Oh je, den momentanen Zustand bei dir susabe68 sehe ich momentan so kritisch, dass eine räumliche Trennng auf längere Zeit die einzig machbare Lösung scheint.
Ihr geht an eurem Verhältnis zueinander kaputt, wenn ihr weiter auf engem Raum zusammenlebt. Wenn ich die Situation so mitverfolge, stellen sich mir die Nackenhaare auf, diese Spannngen schaukeln sich dermaßen hoch, dass nur eine räumliche Trennung schlimmeres verhindert, sorry, dies stellt sich mir als "Außenstehende" als einzige Lösung dar. Und da möchte ich erst mal gar nicht bewerten, was nun der Auslöser für solche Aussagen des Sohnes war bzw. ob solche Aussagen "gehen". Vielleicht muss er wirklich erst massiv auf die Schnauze fallen bzw. weit nach unten rutschen, um selbst auf die Beine kommen zu müssen, das lässt sich schwer einschätzen. So kannst du kaum weitermachen, das würd auch deinem Enkelkind nicht nützen, in so einer verfahrenen Situation aufzuwachsen, Kinder erspüren Konflikte sehr wohl. Viele hier könnten davon wohl ein Lied singen, wesentlich mehr als ich, die diesen Generationenkonflikt nicht durchleiden musste.
Susabe68, du stehst buchstäblich zwischen allen Fronten und reibst dich auf. Du musst auch auf dich achten, lass die Jungen ziehen, betriebliche Aspekte traue ich mch hier nicht zu beurteilen, aber klar ist auch, sobald einer von euch ausfällt, ist der Betrieb sowieso in Frage gestellt, die derzeitige psychische Belastung bringt euch an Grenzen.
Und: Wir hier kennen sicher nicht alle Fakten, aber zu der vermeintlichen Einmischung bezüglich Planung der Hochzeit kann ich nur sagen: "Gut gemeint ist sehr oft das Gegenteil von wirklich gut". Ob das nun ein ausschlaggebender Fehler war, vermag ich nicht zu beurteilen, als soooo schlimm kann ich dies aber nicht sehen, hätte sich mit einer klaren Aussage der Jungen, dass sie dies selbst entscheiden und auch angehen wollen, auch regeln lassen. Aber gerade in dieser mangelnden sachlichen Ebene liegt wohl schon das Kernproblem. Das Vehältnis ist schon dermaßen geschädigt, dass alle Diskussionen nur noch überhitzt oder gar nicht mehr stattfinden.
Letztendlich steckt hinter der Schilderung der Situation hier sehr viel Verzweiflung, viele fühlen mit, aber eine schmerzfreie Lösung scheint wohl fraglich.
LG Anneke