Hallo,
bei meinen Eltern ist mir ein Energie-Spar-Heft aus Bayern in die Hände gefallen.
Was mir bei der ganzen Spar-Diskussion wichtig ist:
Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr Familien darüber streiten, sich beobachten oder man sich selbst beim Arbeiten ein schlechtes Gewissen macht - wegen ein paar Watt!
Nein, im Ernst: Schon im privaten Haushalt macht die Licht-Energie nur 1% des gesamten Stromverbrauches aus - genau so "groß" sind hier die Einsparmöglichkeiten...
Schlimm finde ich es, wenn sich innerhalb (schon erlebt) die Familie dann "kontrolliert" und gegenseitig Licht + Radio wegschaltet - diesen Frust, Ärger ist die ganze Sparerei nicht wert!
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Ich denke manchmal: Wenn solche Leute diese Zeit & Kraft was dieser Geiz braucht mal wirklich in Gedanken, Fortentwicklung, Verbesserung, Ideen FÜR den Betrieb verwenden würden

!?
Oder statt sich darüber zu streiten, wenns einer einmal vergißt, sich darüber zu unterhalten, wie man was besser, machen kann oder die Zeit dann in wirklich bauliche Veränderungen wie eine Isolierung z.B. mit Isowolle + wasserfesten Holzpaneelen für den Warmraum Badezimmer? Oder für neue Isofenster an der kalten Nordwand?
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Wo sind die kleinen - wo die großen Einsparmöglichkeiten?
Gut, für meine Spülmaschine habe ich jetzt eine Zeitschaltuhr: Wenn ich sie nach 19.00 Uhr anstelle - springt sie erst um 22.00 Uhr zu Nachtstromtarif an (weil ich dafür ganz gewiss nicht aus dem Bett aufstehe).
Beim Wäschewaschen ist es bei meiner Waschmaschine wurscht ob 60 oder 90 °, am billigsten wäscht sie bei 30 ° C + Zeitsparmodus, weil neben Schlafzimmer wasche ich nicht nachts

und die 3 CENT Unterschied zum Nachtstrom - sind MIR kein schlechtes Gewissen wert!
PC und Fernseher haben nun eine Steckerleiste mit Kippschalter gegen Standby-Kosten und bei den Kühl-Gefriergeräten wird nun kräftigst durchsortiert.
Die großen Energeifresser sind nämlich Heizung/Isolierung, Fenster oder alles was DICKE Kraftstromleitungen braucht - wie z.B. der Backofen/Herd... wo in der Stunde 6 - 11 kwh durchlaufen (z.B. Essen warmhalten), die Gebläse und Lüftungen am Betrieb usw.
Wie gesagt habe ich bei uns mittels des Meß-Steckesr Realitäten geschaffen, was geht verbessert, kein Grübeln-schlechtes-Gewissen mehr und den Kopf nun wieder frei für wichtiger Dinge wie Zukunftsplanung

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Aber ich finde es schon wichtig, dass man sich auch mal rechtfertigen kann, warum man was wie macht und wie klein die Einflußmöglichkeiten im Haushalt eigentlich sind!
Leider, leider habe ich keinen Meßstecker für Kraftstromanschlüsse, na dass wärs auf den meisten Betrieben

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viele Grüsse
Mirjam