Was in der Welt so los ist - Politik und Zeitgeschehen > Politik und Zeitgeschehen
Zukunftsfähige "eine Welt"
mary:
Gestern kam in den Nachrichten eine Meldung, die ein bisschen nachdenlich macht:
Studie: Weltbevölkerung verbraucht dramatisch viele Ressourcen
Tokio: Die Weltbevölkerung verbraucht nach einer neuen UN-Studie so viele Ressourcen, dass die Ökosysteme deutlich geschädigt werden. Viele Tier- und Pflanzenarten werden nach Einschätzung der Forscher in den kommenden 50 Jahren aussterben. Es ist die bislang größte UN-Umweltstudie: 1.300 Wissenschaftler aus aller Welt haben vier Jahre lang die Verhältnisse auf der Erde untersucht. Sie fanden heraus, dass die Veränderungen im weltweiten Ökosystem die Artenvielfalt schon jetzt unwiederbringlich geschädigt haben: Zehn bis 30 Prozent der Säugetier-, Vogel- und Amphibienarten sind demnach vom Aussterben bedroht. Die Forscher fordern Politiker und Privatleute auf, sofort mehr für den Umweltschutz zu tun.
(Quelle: BR-Radionachrichten
Pierette:
Grüß Dich, Mary!
Umweltschutz ist sicherlich eine wichtige und richtige Forderung der Forscher.
Kann aber nicht der erste Schritt sein, denn wenn das Säugetier Mensch nicht aufhört, sich wie wahnsinnig zu vermehren, dann wird wohl diese Spezie die nächste sein, die schlechte Karten hat.
Wichtiger als akademischer Umweltschutz ist m.E. Bildung und Geburtenregelung.
In Afrika ist hat das große Sterben ja schon seit langem begonnen (HIV).
"Eine Welt", die zukunftsfähig ist, bietet seiner Bevölkerung wenigstens ausreichend sauberes Trinkwasser und Grundnahrungsmittel.
Menschen, die halbwegs satt und gesund sind, sind sicher eher bereit über Artenschutz nachzudenken.
manurtb:
Letztens kam was dran, wo sie einen chinesischen Umweltschützer interviewt haben.
Der meinte, dass das Wachstum der chinesischen Wirtschaft nicht mehr lange auf diese Art und Weise weitergeht, da die Umweltprobleme so groß sind, dass sie nicht mehr lange ignoriert werden können.
Ich glaub, dass es erst dann eine Welt geben kann, die zukunftsfähig ist, wenn auch die armen Staaten ein vernünftiges Auskommen haben.
Mirjam:
Hallo,
wir hatten ja in Kairo die 5, die 5 Uno-Konferenz zur Weltbevölkerungsentwicklung. An dieser Stelle hat sich der derzeitige Pabst (verbündet mit den Ahjatollas) wieder GEGEN eine Familienplanung bzw. Verhütung ausgesprochen.
Sehr interessant (mir wir als Freigeist immer ganz heiß vor Empörung, wenn ich solche Texte lese) aus folgendem Link ein paar Textauszüge:
-------------------------------------------------------------------------------------------------
http://www.stjosef.at/dokumente/HV_seminar_martina_lintner.htm
(...) "Erlaubte und unerlaubte Wege der Geburtenregelung sowie Folgen der künstlichen Geburtenregelung
Einführend bemerkt der Papst, dass ein dem Ehepartner aufgenötigter Verkehr ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten des anderen kein wahrer Akt der Liebe ist und der sittlichen Ordnung für das Verhältnis der Gatten zueinander widerspricht.
Ebenso ist es auch ein Widerspruch zum göttlichen Schöpfungsplan, wenn man beim ehelichen Akt absichtlich die Fruchtbarkeit, die ihm ja naturgemäß innewohnt, ausschließt. Hier handelt man im Widerspruch zur Natur des Mannes und der Frau und stellt sich gegen Gottes heiligen Willen.
Wer aber die Gabe ehelicher Liebe genießt und sich dabei an die Zeugungsgesetze hält, der stellt sich vielmehr in den Dienst des Schöpfers.
Gemäß diesen Grundsätzen erklärte Papst Paul VI noch einmalöffentlich:
-->> Absolut zu verwerfen ist der Abbruch einer bereits begonnenen Zeugung[27] und die direkte Abtreibung, selbst wenn diese Handlungen zu Heilzwecken vorgenommen werden.
-->> Weiters werden alle Formen von Sterilisation von Mann und Frau verurteilt.
Ebenso sind alle Handlungen verwerflich, die darauf abzielen, den Verkehr in Voraussicht oder während des Vollzugs oder im Anschluß daran unfruchtbar machen.[28]
-->> Auch eine Güterabwägung ist nicht zulässig, denn: Ein kleineres Übel kann nur geduldet werden, um ein größeres zu verhindern oder um etwas sittlich Höherwertiges zu fördern, aber es ist niemals erlaubt, etwas Böses zu tunum eines guten Zweckes willen, selbst wenn es in der Intention geschieht, z. B. das Wohl der menschlichen Gesellschaft zu fördern.
Irrig ist es auch, wenn man meint, absichtlich unfruchtbar gemachte Akte können durch fruchtbare Akte des gesamtehelichen Lebens gerechtfertigt werden.[29]
Jene therapeutischen Mittel, die aber zur Heilung von Krankheiten notwendig sind, sind erlaubt, auch wenn eine "nichtbeabsichtigte" Zeugungsverhinderung eintritt.
Wenn gerechte Gründe[30]dafür sprechen, Geburtenabstände einzuhalten oder auf weitere Kinder zu verzichten, so ist es erlaubt, den Verkehr auf die empfängnisfreien Zeiten zu beschränken. Hier machen die Eheleute von einer naturgegebenen Möglichkeit rechtmäßig Gebrauch.
Weiters spricht der Bischof von Rom in prophetischer Weise von den Folgen einer generellen mit Machbarkeitswahn verbundenen künstlichen Geburtenregelung: eheliche Untreue; allgemeine Aufweichung der sittlichen Zucht angesichts der Schwachheit gerade des jungen Menschen; Verlust der Ehrfurcht vor der Frau durch Gewöhnung an empfängnisverhütende Mittel und Erniedrigung der Frau zu einem bloßen Werkzeug der Triebbefriedigung; sowie staatliche Zwangsgeburtenkontrolle.[31]" (...)
----------------------------------------------------------------------------------
So viel zum Thema: Verantwortung des Pabste in Hinblick auch auf die Zukunft der Menschheit
viele Grüsse
Mirjam
Pierette:
Ja Mirjam, das ist die schweißtreibende bittere Realität.
Da können die UNO sowie alle Regierungs- und nicht Regierungsorganisationen die besten Programme und Projekte initiieren, gegen eine solche Betonideologie wird keine Entwicklung drin sein.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln