Tiere auf dem Hof > Pferde

Rücksichtslose Reiter

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Chena:
Vielleicht könnt Ihr auch nette Briefe an sämtliche Reiterhöfe in der Umgebung verteilen mit der Bitte auf Fussgänger und Nichtreiter Vorsicht zu nehmen.

Leider gibt es solche Chaoten überall....

Mirjam:
Hallo,

das ganze hat auch eine gesetzliche Grundlage:

Aus: Regelungen des Reitens in Bayern

http://www.lfl.bayern.de/internet/stmlf/lfl/ith/pferd/14120/linkurl_0_5.pdf

Auszug:

Dem Fußgänger gebührt der Vorrang, die Reiter haben sich dementsprechend rücksichtsvoll zu verhalten (Art. 23 Abs. 1 Satz 2 BayNatSchG).

Das Gemeinverträglichkeitsgebot ergibt sich insoweit aus § 1 StVO, wonach die Teilnahme am Straßenverkehr ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht erfordert und jeder Verkehrsteilnehmer sich so zu verhalten hat, daß kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt wird.

Bayern hat eines der legersten Reitergesetze in Deutschland, es wäre schad, würde nur aufgrund dessen, das es ein paar rücksichtslose Reiter gibt, die nicht in der Lage sind, ihr Pferd durchzuparieren, hier Enschränkungen wie in anderen Bundesländern geben, weil in so manchem Eck es gar nicht möglich ist, nur ausserhalb des Waldes zu reiten.


Janey:
Hallo!

Also, so etwas, wie Reserl geschildert hat, sollte einfach nicht passieren!!
 >:(
Meist kann man doch irgendwie schon noch einigermaßen rechtzeitig erkennen, ob vor einem Spaziergänger o.ä. sind und dann rechtzeitig abbremsen. Mir ist es schon oft passiert, daß ich, auch auf unübersichtlichen Waldwegen, Spaziergängern begegnet bin. Mir ist es bisher IMMER gelungen, auch aus vollem Galopp, soweit "abzubremsen", daß ich dann im Schritt an den Fußgängern vorbeireiten konnte. Soweit MUSS man sein Pferd einfach im Griff haben, sonst darf man eben nicht ins Gelände, sondern gehört in eine Halle oder auf einen umzäunten Platz.
Und wenn das Pferd wirklich mal durchgeht, dann darf man es eben nicht einfach geradeausrennen lassen (das ist doch das Schlimmste, was man tun kann).
Mir ist, als ich erst ein Jahr Reiterfahrung hatte, im Gelände mal ein etwas hitziger Vollblüter (wink zu Mirjam) durchgegangen. Hab ihn dann zum Stehen gebracht, indem ich ihn (leider etwas brutal, aber was soll's) in eine Volte gezwungen hab. Wenn der Kreis irgendwann zu eng wird, bleibt das Pferd irgendwann gezwungenermaßen stehen.

LG
Janey

Gitte:
Ich kann da drüber auch nur den Kopf schütteln. Wie kann man nur so eiskalt und rücksichtslos sein?

Wenn ich mein Pferd nicht im Griff habe, dann reite ich nicht im Galopp außerhalb der Reithalle.  >:(

Gar nicht auszumalen was da alles hätte passieren können.  :'(

Gitte

andrea:
Ich bin auch total entsetzt. Kein Wunder wenn wir Reiter so ein schlechtes Bild in der Öffentlichkeit abgeben.

@janey und Gitte. Ein durchgehendes Pferd in eine Volte zu zwingen kann durchaus sinnvoll sein. WENN es machbar ist. Erstens besteht die Gefahr von einem Sturz, und zweitens war das ja in einem Wald. Wo bitteschön will ich da eine Volte machen? Ich sprech da leider aus leidvoller Erfahrung. Mir ist vor zwei Wochen mein Pferd durchgegangen. Ich hab mit aller Macht an EINEM Zügel gerissen und bestimmt keine Rücksicht auf sein Maul genommen. Aber ein Pferd welches sich im Hals festmacht und wirklich durchgeht, ist so einfach nicht zu halten. War übrigens auch im Wald und ich konnte ihn in meiner Verzweiflung nur volle Kanne ins Gehölz lenken. Ergebnis, Pferd warf mich ab, ich flog kopfüber in einen Baum. Gestauchtes Genick, Gehirnerschütterung, Prellungen etc. waren die netten Beigaben.
Aber in dem von Reserl geschilderten Fall glaub ich nicht an wirkliches Durchgehen. Die Reiter waren gedankenlos unterwegs und hätten ihre Pferde auf jeden Fall anhalten müssen.

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