Autor Thema: landwirtschaftliche Sozialversicherung / Bäuerinnenrente  (Gelesen 59968 mal)

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Offline Tina

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genau hamster, habe mich vielleicht unglücklich ausgedrückt, jedenfalls war ich bis zum Zeitpunkt der Bäuerinnenrente, 92 oder 94 ?, ohne Beiträge, bekomme aber jetzt dafür Rentenpunkte.

Bei der Rentenversicherung habe ich auch noch Anwartschaften, wie eigene Berufstätigkeit, Mütterrente und Pflege, habe ich aber noch nicht beantragt. Aber ich glaube nicht, das ich da bis 65 warte, das muss ich mir mal ausrechnen lassen.
« Letzte Änderung: 04.06.20, 16:10 von Tina »
LG
Tina

Offline Monika54

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Soviel ich weiß muss man in den letzen 5 Jahren vor Beginn einer Erwerbsminderungsrente mindestens 3 Jahre Pflichtbeiträge leisten.
Normale Rente LAK wenn der Ehemann 65 und ...Monate ist, Die Ehefrau bekommt sie dann auch mit Abzügen.
Mütterrente mit 65 -67.

Offline Jacky

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Hallo meine Lieben,

nachdem mir jetzt Google heiss gelaufen ist, frag ich euch mal.
Wir haben letztes Jahr den Hof übergeben. Gestern kamen die Bescheide von LKK und Alterskasse.
LKK werden wir auch in Zukunft weiter zahlen, Alterskasse mein Mann auch, da er erst 9 Jahre eingezahlt hat und vorher gesetzlich rentenversichert war.

Abgesehen von meiner Berufstätigkeit und den Erziehungszeiten hab ich selbst 19 Jahre Alterskasse bezahlt und hätte die Anwartschaft für eine Rente erfüllt.
Die Höhe der zukünftigen Rente lass ich jetzt mal aussen vor. ::)

Jetzt stellt sich mir die Frage: freiwillig weiter einzahlen, Alternativen? Freiwillige Beiträge gesetzliche Rentenversicherung? Nebenbei einen Job suchen ist nicht drin, bin immer noch Vollzeit am Betrieb eingebunden. ;)

Ach ja, mein Mann ist 56 und ich 54...da sind noch ein paar Jahre die wir überbrücken sollten.

Ich will ja keine Luxusurlaube im Rentenalter machen, aber reichen solls schon.
Liebe Grüße  Sabine

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Offline frankenpower41

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... das sind schon einige Jahre die euch fehlen bis zur Rente.
Freiwillig einzahlen würde ich auf jeden Fall.
Am besten du gehst mal zum Sprechtag der Rentenversicherung, auch bei der LAK waren da m.M. nach immer Mitarbeiter mit denen man gut reden konnte.  Dort kannst Du auch Berechnung bekommen.

Wir haben letztes Jahr übergeben, mein Mann bekommt Rente, da ich weiterhin mitarbeite haben wir beschlossen dass ich jetzt mit Sohn GBR habe. Wäre das für Dich eine Möglichkeit?
Ich hätte auch mit in Rente gehen können, aber das wollte ich (noch) nicht.
.
Dass das was bisher an Rente rauskommt reicht kann ich mir nicht recht vorstellen, es sei denn ihr habt noch andere Einnahmen, aber wenn der Hof übergeben ist geh ich davon aus dass weiter geht und keine Pachteinnahmen für Euch sind.

Offline Jacky

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So schlecht stünden wir gar nicht da, mein Mann hat ja auch 30 Jahre in die gesetzliche Rente eingezahlt, bis wir den Betrieb auf Vollerwerb umgestellt haben.
Würde theoretisch für uns beide reichen, ist mehr, als wir aktuell von Junior als Austrag erhalten.
Aber man weiß ja nie, was in 10 bis 15 Jahren ist und obs dann noch reicht.

Das mit der Beratung hatte ich schon im Hinterkopf, ich werde mich mal schlauer machen.



Liebe Grüße  Sabine

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Offline goldbach

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@jacky - wie lange würdest Du denn noch freiwillig einzahlen?
Und wieviel Beitrag ist das monatlich?
Wenn Du diesen Betrag errechnest und dann durch die Rente teilst (sie erhöht sich ja nicht ins unermessliche) weiß Du, wie alt Du werden "musst" damit die eingezahlten Beträge als Rente zurück kommen.
Eine meiner Schwestern hat sich mit 60 Jahren dazu entschieden, keine freiwilligen Beiträge zu leisten. Es rechnete sich einfach nicht!

Ruf bei der Alterskasse an und frag nach. Evtl. ging es ja über einen Minijob mit € 520.-- / Monat. Dann hat der Betrieb etwas höhere Kosten und Du bist mit Deinem Mann in der LKK versichert.
Alterskasse sollte / müsste dann wegfallen.

Auf alle Fälle auch mit dem St.berater durchsprechen!

Offline Erika

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Für eine Befreiung von der Alterskasse muss ein Einkommen
über der 520-Euro Grenze vorhanden sein. Bei Minijob geht das noch nicht. Steht aber auf der Internetseite der Alterskasse gut beschrieben.

Offline Morgana

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Befreiung geht erst ab  einem Midijob.
Da die beiden den Hof abgegeben haben, sind sie nicht mehr Beitragspflichtig.
Sie können also nur freiwillig weiterzahlen, was man jederzeit kann.

Ich denke, da hilft nichts anderes als sich das alles durchrechnen zu lassen.
Und sich im klaren sein, was man an Rente erreichen will und was realistisch ist.
Mit 9 Jahren ist die Rentenanwartschaft erfüllt.

Die Frage ist, ob es sich wirklich lohnt in die Landwirtschaftliche oder in die gesetzliche weiter ein zu zahlen?
Bei der Landwirtschaftlichen ist die Höhe der Rente ja eher im Überschaubaren Bereich.


Bei mir ist es so, dass ich zu wenig Jahre in die Landwirtschaftliche eingezahlt habe und
deswegen wenn ich Glück habe die Hälfte der Beiträge die sie damals Jahre nach der Übergabe gefordert haben
wieder zurück bekomme.


Offline Jacky

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Arbeiten gehen ist kein Thema, ich bin am Hof zu 100% eingespannt, da bleibt nicht mehr viel.
Es geht hier nur darum freiwillig Rentenbeiträge zu zahlen und ob es rentabel ist 12 Jahre, bis ich das Rentenalter erreicht habe, einzuzahlen.
Ich werde mir jetzt das von der LAK und gesetzlichen Rentenversicherung mal durchrechnen lassen.
Wahrscheinlich wirds dann so sein, wenn ich mir den jeweiligen Beitrag selber zur Seite lege, hab ich mehr davon. ::)
Danke schon mal für eure Denkanstöße. Bin noch etwas überfordert...kann schon bald keine Formulare, Anträge usw. die mit der Hofübergabe zu tun haben, mehr sehen. :P
Liebe Grüße  Sabine

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Offline Morgana

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kann ich mir gut vorstellen, daß du keine Formulare mehr sehen kannst.

Bei mir ging es auch drum, ob ich freiwilig was einzahle. Ich habe mich dagegen entschieden.

Grob war die Rechnung bei mir, was ich in 10 Jahren einzahle, um mit 65 in Rente zu gehen,
braucht 20 Jahre damit ich alleine den Betrag den ich eingezahlt habe mit der erhöhten Rente wieder
heraus zu bekomme. Also müsste ich mindesten 85 werden.
Ab da war ich raus aus der Nachzahlung.

Offline Mathilde

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Hallo,

also ich habe jetzt das Alter für Regelaltersrente erreicht (1.5.)
Die LAK macht da jetzt überhaupt keine Probleme da muss ich nur die zwei Formulare ausfüllen dann geht das seinen Gang. Es war übrigens auch gleich jemand kompetenter am Telefon.
Die Deutsche Rentenversicherung ist wie immer ein Drama.
ewige Belehrung durch Computer, dann Warteschleife und nichts bezweckt.
Hier in der Stadt angerufen und ...........dito
Online kann man ja auch stellen, hat das schon mal jemand gemacht?

Das geht einem noch zusätzlich auf die Nerven aber eigene Rente zu bekommen hat auch was :-)

LG Mathilde
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline frankenpower41

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Mein Mann ist da zur Gemeinde, da macht das jemand .
Er bekommt zusätzlich zur LAK noch von der Deutschen Rentenversicherung.
Ging alles problemlos und schnell über die Bühne.

Offline Mathilde

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Hallo,

mal sehen ob das jetzt auch wieder mit Termin in der Stadt geht. Bei meinem Mann war das in der Corona-Zeit und die haben das nur am Telefon ausgefüllt. Wir hatten anhand des Online-Formulars schon alles parat.
Ich habe versucht dort anzurufen aber es ging niemand ans Telefon.

LG Mathilde
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline martina-s

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Hallo Mathilde,
nachdem mein Mann seinen Rentenantrag letztes Jahr im Januar mit nach Niedersachsen genommen hat um den dort auszufüllen, das aber nicht gemacht hat und ich hinterher einzelne Seiten hätte wieder ausdrucken müssen und bla.... bla.....
Also schlicht nichts dabei heraus kam hab ich ihm einen Onlinezugang besorgt und als der frei geschaltet war den Rentenantrag gestellt.
Dabei haben wir festgestellt dass es sich nicht lohnt bis zum 66. Lebensjahr weiter zu bezahlen.
Haben vorzeitigen Antrag gestellt und auch sofort bewilligt bekommen  drei Monate rückwirkend.
Das ging alles so ratzfatz und easy...
Würde ich wieder so machen.
Liebe Grüße
Martina

Offline Mathilde

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Hallo Martina,

dann werde ich das wohl mal online in Angriff nehmen.
Eigentlich wollte ich von denen nur noch einmal eine Bestätigung dass es dann die Regelaltersrente ist.

LG Mathilde
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