Hallo,
ich hoffe, ich hab jetzt nichts übersehen oder überlesen, sonst bitte weiterleiten. Ein Teil meiner Ferkel hat Hautprobleme, und ich würde gern mal was anderes ausprobieren, angelegentlich, als sonst.
Ich versuch mal, die Situation so umfassend zu beschreiben wie ich das andersrum auch gern hätte wenn mich einer nach Fütterung fragt
Aaaalso, betroffen sind ausschließliich die Sattelschweiin-Mixe (75%Sattelschwein, Opa war Hampshire), geboren 17.5.05. Gehalten werden die zusammen mit Benheimern (10.5.) und Wollschweinen (8.6.), den drei Sauen und noch 4 Halbstarken, Familiengruppenhaltung. Alle Ferkel zusammen haben eine extra Futterecke und bekommen Alleinfutter, auf 17%RP zusammengemischt, Vitamine, Mineralstoffe alles drin ,da hab ich keine Sorgen. Darüberhinaus saufen sie auch noch bei Muttern, klauen Eier und benutzen Brennesseln als Kaugummi.
Während bei den Bentheimern und Wollschweinen die Haut schön schier ist, haben die Sattelschweine so "unklare" Stellen, sieht von weitem aus wie Dreck, von halbnah wie Grind und wenn man genauer hinsieht (soweit einem ein Ferkel das erlaubt und die Sau nicht die Tür einrennt) kann man keine richtigen Grabgänge erkennen (wie bei Milben), aber auch nicht wirklich Grind, oder Schuppen, die Haut ist trockener als sonst, und hat kleine (1-2mm) dunkle Stellen, die Ferkel sind aber ansonsten völlig unauffällig, kein Scheuern, kein Kratzen, kein vermehrtes Suhlen oder Sandbaden, nix, allerdings ist der Wurf ziemlich unausgewogen im Gewicht.
Im vorigen Jahr hatte der entsprechede Wurf (auch die Sattelschwein-Mixe) das selbe(?) Problem, da haben wir auf Grabmilben getippt, pour on behandelt, und gut wars, allerdings hatte ich das Gefühl (wirklich nur als Gefühl), daß die danach nicht mehr ganz so froh gewachsen sind wie die anderen. In diesem Jahr ist aber ja nun "eigentlich noch gar nix wirklich behandlungsbedürftiges", (darauf hab ich mich mit der TA geeinigt), und für mich persönlich wär das eine Gelegenheit, mich mal mit Homöopathie am Schwein zu beschäftigen nach dem Motto: schaden kanns eigentlich auch grad nicht, und wenns nutzt ist ja gut. (Nicht angegriffen fühlen, wer da nun schon Jahre von überzeugt ist, ich hab hier nur ein einziges Schweine-Naturheilkunde-Buch, und das hat mich schlicht abgeschreckt, weil da für mich völlig unbrauchbare Sachen drinstanden wie z.B Lehmwickel, jetzt grade ist aber so eine Situation, wo ich "meine, daß Homöopathie helfen würde" )
Was (mir) sonst noch so einfällt: es war in den letzten Wochen nasser als gut ist, also relativ matschig draußen, ist aber seit 4 Tagen jetzt wieder knallheiß und trocken. Die Größeren aus dem Sattelschweinwurf sind die am schnellsten wachsenden Ferkel hier, haben die Bentheimer locker überholt inzwischen, und alle Sattelschweine sind im Vergleich zu den anderen Ferkeln hibbeliger und 'ängstlicher' (nur wenn sie allein sind), das hab ich bisher immer auf den Leistungsschwein-Einschlag geschoben, die Mutter hat auch sowas an sich, ist aber hyperintelligent und mit einem phänomenalen Gedächtnis ausgestattet,die wußte nach einem Jahr noch, wo, wenn man ein Loch im Zaun gefunden hat, die Küche ist, und wo dadrin der Mülleimer steht. Hätte ich NIE geglaubt, wenn ichs nicht gesehen hätte (der Weg ist ziemlich lang und "kompliziert", und es war nicht mal zweimal der selbe Weg!). Die Ferkel sehen so aus, als ob man sie "nicht gerne anfassen würde" (während man bei den Benheimern glatt und gern zugreifen mag).
So , und nun hätte ich gern eine Empfehlung für ein Globuli gegen das alles zusammen ? Oder - was mir lieber wäre - einen Tip, wo ich eine Anleitung finde, mir selber eins zu suchen. Nicht mir. Erst dem Schwein
Grüße
Brigitta