*grins*
1986, Realschule 10. Klasse obiger Betreff war Thema eines dialektischen Aufsatzes mit Gliederung, Einleitung, Hauptteil und Fazit/Kurzzusammenfassung im Schluß...
Ich weiß noch genau, daß ich pro Nutzgarten geschrieben habe, weil ich es von meiner Mutter her so kannte, der Vorteil unabhängig von (damals noch strengeren) Ladenöffnungszeiten, zu wissen was drin ist, Geldersparnis, die Freude am Gärtnern, Bewegung an frischer Luft und und und.
Ein Mitschüler schrieb contra Nutzgarten, die viele Zeit die man anders verwenden könnte, die körperlichen Beschwerden nach stundenlangem Unkrauten, im Laden viel billiger...
Wir bekamen beide eine 2
Als ich hier auf dem Hof kam, hab ich irgendwann schüchtern gefragt, ob ich nicht im Gemüsegarten 2 m haben könnte, für Schnittblumen (Kirchenschmuck)... SE, hauptsächlich SM schrieen Zeter und Mordio, dann hätten sie nicht genug Platz für Gemüse...
Im Jahr darauf mußte ich dann auf einmal den halben Garten übernehmen, ihnen würde das alles zuviel... Mir auch, denn zu der Zeit war ich grad das 2. mal schwanger, mit dickem Bauch krautet es sich so schlecht
außerdem hatten wir grad übernommen und ich mußte mich ins Büro einarbeiten, das erste Kind ist auch noch da... dann kam das dritte Kind und ich legte meinen Gemüsegarten still! Meinem Mann war die erledigte Büroarbeit wesentlich wertvoller, als eine Gartenarbeit in der gleichen Zeit. Ich hatte auch nie die Ruhe im Garten, weil mir dort extrem der Überblick fehlte, was die Kinder machten. Im Garten eine Kinderecke einzurichten war nat. ein Ding der absoluten Unmöglichkeit! Außerdem machte ich in meinem Teil des Gartens ja sowieso nie etwas richtig; SM meinte dann immer, mir helfen zu müssen und schimpfte später dann, wie schlecht es ihr ginge... meinte aber parallel auch noch im Gartenstück der Schwägerin krauten zu müssen... es war für alle Parteien eine unbefriedigende Situation.
Se haben heute den ursprünglich verkleinerten Garten so nach und nach wieder vergrößert, mein SV beschäftigt sich dort den ganzen Tag, dazu hätte ich weder Zeit noch Lust. Ich finds gut, wenn er das machen möchte, dann hat er was um die Hand.
Wenn sie mir etwas von der Ernte abgeben wollen, nehm und verarbeite ich es dankend, wenn nicht, kann ich sehr gut damit leben!