiert.



Aber was soll man z.B. einer 32jährigen raten, die eben ihren Traum-Landwirt kennengelernt und sich verliebt hat, zu ihm ziehen will, der Übergabevertrag von vorgestern ist und beide ihren Kinderwunsch in 1-2 Jahren verwirklichen wollen?

"Schau dir alles in Ruhe an, lass dir Zeit, wenn du in 2 Jahren merkst dass es nix ist dann bleibst du halt kinderlos oder ignorierst deine fehlende Absicherung oder suchst dir einen anderen Mann!?"



Was die Männer betrifft, glaube ich dass die in 2 Lager gespalten sind:

Die einen wollen eine Absicherung für ihre Frau, machen es entweder von sich aus oder gehen darauf ein wenn frau es anspricht.

Für die anderen ist der Fortbestand des Betriebes vorrangig. Die Frau hat sich für den Betrieb einzubringen, egal wie groß/klein dieser ist. Eine Absicherung der Frau könnte den Fortbestand des Betriebes gefährden...



Liebe Grüße,
Schneekristall




 
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Maja am 07.08.11, 10:59
Zitat
"Schau dir alles in Ruhe an, lass dir Zeit, wenn du in 2 Jahren merkst dass es nix ist dann bleibst du halt kinderlos oder ignorierst deine fehlende Absicherung oder suchst dir einen anderen Mann!?"
Oder es sind zwei Jahre deiner Lebensplanung verloren, denn bis man sich an einen andern Mann wieder so anvertraut vergeht wieder Zeit....... und ausserdem wenn es der Traummann ist,wozu dann warten.
Ich könnte mir vorstellen dass ein Ehe und Erbvertrag da hilfreich wäre um die Versorgung der Ehefrau zu sichern.Das muss nicht sein dass der Hof gefährdet ist.
Eher ist ein Hof mit einer unzufriedenen Bäuerin gefährdet.
Wer abgesichert ist und weiß wofür er arbeitet, hat doch viel mehr Freude in sich und auch eben Freude und Liebe für den Traummann.
Bei uns war es auch so dass mir der Hof gehört ,aber mein Mann durch Ehe und Erbvertrag abgesichert ist.
Und das Wort gehören ist ja eh nur ein Wort.Es gehört einem was man sich zu eigen macht, sprich woran ich arbeite und mich indentifiziere.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Stadtkind am 07.08.11, 19:08
Hallo allerseits,
ich kenne es so, dass einige Jungbauern einfach ein rießengroßes Problem damit haben grundsätzlich mal die Karten auf den Tisch zu legen, also zu sagen, was einem wirklich gehört und nicht der Bank und welche Belastungen da drauf sind und dann auch mal laut darüber nachzudenken, wie den eine Übergabe an den Jungbauern stattfinden kann bzw. welche Dinge schon geschrieben sind, damit die hier beispielhaft genannte 32-jährige einfach mal einen konkreten Einblick hat.
Und ich denke da ist der Knackpunkt - viele Jungen wissen gar nicht, wie es auf dem Hof wirtschaftlich tatsächlich aussieht, da die Senioren die Buchführung machen, da die Jungen oftmals noch einen anderen Job haben oder die "Alten" die BF nicht abgeben wolle(t)en und noch für schlimmer - mann könnte ja als "gute" Partie" (ggü. der Frau) dastehen, so dass diese nur das Geld will.
Außerdem müsste man ja bei einem Ehevertrag oder sonstwas als Junger auch die Chance haben die dort geregelten/ noch zu regelnden Zahlungen leisten zu können, z.B. eine Abfindung, ein Wohnrecht, ein Grundstück.... aber wievielen Jungen gehört nix? Und wieviele Jungen scheuen es Regelungen zu treffen, da man diese ja eh nicht braucht, man sich dann eben auch mit dem unliebsamen Finanziellen auseinandersetzen muss oder mit den nicht ausbezahlten Geschwistern oder eben auch die Kosten und die Zeit für Anwalt und Notar sparen möchte...

Ciao
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Nelly am 07.08.11, 19:48
Hallo,
ich bin bis heute noch eine Unabgesicherte. Auf einer einzigen Lebensversicherung stehe ich als Begünstigte.
Mir wird bei passender Gelegenheit, wenn wir Stunk haben, immer vorgehalten, dass ich eh mal den Hof davontrage, dass ich ja nur an die Kohle will. Immer wenn ich ne größere Menge Geld abhole oder in Sachen Sparvertrag was mit "seinem" Geld mache, mutmaßt er, ich könne unter Umständen ja einen Batzen auf mein Konto geschafft haben.

Wenn ich anspreche, dass er mit seinem Leben ja recht unvorsichtig umgeht (wo der überall rumkrakselt und drunterkriecht etc), dann meint er, dass im Fall der Fälle "de Mama und de Papa" schon gut für mich sorgen!

Heute hätt ich wieder kot....können, für Grubber Nr.2 (völlig überflüssig) ist Kohle da, aber für meine Belange am Haus (Eingang, eigene Kühltruhe etc) ist nix da, weil unwichtig, übertrieben und verschwenderisch!


Da habe ich noch ne Menge Gespräche vor mir.

Also NIE WIEDER JUNG auf den Hof, GRUNDSÄTZLICHES vorher regeln ( auch wenns die eigene Küche, der eigene Eingang, getrennte Gartenbereiche ist) und erst wirkllich dann einziehen, wenn dieses Grundsätzliche zu 110 % umgesetzt ist..


Nell
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Maja am 07.08.11, 22:33
NA dein Traummann hat ja " Vertrauen" auch nicht buchstabiert, nelly. Da sehe ich auch noch Gesprächsnotwendigkeit. Auf die Absicherung durch "Papa und Mama" musst und sollst du Dich auch nicht verlassen. Nein da muss schon eine andere Regelung sein. Wenn Du mit deinem "Traummann" verheiratet bist, solltest Du wirklich darauf dringen dass Nägel mit Köpfen gemacht werden . Kennst du denn die Finanzielle Situation auf dem Hof tatsächlich? Dann hast du doch gute Karten für Gespräche.
Ich kann Dir nur sagen , dass ich mich zur Zeit mit Hofübergabeverträgen und Regelungen beschäftige und weiss dass es nicht einfach ist. Aber eine Regelung im guten Sinn ist immer möglich , auch wenn es auf den ersten Blick nicht so einfach aussieht..
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Bullenmafia am 08.08.11, 09:32
finanzielle Absicherung der Frau brauchts doch net, bin ja mit ihm verheiratet !! OT meines Mannes, er war entsetzt dass ich einiges anders gemacht habe.

Vorallem dass ich keinen Kredit unterschrieben habe sondern nur er, damit ich im Falle einer Scheidung nicht auf ein Haufen Schulden sitze. ich habe ne eigene Lebensversicherung und eigene Kontos. da ich alles finanzielle mache, habe ich einen sehr guten Überblick über den Hof. ABER trotzdem wenn es um größere Summen geht, beauftrage ich meinen Mann, somit kann er mir nie vorwerfen ich habe ihm sein Geld genommen etc.

Ich habe meines, er seines und damit fertig.

auf die Ilussion, das immer alles gut geht und ich durch ihm abgesichert bin, darauf verlasse ich mich nicht. man muss immer den schlimmsten Fall annehmen und sich freuen wenns anders läuft.

ich bin eine selbstbewusste Frau und habe schon immer durchgesetzt, was ich möchte aber man muss auch wissen, wann man zurückrudern muss, das macht eine Ehe harmonisch. Mich zu 100 % unterordnen zu müssen, das klappt nicht, aber das wusste mein Mann von anfang an  ;D

LG Petra
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: gina67 am 08.08.11, 10:03
Hallo
es ist ja nicht nur eine Scheidung die einen mittellos da stehen lässt. Wenn ein Ehepartner jung stirbt und der Andere mit kleinen Kindern da steht. Hat sich schon mal einer Gedanken gemacht welche Summen man braucht um Kinder groß zu ziehen?
 
Ich habe in einem Seminar der LWK gelernt, dass man für jedes Familienmitglied berechnen muss, welche Finanzierungslücken vorhanden sind, wenn einer stirbt. So muss nicht nur eine hohe Investition mit einer Lebensversicherung des Darlehensnehmers abgesichert werden, sondern auch die Hausarbeit der Ehefrau. Wenn ich sterbe bekommt mein Mann jeden Monat eine bestimmte Summe, damit er sich eine Haushaltshilfe leisten kann.

Was die Absicherung der Frau betrifft, sind wir hier im Dorf glaube ich die Einzigen, die sich darüber Gedanken machen.
Auch meine ST ist abgesichert, wenn meinem Sohn was passiert.
Gina
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Gitta am 08.08.11, 12:06
@ bullenmafia

schließ mich deiner meinung voll an.

es muß auf beide seiten hängen, dann ist ein ergebnis erreichbar.

bei unseren außerlandwirtschaftlichen investitionen bin ich beim gewinn zu 50% beteiligt, also trag ich auch das risiko von 50%.

bei  landmaschinenkäufe und dergleichen muß er alleine zahlen und gegebenfalls gewinne machen.
sicher, man wirtschaftet zusammen, so kommt auch geld rein, aber es wird nicht alles nur für die landwirtschaft ausgegeben.


gitta
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Nelly am 08.08.11, 12:56
Ich habe 100% Übersicht über die Konten....Zur Not könnte ich mir vergoldete Türgriffe leisten ;o)

Eben haben ich ihm mal vorgerechnet, was er alles "auf der hohen Kante" hat. Da sagte er : "Das kriegst du ja dann mal alles!" (Er meinte bei Scheidung!).......ohne Worte!

Nell
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Imogen am 19.08.11, 08:32
Das Sprichwort "Liebe macht blind" kommt nicht von ungefähr denke ich. Bei manchen Sachen schaut "Frau" deshalb dann nicht so genau hin, weil das würde ja alles Schöne und Wunderbare zunichte machen. UND bei manche Dingen die offenschtlich sind z.B. die Vorurteile gegenüber Frauen die nicht aus der LW kommen, da gehtman davon aus, dass irgendwann die Arbeitsleistung und der Einsatz eine gewisse Anerkennung und Werschätzung finden. (-Wie in der Welt draußen im Beruf, durch berufliches Fortkommen, höherer Verdienst etc. )ABER darauf waren die meisten von uns vergeblich.......DESWEITEREN zählt was man außerhalb (im erlernten Beruf) leistet oder geleistet hat weniger als nichts......

NUR deshalb läßt "Frau" sich auf soetwas ein. Ist zwar sonst auch manchmal so, aber im Leben außerhalb der LW spielen SE keine bedeutenden Rolle mehr und haben nur noch minimalen Einfluß auf das Familien bzw. Berufsleben.

Imogen
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: gina67 am 19.08.11, 08:52
Ist zwar sonst auch manchmal so, aber im Leben außerhalb der LW spielen SE keine bedeutenden Rolle mehr und haben nur noch minimalen Einfluß auf das Familien bzw. Berufsleben.
Imogen

Ich würde das nicht nur LW begrenzen, sondern auf viele Familienunternehmen z.B. Handwerker. Denn das sind doch auch oft Unternehmen die seit Generationen bestehen und auch da wird oft erwartet, dass die Schwiegertöchter die Buchführung machen oder das Ladengeschäft führen.
Gina
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Imogen am 19.08.11, 15:25
Ja Gina, da hast du recht.

Aber die räumliche Nähe, dass gemeinsame Wohnen ist nicht so ausgeprägt. Egal was war, man kann nach der Arbeit anders nach Hause. Das Zuhause ist dann ein wirklicher Rückzugsraum und diesen gibt es auf den Höfen kaum d.h. "Frau" steht immer unter Strom. Jeder Schritt und Tritt wird beobachtet und "meist" negativ kommentiert bzw. es wir förmlich darauf gewartet, dass man etwas tut, das negativ bewertet werden kann! Daraus ergeben sich schon mal so Beschwerden wie: Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Angststörungen  und evtl. auch Depressionen.

Eigentlich ist das Verhalten der SE ein Widerspruch in sich: Die ST soll mit dem Jungbauern den Karren ziehen , dafür braucht man eine starke Frau. Und gleichzeitig will man diese Frau klein, schlecht und gefügig machen.

Imogen
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 19.08.11, 19:56

Was die Männer betrifft, glaube ich dass die in 2 Lager gespalten sind:

Die einen wollen eine Absicherung für ihre Frau, machen es entweder von sich aus oder gehen darauf ein wenn frau es anspricht.


Liebe Grüße,
Schneekristall

normalerweise muss das von der frau aus kommen - denn ich glaube nicht, dass der mann begreiffen kann was es heisst jahrelang auf dem betrieb zu leben - und dann mit nichts gehen zu müssen (ging meiner schwester so !!) -
ich hatte erfahren wie es z.b. ist wenn eine junge frau als wittfrau zurückbleibt (war 1981) -
da mussten wir mit meiner schwägerin (frau meines verstorbenen bruders) kämpfen, damit sie für ihr kind (geboren nach dem tode des vaters) keinen vormund bekam - gesetz war das nicht (d.h. nirgends geschrieben) - aber war so üblich ....
da haben wir dann auf meinen wunsch hin einen ehevertrag ausgefertigt, damit ich in einem solchen fall nicht von 3. seite "hilfe annehmen müsste" -
ich wusste von anfang an, dass ich das alles nie allein durchziehen könnte aber ich wollte mir die hilfe selbst suchen können und nicht auf befehl hin hilfe annehmen müssen -

übrigens bei meiner nichte haben wir es fertig gebracht dass meine schwägerin alleine für ihr kind zuständig war !!! - na ja - die behördenvertreter hatten gar keine freude an uns - vor allem an mir - sie hätte sich gefügt !!! - weil sie nicht so gewohnt war zu kämpfen !!!
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 19.08.11, 20:04

Heute hätt ich wieder kot....können, für Grubber Nr.2 (völlig überflüssig) ist Kohle da, aber für meine Belange am Haus (Eingang, eigene Kühltruhe etc) ist nix da, weil unwichtig, übertrieben und verschwenderisch!

Nell

also - die kühltruhe stände bei mir schon lange im keller - wenn er es nicht wahrhaben will, dann eben nicht - aber bezahlt würde sie vom betrieb !!!!

auch sollte die wm oder abwaschm. aussteigen - wenn die rep. zu teuer kommt, wird eine neue masch. angeschafft, ob es göga passen würde oder nicht (ist zum glück bei mir nicht nötig, aber er weiss dass ich das durchziehen würde !!!)

sollte mal wirklich ebbe sein auf dem konto, wäre das natürlich ein anderer fall... könnte ja vorkommen (heute zum glück nicht mehr, aber in den anfangsjahren mussten wir uns oft überlegen welche anschaffung nun priorität hat )
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Sasa am 20.08.11, 20:02
Ich muß sagen, ich habe eine Kollegin, Anfang 30, eine kleine Tochter, jetzt gerade 3, die als Minijobberin arbeitet. Seit 5 Jahren lebt sie mit ihrem Lebengefährten auf seinem Hof zusammen, mit seinen Eltern und seiner jüngeren SChwester. Auf dem Hof herrscht kein Investionsstau, kraß gesagt, das Wort "Investition" kennt dort anscheinend keiner. Sie wirtschaften so wie in den 60ger Jahren, ich frag mich immer, wie sie es schaffen von diesem Einkommen die Eltern UND ihre Familie plus dem ganzen Zubehör "über die Runden zu bringen".

M. ist eine ganz Liebe. Sie macht alles- auch zuhause. Steht morgens auf, kümmert sich alleine um die 30 Kühe und alles, was so mit dran hängt, wäscht, putzt, nur kochen tut die Schwiegermama. Nicht dran zu denken, daß evtl. die Schwägerin die Nichte mal mittags vom Kindergarten abholt- die arbeitet genau gegenüber, fährt jeden Mittag zum Mittagessen nach Hause, und ihre Mittagspause beginnt genau mit Kiga-Ende...wenn der Freund von M. das Auto braucht, muß M. die 20 Kilometer per Rad fahren- selbst im tiefsten Winter bei Eisregen. Rufe ich da an, weil mir ein Zimmermädchen kurzfristig ausgefallen ist- soll heißen, sie schickt mir 10 Minuten vor Arbeitsbeginn eine SMS, daß sie nicht kommt :-X und M. hat frei, läuft es so ab: Meist habe ich die SM an der Strippe und die holt M. gar nicht erst, sie sagt: "Ich schick sie los, sie kommt dann gleich!" Sie wird GAR NICHT ERST GEFRAGT!!!

Nun war M. neulich ganz unglücklich, sie muß ihre Krankenkasse, da sie nicht verheiratet ist, jetzt selber zahlen. Und die etwa 120 Euro jeden Monat, die würden ihr schon sehr fehlen...scherzend sagte ich, hör mal, nach 5 Jahren könntet Ihr auch heiraten, dann kriegst Du die Krankenkasse umsonst- sie todernst: Ja, sie würde ja wollen- aber er will nicht. Wegen der Alterskasse, das wäre dann zu teuer. Sie soll sich, hat SEINE FAMILIE GESAGT, jetzt eine Arbeit auf Karte suchen. Will sie aber nicht, weil sie das zeitlich gar nicht schafft, mit Melken morgens und abends, dem Haushalt ( immerhin hat sie jetzt nach 3 Jahren eine Waschmaschine bekommen, wenn auch gebraucht!) Aber sie soll ja unbedingt...Ich guckte sie an: M., sagte ich, ganz ehrlich: Du melkst morgens und abends seine Kühe, putzt SEIN Haus, kümmerst Dich um SEINE Eltern, wobei der Vater noch ein Vollpflegefall ist, und dann ist ihm die Alterskasse zu teuer? Nimm Deine Tochter und geh! Alleine kommst Du mit der Kleinen immer durch!

Die Alterskasse ist zu teuer! Ich kann es bis heute nicht begreifen! Soll er sich mal eine Angestellte für die ganze Arbeit suchen, dann merkt er mal, was teuer ist!

M. wird sich nicht wehren, weil sie es einfach nicht kann. Auch vom Kopf her nicht. Wenn ihr Kerl ihr sagt, daß etwas so ist, dann ist das eben so.

Nun hatte ich den Herrn aber mal an der Strippe. Wir hatten soviel zu tun, auch M. war um 17 Uhr immer noch bei der ARbeit. Da rief er doch an, bekam mich an die Strippe- zu seinem Pech ;D- und blaffte ins Telefon: "Wann kommt M. nach Hause? Sie muß gleich melken!"  :o :o :o

"Hör mal zu!" bellte ich ins Telefon, " M. kommt, wenn sie fertig ist. Und bevor sie geht, trinken wir alle noch Tee. Du könntest Deine 30 Kühe ja vielleicht mal selber melken!" Und knallte den Hörer auf ;D

Seither wird mein Mann von ihm sehr, sehr bedauert....er erzählt im ganzen Dorf, was für eine Furie der arme S. doch geheiratet hat ;D

Mein Mann hat zu ihm gesagt: "Ja, F. Du hast Recht. Meine Frau geht nicht nur arbeiten, die geht sogar manchmal sogar nur zum Spaß irgendwo Eis essen. Und, stell Dir vor, die hat sogar ein EIGENES KONTO für ihr Geld! Ich bin wirklich ganz arm dran ;D ;D" Das Schlimme daran, sagte mein Mann, F. hätte vermutlich gar nicht verstanden, wie er das gemeint hätte.....
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: winnipooh69 am 21.08.11, 08:42
Servus,

wenn ich solche Sachen lese wird mir ganz schlecht...

@nelly kauf mach und tue...keine eigene Gefriertruhe...aber bitte nimm eine die man Absperren kann, würde sagen, der sommer ist so heiss und die Kinder und Ihre Freunde wollen endlich Eis...und würde diese Kaufen zur Not liefern lassen, wenns in den Keller muss zb.

Mache halt was Du für Richtig hälst, denke wenn es gut ist wird er es auch ohne Reue schlucken und ich denke es wird ihm gut tun...

Solche Sachen haben wir hier finanziell Gott sei Dank noch nie gehabt, da mache ich was mir Spass macht...und meist passt es dann schon!!!

Arme Frauen, habe heute im Radio von einer eingesperrten Frau gehört, die durchs Stacheldraht vergittertes Fenster geflohen war - das erinnert mich an sowas!!!

Seit meiner Schwiegermutter nun im Rollstuhel sitzt, durch ein gebrochenes Bein denke wird noch 4 Wochen dauern, ist der Haus- und Hoffriede hier und sie kann ihren "Macht- und Kontrollzwang" nicht wirklich ausüben, es ist friedlicher geworden, weniger Geschrei, keine Anrufe mehr und man kann sich überall frei bewegen, allerdings war ich als "böse" Schwiegertochter gestern in der Metro und habe Ihr auch mit eingekauft, dass was ich weiss was man immer mal braucht, da ja mein Schwiegervater überall hin rennt nur zum Einkaufen geht er nicht...-muss ja Mann nicht machen, da wird ja sogar der eigene Sohn als Einkäufer missbraucht...aber wenn Herr Schwiegervater Hunger hat geht er sich Wurstsemmeln beim Metzger oder Bratwürste holen, die er dann isst - dann kann er auch einkaufen!!!

Na ja egal...heute sit Sonntag, das Essen kocht, der Mähdrescher läuft in 1 Std. mein Mann mäht das letzte Gras fürs Heu und ich werde später kreiseln fahren und mache nun die Brotzeit für Alle hier!!!

Wünsche Euch einen schönen Sonntag!!! ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Imogen am 21.08.11, 08:53
Hallo Sasa,

so jung ist deine Kollegin ja nicht mehr und muß vorher ja auch einen Beruf erlernt haben, gearbeitet habe, entsprechendes Einkommen etc. und nach 5 Jahren kann die Verliebtheit auch nicht mehr soooooo riesig sein, wenn man so behandelt wird.

Wir haben nur eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft (mir Muttekühen)  aber gleich als ich auf dem Hof war (zuerst auch unverheiratet, aber habe mitgeholfen) hat mein Mann eine private Rentenversicherung abgeschlossen die er für mich einzahlt (auch heute noch).

Minimum wäre ja wohl soetwas und die Krankenversicherung zu bezahlen.

Hoffen wir, dass sie es nicht so lange macht, bis sie so eingeschüchtert oder krank ist, dass sie nicht mehr gehen kann. Egal was sie für einen Beruf hat, sie muß daran denken, dass man so wie die Lage in den letzten 10 Jahren auf dem Arbeitsmarkt ist, sie über 40 in ihrem erlernten Beruf nicht mehr unterkommt. (spreche aus Erfahrung, wurde  krank, habe mit 45 den Arbeitsplatz außerhalb verloren, habe zwei Berufe, aber niemand stellt dich in dem Alter mehr ein)



nur Traurig, aber wir träumen halt alle vom Familienglück und der großen Liebe.......(die wohl immer nur einseitig ist, sonst könnte es all dies was hier oft zu lesen ist nicht geben)

 Imogen
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Mucki am 21.08.11, 17:53
Hallo,
bei manchen beiträgen hir hab ich das gefühl das ihr von anfang an mit dem gedanken in die Ehe gegangen seit was ist wen ich mich scheiden lasse,sieht so aus als hätte ihr das von anfang an erwartet das dies mal irgend wann kommt ???

warum habt ihr eure Männer geheiratet wen ihr von vorneherein nicht sicher ward das es für immer ist ???

Das versteh ich nicht wen man aus liebe heirate und einander vertaut denk ich doch nicht an scheideung,ich bin 23 jahre verheiratet und hab noch nie darüber nachgedacht was mit mir wäre wen ich mich scheiden lassen würde,ich hab viel mehr ansgt davor das ich von meien Mann getrennt wer durch Tot,und wie ich dann durchs leben käme?

Will mir ja kein urteil bilden da ich ja keien von euch persöhnlich kenne,aber meien gedanken mach ich mir da schon.

Wen ihr immer oder oft an scheidung denk versteh ich auch eure Männer (die des vielcht wissen da ihr es aussprecht oder sie es spüren) das sie euch nicht viel geld geben aus ansgt ihr könntet es aus dem betrieb ziehen,es sind schon viel betrieb zerstört wurden weil eien scheidnung alles ruhiniert hat.

Warum wundert ihr euch wen euch eure Männer mistrauen sind  ???ihr mistraut ihnen doch auch. ???


LG Mucki


Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: annelie am 21.08.11, 18:52
Hm... Mucki,
dann bräucht ich auch keine Unfall- oder Lebensversicherung, weil ich geh ja davon aus, das mir nix passiert... Krankenversicherung brauch ich auch nicht, denn ich möchte ja nicht krank werden...

Ich find schon, dass eine Absicherung notwendig ist. Für den Partner, der auf den Betrieb kommt und seine Arbeitskraft und/oder sein Geld einbringt, aber auch für den Partner, der den Betrieb hat.
Das hat nichts mit Mißtrauen zu tun, sondern ist eine Art Versicherung/Vorsorge.

Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Nike am 21.08.11, 19:40
Naja, es gibt aber halt auch Männer, die das direkt aussprechen: "Was ist, wenn DU gehst, was wird dann aus MEINEM Hof". Oder aus diesem Grund gar nicht erst heiraten  ;). Es aber auch für absolut nicht notwendig halten, ihre "Lebensgefährtin" und die gemeinsamen Kinder abzusichern. Ausserdem ist es ja auch menschlich, immer zu hoffen, "dass alles gut wird" und man(n) sich oder seine Ansichten ändert im Laufe einer Beziehung - und frau deshalb eine solche eingeht. Und das Rauskommen ist dann oft schwer...
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Paula73 am 21.08.11, 19:43

Das versteh ich nicht wen man aus liebe heirate und einander vertaut denk ich doch nicht an scheideung,ich bin 23 jahre verheiratet und hab noch nie darüber nachgedacht was mit mir wäre wen ich mich scheiden lassen würde,ich hab viel mehr ansgt davor das ich von meien Mann getrennt wer durch Tot,und wie ich dann durchs leben käme?

Will mir ja kein urteil bilden da ich ja keien von euch persöhnlich kenne,aber meien gedanken mach ich mir da schon.

Wen ihr immer oder oft an scheidung denk versteh ich auch eure Männer (die des vielcht wissen da ihr es aussprecht oder sie es spüren) das sie euch nicht viel geld geben aus ansgt ihr könntet es aus dem betrieb ziehen,es sind schon viel betrieb zerstört wurden weil eien scheidnung alles ruhiniert hat.

LG Mucki

Mucki du urteilst sehr einseitig - was ist mit all den Frauen die hier im BT ihre Leidensgeschichten los werden ? Haben die nicht auch aus Liebe geheiratet ? Hätten die von Anfang an wissen müssen das ihre Beziehung scheitert und sie in der Mitte des Lebens mit nichts da stehen ?

Menschen verändern sich im Laufe des Lebens und ich find nicht das man am Anfang einer Ehe sicher ein kann das man über viele Jahre die selben Menschen bleibt. Geht es gut entwickelt man sich gemeinsam weiter. Es kann aber auch geschehen das man sich entgegengesetzt entwickelt und ich denke schon das man vorher miteinander darüber reden kann. Das hat für mich auch sehr viel mit Verdrauen zu tun.

Es ist ganz etwas anderes wenn Frau über die Beziehung hinweg ihr eigenes Einkommen hat, als wenn Jahre, Kraft und Geld in einen gemeinsamen Betrieb investiert werden. Welcher Betrieb gibt es dann her den tatsächlichen Wert aus zu zahlen, wenn eine Ehe in die Brüche geht  ?
Besser finde ich da schon über die Jahre z. B in eine LV o.ä. ein zu zahlen. Funktioniert die Ehe ist das Geld auch nicht verschwendet - gibt es ein schönes zusätzliches Altersgeld.

Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Benita2 am 21.08.11, 19:52
Hallo Mucki,

du bist ja ein wirkliches Muckilein, in deiner Arglosigkeit.

Wenn man einen Landwirt kennenlernt, der sagt er heiratet nie, dann müssen diese Frauen so weit laufen wie sie können, denn von dem kommt keine Zuwendung außer, wenn er sich mal erleichtern will.
Und sollte einer wirklich heiraten wollen, dann ....................

So einen Bauern kann man nur heiraten, wenn man selber auch was vorweisen kann, sei es genug Geld oder sehr viel Selbstbewußtsein und einen einträglichen Beruf inclusive eigener Wohnung.

Darum stirbt diese Spies auf lange Sicht aus und sie werden alle ihren Besitz ins Grab mitnehmen müssen

Aber wie oft ist das hier schon geschrieben worden  ???
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 21.08.11, 19:53
Wen ihr immer oder oft an scheidung denk versteh ich auch eure Männer (die des vielcht wissen da ihr es aussprecht oder sie es spüren) das sie euch nicht viel geld geben aus ansgt ihr könntet es aus dem betrieb ziehen,es sind schon viel betrieb zerstört wurden weil eien scheidnung alles ruhiniert hat.

Warum wundert ihr euch wen euch eure Männer mistrauen sind  ???ihr mistraut ihnen doch auch. ???


LG Mucki

aber mucki,
die meisten frauen arbeiten ja auch im betrieb mit - oder für den betrieb, denn wenn sie auswärts einer arbeit nachgehen geht ja normalerweise ein grosser teil ihres einkommens in den betrieb (und wenn es "nur für die frau und die kinder ist" !!!) -
also - warum darf die frau kein geld aus dem betrieb nehmen -

tut mir leid, aber diese einstellung macht mich "rasend" ...
auch wenn der betrieb dem mann "gehört" - ich bringe mich auf die eine oder andere art auch ein
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: fanni am 21.08.11, 20:05


ich glaub Mucki gings um was anderes..........es ging um Vertrauen und so genau wie bei Benita

 Benita hat auch recht............diese Spezies stirbt buchstäblich aus und ich hab auch noch keinen Anhänger hinterm Sarg gesehen :-X
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Mucki am 21.08.11, 20:18
Mucki du urteilst sehr einseitig - was ist mit all den Frauen die hier im BT ihre Leidensgeschichten los werden ? Haben die nicht auch aus Liebe geheiratet ? Hätten die von Anfang an wissen müssen das ihre Beziehung scheitert und sie in der Mitte des Lebens mit nichts da stehen ?


Es kommt drauf an warum die Männer geheiratet wurden weil man sie lieb oder weil viel Grundbesitz da war,ken so eien fall wo die Frau so berechend war und nun eien unglückliche Ehe führt ,aber nciht geht weil sie zu sehr am besitz hängt.
Zitat von: Paula73


link=topic=39214.msg407672#msg407672 date=1313948604
Menschen verändern sich im Laufe des Lebens und ich find nicht das man am Anfang einer Ehe sicher ein kann das man über viele Jahre die selben Menschen bleibt. Geht es gut entwickelt man sich gemeinsam weiter. Es kann aber auch geschehen das man sich entgegengesetzt entwickelt und ich denke schon das man vorher miteinander darüber reden kann. Das hat für mich auch sehr viel mit Verdrauen zu tun.


Ja menschen verändern sich,aber ich seh doch auch ob der mann in der zeit wo man miteinander geht zu eienm steht oder ned seis den SE gegen über oder auch den freunden gegen über ,man merkt doch da schon ab man an esreter stelle steht oder nur an 3 oder so.


Es ist ganz etwas anderes wenn Frau über die Beziehung hinweg ihr eigenes Einkommen hat, als wenn Jahre, Kraft und Geld in einen gemeinsamen Betrieb investiert werden. Welcher Betrieb gibt es dann her den tatsächlichen Wert aus zu zahlen, wenn eine Ehe in die Brüche geht  ?
Besser finde ich da schon über die Jahre z. B in eine LV o.ä. ein zu zahlen. Funktioniert die Ehe ist das Geld auch nicht verschwendet - gibt es ein schönes zusätzliches Altersgeld.


gegen eien lebensversicherung sag ich ja nix. Aber beim schulden machen nicht mitzunterschrieben damit Frau im scheidungs fall aus dem schneider ist,oder vorsorglich geld auf ein konto tun fals man man geht finde ich sher berchnend.



Hallo Mucki,

du bist ja ein wirkliches Muckilein, in deiner Arglosigkeit.

Wenn man einen Landwirt kennenlernt, der sagt er heiratet nie, dann müssen diese Frauen so weit laufen wie sie können, denn von dem kommt keine Zuwendung außer, wenn er sich mal erleichtern will.
Und sollte einer wirklich heiraten wollen, dann ....................

So einen Bauern kann man nur heiraten, wenn man selber auch was vorweisen kann, sei es genug Geld oder sehr viel Selbstbewußtsein und einen einträglichen Beruf inclusive eigener Wohnung.

Darum stirbt diese Spies auf lange Sicht aus und sie werden alle ihren Besitz ins Grab mitnehmen müssen

Aber wie oft ist das hier schon geschrieben worden  ???



Also so seh ich des nicht den es giebt auch unter den landwirten wirklich gute Männer,Partner,und fürsorglich Väter und egal was los ist zum streietn und trenne gehören immer zwei.
Will ja niemanden was unterstellen aber wen man hir mancher zuhört ,mein Hof,meine Tiere,meine kinder,dann farg ich mcih echt was ist das für eien Ehe,oder wen machen über ihren Gelerten bauern reden als wen er garnix könnte und der Hof untergegangen wen nicht eien gscheide eingeheiratet hätte,sowas ärgert mich den so redet nur jemand der den partner nicht für voll nimmt wie soll so was gut gehtn ???
Also ich wuste von anfang an das mein Mann der eichtige ist und da er sein fach gelernthat führt er den Hof wie er es für richtig hält und ich respecktiere meien mann in sien entscheidung ,und dafür respecktiert er meien auch.
Es gehören immer zwei dazu.


aber mucki,
die meisten frauen arbeiten ja auch im betrieb mit - oder für den betrieb, denn wenn sie auswärts einer arbeit nachgehen geht ja normalerweise ein grosser teil ihres einkommens in den betrieb (und wenn es "nur für die frau und die kinder ist" !!!) -
also - warum darf die frau kein geld aus dem betrieb nehmen -
tut mir leid, aber diese einstellung macht mich "rasend" ...
auch wenn der betrieb dem mann "gehört" - ich bringe mich auf die eine oder andere art auch ein






Nun ja mitarbeit ist doch gut,sie führen den betrib kommt drauf an aus welchen grund weil sie ihren Mann nicht dafür fähig halten oder weil der mann es so wollte ???
Manchen Faruen haben das gefühl sie müßten alles leiten und an sich reisen ob mann des will oder nicht,giebts auch anders rum.

Die frau darf durch aus geld aus dem betreib nehemn ,nur finde ich es sonderbar wen mann ein Konto anlegt von anfang an wo man geld abzweigt aus dem betrieb für eine vileicht scheidung oder trennung und des schon wochen nach der Hochzeit,das finde ich berechnend und gerade zu hinarbeiten auf scheidung..


Was ich sagen wollte ist das du auch zu eienr scheidung normal zwei gehören,genau wie zum streietn den eienr allein kann nicht streieten und wenn ich dann lese das Frauen über ihre Männer schrieben ohn mich kann er garnix,ohne mich wäre er nix,ohne mich hätte er nix,finde ich das zum himmelschriebn wo bleibt den da sie wertschätzung der arbeit der Männer.

ich red hir nicht von den armen unterdrücken frauen ,sondern von den berechnenden frauen.

LG mucki
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Benita2 am 21.08.11, 20:34
Zitat
Benita hat auch recht............diese Spezies stirbt buchstäblich aus und ich hab auch noch keinen Anhänger hinterm Sarg gesehen
Tja, ich hatte das Pech, leider noch so einen zu erwischen und hier war ich diejenige, die dummdoofnaiv in diese Beziehung reingegangen ist!

Heiraten wollte er mich nach einer Woche schon bis das erste Kind da war, dann wollte er vom Heiraten plötzlich nix mehr wissen!
Absicherung für die Kinder und mich? Fand er nicht notwendig ...............
Die paar Jahre, die ich bei ihm auf 400 Eurobasis angestellt war, haben mich nicht wirklich weitergebracht!
Ich konnte (durfte) mir weder ein eigenes Standbein aufbauen, noch durfte ich das wohnliche Umfeld verschönern, noch durfte ich sonstwas mit entscheiden!

Nur für Kinder und Haushalt, da war ich ihm gut genug! >:(

Und wenn ich mich nicht schon längst getrennt hätte - ich würde es glatt nochmal tun!!!

Was würdest du glatt nochmal tun?
Ihn nochmal heiraten ............... oder dich nochmal trennen?
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Paula73 am 21.08.11, 20:40
Mucki du urteilst sehr einseitig - was ist mit all den Frauen die hier im BT ihre Leidensgeschichten los werden ? Haben die nicht auch aus Liebe geheiratet ? Hätten die von Anfang an wissen müssen das ihre Beziehung scheitert und sie in der Mitte des Lebens mit nichts da stehen ?


Es kommt drauf an warum die Männer geheiratet wurden weil man sie lieb oder weil viel Grundbesitz da war,ken so eien fall wo die Frau so berechend war und nun eien unglückliche Ehe führt ,aber nciht geht weil sie zu sehr am besitz hängt.
Zitat von: Paula73

[/quote





Auch wenn ich einen Mann um des Menschen willen heirate der er ist, ist es keine Garantie das es auf Dauer funktioniert.
Im Prinzip unterstellst du allen hier, deren Beziehung aus welchem Grund auch immer nicht funktioniert hat - das sie nur aus marteriellen Gründen geheiratet haben und nun selbst Schuld sind ?
Ich denke nicht das dies deine Absicht war ?
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: gina67 am 21.08.11, 22:02
Hallo
auf mich trifft auch vieles zu wie Mucki es beschrieben hat. Ich kenne meinen Mann seit 35 Jahren, seit 27 Jahren sind wir verheiratet. Ich würde ihn jederzeit wieder heiraten und ich habe noch nicht eine Minute daran gedacht mich scheiden zu lassen.

Aber es gibt doch auch Männer, und ich kenne in der näheren Umgebung 3 davon, die eine jüngere Frau kennenlernen. Da wird die Ehefrau, die über 20 Jahre auf dem Hof geschuftet hat, abgeschoben, die Konten werden gesperrt und dann kann sie sehen wo sie bleibt. Ganz toll mit Ende 40 oder Anfang 50 wieder einen Job zu finden und eine neue Wohnung. Von den Auseinandersetzungen um Unterhalt und Vermögensausgleich ganz zu schweigen.
Und deshalb ist es sehr wohl sehr wichtig auch um diese Problematik sich Gedanken zu machen. Ganz besonders dann wenn man jung verheiratet ist oder besser noch vorher, denn dann kann man solche Dinge am besten regeln. Und das hat nichts damit zutun, dass man bei der Heirat schon an Scheidung denkt, sondern ganz realistisch in die Zukunft blickt.
Wem schadet es denn, wenn frau eine Absicherung für den Fall der Scheidung hat? Wenn diese Absicherung nicht benötigt wird, kann man sie doch für die Einkommensaufbesserung im Alter verwenden.
LG Gina
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Kleopatra am 22.08.11, 00:22
@mucki
Deine Aussagen finde ich sehr naiv. Welche Frau ist schon so blöd und heiratet einen LW wegen seinem Besitz. Sein Besitz ist genau solange etwas wert, solange man darauf arbeitet und Rohprodukte (Gemüse, Getreide, Gras, Heu, Milch, Fleisch)produzieren kann. Wir alle wissen das dies nur mit viel Arbeit möglich ist. Mehr Arbeit als jede von uns Frauen mit dem schlechtest bezahlten Putzjob leisten und verdienen könnten. Da ist es nicht minder recht und gerecht wen die Frau zumindest auch eine Absicherung hat und auch darauf besteht. Sie nimmt ihm damit ja nichts weg.

Mit solchen Frauen wie der von Sasa beschriebenen habe ich aber auch nicht wirklich Mitleid. Manche Menschen müssen halt noch ihre Erfahrungen machen.

Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Mucki am 22.08.11, 08:12
Auch wenn ich einen Mann um des Menschen willen heirate der er ist, ist es keine Garantie das es auf Dauer funktioniert.
Im Prinzip unterstellst du allen hier, deren Beziehung aus welchem Grund auch immer nicht funktioniert hat - das sie nur aus marteriellen Gründen geheiratet haben und nun selbst Schuld sind ?
Ich denke nicht das dies deine Absicht war ?



Hallo Paula,
hab nie behauptet das alle gescheiterten ehen nur auf materielelrbasis bestanden haben,aber es könnte eienr der gründe sein warums nicht funktioniert hat.Und zum nicht funktionieren denke ich gehören auch zwei,einer allein ist selten schuld oder ???
Und ich unterselle neimenadn etwas ,ich hab nur meien gedanken zu dem Thema geschrieben.


@mucki
Deine Aussagen finde ich sehr naiv. Welche Frau ist schon so blöd und heiratet einen LW wegen seinem Besitz. Sein Besitz ist genau solange etwas wert, solange man darauf arbeitet und Rohprodukte (Gemüse, Getreide, Gras, Heu, Milch, Fleisch)produzieren kann. Wir alle wissen das dies nur mit viel Arbeit möglich ist. Mehr Arbeit als jede von uns Frauen mit dem schlechtest bezahlten Putzjob leisten und verdienen könnten. Da ist es nicht minder recht und gerecht wen die Frau zumindest auch eine Absicherung hat und auch darauf besteht. Sie nimmt ihm damit ja nichts weg.

Mit solchen Frauen wie der von Sasa beschriebenen habe ich aber auch nicht wirklich Mitleid. Manche Menschen müssen halt noch ihre Erfahrungen machen.



Hallo SwissBäuerin,
ja wir sehen das so das der besitz nur so lange was wert ist solange man ihn bearbeitet.Wie war es den vor 20 jahren wer grundbesitz hatte war wer.Viele landwirte fuhren große teure Autos denk sowas beindruckt junge Mädchen schon,und erweckt den eindruck von ewissen wohlstand,und wer denkt jung und verliebt von schönen sachen geblendet an arbeit ??? Grundbesitz hat immer eien wert,auch wen ich ihn verkaufe,verpachte .

Ich sag sowas nicht von ungefär ich kenn einen(frühere) bankangestellte,die hat sich erst das konnto angesaehn von eienm jungen mann den sie kenen lernte und dann hat sie ihn sih geangelt ,nun ist sie seit jahren unglücklich verheiratet und schiebt alles auf ihren auch so blöden ,offen Mann den sie trotz finanzeller sorgenlosichkeit als versager bezeichnet.


Als ich meien mann kenenlerte hatte er nicht mal ein eigenes Auto,und auch sonst nicht viel geld,da dies ja seien Eltern verwalteten.
Da auch ich aus der landwirtschaft kam und unser Hof zuhause hoch verschuldet war,war ich nicht der meinung das er Geld hat,ich wollte auch nie landwirtin werden,ich sollte garnicht wegen meien Rücken ,trotzdem heitate ich ihn aus reiner liebe.

Meien Eltern uterstellten ihm damals das er mich nur nimmt wegen meines Spätern Erbes (elterlicher Hof),also es wurde mir gegen über betont der heiratet dich eh nur wgen den Feldern.
Ich war mir sicher das des nicht der fall ist ich wuste das er mich liebte wie ich war und ich ihn liebte wie er war,mit alln kleienre fehlern die auch wir beide haben.
Hätte er mich aus gier auf die felder geheiratet wär er angeschniert,den mir ghört immer noch nichts und die fleder sind fremd verpachtet aus geld gier meiner Eltern(mutter).

Nun sage ich es noch mal zum wievielten mal auch immer zu eienr Partnersschaft gehören zwei,und auch zum streiten gehören zwei,und es licht immer zu sagen der ander hat,macht,tut,vileicht muß man immer ein kleinbischen auch bei sich selber suchen mit hätte,sollte ich.

und ich will hir niemanden persönlich etwas unterstellen ,es sind nur mien gedanken zum tehma jede Ehe hat sien eigen geschichte und seien eigen ausgang.

LG Mucki
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Kleopatra am 22.08.11, 08:42
Grundbesitz hat immer eien wert,auch wen ich ihn verkaufe,verpachte .
Ich sag sowas nicht von ungefär ich kenn einen(frühere) bankangestellte,die hat sich erst das konnto angesaehn von eienm jungen mann den sie kenen lernte und dann hat sie ihn sih geangelt ,nun ist sie seit jahren unglücklich verheiratet und schiebt alles auf ihren auch so blöden ,offen Mann den sie trotz finanzeller sorgenlosichkeit als versager bezeichnet.
Hätte er mich aus gier auf die felder geheiratet wär er angeschniert,den mir ghört immer noch nichts und die fleder sind fremd verpachtet aus geld gier meiner Eltern(mutter).
Grundbesitz hat wenig Wert (in der Schweiz) wen ich ihn verpachte
Grundbesitz hat viel Wert wen ich ihn als Bauland verkaufen kann. LW Land bringt nicht wirklich das grosse Geld.
Aber dieses Geld muss dann angelegt werden, und schmilzt und schmilzt. Die zweite Generation hat unter Umständen bereits nichts mehr davon.
Diese Bankangestellte tut mir nicht leid, ich finde es aber nicht mal so ungeschickt, wen man einander bereits vor der Ehe über die Einkommens- sowie Vermögensverhältnisse Auskunft gibt.
Das du dies mit den Feldern jetzt selber erwähnst ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Bullenmafia am 22.08.11, 09:28
Weißt Mucki, nur weil man vorausschauend denkt, heißt es noch lange nicht das man berechnend ist. ich glaube nicht das keine von uns Bäuerinnen einen Ehevertrag gemacht hat. Wir noch nicht, weil Mann nicht möchte. Finde ich etwas naiv, da im Falle einer Scheidung (und sagt niemals, sowas gibt es nicht) der Hof drauf geht und ist man dann glücklicher???????? ich könnte keine Nacht mehr schlafen, dass ich dann meinen Mann alles kaputt gemacht habe, was schon hunderte von Jahren in Familienbesitz war zuvor.

es geht ja nicht nur um einen selber, aber es sind Kinder da und die sollte man absichern. den wer sagt es dass nicht mal ein Partner einen anderen findet etc. weil einfach die Luft raus ist. Mein Mann und ich haben uns wieder zusammen gerauft, aber jede andere wäre davon. wieviele sind schon geschieden oder getrennt oder denken daran??? ich finde es beneidenswert wenn ich im Alter noch sagen kann, iich liebe meinen Mann wie zuvor.

LG Petra
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 22.08.11, 09:36
bei uns war der ehevertrag einzig und allein um zu verhindern dass irgendwjemand mir im betrieb "dreinreden" könnte, sollte mein mann in jungen jahren sterben und unvall-/krankeitsbedingt nicht mehr in der lage sein die betriebsleitung zu halten -
ich wusste das ich das auf die länge nicht könne (und auch nicht wollte )
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Benita2 am 22.08.11, 09:37
Hallo Muckilein,

warum machen denn deine Kinder den Hof nicht weiter (das hast du mal geschrieben), wenn ihr doch so einiges Eigentum habt.

Ihr werdet dann auch euren Grund verpachten und nicht verkaufen.

Selbst wenn ihr ihn verkauft, dann zahlt ihr die Hälfte an Steuern gleich wieder an den Staat zurück.
Somit ist der Wert des Besitzes gleich wieder halbiert.

Für eure Kinder ist es aber durchaus nicht schlecht, denn jedes bekommt sein Erbteil mal zu gleichen Teilen und es kann keinen Streit mehr geben, denn der Betrieb ist ja dann nicht mehr da.

Absatz entfernt

Ach ja, alles was auch noch wichtig wäre, wird gelöscht und damit aus dem Zusammenhang gerissen.

Was du als wichtig ansiehst Benita, waren Beleidigungen, die unter die Gürtellinie gingen.
Ich weise dich auf die Hausordnung hin:
http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php/topic,11152.msg163669.html#msg163669
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Entlein am 22.08.11, 09:49
Da das Verletzende des letzten Beitrags gelöscht wurde, hat sich mein Beitrag erledigt, daher geändert.

Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Mucki am 22.08.11, 10:10
Hallo Muckilein,

warum machen denn deine Kinder den Hof nicht weiter (das hast du mal geschrieben), wenn ihr doch so einiges Eigentum habt.

Ihr werdet dann auch euren Grund verpachten und nicht verkaufen.





Hallo Benita,

Das gehöt zwar hir nicht her,meien Kinder machen nicht weiter weil sie ander intressen haben,und wir sie zur freien entscheidung erzogen haben,und jedes in seien beruf sher glücklich ist.
Wir werden irgend wann wen wir aufhören verpachten,sollte das ber zum Leben,Pflege oder ähnliches nicht ausreiebn mit der Rente dann werden wir durch aus auch grund verkaufen warum auch nicht,ob das nun wir tun oder unsre erben spielt keien rolle oder?
Sollten unsre Kinder geld brauchen zum Hausbauen werden wir sie finanzel geren mit ihrem erbe unterstützen also auch zur not ein fled verkaufen.
Sollte das alles nicht eintreten werd wir verpachten was meien erben dann da mit machen ist mir egal.

Iregen wie gehn viel Frauen mit Romantischer vorstellung in eien landwirtschaft,Tiere wie putzig doch der alltag holt eien in die realität zurück tire machen arbeit.

eien Kuk macht Muh und viel Kühe machen mühe!!

das vergesen viel.


LG Mucki
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Landmama am 22.08.11, 10:16
mq mucki,
ich verstehe dich und weiß wie du es meinst !

sagt mal, gibts hier nur Frauen, die auf die Höfe der Männer gezogen sind ????
bei uns wars umgekeht....

Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Sasa am 22.08.11, 10:29
Hallo Imogen,
nein, meine Arbeitskollegin hat keinen erlernten Beruf. Sie hat einen Förderschulabschluß, Schwerpunkt Lernen und nach ihrer Schulzeit in verschiedenen Helfertätigkeiten gearbeitet, mal in einer Wäscherei,mal als Putzfrau, mal hier, mal da....Sie hätte eine Ausbildung auch nicht geschafft, denke ich. Das meinte ich mit "vom Kopf her". Ich bin kein Mediziner, kenne aber genügend Kinder, die wegen einer Lernbehinderung auf einer Förderschule sind- ich denke, bei meiner Kollegin geht es eher so in Richtung leichte geistige Behinderung. Darum wird sie sich auch wohl nicht gegen ihre Schwiegerfamilie durchsetzen- wenn man ihr nur überzeugend genug sagt, das ist nunmal so, dann glaubt sie es, egal, worum es geht.

Das einzig vernünftige Einkommen hatte sie in der Zeit vor ihrer Schwangerschaft, da hat sie zwei Jahre als Saisonkraft als Zimmermädchen auf einer Nordseeinsel gearbeitet. Allerdings wird sie da, ich kenne die Löhne hier in dem Bereich, netto auch nur so 500-600 Euro bekommen haben, da Kost und Logis ja abgezogen werden. Vom Ersparten des ersten Jahres hat sie den Führerschein gemacht, vom ersparten des zweiten Jahres die Einrichtung für sich und ihren Lebensgefährten gekauft...und die Jobs vorher, das waren so Stellen, da bekommt man am Feierabend sein Geld bar auf die Hand- viel verdient man da aber nicht.

Ihr jetziges Einkommen verbraucht sie ja für den Haushalt- sie kauft ja ein für alle und so.

Es regt mich auch deshalb so auf, weil sie so ausgenutzt wird, sie KANN sich ja nicht wehren. Würde sie wenigstens wertgeschätzt werden für das, was sie tut, wäre es ja noch etwas anders.


Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: LunaR am 22.08.11, 10:35
Hallo Sasa,

schon beim Lesen deines Beitrages fand ich die Geschichte deiner Kollegin sehr traurig. Dass sie noch diese intelektuelle Einschränkung hat und deshalb so ausgenutzt wird, macht es nur noch schlimmer.

Zitat
vom ersparten des zweiten Jahres die Einrichtung für sich und ihren Lebensgefährten gekauft.

Hat er auch noch etwas zum gemeinsamen Leben beigetragen, oder nur seinen tollen Körper?

Luna
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Kleopatra am 22.08.11, 10:42
bei uns war der ehevertrag einzig und allein um zu verhindern dass irgendwjemand mir im betrieb "dreinreden" könnte, sollte mein mann in jungen jahren sterben und unvall-/krankeitsbedingt nicht mehr in der lage sein die betriebsleitung zu halten -
ich wusste das ich das auf die länge nicht könne (und auch nicht wollte )
Eben, verstehe ich, find ich gut, überrascht mich weil es vor so vielen Jahren bereits gemacht wurde, wie viele Frauen wurden schon vom Hof gejagt, weil ihr Gatte gestorben war, weil ihr Gatte eine Neue fand. Ich kenne solche Fälle.

Eingeheiratete (Frauen und die wenigen Männer) schaut für euch. Wen ihr es nicht tut, tut es niemand.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Sasa am 22.08.11, 10:47
Hallo Luna,
Wohl eher nicht. :-[ Ich kenne diesen Herrn ja schon ein paar Jahre. Es ist schon viel, daß sie einen Fernseher kaufen durfte. Den fand er immer überflüssig....Er ist einige älter als mein Mann, und alle gleichaltrigen Mädels haben - aus gutem Grund!- immer ein weiten Bogen um ihn gemacht, nachdem sie ihn besser kennenlernten. Schwiegermutter hat seiner Mutter ja schon mehrfach die Meinung gegeigt- sie könnten alle froh sein, daß sie M. hätten, und es sei eine Schande, daß sie wie eine Magd behandelt wird. Aber die ist auf dem Ohr auch taub...
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Kleopatra am 22.08.11, 11:53
Hat diese Frau den keine Familie die etwas für sie einsteht?
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Sasa am 22.08.11, 12:27
Nein, nicht wirklich. Ihr Bruder wohnt weiter weg und hat kaum Kontakt und ihre Eltern sind schon weit über 70 und wohl ganz froh, daß sie überhaupt jemanden gefunden hat. Wie das bei Leuten in dem Alter so ist- die sind nur unglücklich, weil sie nicht verheiratet ist. Würden die Beiden heiraten, wären ihre Eltern glückselig, denke ich....
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Clara am 29.08.11, 16:18
Hallo,

Traummänner gibt es ebenso wenig wie Traumfrauen im realen Leben. Sie sind und gehören in den Bereich, der ihnen zugewiesen ist und der Namen schon verrät- in den Traum. Träume dienen dazu, in Schlafphasen den Alltag zu verarbeiten- nach meinem Verständnis.

Nachdenklich lächelnde Grüße,

Anja
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Clara am 30.08.11, 16:37
Hallo Clara

Da muß ich dir widersprechen,ich habe (m)einen absoluten Traummann, und das in Wirklichkeit und keinesfalls nur im Traum. ;)
Ich bin mit ihm seit meinem 15.Lebensjahr zusammen und er ist immer noch mein Traummann. :-*

LG milli


So so, Milli,

dann hat sich mein Beitrag ja gelohnt, wenn zumindest du daheim einen tollen Mann hast.   ;D ;D ;D

Danke, dass du mich auch zum nachdenken anregtest, denn wenn ich mir mal so überlege... Ja habe ich auch einige tolle Männer um mich.
Einige von ihnen traf ich gerade, zwar nur ganz kurz und trotzdem gab es  jede Menge Masse zu lachen. *Na ja, ich weiss auch nicht, sie führen mich halt immer wieder in Versuchung, dass ich dieses und jenes parodiere... - diese Schelme. Ich finde es wichtig, dass die Lachmuskeln gut trainiert sind- auch wenn nicht jeden Tag die Sonne scheint.*

Liebe Grüße,

Anja
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Entlein am 30.08.11, 18:36
Naja,
ich habe auch einen Traummann. Der würde das selbst wahrscheinlich anders sehen (er ist einfach zu selbstkritisch und kann nicht glauben, dass eine "junge Frau" ihn liebt), aber für mich ist er es durch und durch. Klar habe ich hin und wieder etwas herumzumäkeln, aber ich würde ihn immer wieder heiraten ;D. Er ist wirklich das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist.


Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Bullenmafia am 30.08.11, 18:44
was ist der Traummann?? ein Mann an dem man nie herummäkelt oder trotz kleiner Meinungsverschiedenheiten, Der passende Deckel ist??? wenn zweiteres ja, dann habe ich ihn auch ABER ich würde ihn nie heiraten, warum?? wir sind viel zu gleich und das passt nicht obwohl er mein Traummann ist, weil er genau so ist wie ich meinen Mann wollte, aber vielleicht gerade deshalb viel zu kostbar. Traummänner gibt es, es kommt immer nur darauf an was man sich "träumt".
vielleicht funktioniert meine Ehe gerade deswegen weil mein Mann und ich so verschieden sind und er so ist wie ich einen überhaupt nicht wollte. still, ruhig, ich möchte einen der genau so viel Temperament hat, aber trotzdem würde ich meinen Mann nie eintauschen wollen, das ist das Geheimnis des Lebens.
Übrigens mein Mann wollte auch immer eine Blondine, ich aber bin dunkel.
LG Petra
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Stadtkind am 30.08.11, 19:42
Hallo allerseits,

ich finde, wenn man sich liebt, egal ob in jungen Jahren (vor der Ehe) oder später, gehört es sich nach einiger Beziehungszeit auf jeden Fall, dass man sich überlegt, was im Falle eines Unfalles/ Verletzung/ Tod passiert und wie man sich absichern könnte! Ich finde, dass hat was mit Liebe zu tun - ich möchte nicht jeden Tag in den Spiegel schauen und mir denken müssen, oh je, wenn mir was passiert, dann weiß meine Familie (nicht nur aus Trauer, sondern finanziell) nicht mehr aus und ein und das nur, weil ich keinen Bock hatte mich um eine Rente/ Krankenversicherung/ Lebensversicherung oder eine sonstige Absicherung (Testament) Gedanken gemacht zu haben.

Ich kenne einige junge Frauen, bei denen es z.B. bei der Geburt des gemeinsamen Kindes wirklich spitz auf Knopf stand (Leben oder Tod der Mutter oder beider) und der leibliche Vater keine Recht an dem Baby gehabt hätte oder das Kind sogar noch ins Heim hätte müssen (aber den Mütter, die ich meine, geht es heute gut!).

Und das finde ich super schrecklich - wenn ich jemanden liebe und die Ehe/Beziehung/gemeinsame (Lebens-) zeit ist vorbei, dann möchte ich doch, dass der andere auch ein einigermaßen lebenswertes Leben hat und nach Möglichkeit sichere ich mich so ab, dass nicht Haus und Hof auf dem Spiel stehen - man ja kann ja heute so viel schreiben - Geld oder Wohnrecht oder Felder oder Häuser oder Testament oder oder oder.

Ich denke da muss es für jeden eine Regelung geben und ich denke nicht nur in der lw, sondern auch sonst, denn wenn zwei zusammen ein Haus bauen, steht dies bei einer Scheidung auch meist auf dem Spiel!

Ciao
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: gina67 am 30.08.11, 19:48
Hallo Stadtkind
das hast du sehr schön geschrieben.
Göga und ich haben uns schon lange gegenseitig abgesichert und wir haben darauf bestanden dass auch unser Sohn und unsere ST sich absichern.
Gina
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Danny am 31.08.11, 09:51
Ich habe auch meinen Traummann gefunden. Klar zoffen wir uns auch mal, aber das gehört auch zu einer Beziehung/Ehe dazu. Er ist mein bester Freund und in vielen Dingen ein richtiger "Seelenverwandter", wir haben (fast immer) die gleichen Ziele, Träume und Ansichten, können uns aufeinander verlassen, zusammen arbeiten und miteinander (über alles) reden. Nächstes Jahr sind wir 10 Jahre zusammen und 9 Jahre verheiratet und ich würde es definitiv wieder tun.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Melitta am 31.08.11, 10:09
Hallo,
allen, die sich etwas näher mit der Materie auseinaneinadersetzen wollen, kann ich diese Beuch wirklich empfehlen. Auch ich hatte meinen Traummann gefunden, er ist es immer noch, aber Beziehungen unterliegen so vielen Entwicklungen und Einflüssen von außen und innerhalb unserer Biografie, dass wir sehr genau gucken müssen, wie sich unsere Beziehung gestaltet, sobald die "Traummann- Traumfrau" Phase abgeschlossen ist.
Mein Mann und ich wir sind richtig feste dran am arbeiten, der Weg aus der "Ent-täuschung" kann gelingen, man muss sich drauf einlassen.
Auch wenn der Titel erst mal mehr an eine Partnerbörse erinnert  :), ein Blick auf die Seite, auf der das Buch vorgestellt wird, lohnt sich. Ich habe mir dort einige Anregungen geholt. Vor allem der Menüpunkt, "Was kann ich tun?" Auf den ersten Blick erscheint  es oberflächlich, auf den zweiten schubst es ganz viel an. Das Buch ist gut zu lesen und man bereut den Kauf bestimmt nicht, auch wenns vieleicht nicht der 100prozentige Wurf für einen persönlich war.
Sicher sind Ratgeber nicht die TuttiKomplettiLösung, aber sie können unterstützen und Gedanken anregen.
Wie steht noch mal in Miriams Zitat immer?
" Der Kopf ist rund, damit sich die Gedanken mal drehen können." ;)

http://chancen-verlieben-sich.de/

Viele Grüße
Melitta
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Kleopatra am 31.08.11, 10:38
Ist ja auch logisch. Der Mensch ist ursprünglich nur 35-40 Jahre alt geworden. Also waren es nur 15- 20 Jahre.  :)

Der Rest ist geschenkt. ;D

Meine Eltern, die bis zum Tod meines Vaters rund 47 Jahre verheiratet waren und einen insgesamt recht glücklichen Eindruck erweckten, sind der Beweis das 2*20 plus 7 Jahre auch möglich sind.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: SiegiKam am 31.08.11, 13:27
Wir hatten gestern in einer interessante Gesprächsrunde das Thema, dass Menschen eigentlich nicht dafür vorgesehen sind, ihr Leben lang mit demselben Partner zu verbringen - ganz einfach deshalb, wenn sich jeder weiterentwickelt. Und diese Entwicklungen gehen oftmals in andere Richtungen.

Derjenige, mit dem ich mit 20 befreundet war, könnte nicht mein derzeitiger Partner sein.

Ich war nicht nur befreundet mit 20,  ich hab auch gleich geheiratet, und bin immer noch (30 Jahre) mit dem gleichen Mann verheiratet. Wir haben uns miteinander entwickelt und zum Glück nicht auseinander  :).

Siegi
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Benita2 am 31.08.11, 14:35
Hallo allerseits,

wir sind jetzt auch schon 30 Jahre verheiratet, wenn auch mit dem ewigen Auf und Ab.
Andererseits könnte ich mir nicht vorstellen, einen anderen Mann kennenzulernen, denn jeder hat seine Unarten und Angewohnheiten, die man erst mal schlucken müßte.
Eine gut Bekannte hat neulich das 50 Hochzeitsjubiläum gefeiert aber frage nicht, was alles los war in dieser langen Zeit, sagte sie mir neulich selber.
Wenn jemand so lange zusammen ist, dann ist es meistens nur eine Notlösung gewesen und nicht die besonders vorbildliche Ehe, denn der Mensch ist wirklich veränderlich. Warum auch nicht, denn sonst wäre es ja traurig.

Wenn der Mann ein Albtraum war, dann wird er halt ausgewechselt, wenn er die Veränderungen einigermaßen mitmacht, dann ist es gut.
Übrigens umgekehrt ebenso  ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Sasa am 31.08.11, 18:38
Also, als Notlösung würde ich keine lange Ehe führen wollen- und ich möchte auch keine Notlösung sein!

Ich hab auch früh geheiratet, bis jetzt, also fast 21 Jahre, passt es. Natürlich gab es Zeiten, in denen es schwierig war, dann wieder Zeiten, in denen alles rosig war- das ist nunmal das Leben, denke ich. Allerdings würde ich meinen Mann auch heute noch jederzeit wieder heiraten.

Wir hatten wahrscheinlich auch das Glück, uns miteinander zu entwickeln statt auseinander.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Maja am 31.08.11, 20:42
Sasa da muss ich dir recht geben....Notlösung möchte ich auch nicht sein. Als Notlösung 50 Jahre mit dem gleichen MAnn beisammen bleiben, ne das wär nichts für mich.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 31.08.11, 20:57
wir sind in einem monat 37 jahre verheiratet - na ja - es gab sehr viele auf u. ab ...
aber auch ich möchte das nicht als notlösung sehen, sonst wäre ich jetzt sicher nicht mehr hier - die kinder sind ausgeflogen und ich "ärgere" mich mit göga oft alleine herum (oder er sich mit mir  :-X )

die schlimmsten jahre waren die ersten sagen wir mal 10 jahre - geldsorgen, kleine kinder, jede menge arbeit und einen sv den ich öfters mal hätte umbringen wollen !!!!

wir haben uns zum glück auch nicht zu weit auseinanderentwickelt - und ich hoffe dass wir die nächsten jahre noch so weiter verbringen können
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: anerev80 am 31.08.11, 21:01
Hallo zusammen

Mein Mann und ich waren 9 Jahre zusammen bis wir geheiratet haben in dieser Zeit waren wir:
-4 Sommer gemeinsam auf der Alp (24-Stunden zusammen unter zum Teil sehr schwierigen Arbeits- und Wohnbedingungen)
- miteinander 7 Monate um die Welt gereist
- haben miteinander einen landwirtschaftlichen Betrieb gepachtet............

Manschmal frag ich mich warum den viele so schnell heiraten und sich Vorsorge und Versicherungstechnisch  nicht absichern???

Spätestens wenn Kinder unterwegs sind muss doch die Ueberlegung gemacht werden was passiert bei Todesfall oder Krankheit eines Partners.

Also ich würde mein Mann sicher sofort wieder heiraten auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung sind.

mit lieben Grüssen
verena
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Selina am 31.08.11, 21:03
Hallo ihr Idealistinnen,

Bei meiner Bekannten war es tatsächlich so, dass die Alten drauf bestanden, damit im Dorf nicht geredet wurde.
Die wollten ja noch gar nicht heiraten und SIE hätte hernach wirklich noch einige und viel bessere Chancen mehr bekommen aber da ging es nicht mehr, weil sie ja bereits ........
Alle beiden stammten aus sehr kleinen Verhältnissen. Innerhalb von drei Jahren hatten sie dann bereits 2 Kinder  und wenn es damals noch nicht die Pille gegeben hätte, dann wäre das ganze Haus bald voll von Kindern gewesen
Das junge Paar hatte allein nur ein Zimmer bei den SE, da war aber auch noch eine Schwester des Ehemannes im Haus, die auch ein Zimmer hatte, die Eltern hatten auch nur zwei Zimmer.
Zum Glück ging dann die Schwester aus dem Haus, weil sie auch heiratete.
Ich mag diese Frau sehr und wir verstehen uns ganz ausgezeichnet. Sie ist um 10 Jahre älter als ich

Sie war 18 und er war 21 Jahre alt. ....... Es war noch nicht mal was unterwegs !! Er war der Junge vom übernächsten Nachbarn und damit waren die zwei sehr dem Urteil des Dorfes ausgesetzt.
Jeder weiß, was da los sein kann. Man spürt formlich, wie sich die Scheibengardinen bewegen, wenn da wieder mal jemand auf der Straße ging.

Die Alten waren sehr sehr auf Moral bedacht und sie sagte mir, dass sie sehr oft unglücklich war, weil er auch ziemlich stark dem Alko zusprach. Zum Glück ist er auch ein recht lustiger Typ, sodass sich wahrscheinlich so mancher Ärger wieder in Scherzen auflöste.
Damals wurden ja auf den Höfen auch die jungen Paare noch zusammengekuppelt,
wie wir es heute von den Moslems kennen.
Ich weiß noch genau, wie eine alte Frau erzählte, dass das Geld, das sie mit in die Ehe (sie stammte aus einem stattlichen Hof.) brachte, sofort wieder den Besitzer wechselte und den ausheiratenden Töchtern mitgegeben wurde. Da hatte die junge Frau rein gar nichts zu sagen.
Aber jetzt sind wir plötzlich bei einem etwas anderen Thema gelandet.

Mein Bekannte ist eine ganz Gutmütige und auch  sehr, seeeeeehr christlich.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Sasa am 01.09.11, 14:36
Also wir haben nach zwei Jahren Bekanntschaft geheiratet, weil mein Mann mich gefragt hat- ohne vorher groß zu überlegen- und ich ja gesagt hab- ohne vorher groß zu überlegen ;D Wie gesagt, ich war 20 und er 22 ;D Da kommt man schon mal auf so eine Idee....

Es mag vielleicht dazu beigetragen haben, daß ich einer erzkatholischen Familie entstamme- so katholisch, daß sogar der Papst wohl sagen würde, also, bitte, bremst Euch mal ;D und ich meine Wochenenden meist bei meinem Mann verbracht hab. Er war damals beim Bund, in Bayern, hieß für ihn, 8 Stunden Bahnfahrt her und sonntags 8 Stunden wieder zurück. Bei meinen Eltern war grundsätzlich 21 Uhr "Deadline"- bis dahin mussten alle Besucher des jeweils anderen Geschlechts das Haus verlassen haben, ob man 14 war oder 22. Bei Einbruch der Dunkelheit gehörte es sich nach Ansicht meiner Mutter nicht, den Freund/die Freundin im Haus zu haben. Und was sollen die Nachbarn denken!
Eine Weile hab ich es so gehalten wie meine Brüder- die ihre Freundin auch durch den Kuhstall rein und im Morgengrauen wieder rausschleusten. Meine Oma war uns da eine hilfreiche Komplizin, die stand immer als erste um 4.30 auf und guckte leise nach, ob noch jemand "Fremdes" im Haus war. Falls ja, kam sie mit einer Tasse Kaffee leise ins jeweilige "Kinderzimmer" und weckte uns, mit dem Hinweis, schnell, schnell, Hermann (mein Vater) steht gleich auf ;D
Aufgeflogen sind wir nie, Oma schwieg wie ein Grab. Als wir das nach Jahren, nach Omas Tod mal unseren Eltern erzählten, fielen sie aus allen Wolken ;D

Mir wurde das nur irgendwann zu blöd und so blieb ich einfach von freitags bis sonntags weg. Gab zwar immer eine Menge Gemecker, aber damit konnte ich leben. Hatte aber zur Folge, daß ich mehr oder in Raten auszog. Was meiner Mutter- die zuhause die Hosen anhatte- jedesmal zu einer Schimpftirade hinriss, wenn sie meiner ansichtig wurde. An einem Sonntag, ich hatte meinen Mann, sprich: damaligen Verlobten, gerade wieder am Bahnhof abgeladen und gejammert, daß nun zu Hause wieder so eine Meckerei losginge- ich musste mich wenigstens ab und an mal zu Hause sehen lassen- und er schlug vor, ich könne doch eigentlich offiziell bei ihm einziehen. Seine Eltern hätten das schon mehrfach vorgeschlagen ( ich kann mich an die Begebenheit erinnern, wir waren 8 Monate zusammen, da stand bei ihm im Dorf der Feuerwehrball an. Ich wollte nachts nicht nach Hause fahren, schon gar nicht mich von Mama um 2 Uhr - später wollte sie nicht!- abholen lassen ( ich war gerade 19 geworden), sondern bei meinem Mann übernachten. Was Mama nicht passte. Im Verlaufe der Streitigkeiten im Vorfeld rief sie bei meiner SM an, um ihr das Problem zu schildern- da könne ja alles mögliche passieren, wenn sie wisse, was sie meine ;) SM war schon immer der eher direkte Typ und antwortete, auf den ca. 200m Heimweg vom Lokal sei erstens Beleuchtung und keine dunkle Ecke, außerdem würde ich wohl kaum alleine gehen, ein Überfall wäre also eher unwahrscheinlich. Und ansonsten- sie lehne es grundweg ab, die Nacht mit einer Trillerpfeife am Mund im Zimmer ihres Ältesten zu verbringen- wenn sie wisse, was sie meine ;) ), die wussten ja, was bei mir zuhause ablief.
So zog ich in der folgenden Woche bei meinem Mann ein und es gab ein Heidentheater.Unverheiratet wird nicht ausgezogen! Mein Zukünftiger kam am Freitag spätabend zurück, erfuhr noch am Bahnhof von dem Theater, suchte den nächstbesten Spätkiosk auf, brachte eine Rose mit und machte mir einen Heiratsantrag. So war das damals ;D
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: SiegiKam am 01.09.11, 14:43
Wenn jemand so lange zusammen ist, dann ist es meistens nur eine Notlösung gewesen und nicht die besonders vorbildliche Ehe, denn der Mensch ist wirklich veränderlich. Warum auch nicht, denn sonst wäre es ja traurig.



Da hast du aber eine sehr einseitige Ansicht. Ja, die Menschen verändern sich. Aber der Mensch kann auch mit dem anderen Menschen sprechen. Man kann sich arrangieren. Man kann sich sagen, wenn sich etwas negativ oder auch positiv verändert hat und entsprechend agieren. Gerade die Tatsache, dass sich der Mensch laufend verändert hält ja auch das Interesse aneinander wach und macht einen immer wieder aufs Neue neugierig aufeinander. Ich unterhalte mich gerne mit meinem Mann, manchmal lacht er über meine Argumente und kann sie gar nicht nachvollziehen, manchmal geben sie ihm zu denken und er überdenkt seine eigene Einstellung. Umgekehrt ist es ebenso. Das ist ja das schöne an einer Partnerschaft, dass man sich austauscht. Lange Beziehungen die funktionieren sind keine Notlösungen oder Gewohnheitsarrangements sondern eine lange Zeit der immer erneuten Arbeit an dem Verhältnis zueinander.

Wenn der Mann ein Albtraum war, dann wird er halt ausgewechselt, wenn er die Veränderungen einigermaßen mitmacht, dann ist es gut.
Übrigens umgekehrt ebenso  ;)
Sehr pragmatisch gesehen. Ja, wenn das so einfach wäre, dann gäbe es keine traurigen Menschen nach einer zerbrochenen Beziehung.

Ich meine, zueinander passen muss man schon irgendwie, aber so einen richtigen Traummann glaube ich findet man nirgendwo, jeder hat seine Macken. Aber die Liebe ermöglicht es darüber hinwegzusehen.

optimistische Grüße, Siegi


Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: SiegiKam am 01.09.11, 14:51
Also wir haben nach zwei Jahren Bekanntschaft geheiratet, weil mein Mann mich gefragt hat- ohne vorher groß zu überlegen- und ich ja gesagt hab- ohne vorher groß zu überlegen ;D Wie gesagt, ich war 20 und er 22 ;D Da kommt man schon mal auf so eine Idee....
Es mag vielleicht dazu beigetragen haben, daß ich einer erzkatholischen Familie entstamme- so katholisch, daß sogar der Papst wohl sagen würde, also, bitte, bremst Euch mal ;D

Haha, Sasa, das hast du schön geschrieben, vor allem das mit dem Papst  ;). Wir waren 20 und 21, uns hat auch kein Mensch gezwungen oder irgendein Zwang getrieben, wir haben einfach so geheiratet. Und - das erste Kind kam erst drei Jahre später und das fanden meine Eltern noch sehr früh  ;).

Siegi
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: LunaR am 01.09.11, 14:54
Sasa, deine Erfahrungen mit "katholischer als der Papst" könnte ich noch toppen  :-X :-X , nur dass ich zu der Zeit schon einige Jahre älter war als du.

Luna
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: martina am 01.09.11, 15:36

So zog ich in der folgenden Woche bei meinem Mann ein und es gab ein Heidentheater.Unverheiratet wird nicht ausgezogen! Mein Zukünftiger kam am Freitag spätabend zurück, erfuhr noch am Bahnhof von dem Theater, suchte den nächstbesten Spätkiosk auf, brachte eine Rose mit und machte mir einen Heiratsantrag. So war das damals ;D

Hallo Sasa,

das war ja richtig ramontisch ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: mogli am 01.09.11, 15:44
Ich finde Sasa`s Schreibstil einfach toll. Danke! Du hast mich zum Schmunzeln gebracht- und das soll heute etwas heißen. Helga
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Kleopatra am 01.09.11, 15:53
Ach, dass waren noch Zeiten. Nachts herumschleichen, nächtelange Älplerchilben, besuch auf der Alp, in irgendenwelchen Heuschobern sich rumtreiben, sich irgendwo heimlich treffen. Sasa, ich schwelge grad in Erinnerungen, den bei uns Zuhause war natürlich auch ein striktes Männerübernachtungsverbot. Da hat man sich halt auf die Alp zurückgezogen, auch wen schon Schnee lag.  ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 01.09.11, 17:15
Sasa, deine Erfahrungen mit "katholischer als der Papst" könnte ich noch toppen  :-X :-X , nur dass ich zu der Zeit schon einige Jahre älter war als du.

Luna

komisch - ich bin evang. aber bei mir zu hause war es nicht besser ....
meine brüder schlichen auch mit ihren freundinnen ins haus und als mutter eines morgens mitbekam wie eine junge frau das haus verlies .... - wow ... das war ein sonntagmorgen !!!!! -
aber zur kirche ging meine frau mama anschliessend dennoch !!!!  - oder war es so nötig ??

als ich in die nähe meines mannes zog - eigene wohnung - wollten wir auch mal hier im dorf zu einem fest, ich wollte anschliessend nicht mehr 25 km fahren, meine zukünftige sm meinte, ich könne ja hier schlafen, es hätte ja ein 2. bett (!!!) in seinem zimmer wo er denn schlafe wenn er in der stadt bleibe über nacht !!! - übrigens das bett war ab da immer bezogen -   ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Sasa am 01.09.11, 18:08
 ;D ;D ;D
Als ich das erste Mal bei meinem Mann zuhause übernachtet hab- war die Nacht von Karfreitag auf Ostersamstag- war ich ein wenig ängstlich. Was sagen bloß seine Eltern? Gar nichts, erklärte mein Zukünftiger und hängte einen Zettel von außen an die Zimmertür: "Vorsicht, zwei Personen!" ;D

Wir waren kaum eingeschlafen, da wurde ich von einem Mörder-Krach wach. Die Feuerwehrsirene ging. Ich hatte mit der Feuerwehr nichts zu tun gehabt bisher und war verstört ob des im Haus ausbrechenden Chaos- Vater, ältester Sohn, mittlerer Sohn, alles sprang in die Kleider und rannte los. Ich saß noch etwas ratlos so allein zurückgeblieben im fremden Bett- was mach ich denn nun? Aus dem Haus schleichen und nach Hause fahren? Oder warten? Da klopfte es leise an die Zimmertür. "Ja?" piepste ich. Meine zukünftige Schwiegermutter steckte, im Nachthemd, den Kopf durch die Tür: " Komm, wir machen uns einen Tee und gucken aus dem Schlafzimmerfenster. Irgendjemand hat das Osterfeuer zu früh abgebrannt- da haben wir einen Logenplatz ;D"
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: gatterl am 01.09.11, 21:48
 ;D ;D ;D
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: LunaR am 02.09.11, 08:51
Hallo,

als ich meinen Mann kennenlernte war ich ja schon 25 Jahre alt und wir wohnten in einer WG. Als wir meine SM das erste Mal besuchten, war es überhaupt kein Thema, dass wir in einem Raum übernachteten. Wäre aber anders auch schwierig gewesen bei ihr. Bei meinen Eltern war es auch überhaupt keine Thema, dass wir nicht in einem Raum übernachteten. Das hat sich auch nicht geändert. Als ich bereits standesamtlich verheiratet war, mittlerweile 28 Jahre alt, habe ich einmal ausdrücklich nachgefragt und habe eine Absage bekommen. 

Ein früherer Freund wäre fast einmal rausgeworfen worden, weil er um Mitternacht noch bei uns war - in der "Guten Stube" mit mir, für jeden zugänglich. Aber das Auto stand vor dem Haus.

Luna
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Susanna am 02.09.11, 09:40
Sasa, das ist ja eine schöne Geschichte :)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: annib1 am 02.09.11, 09:51
Hallo Susanna,

das hab ich gestern auch gedacht. Hoffentlich reagier ich auch mal so in der Relaxt wenn hier mal Begleiter/inen auftauchen  ;)

Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: annelie am 02.09.11, 10:26


Ein früherer Freund wäre fast einmal rausgeworfen worden, weil er um Mitternacht noch bei uns war - in der "Guten Stube" mit mir, für jeden zugänglich. Aber das Auto stand vor dem Haus.

Luna

Als wir uns kennenlernten war mein Zukünftiger 30 und ich 25 Jahre alt.... für meine Mutter war es das schlimmste, dass sein Auto nächtens vor unserem Haus stand. Sie meinte dann immer, es würde mich beeindrucken, wenn sie sagte, wenn mein -verstorbener- Vater das Sehen könnte.... ;) ;D Hat uns aber nicht beeindruckt, vorallem weil mein Vater in seiner Jugend auch kein Heiliger war......hüstel
Hätte mein damals noch nicht Göga sein Auto im Stadel abgestellt wäre es kein Problem gewesen... :o
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Susanna am 02.09.11, 10:27
Ja, in unserem Haus gab es auch schon diverse Begleiterinnen und Begleiter :).

Wir hatten neulich noch eine hitzige Diskussion am Frühstücktisch. Ich habe gesagt, ich möchte gerne bitte die Menschen wenigstens vorher kurz sehen/kennen lernen, bevor sie bei unseren Kindern übernachten.

Das fanden alle blöd und altmodisch, auch mein Mann. Dabei habe ich ja nichts dagegen, ich möchte bloß wissen, wer im Haus schläft ;D
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: frankenpower41 am 02.09.11, 10:32
Seh ich auch so, zumindest wissen wer da ist möchte ich schon.
Ich denk heut wird das eh meist ziemlich locker gehandhabt. (oft zu locker wie ich finde, aber jedem das seine).
Wegen Nachbarn, die was denken könnten, macht sich heut aber sicher keiner mehr Gedanken.

marianne
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Maja am 02.09.11, 11:12
Sasa wenn ich deine Berichte lese...dann weiss ich du hast einen guten Mann und in eine gute Familie eingeheiratet.
Kann mich nur amüsieren über deine Beiträge.Du schreibst so schön.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Nelly am 02.09.11, 11:27
Also, mal folgendes Beispiel
:
Ein bunt gepiercter Punkter, dem eine Drogenkarriere und ein Harem nachgesagt wird, übernachtet ungesehen im Zimmer der Tochter.....dann würde ich wahrscheinlich aus dem Schlüpper springen, wenn ich am nächsten Morgen einen solchen Übernachtungsgast vorfinden würde.....

Wenn ich am nächsten Morgen aber den netten Nachbarsjungen  im Zimmer meiner Tochter finden würde, dann müsste ich wahrscheinlich mein Herz außem Schlüpper fischen, weils mir da reingerutscht wäre.

Beim einen hätte ich Angst um die Gesundheit meiner Tochter, beim anderen hätte ich Angst jung Oma zu werden.....


Von daher würde ich auch IMMER wissen wollen, wer außerfamiliäres unter meinem Dach die Nacht verbringt.

Nell
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Susanna am 02.09.11, 11:32
Aber was die machen allein im Zimmer wird immer so ungefähr dasselbe sein ;D

Grundsätzlich habe ich sehr großes Vertrauen in die Partner/Beziehungswahl meiner Sprösslinge. Die wirst Du sicher auch haben, Nelly.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Nelly am 02.09.11, 11:43
Ich habe nur Angst vor einem wirklich riesengroßen Fehltritt, wenn die Kids rosarotliebesvernebelt sind, so schiefe Bahn oder Schwangerschaft o.ä.! Ansonsten finde ich meine Kids für ihr noch junges Alter bisher recht gescheit!

Nell
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: annelie am 02.09.11, 12:11
Ich habe nur Angst vor einem wirklich riesengroßen Fehltritt, wenn die Kids rosarotliebesvernebelt sind, so schiefe Bahn oder Schwangerschaft o.ä.! Ansonsten finde ich meine Kids für ihr noch junges Alter bisher recht gescheit!

Nell

... und deshalb willst sie kontrollieren? Wie Deinen SE Deinen Mann, die vertraun ihm doch scheinbar auch nicht, dass er es richtig macht.... so ganz ohne Kontrolle...und ich glaub Baby´s müssen nicht zwingend im Hause der Eltern entstehen.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: gina67 am 02.09.11, 12:21
Ach Nelly
was passieren soll passiert!  Und es kann überall passieren nicht nur im eigenen Bett. Hab Vertrauen zu deinen Kindern, die werden schon das Richtige machen.
LG Gina
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Lexie am 02.09.11, 12:27
so seh ich´s auch.
besser zu früh einen Enkel als gar keinen.
LG Lexie
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Clara am 02.09.11, 15:43
Also, mal folgendes Beispiel
:
Ein bunt gepiercter Punkter, dem eine Drogenkarriere und ein Harem nachgesagt wird, übernachtet ungesehen im Zimmer der Tochter.....dann würde ich wahrscheinlich aus dem Schlüpper springen, wenn ich am nächsten Morgen einen solchen Übernachtungsgast vorfinden würde.....

Wenn ich am nächsten Morgen aber den netten Nachbarsjungen  im Zimmer meiner Tochter finden würde, dann müsste ich wahrscheinlich mein Herz außem Schlüpper fischen, weils mir da reingerutscht wäre.

Beim einen hätte ich Angst um die Gesundheit meiner Tochter, beim anderen hätte ich Angst jung Oma zu werden.....


Von daher würde ich auch IMMER wissen wollen, wer außerfamiliäres unter meinem Dach die Nacht verbringt.

Nell

Nelly,
interessante Einsichten...   ;D ;D

Ich würde bei keinem der "jungen" Männer "aus dem Schlüpper springen", sondern denen ganz klar und deutlich mitteilen, was ich in meinen vier Wänden dulde und was nicht. Vertrauen schätzte ich als Teenie sehr, also halte ich es ebenso mit der Jugendbande, die mich umgibt.

Lächelnde Grüße,

Anja
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Sasa am 02.09.11, 16:22
 ;D ;D ;D
Bei dem Punk würde ich versuchen herauszufinden, ob an dem Ruf was dran ist- die Optik wäre mir mehr oder minder wurscht, er muß ja meiner Tochter gefallen. Und aus dem Schlüpper springen würde ich bestimmt nicht- eher würde ich ihn über den grünen Klee lobpreisen. Wenn meine Tochter nur die Hälfte meiner Gene besitzt, wäre sie umso versessener auf ihn, je mehr ich dagegen quaken würde.

Und den netten Nachbarssohn- meine Güte. Damit kann man leben ;D Der erste "richtige" Freund meiner Tochter, da war sie in Klasse 11, ging schon seit der fünften Klasse hier ein und aus. Solange waren sie nämlich "Kumpels". Und - als er dann den Status wechselte, bekam ich das erst nach zwei Tagen mit und hätte mich außerdem lächerlich gemacht, wenn ich da auf einmal gegengequakt hätte.

Ich halte es so, daß ich meine Töchter beizeiten vernünftig aufgeklärt hab- dazu gehört auch, daß man mit dem Wunsch nach der Pille kommen kann, ohne eine Ohrfeige zu kassieren ( wie ich- und dabei wollte ich die Pille nur wegen meiner Akne!).  Unsere beiden Jüngsten sind derzeit 11 und 13, die finden Jungs derzeit noch blöd.

Meine Große pflegte übrigens, als sie fast 18 war, aus der Dorfdisco immer alle möglichen Leute, die irgendwie nicht nach Hause kommen konnten, mit anzuschleppen. Da fand ich dann morgens schon mal drei schlafende Herren im Wohnzimmer über die Polstermöbel verteilt, und drei Mädchen schliefen mit im Zimmer meiner Großen. Das hab ich mir dann aber mal verbeten- man kann wenigstens vorher fragen! Bin doch keine Bahnhofsmission.

Allerdings- manchmal fragte sie einfach meine SE, die sagten dann meist zu allen Ja und Amen ;D Begründung von Tochter : "Du warst ja gerade nicht im Haus " oder "Oma war schneller am Telefon" ;D
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Baumeule am 06.09.11, 01:05
Mal umgekehrt gefragt: Sind wir denn die Traumfrauen für unsere Männer? Was haben sie sich von uns erträumt als sie uns kennengelernt und geheiratet haben und was ist die Realität, mit der sie sich auseinandersetzen müssen?

fragende Grüße
Elisabeth
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Maja am 06.09.11, 21:31
Gerade mal so in den Wind gesprochen ::: wer von Euch bringt es fertig einfach so mitten im Tag den Mann in den Arm zu nehmen wenn er grad über den Hof kommt. Oder bringt ihm mal ungefragt was zu trinken und hält einen kleinen Plausch zwischen der Arbeit?
Schafft ihr es euren Mann anzustrahlen als wäre er der junge Bursche den ihr mal kennen gelernt habt und der euch gefällt wie kein Anderer?
Manche werden jetzt denken die Maja die spinnt das machen wir immer uns mal schnell zwischen durch küssen, oder na klar ich strahle meine Mann immer an wenn er mir begegnet.
Aber ich glaube es ist eher so dass die Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit die man seinem Partner schenken wollte ,vielleicht auch am Altar versprochen hat, auf der Strecke geblieben ist bei vielen.
Mir hat mal meine Oma gesagt: wenn du nicht zufrieden bist mit einer Situation musst du was ändern und zwar damit bei dir selber anfangen, mit dem Ändern.
So wird mancher Alptraummann vielleicht wieder zum Traummann.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 06.09.11, 23:33
ihr seid ja auch noch ein "junges" ehepaar ...

es kommt bei uns auch hin und wieder mal vor - leider eher selten - es ist immer alles andere wichtiger !!!
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: SiegiKam am 07.09.11, 07:04
Gerade mal so in den Wind gesprochen ::: wer von Euch bringt es fertig einfach so mitten im Tag den Mann in den Arm zu nehmen wenn er grad über den Hof kommt. Oder bringt ihm mal ungefragt was zu trinken und hält einen kleinen Plausch zwischen der Arbeit?
Schafft ihr es euren Mann anzustrahlen als wäre er der junge Bursche den ihr mal kennen gelernt habt und der euch gefällt wie kein Anderer?
Manche werden jetzt denken die Maja die spinnt das machen wir immer uns mal schnell zwischen durch küssen, oder na klar ich strahle meine Mann immer an wenn er mir begegnet.
Aber ich glaube es ist eher so dass die Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit die man seinem Partner schenken wollte ,vielleicht auch am Altar versprochen hat, auf der Strecke geblieben ist bei vielen.
Mir hat mal meine Oma gesagt: wenn du nicht zufrieden bist mit einer Situation musst du was ändern und zwar damit bei dir selber anfangen, mit dem Ändern.
So wird mancher Alptraummann vielleicht wieder zum Traummann.

Wir auch  :D
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: cliff am 07.09.11, 07:59
WIR AUCH!!!!!! ;D ;D ;D

Und wir sind schon 44 Jahre zusammen, davon 43 Jahre verheiratet!

Cliff ;D
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Danny am 07.09.11, 08:11
Wir auch ;D
Aber gut, wir sind mit unseren 9 Jahren zusammen und 8 Jahren verheiratet wahrscheinlich auch noch "jung" ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Maja am 07.09.11, 11:48
Aber es lohnt sich immer wieder damit anzufangen ,mit dem Schmusen und Zärtlich sein.
Schön dass es hier doch soviele gibt die es noch nicht verlernt haben.
Ich habe gerade heute früh meinem Mann wieder gesagt wie glücklich ich mit ihm bin, auch wenn wir uns manchmal auf die Nerven gehen.
Er hat sich gefreut dass es für mich genau so ist wie für ihn, nach 39 Jahren Ehe.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: doretchen am 31.12.11, 18:46
Habe sehr geschmunzelt über die Beiträge. Denke es gibt überall solche und solche, jedes Ehepaar muss da seinen Weg finden.
Der Fall von der etwas geistig behinderten Frau auf dem Hof ist schon krass. Aber wenn die sonst niemand hat, ob es ihr woanders besser ginge?
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Maja am 01.01.12, 20:04
Ich habe meinem Traummann versprochen auch das Jahr 2012, unser 40. Ehejahr zu wagen.
Er hat gemeint er hälts noch immer mit mir aus und es wird  immer schöner.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: SiegiKam am 01.01.12, 20:10
Maja gratuliere! Wer wünscht sich nicht, so etwas zu hören.

Siegi
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Ginchen am 01.01.12, 20:35
Finde ich auch, ist leider keine Selbstverständlichkeit. 

Wünsche euch ein schönes, glückliches 40. Ehejahr!!!!!!!
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: martina-s am 01.01.12, 21:52
Zitat von: Maja
Er hat gemeint er hälts noch immer mit mir aus und es wird  immer schöner.
Da habe ich auch schon manchmal drüber nachgedacht. Mit  zunehmendem Alter und logisch folgender in Jarhen wachsender Gemeinsamkeit weiß man die Gemeinschaft zu schätzen. Ich denke mir manchmal dass Paare, die allzuschnell die Flinte ins Korn schmeißen das nie erfahren werden.... Außer sie werden mit neuem Partner uralt.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Starbuck am 01.01.12, 22:04
Ich habe meinem Traummann versprochen auch das Jahr 2012, unser 40. Ehejahr zu wagen.
Er hat gemeint er hälts noch immer mit mir aus und es wird  immer schöner.

Das ist schön, wenn du das so aus Überzeugung sagen kannst- mir selbst kommen schon manchmal da die leisen Zweifel. Ich möcht mich ja nicht beschweren, doch irgendwie wünsch ich mir des öfteren, dass noch "was" übrigbleibt, wenn man von dieser einen Beziehung mal die Routine, die Kinder, die nicht vorhandenen Alternativen, das Grab auf dem Friedhof (von unserem zweitgeborenen), die christlichen Überzeugungen, das Image-die Nachbarn und Freunde, nicht zuletzt den XXX usw abziehen würde, damit mann zum Kern des Ganzen mal wieder vordringt.
Sicher läßt sich auch das Gewohnte geniessen- mir stößt eben immer wieder- und vielleicht im 18. Ehejahr mehr als in der 18. Ehewoche- die Erkenntnis auf, manche Dinge am anderen (wohl auch umgekehrt!!) einfach in diesem Leben nicht mehr ändern zu können, obwohl sie doch schon so lange nerven....

nachdenkliche Grüße, Heiko
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: SiegiKam am 01.01.12, 22:47
Du kannst einen Menschen nicht ändern, du kannst nur deine Einstellung zu seinen Unarten/Vorzügen ändern.

Siegi
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: gina67 am 01.01.12, 23:47
Du kannst einen Menschen nicht ändern, du kannst nur deine Einstellung zu seinen Unarten/Vorzügen ändern.

Siegi

Genauso ist es. Ich glaube jeder hat was, was den anderen nervt. Aber man lernt doch damit zu leben. Vor allem darf man nie aufhören ein Paar zu sein. Unsere Beziehung ist jetzt auch viel schöner als früher. Wir sind seit fast 36 Jahren ineinander verliebt und davon über 27 Jahre verheiratet. Sicher ist nicht mehr alles himmelhochjauchzend, aber dafür auch nicht mehr diese zu todebetrübten Zeiten, es hat sich alles auf ein gesundes Mittel eingependelt.
LG Gina
 
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Maja am 02.01.12, 00:11
Zitat
Du kannst einen Menschen nicht ändern, du kannst nur deine Einstellung zu seinen Unarten/Vorzügen ändern.

Wer denkt den Partner ändern zu müssen,liegt falsch.
Man muss den Partner annehmen,überdenken - kann ich mit seinen Eigenheiten leben, welche Eigenheiten habe ich die ihn stören?
Sind wir ein Paar das sich ergänzt, oder stören wir die Kreise des Partners?
Gerade wenn man es schafft länger zusammen zu leben und zu arbeiten,findet sich eine Vertrautheit, die man nicht unter Geschwistern findet.
Liebe bleibt nicht jeden Tag himmelhochjauchzend.
Gerade im Wandel und Lauf der Jahre zeigt sich ob die Verliebtheit trägt und zur echten Liebe wird.
Der Eine stärkt den Andern,in Freud und Leid, im täglichen Leben eben.
Wer früh kapituliert und seine Liebe aufgibt , kann nie die Früchte der reifen Liebe erfahren.
Stets zurückerinnern an den Beginn, die Schmetterlinge im Bauch und weiterbauen am Haus der Liebe wenns auch mal ein Gewitter gibt.Meilensteine setzen im Lebenslauf und das Erreichte feiern und zelebrieren, das Schöne genießen und das Fade schnell vergessen.Und wenn einer die Melodie der Liebe vergessen hat, ist es gut wenn der Andere diese noch vorsingen kann.
Das ist jetzt meine ganz eigene Sicht der Dinge.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Biobauer am 02.01.12, 01:22
Zitat
Du kannst einen Menschen nicht ändern, du kannst nur deine Einstellung zu seinen Unarten/Vorzügen ändern.

Wer denkt den Partner ändern zu müssen,liegt falsch.
Man muss den Partner annehmen,überdenken - kann ich mit seinen Eigenheiten leben, welche Eigenheiten habe ich die ihn stören?
Sind wir ein Paar das sich ergänzt, oder stören wir die Kreise des Partners?
Gerade wenn man es schafft länger zusammen zu leben und zu arbeiten,findet sich eine Vertrautheit, die man nicht unter Geschwistern findet.
Liebe bleibt nicht jeden Tag himmelhochjauchzend.
Gerade im Wandel und Lauf der Jahre zeigt sich ob die Verliebtheit trägt und zur echten Liebe wird.
Der Eine stärkt den Andern,in Freud und Leid, im täglichen Leben eben.
Wer früh kapituliert und seine Liebe aufgibt , kann nie die Früchte der reifen Liebe erfahren.
Stets zurückerinnern an den Beginn, die Schmetterlinge im Bauch und weiterbauen am Haus der Liebe wenns auch mal ein Gewitter gibt.Meilensteine setzen im Lebenslauf und das Erreichte feiern und zelebrieren, das Schöne genießen und das Fade schnell vergessen.Und wenn einer die Melodie der Liebe vergessen hat, ist es gut wenn der Andere diese noch vorsingen kann.
Das ist jetzt meine ganz eigene Sicht der Dinge.



so ist es ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Ginchen am 02.01.12, 09:37
Da kann ich Maja nur voll und ganz zustimmen!!

Wir sind im 25. Ehejahr und seit fast 30 Jahren ein Paar und sind immer noch froh und glücklich uns zu haben!! ;D
Wir haben unsere Höhen und Tiefen und einer Meinung sind wir auch nicht immer aber das gehört dazu.
Erfolgsrezept für eine Beziehung gibt es keines, man muß daran arbeiten und nicht aufgeben. Es ändert sich im Laufe der Zeit ja nicht nur der Partner auch selber ist man nicht mehr derselbe.
Keiner ist perfekt!! Auch selber hat man seine positiven und weniger positiven Eigenheiten das sollt einem bewußt sein.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 02.01.12, 10:31
und weniger positiven Eigenheiten das sollt einem bewußt sein.

danke ginchen - das finde ich "herrlich ausgedrückt"  ;)

sonst muss ich euch auch beistimmen - ich finde vor allem schön, dass die tiefen mit dem alter seltener werden, jedenfalls bei uns (nach gut 37 ehejahren)
die hatte ich in jungen jahren im übermass, aber oft war es meine schuld !!
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: ansabe am 02.01.12, 12:14
Ich finde es aber auch wichtig, dass man Dinge die einen persönlich sehr stören, auch benennt.
Damit möchte ich nicht den anderen angreifen, sondern verhindern, dass sich irgendwas ewig auftürmt und dann zum richtigen Knall kommt. Manches merkt man ja selber gar nicht so und wenn es einem keiner sagt kann man es nicht ändern.
Ich finde, man ist immer auf einen Weg, wo sich Veränderungen ergeben und auch daran gearbeitet werden muss, den gleichen Weg einzuschlagen und nicht auseinanderzulaufen. Kinder sind da oft noch direkter und manchmal auch wie ein Spiegel, wo man sich selber wiederfindet. :o
Ansonsten stimme ich euch auch zu, bestimmte Sachen kann ich nicht ändern, sondern da kann ich nur an meiner Einstellung was ändern. ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: SiegiKam am 02.01.12, 14:11
Im Grunde bin ich ein Freund der klaren Worte. Aber im Lauf der Jahre habe ich gelernt, den richtigen Moment abzuwarten, um etwas anzusprechen. Meist genügt es auch, etwas so halb im Spaß zu sagen, dann hinterfragt der andere schon, wenn er es nicht gleich versteht was man meint. Sanfte Kritik, oder so kleine Anstöße in Frageform kann der andere leichter annehmen. Manchmal muss man selbst ja auch etwas erst überdenken bevor man etwas ändert. Jemanden Kritik so knallhart hinzubrettern geht meist nach hinten los. Jeder muss sein Gesicht wahren können und auch der Respekt vor dem anderen gebietet ein wenig Vorsicht.

Siegi
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: gschmeidlerin am 02.01.12, 22:30
Siegi, ich kann dir nur zustimmen. Auch ich bin jemand, der gerne klare Fronten hat, doch muss man manchmal auch warten können. Meist überdenkt man dann manches und vieles löst sich oft von selber. In einer entspannten Situation, wo man dann auch Zeit hat, redet es sich dann viel besser.
Mein 'Mann und ich finden auch, dass es mit den Jahren immer schöner wird. Nun haben wir auch noch einen kleinen "Nachzügler" und unser Glück ist wirklich perfekt. Wünsche allen, dass es ihnen auch gelingt!
Liebe Grüße Eva
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: doretchen am 04.01.12, 13:18
Sigi, Maja, wie recht ihr habt!
Umgekehrt muss man ja auch mich mit meinen Marotten verschleißen.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: SiegiKam am 04.01.12, 17:15
mich auch  ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: fltoo am 07.01.12, 11:33
Wichtig in jeder zwischenmenschlichen Beziehung und vor allem in einer Ehe ist, dass man realistische Ansprüche an das Gegenüber hat. Das ist die Grundlage auf der man miteinander "arbeiten" kann - auch wenn das in diesem Zusammenhang blöd klingen mag.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: NH-Queen am 23.09.12, 21:28
Hallo,
ich bin neu hier und habe nun einfach mal dieses Thema verfolgt..
Bei mir fing alles so an:
Mein (Ex) Freund und ich haben uns in der Schule kennen und lieben gelernt, ich war damals 18 Jahre alt und er 17.
Zunächst trafen wir uns nur bei mir, nach einem Jahr Zusammensein kam ich dann auch mal auf seinen Hof. Ich komme nicht aus der Landwirtschaft, bin aber auch in einem kleinen Ort aufgewachsen. Ich hatte im Grunde keine Ahnung, wie es auf einem Bauernhof zugeht, nur als kleines Kind bei einer Freundin war ich auch mal beim Melken dabei. Mein Freund ging bei seinem Vater in die Lehre, ich machte meine Fachhochschulreife und fing danach eine Ausbildung an (in einer anderen Stadt, sodass ich nur am Wochenende zu ihm konnte). Mit der Zeit merkte ich, dass mir die Arbeit und das Leben auf dem Hof gefällt und ich auch immer an den Wochenenden mithalf im Stall. Seine Familie mochte mich und sie merkten auch, dass mein Interesse immer größer wurde. Ich freute mich auf jedes Wochenende. Natürlich wird dort IMMER zusammen gegessen (4 mal täglich). Anfangs mochte ich das, da ich es von Zuhause nicht kenne, da meine Eltern nicht mehr zusammen leben. Inzwischen sind ca. 5 Jahre vergangen, ich habe meine Ausbildung abgeschlossen und habe eine Festanstellung in meiner Firma bekommen (ca. 35 Min. von ihm entfernt). Abends konnte ich also immer noch im Stall mithelfen, da ich ungefähr nach Hause kam, als es im Stall losging. Demnach zog ich mich um und ging mit raus. Für mich war es normal und ich machte es sehr gern. Grundsätzlich unterhielt sich mein Freund am Tisch nur mit seinem Vater und wenn ich heim kam, spürte ich mit der Zeit keine Freude mehr seitens meines Freundes. Ein kurzes Hallo war genug und das Gerede ging weiter, es ging wie immer nur um Trecker und alles, was dazu gehört! Also zog ich mich um und ging auch raus. Auch im Stall redeten die Beiden weiter und weiter und weiter, zu dem kam seine Mutter, der er sowieso ALLES erzählt. Ich hatte auch einen ereignisreichen Tag auf meiner Arbeitsstelle und wollte gern berichten..oft fing ich einfach an zu erzählen, doch ich merkte sein Desinteresse immer mehr. Ich hatte das Gefühl, meine Arbeit war überhaupt nicht wichtig und er wollte auch nichts darüber wissen. Beim Abendbrot redeten Vater+Sohn wieder ohne Unterbrechung. Oftmals war es dann 21 oder auch 21.30 Uhr bis wir hochgingen in unser Zimmer, kurz den Fernseher an und es wurde geschlafen. Am Wochenende wurde ja auch grundsätzlich den ganzen Tag gearbeitet, außer manchmal Sonntag Nachmittag, dann wurde eine Mittagsstunde gehalten. Samstagabend gingen wir oft unterwegs, sodass ich ihn auch kaum bis gar nicht zu Gesicht bekam, da er nie bei mir war, sondern bei anderen, die er kennt, was ja auch vollkommen okay ist, nur zum Schluss mochte er nicht mal mehr mit mir nach Hause fahren, was mich sehr traurig machte! Es war für mich, als wenn ich am Hof zwar da war, aber eigentlich ist es auch nicht s glimm, wenn ich nicht mehr da wäre und genauso ist es auch! Seine Eltern wussten alles über mich/uns, ich wusste schon gar nicht mehr, was ich sagen konnte und was nicht. Wir saßen bei jedem Essen zusammen und ich hatte mir meine eigenen 4 Wände gewünscht und ein eigenes Leben mit meinem Freund. Alleine entscheiden, was wir tun und lassen und auch eignes Essen zubereiten. Nach ewiger Wartezeit sollte oben im Haus eine Küche eingebaut werden, ich glaube sonst wäre ich durchgedreht! Ich fühlte mich ohne Privatleben einfach unwohl und beobachtet. Mein Freund stellte sich grundsätzlich auf die Seite seiner Eltern und ich hatte zu parieren, es wurde das letzte halbe Jahr unserer Beziehung unerträglich, bei jeder Kleinigkeit rannte er zu Mama und sogar für seinen Geburtstag konnten wir nicht zusammen einkaufen. Ich sollte aufräumen, alles hinterher räumen und meine Klappe halten. Zudem wurden Lügen aufgetischt und ich hatte kein Gefühl von Liebe mehr bekommen, andere Frauen sind interessant und laut seines Vaters "kann er jede haben". Danach war ich so verletzt, dass ich meine Sachen packte und zu einer Freundin ging. Und dabei blieb es auch, ich war weg und er machte sich keine Gedanken warum, nein im Gegenteil, wahrscheinlich sagten seine Eltern, er soll es lassen! Er ist so stur und folgt ihnen auf Schritt und Tritt! Mittlerweile ist die Trennung fast 6 Monate her und offenbar alles gut. Er ist der Mann meines Lebens und ich habe mich genauso in den Hof und seine Tiere verliebt! Ich habe so viel Wissen und Erfahrungen in der Landwirtschaft gesammelt und weiß eigentlich über alles Bescheid. Leider sind die Umstände dermaßen schwierig und ich allein nicht mehr weiter weiß. Er ist halt wie er ist..
Vielleicht habe ihr einen Tipp oder eine Anregung parat, was ich nun machen kann..
Viele Grüße,
NH-Queen
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Paula73 am 23.09.12, 22:15
Leider sind die Umstände dermaßen schwierig und ich allein nicht mehr weiter weiß. Er ist halt wie er ist..
Vielleicht habe ihr einen Tipp oder eine Anregung parat, was ich nun machen kann..
Viele Grüße,
NH-Queen

Schließ damit ab und schau nach vorne ......
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Biobauer am 23.09.12, 22:48
was willstn mit den deppen??

such dir einen anderen,gibt genug davon.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 23.09.12, 23:13
muss mich meinen vorschreiberInnen anschliessen  - wenn du wirklich einen bauern willst - schau dich um - es gibt ja scheinbar so viele junge bauern die keine frau finden ... -
aber - schau dass mutti nicht zuviel zu sagen hat !!

ich habe einen sohn in dem alter - aber der würde mir was pusten wenn ich immer in der nähe wäre - sie wohnen von anfang an allein im haus !!!! - gut 200 m von uns weg -
heute hatte ich sie zu kaffee und kuchen geladen, sohnemann hatte geb. und seine partnerin ist im beruf sehr angespannt, da habe ich mich mit ihr per sms für heute nachmittag verabredet - sie weiss aber, dass sie auch nein sagen kann wenn sie schon was anderes haben !!!

mein sohn ist manchmal ein wenig zu ruppig zu mama - wenn es zu happig wird, sage ich ihm das klar und deutlich !!! - und dann geht es wieder   ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: doretchen am 24.09.12, 16:08
Das Ende eurer Beziehung aktzeptieren und dir das Leben ohne ihn einrichten. Das wäre mein Rat. Für diese Familie muss eine Frau noch gebacken werden, aus Honigkuchenteig mit Zuckerguss. Das ist meine Meinung dazu.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Ginchen am 25.09.12, 11:28
Da muß ich Doretchen leider recht geben. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Der junge Mann sollte mal erwachsen werden. Mein Sohn würde mir was erzählen wenn ich überall meinen Senf dazugebe. Wir haben ein ausgesprochen gutes Verhältnis aber er ist erwachsen und muß sein Leben leben und im Griff haben.
Versuch noch mal mit ihm Klartext zu reden und wenn sich nichts ändert glaube ich nicht das du mit ihm glücklich werden kannst. So leid es mir tut aber dann ist die Liebe einseitig und hat keine Chance zu bestehen.

LG
Regina
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: NH-Queen am 25.09.12, 23:13
Vielen lieben Dank für eure schnellen Antworten!

Das Gefühl, dass die Liebe einseitig ist, habe ich auch gemerkt. Es fehlt eindeutig was von seiner Seite..
Erwachsen werden ist ein gutes Stichwort, ich denke, davon ist er noch weit entfernt. Schade drum, denn es hat mal so schön angefangen und auch nicht den Anschein gemacht, dass es irgendwann nicht mehr so sein könnte.
Diese Familie ist so eingeschweißt, dass es keine Chance gibt, ein Teil von ihnen zu werden, jedenfalls nur nach ihren ganz klaren Vorschriften! Und das erfüllt mein Leben dann ja auch nicht.
Ich dachte nur erst, dass ich mich so anpassen muss, dass es passt, da ich eben nicht vom Bauernhof komme und das dann eben lernen muss, was da läuft, aber man kann sich doch nicht nur immer unterordnen oder  ???
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 26.09.12, 00:20
nein - du darfst dich nicht nur anpassen - es ist auch dein leben - und eine neue generation sollte auch eine neue familienstruktur leben können  - viel glück für eine neue liebe  :)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: schwarzespferd am 05.10.12, 10:06
Hallo!

Hab jetzt einen ganzen Teil von eurem Thema gelesen und in manchen Dingen hab ich mich und meine Lebenssituation wieder gefunden.
Also erstmal habe ich ganz liebe Schwiegis, wir wohnen unter einem Dach mit getrennten Wohnungen und auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, vertragen wir uns super. Und es wäre auch alles in allem viel komplizierter für uns wenn wir nicht zusammen wohnen würden. Z.B. arbeiten wir beide gemeinsam im Ackerbaubetrieb und da ist es schon oft so das wir spät rein kommen aber wissen das unser Kind (7) gut versorgt ist. Klar gibt es da auch mal Reiberein weil wir in Erziehungsdingen unterschiedlicher Meinung sind, aber am Ende bin ich die Mutter und sage wo es lang geht.
Mein Problem in unserer (wilden) Ehe ist ehr, das ich null Absicherung habe da er nicht heiraten will. Und das es in seinen Augen nur die Landwirtschaft gibt. Er verbietet mir zwar meine Hobbys nicht aber Interesse für bringt er auch nicht auf. Es zählt eben nur sein Betrieb und seine Interessen. Ich bin auch Bäuerin mit Leidenschaft, aber würde mir wünschen mehr als die Person mti allen anderen Interessen wahrgenommen zu werden die ich bin.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Gänseblümchen am 05.10.12, 11:48
Hallo ihr Lieben,

ich muss sagen, bei uns ist immer sehr viel los. Überall rennt jemand rum und es ist auch oft laut. Wir streiten uns natürlich auch, aber trotz allem respektieren wir die Bedürfnisse des anderen. Jeder hilft bei uns mit, so das wir auch mal Zeit für Familiensachen haben, die mal nichts mit den Hof zutun haben. Durch diese Unternehmungen werden wir offen für einander.

Es ist zwar schwer, immer die zeit für die Familie zu finden, aber da uns das so wichtig ist, finden wir immer ein bisschen Zeit.

So schaffen wir es die Familie nicht zu kurz kommen zu lassen.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Paula73 am 05.10.12, 12:29

Mein Problem in unserer (wilden) Ehe ist ehr, das ich null Absicherung habe da er nicht heiraten will. Und das es in seinen Augen nur die Landwirtschaft gibt. Er verbietet mir zwar meine Hobbys nicht aber Interesse für bringt er auch nicht auf. Es zählt eben nur sein Betrieb und seine Interessen. Ich bin auch Bäuerin mit Leidenschaft, aber würde mir wünschen mehr als die Person mti allen anderen Interessen wahrgenommen zu werden die ich bin.

Heirat - wenn er von Anfang an mit offenen Karten gespielt hat und keine Ehe wollte , kannst du ihn das jetzt nicht vorwerfen.
Absichern kannst du dich im Prinzip wie jeder normale Arbeitnehmer - einen angemessenen Lohn und davon Rücklagen bzw. Altervorsorge bezahlen.

Nun wenn er schon so war wie du ihn kennen gelernt hast, wirst du ihn jetzt nicht ändern können. Ich kann dich da zwar schon verstehen, aber da musst du dich vermutlich entscheiden ob du es so akzeptieren kannst oder eben nicht .........
Versuchen ihn um zu stimmen kannst du ja trotzdem  8)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 05.10.12, 16:05
ich denke auch, dass du dich da über den lohn oder eine "art vertrag" absichern musst - wie stehst du da wenn er nicht mehr ist ? - auch wenn du dich mit den se gut verstehst - du bis dann doch "die fremde" ....
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: schwarzespferd am 05.10.12, 17:03
Wir sind seit 2004 verlobt, also bestand schon die Absicht zu heiraten, aber er findet eben immer wieder neue Ausflüchte.  :o
Ich bekomme auch Lohn usw. aber wenn man es richtig betrachtet, dann gewinnt das Unternehmen ja an wert und wenn ihm was passiert oder er sich von mir trennt stände ich ohne alles da.  :-\ Davon soll man ja nicht ausgehen..... Nur kann ich ihn zu einem Vertrag oder ähnliches zwingen? Wohl ehr nicht. Hat da von euch jemand eine Idee?
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Clara am 05.10.12, 18:55
was willstn mit den deppen??

such dir einen anderen,gibt genug davon.

Bio,

ach je, hast du das mal in einer stillen Minute gelesen, was du da geschrieben hast?  ;D ;D ;D ;D ;D


Fragende Grüße,

Clara
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Clara am 05.10.12, 19:03
Hallo in die Runde,

die Frage ist, was wollen die Frauen denn wirklich in ihrem Leben, die sich hier über den Mann an ihrer Seite so deratig auslassen?

Was war es denn, was der Mann an sich hatte, dass SIE zu ihm zog und sich so engagiert in IHREM Beruf UND auf SEINEM Betrieb? Sorry, ich kenne keinen Mann, der sich in die beruflichen Belange (s)einer Frau im Büro, in der Werkhalle oder in der Schule einmischt, wie es manche "neue" Frau auf dem Hof tut.

Vielleicht fühlt sich manche inzwischen auch pudelwohl in ihrer "AufOpfer(ungs)rolle"?
Unterm Strich spiegelt das Umfeld doch nur, was es real zu sehen gibt.

Nachdenklich-fragende Grüße,

Clara
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Clara am 05.10.12, 19:18
Wir sind seit 2004 verlobt, also bestand schon die Absicht zu heiraten, aber er findet eben immer wieder neue Ausflüchte.  :o
Ich bekomme auch Lohn usw. aber wenn man es richtig betrachtet, dann gewinnt das Unternehmen ja an wert und wenn ihm was passiert oder er sich von mir trennt stände ich ohne alles da.  :-\ Davon soll man ja nicht ausgehen..... Nur kann ich ihn zu einem Vertrag oder ähnliches zwingen? Wohl ehr nicht. Hat da von euch jemand eine Idee?

Hallo SchwarzesPferd,

ich verstehe nicht so ganz, wo dein Problem liegt.

Zu welchem Vertrag willst du ihn denn zwingen?

Wenn du einen normalen AV hast, dann bist du "einfach" angestellt in dem Betrieb- sprich du hast konkrete Arbeitszeiten, Urlaubstage, Arbeitsbereiche usw...

Dein Wertbeitrag wird über den Lohn entlohnt.

Mitteilhaberschaft bedeutet auch, dass du dann für ALLES andere mit in der Verantwortung stehst... in guten wie in schlechten Zeiten. Die Frage ist, willst du das ? Und wenn du Mitteilhaberin eines (klassischen) Familienunternehmens bist, dann ist das gehen in schwierigen Zeiten noch schwieriger als ohne diese berufliche Herausforderung.

Herbstliche Grüße,

Clara
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Clara am 05.10.12, 19:19
Zitat
Sorry, ich kenne keinen Mann, der sich in die beruflichen Belange (s)einer Frau im Büro, in der Werkhalle oder in der Schule einmischt, wie es manche "neue" Frau auf dem Hof tut.
Ich kenne genügend Landwirte, die in einer Frau in erster Linie Unterstützung für den Betrieb suchen! Aber Vorsicht - vieeeeeeeeeeel Mitarbeit ist erlaubt, zu sehr einmischen und mitreden darf man aber nicht ...  ??? Und an die eigene Absicherung darf man schon gleich garnicht denken?
Clara, in welchem Jahrhundert lebst Du eigentlich?

Sehr fragwürdige Grüße ...

Solli, das frage ich mich auch immer wieder, wenn ich dich hier so lese.

Herbstliche Grüße,

Clara
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Smart am 05.10.12, 19:35
Hallo in die Runde,

die Frage ist, was wollen die Frauen denn wirklich in ihrem Leben, die sich hier über den Mann an ihrer Seite so deratig auslassen?

Was war es denn, was der Mann an sich hatte, dass SIE zu ihm zog und sich so engagiert in IHREM Beruf UND auf SEINEM Betrieb? Sorry, ich kenne keinen Mann, der sich in die beruflichen Belange (s)einer Frau im Büro, in der Werkhalle oder in der Schule einmischt, wie es manche "neue" Frau auf dem Hof tut.

Vielleicht fühlt sich manche inzwischen auch pudelwohl in ihrer "AufOpfer(ungs)rolle"?
Unterm Strich spiegelt das Umfeld doch nur, was es real zu sehen gibt.

Nachdenklich-fragende Grüße,

Clara

ich glaube nicht, dass es hier ums Einmischen ging, eher um das Interesse und das Mitgefühl, der Empathie am anderen und hier insbesondere gegenüber den Frauen. Ich weiß sehr wohl, dass Männer anders gestrickt sind als Frauen. Aber in einer Partnerschaft ist Egoismus fehl am Platz...
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Paula73 am 05.10.12, 20:10
Wir sind seit 2004 verlobt, also bestand schon die Absicht zu heiraten, aber er findet eben immer wieder neue Ausflüchte.  :o
Ich bekomme auch Lohn usw. aber wenn man es richtig betrachtet, dann gewinnt das Unternehmen ja an wert und wenn ihm was passiert oder er sich von mir trennt stände ich ohne alles da.  :-\ Davon soll man ja nicht ausgehen..... Nur kann ich ihn zu einem Vertrag oder ähnliches zwingen? Wohl ehr nicht. Hat da von euch jemand eine Idee?

Setz dich in einer ruhigen Minute mit deinem Mann zusammen und rede offen darüber . Lass dich nicht gleich abwimmeln, mach ihm klar das du ihm nicht den Betrieb streitig machen willst sondern nur eine Absicherung für dich und euer Kind .

In einer funktionierenden Beziehung sollte man offen über so etwas reden können.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: fanni am 05.10.12, 20:36


In einer funktionierenden Beziehung sollte man offen über so etwas reden können.

genau.............
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: SiegiKam am 06.10.12, 07:37
Vielleicht hat er nur Angst vor einer großen Hochzeit mit all dem Tam Tam drumherum ??? , wie es oft üblich ist. Da kenne ich einige Männer, die schon jahrelang in einer Partnerschaft mit Kind leben und nur deshalb nicht heiraten wollen.

Wenn ihr in aller Ruhe mal über das Thema redet, schlag ihm mal eine standesamtliche Trauung vor, nur ihr beide, die Eltern und euer Kind. Das bringt eigentlich alle rechtlichen Regelungen automatisch mit sich und ist eine einfache Sache, die mit einem Essen im Lokal danach auch keinen Riesenaufwand darstellt.

Und sag ihm auch, wie lieb du ihn hast und wie froh du um das Kind und das gute Verhältnis zu den SE bist.  :)

Siegi
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: schwarzespferd am 09.10.12, 09:06
Ja ihr habt vielleicht alle recht mit dem was ihr schreibt, aber Frau kann Mann eben auch nicht zwingen zum heiraten. Seine Gründe es nicht zu tun verstehe ich nur leider auch nicht.

Fakt ist, das ich im Betrieb schon in meinem Bereich (gesamtes Büro) meine eigenen Entscheidungen treffen darf, das wenn wir heiraten wir beide eine große Hochzeit haben wollen. Einmischen kann und will ich mich in seine Arbeit auf keinen Fall, habe vom Ackerbau auch zu wenig Ahnung. Klar ist aber das wir sehr viel über betriebliche Dinge diskutieren, da es ja um unsere Zukunft geht. Um so weniger kann ich erklären warum er nicht heiraten will.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Paula73 am 09.10.12, 12:24
Um so weniger kann ich erklären warum er nicht heiraten will.

Dann frage ihn doch und lass dich nicht abwimmeln. Allerdings solltest du dann seine Antwort auch ernst nehmen.
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Hopfi am 11.10.12, 07:18
Ob ein "Mann" ein Traummann ist oder zum Albtraum wird, hängt von der "Frau" ab, die neben ihm steht!
Umgekehrt finde ich, ist es genauso!! :)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: gatterl am 11.10.12, 07:20
Ob ein "Mann" ein Traummann ist oder zum Albtraum wird, hängt von der "Frau" ab, die neben ihm steht!
Umgekehrt finde ich, ist es genauso!! :)

DAS wäre ein bisschen einfach definiert, finde ich. Alles Mögliche andere spielt da schon auch mit. ::)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: wolke am 11.10.12, 08:47
schon eine recht eiseitige definition.  :o

lg wolke
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 11.10.12, 11:39
warum hängt immer alles an der frau  ???
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Mucki am 11.10.12, 16:01
Ob ein "Mann" ein Traummann ist oder zum Albtraum wird, hängt von der "Frau" ab, die neben ihm steht!
Umgekehrt finde ich, ist es genauso!! :)


Das las ich jetz mal so stehn und nehms als kompiment  :D, den ich hab einen Traum mann (zumindest ist er mein traum mann )

lg Mucki
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 11.10.12, 16:46
Ob ein "Mann" ein Traummann ist oder zum Albtraum wird, hängt von der "Frau" ab, die neben ihm steht!
Umgekehrt finde ich, ist es genauso!! :)


Das las ich jetz mal so stehn und nehms als kompiment  :D, den ich hab einen Traum mann (zumindest ist er mein traum mann )

lg Mucki

schmunzel - mucki ... - sehr gute einstellung !!!!
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 11.10.12, 20:08
Hmmmm ... und was soll ich jetzt sagen?
Bin ICH schuld, dass meiner sich zum Albtraum entwickelte? ???

lies meinen vorletzten beitrag -
wir können es ja so sagen - wenn es gut geht nehmen wir frauen diese "last" gerne auf uns - wenn es anders ist, sind wir auf jeden fall nicht alleine schuld ...
im ersteren fall natürlich auch nicht - aber es tut so wohl wenn frau sich das sagen kann  ;)
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Linaria am 13.10.12, 11:57
meiner ist gerade der pure Albtraum >:( :o :'(
Launisch und unberechenbar. immer darauf aus wie er einen nur provozieren kann. :-[ :-X
traurige grüße 
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Nelly am 13.10.12, 12:01
*EinmaldollindenArmnehmunddrück*
Mensch, manchmal denke ich, das Leben könnte so einfach sein, wenn es nicht dauernd Leute gäbe, die einem eine reinwürgen. Irgendwann machen wir eine WG auf dem Mond auf, da sollten wir dann unsere Ruhe haben.....
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Linaria am 13.10.12, 12:06
Bin sofort dabei
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: LunaR am 13.10.12, 12:40
Hallo,

hatte ja hier schon mal vorgeschlagen, eine Frauen-WG zu gründen.

Meine Cousine und ihr Mann sind vor kurzen beide in Rente gekommen. Sie hat mir gestern vorgejammert "der Alte regt mich auf und nun will er noch in eine 60 qm Wohnung ziehen, damit runherum nichts mehr zu tun ist" . Wir haben beide festgestellt, das mit zunehmenden Alter Männer und Frauen immer weniger zusammen passen.

Also, wer möchte, in unserer Frauen-WG sind noch Plätze frei  ;).

LG
Luna
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Nelly am 13.10.12, 13:36
Warum so kompliziert, wenn´s auch einfach ist: Eine Männer-Planetenrundreise, wir haben doch genug Planeten.......

Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: maggie am 13.10.12, 14:01
ich höre und sehe das immer wieder - wir haben da all unseren kolleginnen aus der "nichlandwirtschaft" einiges voraus -
wir sind schon (etwas) abgehärtet wenn dieser fall eintritt  >:(

die erleben dieses "drama" erst wenn ihre männer pensioniert sind, und bei uns haben sie ja meist doch noch etwas zu tun - und wenn es nur den hofplatz wischen ist !!! -
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: SiegiKam am 14.10.12, 07:28
Ob ein "Mann" ein Traummann ist oder zum Albtraum wird, hängt von der "Frau" ab, die neben ihm steht!
Umgekehrt finde ich, ist es genauso!! :)

Also echt Hopfi, wie kommst du denn auf sowas  ??? ? Jeder Mensch entwickelt sich in seinem Leben und wenn es blöd läuft, entwickeln sich Mann und Frau auseinander, dann gibt es viele Reibereien und Verletzungen. Ja, man/frau kann an einer Beziehung arbeiten, aber man kann sich bei der Partnerwahl auch schwer täuschen, dann gehts halt nicht weiter.  Ich bin nicht jemand, der für die schnelle Trennung ist, aber ein Leben beieinander bleiben wenn keiner glücklich damit ist und dann soll man sich selbst die Schuld geben?

Siegi
Titel: Re: Traummann oder Albtraum?
Beitrag von: Steinbock am 14.10.12, 08:23
Danke Siegi, für Deine klaren Worte.

Ich hätte es auch so schreiben wollen, fand aber nicht die richtigen Worte.

Elisabeth