Hallo,
ich glaube gerade bei dieser Thematik kann man nicht alle Betriebe über einen Kamm scheren.
Wenn ich so denke wie ihr Älteren, dann wirds mir ganz schwurbelig, denn fiktiv gedacht (unsere Kinder sind ja noch zu klein um den Hof zu übernehmen):Mein Mann wird in 6 Jahren 50, dann bin ich 38 (mal ganz fiktiv:ich könnte dann ja schon Kinder von 20 Jahren haben und mein Mann allemal). Dann würde ich also mit 38 übergeben. Würg und Urrgs. Wo wir selbst ja den BEtrieb erst vor ein paar Jahren bekommen haben und noch lange nicht so schalten und walten können wie wir wollen und noch so viele Wünsche und Träume verwirklichen wollen. Und da ist man dann beim nächsten Punkt.
Alle unsere BEtriebe unterscheiden sich:
im Schwerpunkt und der Betriebsröße(gemischte Landwirtschaft mit Acker und Tieren, LU, Nebenerwerb, Vollerwerb)
in den Gebäuden (wohnmöglichkeiten für die verschiedenen Generationen)
in den Berufen der außerhofs Arbeitenden
in Gesundheit der Altenteiler (Knie, Herz, Rheuma...oder eben gar nix davon)
in der Tradition
im Alter der "Alten" und der "Jungen" (ich bin 40! Jahre jünger als meine SE)
in bestimmen Vorstellungen (und wenns nur um die Katze im Haus geht oder um den Garten), die aufgrund der Generationen und der vorhandenen ERziehung/Lebenseinstellung meilenweit auseinanderliegen...oder auch nicht
etc.pp.
Ich glaube, die Diskussion entbrannte einfach drum so wild in diesem Thread, weil man als "die Alten" den knausrigen, verbohrten alten schimpfenden BAuern im Hinterkopf hat, der seinen altermäßig weit fortgeschrittenen Sohn immer noch unterjocht und mal endlich abtreten sollte (mal als ein Beispiel). Die "echten" künftigen Altenteiler kommen ja gar nicht so ins Gespräch!
Nell