Guter Vergleich (mit Alno usw.)
Auch ein Bauernhof ist ein Arbeitsplatz!
Aber es ist noch mehr.
-Dieses Gefühl, versagt zu haben
, wenn man - nüchtern gedacht - einen Betriebszweig aufgeben müsste, das kann einen schon lähmen.
-Der Gedanke daran, dass ein Hof über Generationen weitergegeben und ausgebaut wurde verpflichtet moralisch
..und kann große Schamgefühle auslösen.
-Und dann spielt da bei manchen sicher auch das Problem mit Nachabfindungsansprüchen eine Rolle...
Wisst Ihr, dass neuerdings sogar Einnahmen aus Verpachtung für Windkraftanlagen
Nachabindungsabsprüche auslösen, auch wenn darunter weiterhin Ackerbau betrieben wird, oder Photovoltaikanlagen? Da sollte man sich von Anfang an klar werden, mit welchen Erlösen am Ende tatsächlich zu rechnen ist.
Und solche - und andere - Überlegungen fließen ja auch in die Entscheidung ein, ob man einen unrentablen Betriebszweig aufgibt oder nicht. Man braucht ja eine Einkommensalternative- bzw. Verbesserung.
Ich weiß nicht mal, ob der Verkauf von Milchquote auch Nachabfindungsansprüche auslösen kann...
Zu diesem Thema habe ich mal den Rat gelesen, im Übergabevertrag gegebenenfalls festzuschreiben, dass Nachabfindungsanprüche zwar bestehen, dass sie aber nur ausgezahlt werden, wenn solche Erlöse nicht zum Beipsiel innerhalb von 2 Jahren wieder in den Betrieb re-investiert werden. - Das nur am Rande. Vielleicht befasst sich ja gerade jemand aktuell mit so einem Thema.