Hallo,
es ist vom Ergebnis her nicht schlimm, aber ich war schon auch erstaunt als ich mich heute für ein Famileinmitglied auf die Suche nach Rollator machte und von der (echt netten) Krankenkassen-MAin erfuhr, dass in unserem dicht besiedelten großen Landkreis kein einziges Sanitätshaus Vertragspartner für Rollatoren ist. Für andere Hilfsmittel schon.
Das kann man echt nicht kapieren/wissen. Sie gab aber nett Auskunft. Sie gab die PLZ ein und nannte mir diverse Städte, die indiskutabel weit/unbekannt für mich waren. Zum Glück war in einem Nachbarlandkreis ein einziges Sanitätshaus dabei, das sehr akzeptabel ist. Außerdem gab sie mir noch die Adresse eines Versand-Sanitätshandels ca. in der Mitte von Deutschland.
Telefonat beim relativ nahen Sanitätshaus ergab, dass sie Kostenvoranschlag erstellen und an Krankenkasse senden. Dann darf man aussuchen, welche Art Modell man will und entsprechend hoch wird danach der verbleibende Eigenanteil. Zuschuss der KV liegt bei knapp 70 €. So habe ich es verstanden.
Ein Rollator sei lt. KV nicht genehmigungspflichtig (im Gegensatz zu allen anderen Hilfsmitteln
), dennoch wird dieses Einreichen des Kostenvoranschlages durch das Sanitätshaus erwartet. Die MAin des Sanitätshauses murmelte was von "also doch eine Art Genehmigungspflicht"... Sie machen den Ablauf aber nicht mehr anders, da in vereinzelten Fällen der Rollator am Ende auch schon abgelehnt worden sei und dann wäre irgendeiner auf den Kosten sitzen geblieben.
Bin gespannt, wie lange alles dauert.
Wir sahen aber auch, dass es im Netz durchaus viele zu kaufen gibt. Wahrscheinlich brauchen wir sowieso zwei; vielleicht beschaffen wir selber vorab schon einen.
Welche Erfahrungen haben andere gemacht ?
Margret
PS: was mich angenehm verwundert hat: das Rezept wurde durch den Hausarzt ausgestellt ohne dass Patient sich im Moment zeigen musste.