Tiere auf dem Hof > Pferde

Veschiedene Sättel

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Mathilde:
Hallo

vielleicht gehört das Thema eher ins Pferdeforum ich möchte aber nicht überall hin  ;D.
Eigentlich reite ich lieber Dressur und habe deswegen auch einen Dressurattel.
Nun habe ich mir aber schon lange einen Westernsattel gewünscht und von meinem M auch geschenkt bekommen zum 40.  :D (lang lang ist´s her).
Alle Welt behauptet die "Dinger" seinen bequem aber ich kann darauf fast nicht reiten und wenn ich meine unsere ausgeruhte Oma könnte bocken gehe ich lieber mit Dressursattel ins Gelände. Was mach ich denn falsch?
Wie muss man die Bügel dort einstellen (länge)
Bin für Antwort wirklich dankbar.

LG Mathilde

Celesta:
Hallo Mathilde,

wie lange benutzt du denn schon den Sattel (nein, ich frage nicht nach deinem Alter  ;D)? Ich habe mal gehört, dass man einen Westersattel lange einreiten muss bis er bequem ist. Ich weiss aber nicht, wie lange das dauern könnte  ??? Aber wenn deine "Oma" bocken könnte, kannst du dich doch prima am Knauf festhalten! Ist doch ein Vorteil deinem Dressursattel gegenüber!

Viele Grüsse

Celesta

doggypeson:
Hallo Mathilde,

ich finde Westernsättel persönlich für's Gelände bequem, außer bei sehr langen Ritten. Bin nur Freizeit-Reiter, weiß also nicht ganz genau (also auf Turnier kannste mit meinen Anweisungen nicht gehen)

Die Steigbügel werden länger eingestellt, als beim Englischreiten, also so lang, daß Du noch leicht traben kannst, aber am besten einfach so, daß Du bequem und entspannt sitzen kannst. Beim Westernreiten hat man ja nicht diese ganz tiefe Ferse und Fußspitzen nach vorne (ist glaube ich heute im Englischen auch nicht mehr so, aber als Kind hat's mich fast umgebracht).Dadurch daß die Fender sehr unbeweglich sind, taten mir bei längeren Geländeritten oft die Knie weh, weiß nicht ob das bei Dir auch der Fall ist. Wenn der Sattel Dir paßt, sollten eigentlich Deine Beine da sein wo sie hingehören, ohne daß Du was tun mußt (Hängt auch mit dem Fender zusammen,weiß nicht wie das Teil auf Deutsch heißt, das Stück Leder wo der Steigbügel dran hängt  ;D).

Der "Stuhlsitz", den man oft bei Freizeitreitern sieht, ist aber auch beim Westernreiten nicht korrekt.

Hier mal was von der Webseite www.h-h-c.de (gibt's auch ein Bildchen, wie Du sitzen sollst)

Beim Reiten im Westernstil sitzt der Reiter gerade und entspannt mit fast gestreckten Beinen im Sattel. Die Unterschenkel liegen nicht, wie in der klassischen Reitweise, am Pferdekörper, sondern sind in natürlicher Weise nach vorne verschoben.  

Man muß sich auf jeden Fall erst mal an den großen Sattel gewöhnen, auch daß da eben viel mehr Leder zwischen Reiter und Sattel ist. Mein Pferd ging viel lieber unter einem Western als unter einem Englischsattel, vielleicht weil das Gewicht besser verteilt ist.

Tschüß, Doggyperson

Mirjam:

Hallo,

ich bin auch überzeugte Englisch-Reiterin, die schon von schlechten Westernsättel einen geprellten Steiß hatte und auch in (funkelnagelneuen) 1000-€-Träumen gesessen hat, wo man sogar einen trabenden Haffi bequem sitzen konnte.

Sorry, wahrscheinlich liegts an der Qualität wie bei den Englisch-Sätteln auch.

Man kann kaum "irgendeinen" Westernsattel kaufen, der muß in den Hinter und auf das Pferd passen (schwieriger als bei Englisch-Sätteln hab ich mir sagen lassen).

Probier doch einfach mal von einem guten Reitsportgeschäft einen guten (gebrauchten) aus?

Viele Grüsse

Mirjam

doggypeson:
Hallo,

glaube nicht, daß man einen W-Sattel lange einreiten muß, wenn er paßt. Wir hatten zwei, die mir paßten. Einen ganz neuen, der von Anfang an sehr bequem war (nicht ganz billig, kostete in D. so ca. 1600 oder 1800 DM, in USA die Hälfte  :o)
Einen gebrauchten, der auch bequem war, aber da waren mir die Fender zu kurz, deshalb nahm  ich dann immer den vom Männe),

Die Cowboys in Oklahoma haben mir gesagt, daß der Sattel paßt, wenn Du vom Hintern bis zum Sattelende noch eine Handbreit Platz hast (ob's wirklich so einfach ist?)

LG Doggyperson

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