Autor Thema: Namenstag feiern?  (Gelesen 67291 mal)

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Offline reserlTopic starter

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Namenstag feiern?
« am: 07.09.02, 21:13 »
Unsere Regina hat heute Namenstag.
Kennt und feiert ihr die Namenstage eurer Kinder?

Als Kind bin ich damit aufgewachsen, das mein Namenstag was besonderes war. Ich hab ja auch einen besonderen Namen. ;D ::)
Glücklich bin ich nicht unbedingt mit meinem Namen, aber ich hab mich an ihn gewöhnt. Therese heisse ich eh nur offiziell, ansonsten sagt jeder "Reserl" zu mir.

Für Regina gabs heute Kuchen, Oma und Opa haben gratuliert, die Patentante hat ein kleines Geschenk gemacht.

Also nichts spektakuläres, aber wir haben den Namenstag nicht vergessen. ;)

Feiert ihr Namenstage?
Und bei dieser Gelegenheit: Wie gehts euch mit den Vornamen? ;)
lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.

Karin

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #1 am: 07.09.02, 21:36 »
Also so wie einen Geburtstag feiern wir die Namenstage nicht. Aber es gibt sein eine Kleinigkeit an diesem Tag. Ich habe am 25.11.  Namenstag. Auf den Kalendern steht zwar meistens Katharina aber irgendwo stand auch einmal Karin und so bekam ich als Kind an diesem Tag von meinen Eltern immer mein Lieblingsessen (Berner Würstel mit Pommes ;D) und eben eine Kleinigkeit. Das ist bis heute so geblieben  ;).
Meinen Eltern habe ich immer nur gratuliert.
Unser Sohn heisst Martin und da halte ich es genauso wie bei mir mit dem Namenstag. Ausserdem ist es leicht zu merken, da dieser Tag bei uns ein Feiertag ist, weil der Heilige Martin im Burgenland der Schutzpatron ist. Da haben die Kinder auch keine Schule. Ist doch toll oder ??
Bei meinem Mann (Robert), muss ich zu meiner Schande gestehen, weiss ich gar nicht wann sein Namenstag ist  :-[.

So und wie meinst du das mit der Frage: Wie geht's euch mit den Vornamen ??

Offline reserlTopic starter

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #2 am: 07.09.02, 21:41 »
Zitat
So und wie meinst du das mit der Frage: Wie geht's euch mit den Vornamen ??


da hab ich mich ein bissel seltsam ausgedrückt. ;)
wie zufrieden seid ihr mit euren Namen?
Man bekommt einen Namen verpasst und muss sein Leben damit leben.
Meiner Meinung wird allerdings oft auch bei der Suche nach einem "geeigneten" Vornamen für Kinder furchtbar viel Trara gemacht.
Da kann der Name oft nicht ausgefallen genug sein. :o





lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.

Karin

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #3 am: 08.09.02, 10:13 »
Ach so hast du das gemeint. Ich bin mit meinem Vornamen sehr zufrieden, was man von meinem nunmehrigen Familiennamen nicht behaupten kann. Der gefällt mir absolut nicht. Hätte lieber meinen "Mädchennamen" behalten, aber in einer so kleinen Ortschaft wie bei uns, hätten sich sicher alle "das Maul" darüber zerrissen.
Den Vornamen für unseren Sohn zu finden, war schon sehr schwer, da in unserer Gegend unser Familienname sehr geläufig ist und ich nicht wollte, dass es zwei Kinder mit exakt dem gleichen Namen gibt, damit es keine Verwechslungen einmal gibt. Somit fielen viele Namen schon von vornherein weg und auf so extrem ausgefallene steh ich eher auch nicht.
Ausserdem wollte ich nicht, dass man den Namen "verhunzt". Mir hätte Michael gefallen, doch dann würden alle Michl rufen, dass wollte ich nun auch wieder nicht. Irgendwie wurde es dann ein Martin.

Offline Edith

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #4 am: 09.09.02, 11:27 »
Hier im Rheinland ist eine katholische Gegend und so ist es von alters her Brauch, Namenstag zu feiern.
Allerdings gab es damit  schon Probleme, als wir zur Schule gingen, das war ab 1964. In der Klasse und im Freundeskreis waren zunehmend auch protestantische Kinder, und die wußten nichts vom Namenstag. Und so hat man sich da etwas angepaßt, auch in katholischen Schulen,  und die Gemeinsamkeit (Geburtstag) gepflegt und den Namenstag etwas ins Familiäre zurückgenommen.
Unsere Kinder, mittlerweile auch groß,  haben nun Geburtstag gefeiert und der Namenstag wurde so begangen, dass sie sich einen Kuchen oder ein Lieblingsesen aussuchen durften. So ganz aufgegeben habe ich es nicht, an den Namenstag zu erinnern.
Es geht sowieso viel Religöses" verschütt" .
Fairerweise muß ich aber auch zugeben, dass die Vornamen nicht nach der Heiligenlegende ausgesucht wurden. Obwohl ich Vorbilder nicht für schlecht halte!

Wenn einer seinen Heiligen sucht, da gibt es eine Seite
im Internet
www.heiligenlexikon.de
schön mit Bildern und sehr ansprechend und für fast jeden Namen, auch vermeintlich "heidnische".
Edith

moni

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #5 am: 09.09.02, 20:03 »
Bei uns feiert man den Namenstag zwar nicht mehr als den Geburtstag, aber man feiert ihn schon.
Den Namen Barbara haben wir unter anderem aus dem Grund ausgesucht, weil es einen so schönen Brauch dazu gibt-die Barbarazweige abzuschneiden, und an Weihnachten blühen sie dann. Find ich einfach schön.
Mein Mann heißt Peter und wir feiern den auch immer-bei Peter und Paul- da ist bei uns immer eine große Landmaschinenausstellung beim Eder und wir sind natürlich jedes Jahr mit dabei beim Feiern.
;)

Regina

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #6 am: 10.09.02, 10:48 »
In meiner sehr gläubigen (katholischen) Familie wurde nach den Erzählungen von meiner Oma, der Namenstag früher immer groß gefeiert, ganz im Gegensatz zum Geburtstag.

Inzwischen hat sich das aber ein wenig geändert, so dass nun die Geburtstage sehr wohl gefeiert werden, aber eben auch die Namenstage. Die Verwandschaft, die in der Nähe wohnt, kommt auf Kaffe und Kuchen vorbei, und diejenigen, die weiter weg wohnen, rufen an und gratulieren. Es wird auch immer eine Kleinigkeit geschenkt.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass wir "Jungen" den Brauch in unserer Familie nicht immer so toll finden, denn wenn es heißt, Verwandschaft rückt an, dann haben da gefälligst alle da zu sein, ob es ihnen passt oder nicht!

Viele Grüße
Regina

Offline mary

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #7 am: 10.09.02, 16:57 »
Hallo Reserl, hallo Regina
unsere jüngste Tochter heisst auch Regina, findet ihren Namen zu ihrer Zufriedenheit, die Ältere heisst Irene, hat auch noch nie was gegen ihren Namen geäussert. Wir feiern die Namenstage schon noch, haben uns auch Gedanken gemacht, dass Name und Kind hoffentlich zusammenpassen.
Ich wollte nie, dass unsere Kinder den gleichen Vornamen wie ich haben, maria ist ein schöner Name, aber ich hab da meine Probleme damit.
Mit meinem Namen kann ich inzwischen leben, als Kind war ich das Maral, das war für mich nicht gerade mein Traumname, aber ich konnte es meiner Familie einfach nicht abgewöhnen, dort heisse ich heute noch so.
Einen Namen für ein Kind auswählen ist schon eine Verantwortung, er begleitet einem ein Leben lang. Und ich bilde mir ein, dass er auch prägt.
Ob jemand Sissi oder Maria heisst, einen sehr modernen oder einen alten Vornamen hat, das färbt schon ein bisschen.
Herzliche Grüsse

Rebecca-Caroline

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #8 am: 16.07.03, 21:30 »
Hallo alle zusammen,

habe dieses Thema heute bei Euch entdeckt und muß hierzu mal meinen Senf abgeben. Ich kommen aus einem katholischen Dorf und dort hat (eigentlich) jeder einen Namenspatron. Auch meine 4 Geschwister wissen wann sie Namenstag haben. Sie haben immer an diesem Tag eine Kleinigkeit geschenkt bekommen und unsere Oma hat immer extra vorbeigeschaut. Bei mir war das schon immer anderst, denn ich habe einen slawischen Vornamen, nämlich Dunja. In der Realschule habe ich mich sogar mal mit dem Pfarrer angelegt, da er die Behauptung aufgestellt hat, jeder Katholik hätte auch einen Namenspatron! Nachdem ich sagte daß dies auf mich nicht zutrifft, versprach er mal nachzuforschen (in Bezug auf meinen Namenspatron). In der nächsten Schulstunde mußte er dann kleinlaut zugeben, daß es zumindest bei meinem Namen keinen Patron gibt.

Als Kind fand ich es schon gemein, daß alle in meiner Familie an ihrem Namenstag eine solche Aufmerksamkeit bekamen, und ich eben keinen Namenstag hatte. Ich habe auch grundsätzlich nie jemandem zum Namenstag gratuliert. Irgendwann fand ich das ganze nicht mehr so tragisch.

Mittlerweile bin ich verheiratet , mein Mann ist zufällig evangelisch, und selbst Mutter. Meine Kinder sind auch evangelisch getauft. Was jetzt aber um Gottes Willen nichts mit dem Namenstag zu tun hat.

Mit meinem Vornamen Dunja bin ich sehr zufrieden, da wirklich nicht jeder so heißt, und ich auch oft positiv darauf angesprochen werde.

Liebe Grüße

Dunja
(Rebecca-Caroline)

Offline Antonia

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #9 am: 17.07.03, 22:15 »
Namenstage werden wohl im Allgemeinen heute nicht mehr häufig gefeiert.  ::)
Als Kind erinnere ich mich sehr wohl, war der Namentag mehr wert als der Geburtstag.
Meine Patentante gratuliert mir sehr wohl heute noch zum Namenstag, ich denk selber meist nicht dran, da mein Sohn an diesem Tag Geburtstag hat und ich mit Festivitäten für ihn beschäftigt bin.  
Eigentlich hätte ich aus mehreren Gründen als 2. Namen bei Sohnemann den  "Anton" anhängen dürfen, der Opa des Kindes auch den Namen trägt, aber....
habe statt dessen den Namen meines verstorbenen Vaters gegeben.
Ich kam zu meinem Vornamen, weil ein Junge erwartet wurde, meine Mutter die Älteste war, ich das 1. Enkelkind und mein Großvater "Anton" hieß, aber im Krieg blieb.

Also wurde kurzerhand das  -ia-  angehängt  ;D

meine Urgroßmutter bestand auf diese Ehre zwecks des verstorbenen Sohnes.
Früher war die  Vergabe der Vornamen schon mehr mit Traditionen  verbunden.
So heißen z.B. in meiner Familie väterlicherseits alle Mädchen mit 2. Namen Elisabeth seit Generationen, und ich habe gebrochen bei meiner Tochter....aber nicht absichtlich. Meine Tante erwähnte diesen Brauch erst bei der Taufe... warum ich die "Elisabeth" vergeßen hätte? ???

Kurzum in katholischen Gegenden ist der Namenstag von Bedeutung. Die Geschichten, die sich um die Heiligen bilden, oder die Legenden, sind auch recht nett.
Ein mancher mag jetzt lachen, aber mein Schutzpatron  ist einer, der den "Schlampern" zu Hilfe eilt....
und auch mir schon geholfen hat.....z.B. verlegte Schlüssel wieder zu finden. Er gibt den "Tip" nicht umsonst, eine Spende für´s "Antoniusbrot" muß es sein, je nach Wichtigkeit des verlorenen Gutes richtet sich die Höhe der Spende... ;)
und es funktioniert..... :D
nur wer verspricht und die Spende nicht abliefert, muß künftig auf seine Hilfe verzichten.  :-\
Schaut mal euch in den Kirchen um, wenn ihr welche besichtigt -  in jeder größeren Kirche z.B. Münster findet ihr diesen Heiligen mit einem "Kässle" wo die versprochene Gabe abgegeben wird. Sie wird in der Tat verwendet für die Suppenküche von Obdachlosen, Bettlern usw.
Zusammenfassend möchte ich sagen, es ist ein schöner Brauch mit den Namenstagen, die damit verbundenen Legenden erinnern an Personen die für Ihre Mitmenschen oder ihren Glauben Zeugnis abgelegt haben.
Vielleicht lebt eines Tages dieses Brauchtum wieder mehr auf.....
Ich vergleiche immer früher und Heute....
was früher die Namenspatrone waren, Vorbilder für ein Gott gefälliges Leben
sind heute die Persönlichkeiten aus Sport, Film, Musikbranche, Adel, die zur Namensgebung beitragen.
So, letzter Satz damit ich nicht wieder ins Roman schreiben verkomme -

mein Vorname gefällt mir sehr, wenn er richtig ausgesprochen wird.  :D

Im Süddeutschen haben manche das Problem mit ihren Namen, weil sie unschön im Dialekt gesagt werden oder fürchterlich gekürzt.  :o
herzliche Grüße aus dem Süden
Antonia

Offline geli.G

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #10 am: 17.07.03, 23:26 »

ich denk selber meist nicht dran, da mein Sohn an diesem Tag Geburtstag hat und ich mit Festivitäten für ihn beschäftigt bin.  


Genauso ist´s bei mir auch! ;D Wir haben beide am 4. Januar.
So ein Zufall, was Antonia?

Ich bin mit meinem Namen schon zufrieden, obwohl mir alte Namen eigentlich besser gefallen.
Angelika gibt´s bei uns auch kaum noch, bei mir in der Klasse damals waren wir zu dritt!

Bei uns wird der Namenstag immer gefeiert. Zwar nicht so groß wie der Geburtstag, aber ein kleines Geschenk gibt´s immer (auch von den Omas und  der Patentante)

Meine SM erzählt mir auch, dass über den Geburtstag früher kaum ein Wort verloren wurde, dagegen der Namenstag was ganz besonderes war.

Meine Kinder haben übrigens lange Namen die in der Schule auch mal abgekürzt werden. Wir sprechen aber immer alle aus. Mal schaun was später daraus wird. ;)

Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Viele Grüße von Geli

Offline annama

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #11 am: 18.07.03, 09:22 »
Hallo ihr Beiden,
schön das ihr mal über den Namenstag geschrieben habt.Er wird meistens in katholischen Familien und Regionen gefeiert. :DNun leben wir in einer andern Region wo man den Namenstag nicht kennt ,also feiern wir Geburtstag.Unser Jüngster Sohn wurde am 26.07. geboren,war mein schönstes Namenstagsgeschenk in meinem Leben somit feiern wir Beides an einem Tag. :D
Auch wir haben in meiner Kindheit immer den Namenstag gefeiert. Ich wurde auf den Namen
Anna-Maria getauft ,den  in unserer Familie seit Generationen weiter vererbt wurde.Zeitweise kamen die alten Namen aus der Mode,und die junge Generation gab teilweise ihren Kindern Namen aus der Filmwelt.weil dass die neuen Vorbilder wurden. ???
Aber im Trend der Zeit sind doch die schönen alten Namen wieder stark im Kommen 8) Freu
Der Namenstag wird am 26. Juli gefeiert.Früher sagte man :
Sankt Annen ziehen die Schnitter von dannen"
Meistens hat dann die Ernte begonnen! :)



Gerade wenn eine Frau meint ihre Arbeit sei getan
wird sie Grossmutter

Liebe Grüsse annama

Offline Resi

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #12 am: 22.07.03, 22:28 »
Hallo, meine Magdalena(6 1/2 Jahr) hat heute Namenstag gehabt. Mir ist es schon wichtig, daß der Namenstag der Kinder nicht untergeht, auch daß sie Bescheid wissen, wer der Namenspadron war. Zum Namenstag gibt´s auch dann eine Kleinigkeit, Opa und Oma kommen vielleicht oder wir machen was Besonderes. Zum Beispiel hat die Magdalena heute Kindergartenschwänzen dürfen und wir waren alle zusammen mit den Papa vormittags im Erlebnisbad. Die Magdalena hat zwar gemeint, wo denn nun das Geschenk vom Papa ist, aber ich wollte ihr erklären, das es schon ein großes Geschenk ist wenn der Papa sich für uns Zeit nimmt---- mitten unter der Woche, und jetzt wo´s Arbeit genug gibt. Hat sie leider noch nicht ganz kapiert.  :-[  Bei meinen Kindern passt das ganz gut der Namenstag und der Geburtstag sind jeweils ca. 5-6. Monate auseinander. Bei mir sind es 2 1/2 Wochen, als Kind war mir das gar nicht recht, übrigens ... Reserl, welche Therese bist Du denn, die vom 1. Okt oder die Theresia von Avila vom 15. Okt. ? --- Mit meinen Namen war ich als Kind auch nicht zufrieden, leider gab es damals lauter blöde Lieder die mir da nachgesungen wurden. Naja und heute passiert´s mir auch noch, das ich gefragt werde, ob ich wohl mit den Traktor da wäre.
Aber Theresa oder Theresia kann ich mich auch nicht nennen... ich bin nun mal die Resi... liebe Grüße von der Resi
Liebe Grüße von der Resi

Offline Dette

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #13 am: 23.07.03, 09:19 »
Hallo zusammen,
wir feiern auch noch Namenstag in der Familie mit Lieblingsessen und Kaffeetrinken. Die Omas wollten auch den Kindern was schenken, das haben wir aber schnell abgeschafft, weil es einfach zuviel wird.
Zu den Vornamen: unser Jüngster heißt Anton, es gab zuerst großes Erstaunen im Dorf. Aber jetzt liest man diesen Namen wieder öfter bie Babys. Überhaubt werden hier wieder mehr die alten Namen genommen:
Paul, Johannes, Hubertus,Anna, Maria, Katharina usw.
Viele Grüße Dette :)

Marille

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Re:Namenstag feiern?
« Antwort #14 am: 23.07.03, 11:40 »
Unser Magdalena bekam gestern zum Namenstag auch ein kleines Geschenk und Gratulationswünsche, so denken wir schon immer an die Namenstage.
Richtig groß wird bei uns aber immer der Josefitag gefeiert. Da wird am Nachmittag "Blau" gemacht und es gibt Kaffee und Kuchen und auch am Abend nach der Stallarbeit setzt man sich noch gemütlich zusammen.
Bei uns am Hof gibt es mittlerweile nur noch 3 Sepp`n
(Opa,Vater,Sohn) aber vor ein paar Jahren war es noch eine ganz schöne Runde ( Uropa,Opa,Vater,Sohn,Onkel ).
Ich finde es schön, wenn so ein alter Brauch nochaufrecht erhalten bleibt und wir werden auch in Zukunft die Namenstage nicht vergessen !