Hallo Zusammen,
ich bin noch ziemlich neu hier und daher denke ich, muss ich wohl erstmal meine Situation kurz schildern, bevor ich zu meiner Frage komme:
Mein Partner stammt aus der LW, er ist Meister und Agrar-Betriebwirt. Er übernimmt dieses Jahr den Hof (Milchvieh mit eigener Nachzucht, Bullenmast, Ackerbau, Wald) seiner Eltern. Der Vater geht in Rente, aber beide Elternteile werden weiterhin mithelfen.
Ich hingegen komme nicht aus der LW, habe nach dem Abitur studiert, bin jetzt Dipl.-Ing. (FH) und arbeite Vollzeit in der Industrie. Ich habe einen guten Job, einen fairen Arbeitgeber, werde gut bezahlt und arbeite gerne dort. ;-)
Wir wissen beide, dass ich meinen Beruf nicht an den Nagel hängen werde, aber sehr wohl auf dem Hof mithelfen werde (müssen).
Ja und hier fängt’s an: Ich habe keine Ahnung!
Gut, klar könnte man jetzt sagen, er könnte meinen Job auch nicht machen, dann muss ich seinen auch nicht machen können. Aber auch ich habe inzwischen begriffen, dass einen Hof zu bewirtschaften mehr ist, als einen „Job“ zu haben.
Wir möchten nicht alles auf seinen Schultern lasten lassen und daher möchte ich mich in die Thematik langsam etwas einarbeiten und einspringen können, wenn kurzfristig jemand ausfällt, bzw. ihn unterstützen können, wenn es nötig werden sollte.
Nur wie? Viele Dinge kann man wohl nach dem Prinzip „learning by doing“ erlernen (z.B. melken oder Traktor fahren). Manche aber vielleicht auch nicht? Wie sieht es mit der Büroarbeit aus?
Welche Tipps habt ihr für mich? Wie gehe ich es an?
Wann fange ich damit an? Bei nächster Gelegenheit oder erst wenn wirklich nötig?
Welche Fortbildungen eigenen sich und sind empfehlenswert?
Vielen Dank für eure Tipps!
MeLissa