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Grabgestaltung - Pflanzen, Einfassungen, Steine...
reserl:
Hallo!
Ich komme gerade vom Friedhof. Dort habe ich endlich die Frühjahrsbepflanzung fürs Familiengrab erledigt.
Ziemlich einfallsreich bin ich in der Beziehung leider nicht. Ich habe das ganze Grab mit Stiefmütterchen bepflanzt, weil ich damit die besten Erfahrungen gemacht habe. :)
Dadurch das in unserem Friedhof keine Steineinfassungen erlaubt sind, ist auch die Grüneinfassung immer ein "Thema".
Wer ist bei Euch für die Grabpflege verantwortlich?
Wie bepflanzt Ihr die Gräber?
Seid Ihr gerne im Friedhof?
martina:
bei uns in der gegend sind stiefmütterchen fürs frühjahr und eisbegonien im sommer die meistgepflanzten blumen.
daran können meine mutter und ich uns nicht so recht gewöhnen. opa und oma haben eine buchsbaum-hecke aussenrum, zusätzlich zur steineinfassung. größere hecken sind bei uns nicht mehr erlaubt (glaube ich), jedenfalls sieht man sie nicht mehr, früher hatte sie fast jedes grab.
außerdem haben wir schneeglöckchen oder wilde narzissen gesetzt. und minirosen als hauptbe-pflanzung. die werden von bodendeckenden stauden und einjährigen ergänzt, so daß wir nur noch ein paar stiefmütterchen, eisbegonien o.ä dazwischen setzen.
Edith:
Stiefmütterchen könnte ich auch verwünschen,weil im Herbst, wenn sie gesetzt werden, blühen sie kaum, bis zum Frühjahr sind sie zerfleddert von Winter und Schnecken, und bis sie aufgepäppelt sind, weichen sie Eisbegoniern.
In diesem Jahr haben wir uns, weil das Grab sonnig liegt, zu einem kleinen Rosenbusch durchgerungen. Ist ganz schön, ist so ein Teppich von gelben kleinen Büten.
Für den Winter haben wir eine Christrose angepflanzt, die blüht, wenn sonst garnichts da ist, und es funktioniert.
Ansonsten haben wir Dauergewächse wie Buchs und Schneeheide, die nur geschnitten werden.
regi:
Bei uns ist es mehrheitlich üblich, dass die Gräber vom Gärtner bepflanzt werden. Einheitlich Bepflanzung ist vorprogrammiert.
Ich habe noch keine Gräber zu betreuen, möchte das aber mal selbst machen, auch mit mehrjährigen Sachen.
Ich finde es eine gute Idee, das Thema Grabbepflanzung an einer Bäuerinnenschule zu behandeln!
regi
maggie:
guete n abig,
wir haben eine friedhofgärtnerin, nebenamt, hausfrau, gelernte gärtnerin,- normalerweise wenn keine angehörigen mehr im dorf wohnen betreut sie die gräber - ansonsten pflegen wir sie - d.h. seit einigen jahren betreue ich dei beiden gräber der se, zum glück habe ich noch die schwägerin meiner se, die giesst die gräber, ich vergesse es immer - am anfang machte es meine schwägerin aus dem nachbardorf - doch nach ihrer scheidung ist sie weggezogen und überliess es uns - nun finanziell belastet das uns nicht - nur der arbeitsaufwand - bei der erbteilung wird bei uns von amtes wegen ein "grabfonds" angelegt - der für die vorgesehenen ca. 25 jahre, die das grab im durchschnitt besteht, ausreichend sein sollte
z.g. setzt unsere gärtnerin im frühling und im herbst einige tage fest, wo sie mir einer grossen pflanzenauswahl auf dem friedhof ist und dann ist das bepflanzen rasch erledigt - und da ich bereits einige dauerpflanzen eingesetzt habe, ist der arbeits- und zeitaufwand nicht mehr so gross
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