Hallo Maria,
hast du das gut beschrieben.
Es wäre vieles einfacher, wenn wir Gott hören könnten.
In dem Trubel und Lärm der Welt wird es sowieso immer schwieriger, bei sich zu sein-
und seine Berufung oder Bestimmung zu finden.
In der Natur draussen spüre ich die Kraft und Liebe Gottes am meisten.
Aber ich habe auch oft Zweifel, ist das jetzt meine Vorstellung, die ich meine erfüllen zu müssen, oder ist es die Stimme Gottes, die mich mahnt.
Am Sonntag war im 3. Programm des Bayer. Fernsehens eine Sendung über Teilhard de Chardin,
ich habe sie nur noch am Schluss gesehen,
ein Satz von ihm ist bei mir hängen geblieben:
Wenn wir Menschen unsere Liebesfähigkeit nur um 1o % steigern könnten, dann würde sich sehr viel positives in unserem Umfeld ergeben, wenn wir sie um 50 % steigern könnten, dann würden wir die Welt im positiven Sinne aus den Angeln heben.
Was ich bei meinem Glauben spüre, dass ich mich bei Gott angenommen fühle,
mit meinen Stärken, aber auch meinen Schwächen und Fehlern.
Ich darf beides sein und muss mich nicht verbiegen und verstellen.
Und eines spüre ich in diesem Glauben zu Gott, es geht nur um die Liebe, sie ist das wichtigste- was uns dieser Gott sagen will.
Liebe zu den grossen und kleinen Dingen, auch zum kleinen Regenwurm, für den Baum,
für die Pflanzen.
Mit all dem, was uns anvertraut worden ist, achtsam und liebevoll umgehen-
das sehe ich als den Auftrag Gottes an mich an.
An dich und Jaqueline,
lest ihr viel in der Bibel?
Manchmal erschlägt mich die Fülle, und doch versuche ich wenigstens jeden Tag ein bisschen was zu lesen, ganz ohne Plan, ich bin überrascht, wieviel brauchbares für das Leben drinnen steht, obwohl es doch schon ein ziemlich altes Buch ist.
Irgendwann habe ich kapiert, dass Gottes Wort zeitlos ist.
Herzliche Grüsse und einen schönen Tag
maria