Autor Thema: Nicht zu fassen ... Sachen gibt´s ... die 7.  (Gelesen 18898 mal)

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Offline Wiese

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Re: Nicht zu fassen ... Sachen gibt´s ... die 7.
« Antwort #180 am: 17.02.23, 16:33 »

Eine Busfahrerin muss 500 Euro Strafe zahlen, weil sie zu einem elfjährigen Saubär gesagt hat :o
Zweimal fordert die den auf die Füße vom Sitz zu nehmen, interessiert den nicht, der daddelt in seinem
Smartphone. Beim dritten mal tippt sie ihm auf die Schulter und sagt du Saubär nimm die Füße runter.
Da legt er die noch auf den gegenüberliegen Sitz.
Und die lieben Eltern zeigen die Busfahrerin an.

Diese Berichte standen in der Passauer Neuen Presse online. Berichte gab es auch in der Tageszeitung.

Nach Vorfall in Altötting
Burghauser Busfahrer zur „Saubär“-Debatte: Gang vor Gericht war der falsche Weg

Helmut Fabian, seit 40 Jahren Busfahrer, hat viele Konflikte mit Fahrgästen erlebt
17.02.2023 | Stand 17.02.2023, 5:00 Uhr
Gaby Mayer
Helmut Fabian, seit 40 Jahren Busfahrer, hat viele Konflikte mit Fahrgästen erlebt. Dass sich nun wegen einer solchen Auseinandersetzung eine Busfahrerin aus dem Landkreis Altötting vor Gericht verantworten musste und sogar zur Zahlung einer Geldbuße verurteilt wurde, weil sie einen Elfjährigen als „Saubär“ bezeichnete, beschäftigt Helmut Fabian sehr. Der langjährige Betriebsratsvorsitzende beim Burghauser Busunternehmen Brodschelm sagt: Der Gang vor Gericht war der falsche Weg.

@Mir fehlen dazu die Worte, wie die jungen Leute sich benehmen.
Leserbriefe gibts dazu auch genug.

Kampfhubschrauber-Eltern“
Ex-Lehrerpräsident zum Altöttinger „Saubären-Fall“: „Generation Schneeflocke hält nichts mehr aus“
16.02.2023 | Stand 17.02.2023, 11:44 Uhr
Isabel Metzger
Redakteurin

In seinem vor zehn Jahren erschienenen Buch „Helikopter-Eltern. Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung“ skizziert der Landshuter Pädagoge Josef Kraus (73) das „Pampern“ der heranwachsenden Generation. Angesprochen auf den Altöttinger „Saubären-Fall“ reiht er die vor Gericht ziehenden Eltern nun in die Kategorie „Kampfhubschrauber-Eltern“ ein. Der Ex-Lehrerpräsident beobachte eine „Generation Schneeflocke“: „Sie hält nichts mehr aus.“
« Letzte Änderung: 18.02.23, 08:44 von Wiese »
Wer sich heute freuen kann,soll nicht bis morgen warten.
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Offline Steinbock

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Re: Nicht zu fassen ... Sachen gibt´s ... die 7.
« Antwort #181 am: 17.02.23, 17:08 »
"Kampfhubschraubereltern" - direkt zum Lachen, wenn der Fall an sich
nicht so traurig wäre.

Glaubt doch niemand im Ernst, dass der Junge durch den Ausdruck "verletzt" war.
(Die schmeißen sich doch untereinander ganz andere Wörter an den Kopf.)
Die Eltern haben da einfach "Kapital" draus geschlagen. Diese Vorgehensweise
ist für den Jungen sicher auch nicht förderlich!!
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Offline martina

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Re: Nicht zu fassen ... Sachen gibt´s ... die 7.
« Antwort #182 am: 17.02.23, 17:20 »
@ Wiese,

bitte kennzeichne in Deinem Beitrag die Zitate eindeutig und gib bitte auch eine Quelle an.
-----

Schade, dass der Junge noch nicht strafmündig ist. Sonst hätte das Busunternehmen ihn wegen Sachbeschädigung dranbekommen können. Strafe: Sozialstunden beim Busputzen!


Ich glaube, wir hier sind uns alle einig, dass unsere Kinder das eh hätten machen müssen.

Schlimm, mit welchem Kinderkram und schlechten Kinderstuben die Gerichte mit Arbeit zugepflastert werden, so dass wirklich schlimme Straftaten nicht abgearbeitet werden können.

Offline frankenpower41

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Re: Nicht zu fassen ... Sachen gibt´s ... die 7.
« Antwort #183 am: 17.02.23, 17:23 »
wie wahr, so etwas sollte gar nicht erst zugelassen werden.

und dann stelle man sich mal vor der Junge ist wo in Ausbildungsbetrieb,  da möchte ich echt nicht Chef sein bei den Eltern.
Da braucht man sich nicht zu wundern wenn bei uns manches nicht so klappt.

Offline MorganaTopic starter

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Re: Nicht zu fassen ... Sachen gibt´s ... die 7.
« Antwort #184 am: 17.02.23, 20:00 »
Die Eltern haben das Geld nicht bekommen. Das ging an eine Einrichtung die Kinder betreut. Immerhin.

Der Schreiner im Nachbarort hatte neulich einen Jungen zum Praktikum.
Er sollte die Werkstatt zusammenkehren, da hat er den Besen mit den Borsten nach oben genommen.
Als ihm einer erklärt hat dass das falsch rum ist, meinte er, er kehrt wie er möchte und das geht ihn gar nichts an.

Am nächsten Tag kam er erst gar nicht. Am dritten Tag war er gegen Mittag wieder da und sagte als erstes er möchte was
richtiges bauen und nicht so niedere Arbeiten machen. (Er hatte null Ahnung, konnte nicht mal mit dem
Akkuschrauber eine Schraube eindrehen, nachdem man es ihm mehrmals erklärt hatte.)
Am Abend meinte er dann, das reicht jetzt mit dem Praktium. Sein Vater wäre auch der Meinung 3 Tage
Arbeiten in der Woche wäre genug.