Ziel unserer Fahrt war das
Satemwa Tea Estate Die veränderte Landstruktur in dem Teeanbaugebiet stach einem sofort ins Auge. Sahen wir in den bisherigen Überlandfahrten Buschland, Weideland und Ackerland kleinstrukturiert und wild durcheinander gewürfelt, überzogen jetzt weite Flächen die sanften Hügel mit Teeplantagen. Inmitten der Plantagen lag unser Quartier, das Huntingdon House.
Die Chefin des Hauses erzählte uns die Geschichte des Hauses. In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts kaufte der Schotte Kay McLean sein erstes Land, 1,3 ha, von einem Tabakfarmer und baute dort Tee an. Heute bewirtschaften die McLean in der 3. Generation rd. 800 ha Tee- und 200 ha Kaffeeplantagen. 1935 baute die Familie das Huntingdon House, das über die Jahre als ihr Wohnhaus diente.
Die Familie überlies das Haus einem Tourismus-Unternehmen, das dieses renovierte, als kleines Hotel umbaute und dafür 5 Jahre nutzte. Den genauen Zeitraum habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, aber die Mappen auf den Zimmern mit den Hinweisen für die Gäste, waren noch von dem Unternehmen.
Heute ist es wieder Teil des Familienbetriebes. Es ist im Stil der Bauzeit eingerichtet. Das
Huntingdon House verfügt über keine Zimmernummern, sondern die 5 Suiten haben eigene Namen. Wir waren im
"Father Room" mit eigener Terrasse.