Thema: Kinder zu Hause beschulen

[mamaimdienst]

So, meine 4. Klässlerin durfte heute wieder zur Schule, die beiden Realschüler sind zu Hause. Bin gespannt was die Kleine zu erzählen hat.
Die Kids durften nämlich nur zur Schule, wenn vor Ort ein Test gemacht wurde, oder man das Kind in den letzten beiden Tagen hat negativ testen lassen. Ein Eigentest von zu Hause zählt hier aber nicht. Die größte Angst von ihr war, daß sie den Test nicht richtig macht. Nachdem sie aber das Video der Augsburger Puppenkiste gesehen hat, meinte sei "das kann ich": (ist wirklich ganz nett gemacht)

 https://www.br.de/nachrichten/bayern/augsburger-puppenkiste-erklaert-den-corona-selbsttest-an-schulen,SUHgAOe

Nachdem ich auch nach der zweiten Schulstunde keinen Anruf von der Schule erhalten habe, ging ich davon aus, daß alles gepasst hat. Ich persönlich bin ja für diese Tests, hätte mir aber gewünscht, daß die Kids dann im Unterricht die Maske abnehmen dürfen. Ich weiß auch, daß die Tests nicht 100% sicher sind, trotzdem geben sie den Kindern eine gewisse Sicherheit. Da in Isabellas Klasse letzten Herbst schon mal ein Coronafall war, wissen die Kids wie sie damit umgehen können/müssen.

[babsk]

Bei uns testen die Kinder schon seit einiger Zeit (Anfang/Mitte März) selber in der Schule.
Funktioniert tadellos.
Es hat auch schon einen positiven Fall gegeben, der wurde aber ganz unauffällig behandelt. Weiß es auch nur deshalb, weil wir mit der Familie befreundet sind.
Da war dann auch die halbe Familie beim PCR Test positiv. Aber es gab keine Hysterie in der Schule und kein Gerede.
Wenigstens können sie so wieder in die Schule.

LG. Barbara

[frankenpower41]

Hab zwar keine schulpflichtigen Kinder mehr, aber ich bin voll bei Dir, Babsk.
Ich kann einfach nicht nachvollziehen dass da jetzt Manche so einen Aufstand machen.
Bei uns steht in der Zeitung dass Gestern deshalb vor dem Landratsamt 120 Personen dagegen demonstriert haben.

[Steinbock]

Unsere 12.Klässlerin hatte gestern (zusammen mit knapp 100 weiteren Mitschüler(innen)) einen Coronatest zu machen.
Es waren alle negativ (erfreulich, fast erstaunlich für mich). Am Mittwoch und Freitag wird wieder getestet.

[mamaimdienst]

Töchterchen kam richtig fröhlich von der Schule. In ihrer Klasse waren alle negativ, in der Parallelklasse war wohl ein Mädchen positiv, das wurde
halt abgeholt, sonst gabs keinen großen Aufriss deswegen.  Da es ja schon mal positive Fälle an der Schule gab, war das nix besonderes.
In Isabellas Klasse waren allerdings auch zwei Kinder nicht in der Schule, deren Eltern die Tests verweigern. Isabella konnte das nicht verstehen,
sie musste einem Kind auch die Hausaufgabe vorbeibringen. O-Ton meiner Tochter "Mama, das ist doch total doof, wenn L. nicht zur Schule darf,
die Tests sind doch überhaupt nicht schlimm." Mich persönlich hat das nicht gewundert, die eine Familie gehört zu den "Verschwörungstheoretikern",
fanden es auch nicht schlimm, daß ein Bekannter an Corona verstarb "Mei, der war ja eh schon alt." Die andere Familie sind Impfverweigerer durch und durch.
Fazit nach dem ersten Testen: Isabella ist total glücklich zur Schule zu können,  die Kinder und Lehrer waren alle erleichtert und konnten den Schultag (trotz Maske) richtig
genießen.  ... und ich freu mich mit.

[gschmeidlerin]

Bin ganz bei Euch. mein Kleiner ist ja auch wieder zumindest zwei Tage in der Woche in der Schule und ich find das testen ganz wichtig. Wurden bei uns in der Nähe schon Cluster aufgedeckt, als das Kind in der Schule dann plötzlich positiv war. So kommt man eben wirklich in viele Familien hinein. Ich bin ja sehr froh über die wenigen Schultage die es gibt, es könnten gerne mehr werden. 

[Anneke]

Bin ganz bei Euch. mein Kleiner ist ja auch wieder zumindest zwei Tage in der Woche in der Schule und ich find das testen ganz wichtig. Wurden bei uns in der Nähe schon Cluster aufgedeckt, als das Kind in der Schule dann plötzlich positiv war. So kommt man eben wirklich in viele Familien hinein. Ich bin ja sehr froh über die wenigen Schultage die es gibt, es könnten gerne mehr werden. 

Ich habe keine Schulkinder, sehe es aber wie viele von euch. Wo liegt das Problem bei der Schultestung? Hysterie bei den Eltern? Hier im Landkreis (winke zu mamaimdienst) haben sich einige Grundschulelternbeiräte zusammen „gerottet“ und Brief mit ihren Sorgen bezüglich der Schultestungen an Landrat geschrieben. Sie plädieren für Testung zuhause. Und ein Argument dafür ist natürlich nicht von der Hand zuweisen. Bei Testung in der Schule ist ein pos. getestetes Kind halt schon im Klassenverband und ggfs. auch im Schulbus gefahren, bis es herausgefischt wird. Aber Quarantäne der Klasse wäre doch in jedem Fall nötig oder?

Ich kann immer noch nicht verstehen, warum man nicht auf die Pooltests (Spucktests)  zurückgreift.

[Morgana]

ich habe heute zwei Müttern zugehört, die gegen die Schultestung sind.
Die haben so laut lamentiert, dass einem schon nichts anderes übrig blieb als zuzuhören.
Sie waren dagegen, weil die Kinder diskriminiert werden, wenn sie direkt in der Schule vor den anderen Schülern positiv getestet werden würden. Sprich das würde Mobbing fördern.

[gschmeidlerin]

Bei uns liegt die Aufregung ganz eindeutig bei hysterischen Eltern. Testen zu Hause funktioniert nicht, da es in einigen Gemeinden ganze Verbände "kritischer" Eltern gibt, die sich konsequent weigerten, ihre Kinder zu Hause zu testen. Da gab es in der Schule, wo meine Schwester unterrichtet einen Versuch, als es eigentlich erst eine Betreuung in der Schule gab, die diese Eltern ausnützten und so zu viele Kinder in der Schule waren. In der Volksschule sind die Kinder ja noch ehrlich und erzählen alles, und so wusste man auch, dass nur 20 % der Gruppe die Tests zu Hause verwendete. Das Ergebnis war, dass bis auf eine Lehrkraft schon alle Lehrer dieser Schule Corona hinter sich haben, mit unterschiedlich schweren Verläufen. Jetzt aber, wo nur diese Kinder in den Unterricht dürfen, die getestet werden, gibt es nach einen kurzen Aufschrei keine "kritischen" Eltern mehr, den bevor sie selber die Kinder beaufsichtigen und unterrichten lässt man sie doch testen.

[Anneke]

Bei uns liegt die Aufregung ganz eindeutig bei hysterischen Eltern. Testen zu Hause funktioniert nicht, da es in einigen Gemeinden ganze Verbände "kritischer" Eltern gibt, die sich konsequent weigerten, ihre Kinder zu Hause zu testen. Da gab es in der Schule, wo meine Schwester unterrichtet einen Versuch, als es eigentlich erst eine Betreuung in der Schule gab, die diese Eltern ausnützten und so zu viele Kinder in der Schule waren. In der Volksschule sind die Kinder ja noch ehrlich und erzählen alles, und so wusste man auch, dass nur 20 % der Gruppe die Tests zu Hause verwendete. Das Ergebnis war, dass bis auf eine Lehrkraft schon alle Lehrer dieser Schule Corona hinter sich haben, mit unterschiedlich schweren Verläufen. Jetzt aber, wo nur diese Kinder in den Unterricht dürfen, die getestet werden, gibt es nach einen kurzen Aufschrei keine "kritischen" Eltern mehr, den bevor sie selber die Kinder beaufsichtigen und unterrichten lässt man sie doch testen.

Ich find das jetzt gerade zum Lachen... Der Unterrichtsausschluss der nicht getesteten Kinder hat jetzt direkt „erzieherische Maßnahme“.....gut so.....

Und nachdenklich macht das auch. Widerlegt eigentlich den oft verbreiteten Einwurf, dass Schule kein Pandemietreiber wäre.

[geli.G]

Bei uns liegt die Aufregung ganz eindeutig bei hysterischen Eltern. Testen zu Hause funktioniert nicht, da es in einigen Gemeinden ganze Verbände "kritischer" Eltern gibt, die sich konsequent weigerten, ihre Kinder zu Hause zu testen. Da gab es in der Schule, wo meine Schwester unterrichtet einen Versuch, als es eigentlich erst eine Betreuung in der Schule gab, die diese Eltern ausnützten und so zu viele Kinder in der Schule waren. In der Volksschule sind die Kinder ja noch ehrlich und erzählen alles, und so wusste man auch, dass nur 20 % der Gruppe die Tests zu Hause verwendete. Das Ergebnis war, dass bis auf eine Lehrkraft schon alle Lehrer dieser Schule Corona hinter sich haben, mit unterschiedlich schweren Verläufen. Jetzt aber, wo nur diese Kinder in den Unterricht dürfen, die getestet werden, gibt es nach einen kurzen Aufschrei keine "kritischen" Eltern mehr, den bevor sie selber die Kinder beaufsichtigen und unterrichten lässt man sie doch testen.

An der Schule meiner Tochter fanden die Lehrer unbenutzte Tests in den Schultaschen. Darum ist es wichtig, dass in der Schule vor den Augen der Lehrer getestet wird.

[mamaimdienst]

Ich finde es auch besser, daß in der Schule getestet wird. Das "Zuhause Testen" würde mit Sicherheit von vielen ausgehebelt. Mobbing an der Schule
wegen Corona kann ich persönlich ausschließen, denn die Kinder wissen ganz genau, daß es womöglich sie selbst beim nächsten Mal treffen kann.
Ganz ehrlich, man kann den Kindern auch ruhig mal was zutrauen. Klar, muss man ihnen auch Ängste nehmen (Isabella hatte wie gesagt nur Angst, den
Test nicht richtig anwenden  zu können, das hat sich ja dann als unbegründet für sie herausgestellt), aber man kann sich als Eltern ja auch in was hineinsteigern,
was sich wiederum auf das Kind überträgt.

@Anneke, ja, die Berichte hab ich auch gelesen/gesehen. Ich glaube wir müssen eh mit dem Virus leben lernen, und dann ist das Testen in der Schule
ja schon mal gut. Vor allen Gefahren kann ich mein Kind ja auch nicht beschützen.

@Eva und Geli: Die von mir erwähnten Eltern sind selbst teilweise Lehrer (aber nicht berufstätig) und haben kein Problem die Kinder zu Hause zu bespaßen.
Ich glaube deshalb, daß deren Kinder so schnell nicht mehr zur Schule kommen. Mir tun die Kinder eigentlich leid....