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Beiträge zur Berufsgenossenschaft

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reserl:
Welche Erfahrungen habt ihr schon mit der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft gemacht?

Seht ihr sie als "Partner" der Landwirte oder eher
als lästige Kontrollbehörde? 8)


Im übrigen müssen wir uns wohl in Zukunft auf deutlich höhere Beiträge einstellen:
Laut einem Artikel bei n-tv.de steht der Bundeszuschuss zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung auf der Streichliste ganz oben. :-\

Bärbel:
Hallo

Wir haben bis jetzt nur gute Erfahrungen mit der BG gemacht.Egal ob es um die Kontrollen ging oder bei Flächenumschreibungen.
Ich denke der Kontroleur ist auch nur ein Mensch der seinen Job machen muß. Wir haben die Erfahrung gemacht wenn wir  ihm freundlich begegnen kann man über alles mit ihm reden , auch wenn mal was nicht ganz in Ordnung war.

Liebe Grüße

Bärbel  

SuHe:
Hallo an alle,  ;D  ;)

... auch andere Branchen haben Probleme mit "ihrer" Berufsgenossenschaft.


Heute zitiere ich mal den Bund der Steuerzahler:

"20. August 2004

BUND DER STEUERZAHLER fordert:

Monopol der Berufsgenossenschaften bei der gesetzlichen Unfallversicherung abschaffen!

Die gesetzliche Unfallversicherung gegen berufsbedingte Unfälle und Krankheiten ist wichtig, allerdings muss sie nicht über die teure Zwangsmitgliedschaft im Monopol der Berufsgenossenschaften erfolgen, das die Unternehmer trotz sinkender Unfallzahlen mit enormen Beitragshöhen belastet. Anreize zum sparsamen und wirtschaftlichen Umgang mit Beitragsgeldern sucht man hier vergebens.
Beitragszahler sind alleine die Arbeitgeber, die von den Berufsgenossenschaften zuweilen recht willkürlich und ohne plausible Begründung ein- oder höhergestuft werden. In Deutschland klagt mittlerweile eine große Zahl Gewerbetreibender und Dienstleister zu Recht darüber, dass die Berufsgenossenschaften Finanzmittel verschwenden, Fehlentscheidungen treffen und gegenüber ihren zahlenden Mitgliedern ausgesprochen arrogant auftreten.

Dieser Umstand resultiert u. a. daraus, dass sich die Berufsgenossenschaften als Monopolist keine Gedanken über Wirtschaftlichkeit und Kunden-Service machen müssen, weil es keine Alternativen gibt. Dafür wäre es  bei der Unfallversicherung aber höchste Zeit, zumal die Versicherungsbranche in der Lage wäre, eine Absicherung der Risiken anzubieten. Dabei muss natürlich der Aufgaben- und Leistungskatalog der Unfallversicherung durchforstet werden, z.B. durch die Herausnahme der Versicherung der Wegeunfälle. Für die Altlasten der Berufsgenossenschaften durch Rentenzahlungen, die nach einer Systemumstellung im Zeitverlauf abnehmen würden, muss eine geeignete Übergangslösung gefunden werden. Das Monopol führt auch dazu, dass der Leistungskatalog immer mehr ausgeweitet wurde. Neben den Zahlungen an Verunglückte gibt es ein Dickicht an Vorschriften in den Bereichen Prävention, Betriebssicherheit und Gefahrenschutz inklusive der dazu nötigen Infrastruktur, die ohne Probleme von den bestehenden staatlichen Stellen übernommen werden können. Dafür müssen die Zwangsmitglieder mit ihren Beiträgen teuer zahlen. Aufgaben des Arbeitsschutzes und der Prävention könnten z. B. von den Gewerbeaufsichtsämtern erledigt werden, denn dort gibt es heute schon etliche Überschneidungen mit den Tätigkeiten der Berufsgenossenschaften.
Somit sind die wesentlichen Leistungen mit Sicherheit zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben, dafür werden die unternehmerische Initiative und der Leistungswettbewerb unter den privaten Versicherern sorgen.
Es muss zur Einführung einer Versicherungspflicht der Unternehmen statt der bisherigen Pflichtversicherung kommen, bei der bestimmte Risiken abgesichert werden müssen, aber die Wahlmöglichkeit besteht, wo und zu welchem Preis man das tut. Zu diesem Zweck unterstützt der Bund der Steuerzahler auch einen Musterprozess.
Vor dem Hintergrund der hohen Lohnnebenkosten muss eine Reform des Systems der Unfallversicherung ganz oben auf der politischen Agenda stehen."


- In Zeiten knapper Kassen ist eine Reform der LBG unumgänglich und wohl auch bereits in Arbeit.
- Eine Abschaffung und Erneuerung im Sinne des BdSt ist nicht angedacht.  ::)  ::)

Susanne

Biobauer:
Hallo,
heute bekam ich post vom gericht ,da wurde mit empfohlen eine Klage gegen die BG fallenzulassen die nun schon seit fast 4 jahren läuft.der hintergrund ist der,wir haben im jahr 01 ein neues Haus gebaut,wovon der komplette hausbau vergeben wurde,kann das alles durch rechungen belegen.ruckzug war die Bg  mit einer Kostenrechnung da(die bekommen anscheind jeden bauantrag mitgeteilt),ich als landwirt arbeite ja da  mit und muss dieses zusätzliche risiko  absichern . auch als ich ihnen  die aufträge bzw rechnungen zusandte beharrten sie weiter auf ihren forderungen ,so in den tenor,landwirte lügen erstens mal sowieso  und zweitens brauchen wir die kohle.
nun lag da heute ein schreiben da, ich hätte ja wirklich alles übergeben bis auf die ausführung der malerarbeiten.das stimmt sogar ,ich hab meinen schweigervater  damals aktiviert gehabt ,der hat die wände angepinselt .das  verletzungsrisiko war dabei unwahrscheinlich hoch ,so wie ich das  der beilage der bg entnehmen konnte.  daher empfiehlt mir das gericht die klage zurückzuziehen ,gezahlt hätte ich ja sowieso schon (merke,du zahlst jeden bescheid erstemal ,auch wen er verkehrt ist ,ansonsten pfändung ).ich bin dermassen sauer,gute lust hätte ich ,da was runterzuschreiben ,aber dann hab ich ne klage wegen beleidigung am hals.

 servus Herbert

Wolkentanz:
ich finde die beiträge unerträglich hoch ........wer soll das noch alles bezahlen  ???
wenn das so  weiter geht........haben wir bald echt ein problem

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