Ich hol jetzt mal diese Box aus der Versenkung...
Bei uns in der Familie läuft sich dieses Thema gerade heiss und ich bin ehrlicherweise etwas hin- und hergerissen. Angeschnitten haben wir das Thema Bio in den letzten Jahren immer mal wieder, nicht nur wegen der finanziellen Seite (ist sowieso fraglich inwieweit es rentabler als konventionell ist) sondern auch aus Überzeugung.
Was mir dabei so durch den Kopf spukt...
-ist es möglich die aktuelle Milchleistung zu halten? (wär nötig um einigermassen rentabel zu bleiben)
-was kommt an zusätzlichen Arbeitsaufwand auf uns zu? Sprich Bürokratie und auch draussen auf den Feldern...
-inwieweit kann ich meine Grünlandqualität aufrechterhalten (beginnt ja schon bei der Ampferbekämpfung)
-auf Silomaisanbau wollen wir nicht ganz verzichten, aber wie sieht Ertrag ohne Kunstdünger und Spritzmittel aus?
-Getreide das selbe Problem
-Blockabkalbung von Vorteil? Sprich evt. im Januar um zu Beginn der Laktation den ersten Siloschnitt vom Vorjahr und Silomais füttern zu können und ab Frühjahr Weidegang um den jungen Aufwuchs zu nutzen...
-Grösstes Problem...Milchvieh ist im Anbindestall (Umbaumaßnahmen im Gespräch), Jungvieh hat Boxenlaufstall
Viele Fragen...vielleicht habt ihr ja ein paar Tips für uns...es ist natürlich alles noch ganz unausgegoren und wenn wir den Schritt wirklich wagen sollten, braucht das seine Zeit. Trotzdem hab ich ein etwas komisches Gefühl im Magen bei dem Gedanken
Kommenden Mittwoch ist bei uns in Kringell ein Infotag über Bio, da werden wir beide hingehen und uns das alles mal anhören...