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Erziehungsliteratur

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mary:
Liebe Mirjam,

die heile Welt hat es für die Kinder noch nie gegeben und das habe ich auch noch nie behauptet.
Es ist heute nicht schlechter nur anders für die Kinder,
aber es müsste uns einfach mal viel mehr bewusst sein, dass die Erziehung von Kindern eine grosse Verantwortung ist.
Während Kinder früher teilweise fast dressiert wurden, wie die Affen, bekommen sie heute teileweise überhaupt keine Grenzen mehr gesetzt.
Es geht mir nicht darum, die gute alte Zeit heraufzubeschwören, sondern nur ein bisschen daran zu rütteln, dass die Erziehung von Kindern eine sehr langwierige und weitreichende Tragweite hat.
 Denkst Du an ein Jahr,
säe ein Samenkorn,
denkst Du an ein Jahrzehnt,
pflanze einen Baum,
denkst Du an ein Jahrhundert,
erziehe einen Menschen.

Ich lebe nicht ein einem heilen Paradies, würde mir auch nie anmaßen, über andere zu urteilen und werten.

Ich lehne Gewalterziehung vollkommen ab, weil  ein wehrloses Kind mit Schlägen zwar gebrochen, aber nicht erzogen wird.

Nur werde ich immer etwas misstrauischer, wenn einem die ganze Zeit vorgemacht wird, dass Kinder, Haushalt, eine Familie und berufstätigkeit so phantastisch nebeneinander her läuft.

Ich habe mehrere Freundinnen, die mir jahrelang vorgeschwärmt haben, wie toll das alles mach- und planbar ist,
ich habe schon genügend Artikel in den Frauenzeitschriften gelesen, so nach dem Motto: Frau schafft alles,

nur ich erlebe jetzt die erschöpften und kaputten Frauen, die sich so in meinem Alter auf einmal Fragen,
ob der Preis für dieses Alles nicht ein bisschen zu hoch war.

Also kehren wir nicht in die "gute alte Zeit" zurück, die gab es nämlich nie,
aber wäre es nicht an der Zeit einfach mal uns selbst zu fragen, was wir wollen und vor allem auch auf die Kinder zu schauen, was die brauchen.
Das sich Gesellschaft verändert, das ist einfach normal,
aber warum gibt es bei uns soviele kaputte Menschen.

Und jetzt wird der grosse Dreschflegel über mich hernieder sausen, aber durch meinen Beruf erlebe ich auch Mütter, Tiermütter, die einfach durch ihre Instinkte geleitet, um ihren Nachwuchs kümmern.
Wir haben unseren Nutztiermüttern den Kampf um das Dasein abgenommen, aber draussen in der Natur besteht dieser Kampf in seiner Härte, aber es rührt mich immer wieder in meinem Herzen, wie liebevoll mit den Jungen umgegangen wird.

Diesen Jungen werden auch Grenzen gezeigt, aber mich kotzt dieser Hochmut an, dass wir Menschen soviel besser sind, bei der Kindererziehung und Aufzucht war die Natur mein Lehrmeister.

Ich will die ganzen Erziehungsbücher nicht verurteilen, ebensowenig die ganze wissenschaftliche Forschung drum, aber warum verlassen wir uns schon wieder auf die sogen. Experten, und viel zu wenig auf unser Gefühl?

Ich weiß auch, wie anstrengend Kinder sein können, und als Mutter den ganzen Tag zu Hause mit kleinen Kindern, das ist Schwerstarbeit, dazu noch nicht mal besonders aufgewertet und nicht bezahlt.
Nur im Bereich der Väter gebe ich Dir nicht ganz recht,
ich erlebe heute junge Väter, die wirklich liebevoll mit ihren Kindern umgehen, aber eine echte Teilung der Erziehungsarbeit findet in meinem Umkreis noch nicht statt.
Sie schieben den Kinderwagen und übernehmen einige Pflichten, aber überall wo Frauen berufstätig sind, bleibt die Hauptlast der Hausarbeit und auch der Erziehung an ihnen hängen.
Die Industrie reagiert darauf mit einer ständig erweiterten Vereinfachung von Haushaltstechniken und Lebensmitteln, die schon vorgefertig in den Regalen warten.
Aber Haushalt ist mehr, es ist auch ein Ort, wo sich die Familie wieder regenerieren kann, wo Geborgenheit erlebt wird, aber ich erlebe inzwischen Frauen, die bei ihren Kindern zu Hause von allen anderen ein schlechtes Gewissen eingeimpft bekommen, wenn da ein Mann nicht hinter seiner Frau steht, dann tut mir die Frau leid.

Ich war und bin doch auch schon sehr lange berufstätig,
der Beruf der Bäuerin hat den Vorteil, besser unter einen Hut gebracht zu werden, und ich konnte meistens für die Kinder dasein, wenn sie mich bauchten.
Auch Bäuerinnen erleben die "Wertschätzung" von Hausarbeit und Familienarbeit,
wer kennt nicht den Spruch des Ehemannes:
meine Kinder (wenn sie was besonders geleistet haben)
unsere Kinder (wenn sie frisch gewaschen und poliert bei einer Familienfeier präsentiert werden)
deine Kinder, wenn sie was angestellt haben, lästig sind, oder was verbockt haben).
Auch auf den Bauernhöfen ist die Welt nicht in Ordnung und der finanzielle Druck nimmt auch den jungen Bauern oft ein Stück Lebensqualität, auch im bäuerlichen Bereich gibt es genügend Handlungsbedarf.
Drum wäre ich dafür, Mehr-Generationen-Häuser zu bauen, um eine Entlastung für Mütter zu schaffen, weil auch die Grosselterngeneration eine Verantwortung in dieser Generationenkette hat, wir brauchen Entlastung für die Familien, besonders für die Mütter, auch die Betriebe müssen einsehen, dass sie in Frauen mit Kindern ein sehr wertvolles Potential haben (nur momentan ist bei uns als einzige Schlagzeile zu lesen, wo wieder Arbeitsplätze abgebaut werden)
aber nur die Abgabe der Erziehung an die professionellen Stellen, da sehe ich auch grosse Gefahren.
Es gibt genug politische Systeme, die sehr schnell erkannt haben, dass über die Kinder am schnellsten Einfluss genommen werden kann.
Mirjam, es wird Zeit, dass wir Frauen uns nicht mehr vereinnahmen lassen, sondern selbst spüren, was wir und auch unsere Kinder brauchen.

Herzliche Grüsse
maria

Mirjam:

--- Zitat von: mary am 11.10.03, 06:19 ---

Mirjam, es wird Zeit, dass wir Frauen uns nicht mehr vereinnahmen lassen, sondern selbst spüren, was wir und auch unsere Kinder brauchen.

Herzliche Grüsse
maria

--- Ende Zitat ---


Hallo Maria,

zum letzten Satz gebe ich Dir Recht.
Und genau deswegen lehne ich Mehr-Generationen-HÄUSER ab! Weil ein Zusammenleben meist/immer an den Frauen ausgeht!  
Ich habe erst kürzlich wieder einen Bericht über fehlende Privatsphäre gelesen und der Schlußsatz lautete: Ohne Privatsphäre wird jeder Mensch zur Bestie.
Ich bin für Mehr-Generationen-Siedlungen, wo jeder seinen Raum hat. Aber dies ist nicht Thema dieser Box.

Auch stimme ich dir vollkommen zu, das wir wieder mehr Grenzen für Kinder brauchen: Oder warum glaubst Du suchen die Leserinnen dieser Box: Erziehungsliteratur
neue Orientierung fern von der Dressur, der Gewalttätigkeit?
In der Geschichte finden wir sie nicht.

Hierzu benötigen wir neue Erziehungsmethoden, schließlich kann der Mensch sich weiterentwickeln und diese Tipps findet man eben von Fachleuten u.a. auch in ihren Büchern.

Das mit den Tieren und den Instinkten: Tut mir leid, ich bin froh, weit weg vom Tier zu sein. Keine Tiermutter nimmt freiwillig fremde Tierkinder auf, keine Tiermutter fördert die kleinsten und schwächsten besonders. Sie lehrt ihnen den Grundsatz: Der stärkste überlebt und bei den Rautieren spielerisch das Töten.

Dir Urinstinkte einer Mutter? Tut mir leid, so pauschal wie bei den Tieren kann man das nicht sagen. Diese "Instinkte" werden zu sehr von der Gesellschaft geprägt, das fängt schon bei der Schwangerschaft an, beim Geschlecht des Kindes. Gerade weil der Mensch seinen Instinkten nicht ausgeliefert ist (er das weitest entwickelte Raubtier) - können wir uns überall anpassen.

Was mir bei hierbei im Laufe des Tages gekommen ist: In der Schwangerschaft haben wir - trotz allen Instinkten! - eine intensive Beratung über die Vorgänge und eine emotionale Begleitung.
Bei der Geburt werden wir von top-geschulten Fachkräften wie Hebammen unterstützt, damit werder Mutter noch Kind Schaden nimmt.
Danach übernimmt die Stillberatung die Begleitung und hilft weiterzukommen - und danach: Ist jede Mutter dumm die nicht nach Hilfe, Orientierung sucht und sich informieren möchte?

Ich wußte vor meiner Literatur nicht, das es beim Wachstum von Jungen nicht nur die Pubertät als einschneidendes Ereignis gibt, sondern das drei Stadien mit unterschiedlichen Testosteronschüben stattfinden,

die z.B. eine Reorganisation der Nervenverbindungen verursachen ("weiß nicht wo ihm der Kopf steht"),

das dabei das Hörvermögen durch Gehörgangsverengungen vorübergehend drastisch eingeschränkt sein kann ("du hörst wohl schlecht!?!")

und das z.B. das Empathie-Zentrum (die Fähigkeit Mimik/Gefühle anderer Menschen wahrzunehmen und Mitgefühl zu empfinden in der Pubertät derart gestört sein kann, das es für die Kinder zu einem echten Problem wird und man als Elternteil dies eben ausgleichen = Zoff vermeiden kann.

Ich kann nicht verstehen, das du, die das "Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht Einparken-"Buch so lobst, ablehnend gegenüber Erziehungsliteratur bist: Ist es doch nichts anderes als ein Ratgeber für Kinder-Partnerschaften.

Viele Grüsse

Mirjam

mary:
Liebe Mirjam,

Mehrgenerationenhäuser mit eigenen Wohnbereichen und eigenem Eingang um jedem genügend Privatspäre zu lassen, wäre meine Vorstellung, ich kenne auch das Zusammenleben mit zuviel Nähe, deshalb bin ich für strikt getrennte Wohnbereiche.

Mirjam, ich bin schon um etliches Älter, und weil ich mich als begeisterte Leserin von "Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können" geoutet habe, heißt aber nicht, dass ich mein Leben bzw. unsere Partnerschaft nach diesem Buch lebe, es ist einfach mal lustig und witzig zu lesen, weil es sehr überspitzt menschliche Verhaltensmuster zeigt.

In unserem Umfeld gibt es eine Menge junger Mütter, die sich wirklich sehr um ihre Kinder bemühen, viele Tips und Beratung von den verschiedensten Stellen annehmen und auch mit Erziehungsratgebern versuchen ihre Kinder zu erziehen.

Nur was ich da oft erlebe, dass sind vollkommen verunsicherte Frauen, die eigentlich überhaupt nicht mehr wissen, an was sie sich halten sollen, genau wie sie beim Thema Ernährung der Kinder eigentlich nicht mehr wissen, was für die Kinder das Beste ist, weil es so einen Wirrwarr von Meinungen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen gibt.

Sind wir denn schon so weit verstandesmässig gebildet, dass wir unseren Gefühlen, Ahnungen und überliefertem Wissen überhaupt nicht mehr trauen können.

Im Laufe meines Leben habe ich gemerkt, dass diesen Gefühlen, diesen Ahnungen, dieser Bauchstimme viel mehr zu trauen ist, als den vielen Ratgebern, Veröffentlichungen und Experten.

Das ist genau wie bei der Gesundheit oder Krankheit,
ein Arzt schaut die kranke Galle, den Magen, das Herz,
oder die laborwerte an, aber welcher Arzt sieht den ganzen Menschen, seine Ängste, die Gefühle, die Lebensumstände, das was einen Menschen krank machen kann.
Was nützt es, wenn es dann Ratschläge für eine Diät gibt, wenn nicht genauer hingeschaut wird, was wirklich krank macht.

Es gab noch nie soviel Literatur über Ernährung, über Erziehung, über alles im täglichen Leben, aber ich habe auch noch nie in meinem Leben soviel Verunsicherung,
Haltlosigkeit und Hilflosigkeit erlebt.

Du schreibst, dass in der Geschichte keine geigneten Beispiele für eine gute Erziehung zu finden sind,
ja da geb ich Dir recht, denn Kinder werden irgendwann Eltern und geben das weiter, was sie erlebt, was sie gelitten haben oder dann wieder das genaue Gegenteil.

Aber warum gibt es jetzt soviele Menschen, die nach Grenzen suchen, seit der 68 Generation war das doch total verpönt, jetzt gehts vielleicht irgendwann wieder mal in die andere Richtung.
Unser grosses Problem speziell in Deutschland ist das Fehlen einer Mitte, wir rennen immer von einem Extrem ins Andere.

Ich habe ein einziges Erziehungsbuch gelesen, Jean Liedloff, mir fällt grad der Titel nicht mehr ein, aber das hat mich bestärkt, auf mein Gefühl und auf das unserer Kinder genauer zu schauen.
Aber alle Mütter, die Kinder erziehen wissen selbst, dass Erziehung nur ein Teil ist, es ist das Umfeld, auch ein Stück Gnade, wenn sich Kinder zu gesunden und positiven Menschen entwickeln und ich würde  mir niemals anmaßen, anderen kluge Ratschläge zu geben, ich habe nur von meinen Erfahrungen geschrieben und die Rückmeldungen, die ich jetzt von unseren erwachsenen Kindern bekomme, haben mich bestärkt, dass ich nicht ganz falsch gelegen bin.
Aber ich habe auch Zeiten erlebt, wo ich mich gefragt habe, was ich in diesen vielen Jahren eigentlich erreicht habe.
Es gibt noch ein paar  Bücher, bzw. eine Expertin, die mir Richtschnur war, das waren Bücher von Christa Mewes, Wurzeln des Glücks, nicht nur für die Kinder, sondern auch für mein Leben.
Aber die Aussagen von Mewes sind so altmodisch, das will heute doch keiner mehr hören, aber wenn ich zurückblicke und vergleiche, was sie vor 2o Jahren prophezeite und wie recht sie hatte, dann danke ich Gott, dass ich diese Frau in einem Vortrag hören durfte.


Mirjam, bei uns zieht die Katze den ganzen Nachwuchs von den anderen auf, Kühe lassen auch andere Kälber bei sich trinken, wie das in der freien Natur aussieht, das mag anders sein, aber sind wir denn nicht auch ein Teil der Natur, viel kleiner und unwissender, als wir immer meinen. In der mich umgebenden Natur habe ich im Laufe meines Lebens eine solche Weisheit vorgefunden, da werde ich sehr, sehr klein und demütig.
Herzliche Grüsse
maria



Mirjam:
Hallo Mary

im Grunde meinen wir dasselbe.

Das Ergebnis echter Bildung ist, das man sich verschiedene Seiten anhört/liest (nicht auswendig lernt und stur befolgt), pro und contra abwägt, kritisch hinterfragt, Argumente aus verschiedensten Blickwinkeln sammelt und dann für sich selbst sein Ergebnis zieht. Warum sollte man die Fehler die schon zigtausende machten, noch mal machen?

Es gibt kein Buch das man liest - und nach dem man dann seine Kinder erziehen kann.
Doch es gibt Situationen, auf die man sich vorbereiten, gelassener reagieren kann, denn es wird wohl nicht nur mir so gehen, das wenn ich auf die Gefühle im meinem Bauch gehört hätte, meine Junioren schon etliche Ohrfeigen hätten!?

Und diese ausgelöste Wut ist nichts anderes als die Hilflosigkeit einer Situation gegenüber, dem nicht-mehr-gewachsen-sein von nur einem Kind!

Die meisten Bücher die hier oben genannt sind beschreiben eben dieses von dir geforderte in der Familie Grenzen setzen, sich durchsetzen lernen, sich nicht mehr von der Umwelt verunsichern lassen und die eigenen Bedürfnisse formulieren und umsetzen. Den Kindern Rituale (Gute-Nacht-Gebet, Tagesablauf) bieten und wie wichtig und nachhaltig die Zeit und Arbeit in eine Kindheit ist. Alle meine Bücher ermutigen hierzu.

Die Verunsicherung kommt nicht aus der Wissentschaft - sondern aus den Tagesmedien: In jeder Frauen/Fernsehzeitschrift wird grad mal berichtet was "hipp" ist, die Sendungen müssen mit "Neuigkeiten" gefüllt werden, das ist keine Bildung!

Was gut in der Ernährung ist - wird nicht aus dem Bauch heraus gefunden - sondern im frühesten Kleinkindalter schon mit der künstlichen Vanille im Brei entschieden. Für die meisten Amerikaner ist bereits der Zucker-Pob-Brei "normal", McDonald ernährt 1 % der Weltbevölkerung. Wer kennt in der Stadt noch den Geschmack von echtem Sauerteigbrot?

Was gut für unsere Kinder ist - müssen viele erst wieder "lernen", Deine unheimlich starken und guten Urinstinkte hat leider nicht jede Frau.

Aber ich bin froh, das es noch Vorbilder wie dich gibt - gäbe es mehr von dir -  dann wäre so mancher Kinderpsychologe arbeitslos!  :D

Viele Grüsse

Mirjam

P.S. Ich hab schon mal in einem Mehrparteien-Mietshaus gewohnt - nie wieder möchte ich das!!
Man kann nicht feiern wie man will, den Garten gestalten wie man will, kein Hund, kein lautes Musikinstrument für die Kinder, das Spielzeug draussen lassen: Die gegenseitige Beobachtung ist enorm..

Beate Mahr:
Hallo

ähm ... nur mal mit der Ruhe ...

Ich ziehe mir auch jede Menge an Erziehungsratgebern rein ...
aber ich würde nicht auf die Idee kommen ...
das 1 zu 1 umsetzen zu wollen

Geht doch auch garnicht dazu sind die Familien -> Eltern -> Kinder
viel zu verschieden.
Ich sehe es eher so als ** Kochbuch **

-> Hier von ein bisschen
-> davon ein bisschen
-> das ißt eh niemand
-> hier gerne etwas mehr
-> das würde ich gerne mal probieren ...
-> das auf keinen Fall

Die Geschmacksrichtungen  innerhalb der Familie ist unterschiedlich ...

So wie in der Erziehung auch

Gut bei uns ist es nochmal eine ganz andere Baustelle ,
bedingt durch unser ADS ...
aber ich kann mir doch Tipps - Anregungen aus Büchern holen ...
ich frag ja auch schon mal andere Mütter ...
was würdest du machen ???

Was meint ihr was ich belächelt wurde als ich ein
Elterntraining absoviert hab.
Jeder hat mit dem Kopfgeschüttelt ...
hat 3 Kinder und braucht so was  :P :-[ :-X :-\

Aber jetzt als ich das dort gelernt so positiv umgesetzt habe ...
tolle Erfolge erzielt habe ... ( gell Mirjam ;))
Meine Erfahrungen an andere weiter geben kann ...
wird nicht mehr gegrinst ;)

Ich möchte meine Kinder nicht in Schablonen pressen !!!
sondern sie zu selbstständigen mündigen Bürgern erziehen.
Ich sehe das als Autobahn
Meine Grenzen + Regeln sind die Leitplanken rechts und links ...
auf der Fahrbahn können sie sich frei bewegen ...
sicher gibt es ** Unfälle ** und Vergehen  
aber da ist es wie im richtigen Leben auch ...
es gibt einen Bußgeldkatalog ;)

Wir haben uns in der SHG mal die Mühe gemacht
Sprüchwörter zu sammeln ...
die für uns in der Erziehung wichtig sind

-> Was Du nicht willst, dass man Dir tut, das füg' auch keinen anderen zu
-> was Hänschen nicht lernt - lernt Hans nimmer mehr
-> Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht
-> wie man sich bettet so liegt man
-> Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus
-> ...
-> ...

Meine Leitsatz

Wer Rechte haben will -
muß den Pflichten nachkommen.
Wer seine Pflichten nicht erfüllt -
hat keine Rechte ...

Wie schon gesagt ich hol mit Ideen und Tipps aus den Ratgebern ...
und versuch die dann so umzusetzen wie sie für meine Familie passen ...
ich denke dass sie passen .

Außerdem, denke ich es gibt nicht D E N Erziehungsratgeber ...
es gibt nur Hilfestellung auf dem langen Weg der Erziehung.

Soviel zu meinen Gedanken

Einen schönen Sonntag

wünscht
Beate

PS: Sorry für die Gedankensprünge ...
denke mal das liegt am Vollmond ...


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