Was es sonst noch gibt > Bücherwurm und Leseratte

Romane zum Thema Landwirtschaft?

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Margret:
Hallo Janey,

kurze Berichtigung meiner o.g. Aussage,  dass Anna-Maria Rupp  Bäuerin sei.  Marianne hats mir gesagt (Danke !) und meine Schwiegermutter bestätigt (bei deren Landfrauenverein Frau Rupp eine Lesung gemacht hatte ):   Frau Rupp ist keine Bäuerin.  

Dafür ist das Buch erstaunlich realistisch im Darstellen des Lebens einer heutigen Bäuerin.  

Grüße
Margret

Janey:
Hallo!

Das Buch "Der Kerl vom Land" von Katarina Mazetti hab ich mir inzwischen über Amazon gebraucht gekauft und in einem Rutsch durchgelesen. War wirklich recht realistisch und vor allem flott geschrieben.
Das Witzige war: Mein GöGa fand es und hat sich prompt auch rein vertieft! Er, der sonst gerade mal DLZ oder andere Fachzeitschriften liest, aber doch kein Buch ...  ???
;D

LG
Janey

annib1:
Hallo,


nachdem einige hier schrieben das dass Buch " Nach mir kräht kein Schwein" sehr gut sein soll. Habe ich schon viel probiert um es irgendwo zu bekommen. ::)
Nun hat es geklppt mein Bruder schrieb mir eben per sms das er es bei ebay für mich ersteigert hat. :D
Jetzt bin ich mal gespannt wann es kommt und ich die Zeit finde es zu lesen.

LG Anja

gundi:
Guten Abend!
Ich lese auch gerne Bücher zum Thema Landwirtschaft.Und da im besonderen Lebenserinnerungen von Menschen die mit der Landwirtschaft verbunden sind bzw.waren.In der Buchgemeinschaft DONAULAND gibt es eine Reihe--Damit es nicht verlorengeht--in den verschiedenen Büchern sind viele Lebensgeschichten aufgeschrieben.Ein Buch habe ich gerade vor mir liegen:--Bäuerinnen mit Kopf und Herz--von Doris Schulz darin erzählen 20 Bäuerinnen aus Oberöstereich ihre Situation.Dieses Buch kann man über die Landwirtschaftskammer für Oberösterreich bestellen.Und kennt ihr die Autorin Barbara Passrugger? Diese Frau erzählt in zwei Büchern--Hartes Brot und Steiler Hang--über ihr hartes Leben als Bergbäuerin im Salzburger Land.
Viel Spass beim Lesen und liebe Grüße
gundi ;)

martina:
Katharina Kammer Das Erbe der Eltern

erschienen in Verlag neues Leben, Berlin (Ost) 1969

Ist es ein Roman, ein Geschichtsbuch, SED-Propaganda? Sicherlich letzteres in Romanform, aber trotzdem interessant zu lesen und ich werde es aufheben.

Es geht um die Landwirtschaft in der ehemaligen DDR, wie die freien selbstständigen Bauern dazu gebracht und überredet werden, ihren Betrieb und Besitz in dei LPG einzubringen, weil ja dann alles besser wird.

Das Buch beschreibt diesen Vorgang aus Sicht des recht großen Bauern, wie ihm Anfangs um den Bart gegangen wird, weil er Bauer wird, er bekommt alles was er braucht für den Betrieb bis schließlich eine neue Regierungsrichtlinie die Bildung der LPG vorsieht, die nun alles bekommt und die selbstständigen Bauern gar nichts mehr.
Es beschreibt, wie den Bauern vorgehalten wird, wie schön wie gut und wie toll sich in einer LPG arbeiten ließe, und wie sehr sie mit sich ringen, weil sie die Vorteile sehen, aber sie den Familienbetrieb nicht aufgeben wollen...
Der Generationenkonflikt, die Alten, die am eigenen Betrieb hängen, weil sie auch noch eine andere Politik und staatsform kennengelernt haben, die Jungen, die im System der DDR aufwachsen und nichts anderes kennen und die Alten für unmodern halten..

Natürlich tritt der Bauer zum Schluß mehr oder weniger freiwillig in die LPG ein, sonst wäre dieses Buch ja nicht geschrieben worden, denn es soll ja die Bauern zum Übertritt beeinflussen.

Doch siehe da, es wird auch beschrieben, wie schwierig sich in dem neuen System nun arbeiten läßt, daß eben doch nicht alles so gut ist...


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