Gespräch zwischen älterer und jüngerer Generation hat heute stattgefunden. Ging "toll" los (wie erwartet), dass die SM auf mich lospreschte. Doch hatte sie nicht den A*** in der Hose das mit Nachdruck selbst zu machen, sondern schob ihren Mann vor. Der sagte, er hätte nichts auszusetzen an mir. Innerlicher Triumph!
Mein SV fing dann an und sagte, die beiden Senioren seien nicht mehr in der Lage das Vieh zu versorgen! Wow, toll dass er es nun einsieht! Ist nicht böse gemeint, er wollte halt immer arbeiten und nie kürzer treten. Jetzt sieht er es ein.
Und aus diesem Grund möchte er, dass der Hof überschrieben wird und nicht mehr verpachtet. Er sagte gleich, dass der jüngere Bruder ein Haus und einen Wald bekommt, sowie die Schwester einen Bauplatz und einen Wald - wenn sie das auch möchten. Der Rest soll meinem Mann überschrieben werden, wenn dieser bis ans Lebensende der Eltern einen Lebensunterhalt an seine Eltern bezahlt.
Die SM fiel aus allen Wolken und war entsetzt. Davon hätte sie nichts gewusst, das wäre nicht abgemacht gewesen, sie möchte das nicht! Ihr Mann hat sie zurechtgewiesen, dass man endlich klare Tatsachen schaffen sollte.
Dann wendete sich das Blatt weil der SV sagte, seine Frau würde ja nur reden, wenn sie was zu meckern hätte. (Nun ja, das hab ich ja schon immer gesagt! Endlich sagte es auch mal jemand anderes!) Und damit war jede Kritik an mir vom Tisch. Die SM regte sich nur immer wieder darüber auf, dass sie nicht damit einverstanden ist, dass der Hof überschrieben wird. Sie hätte schließlich auch erst vor 7 Jahren die Besitztümer ihrer Mutter bekommen, als diese gestorben ist. Der SV fragte, ob sie so ein Theater auch für ihre Kinder haben möchte? Da kam dann, warum andere es besser haben sollen als sie selbst?! Das sagt doch schon viel über diese Frau aus!
Jedenfalls möchte die SM die Kühe nicht mehr melken. Sie möchte eigentlich gar nicht mehr in den Stall. Sie hätte auch bei der Hofverpachtung schon nicht mehr in den Stall wollen. Aha... doch hat man das wegen ihr weiter geführt, damit sie mit dem Minijob weiterhin angestellt war. Also gut, dann nicht.
Drei Leute dieser Viererrunde sind so verblieben, dass man jetzt mal 2-3 Wochen über alles nachdenkt und dass man sich dann, auch mit den Geschwistern meines Mannes, zusammensetzt und alles bespricht. Die SM war dagegen!
Nun müssen mein Mann und ich eben sprechen wie wir weitermachen wollen. Es muss eine Tierhaltung in irgendeiner Art und Weise bestehen bleiben, damit auch die Flächen gehalten werden können. Das war irgendein landwirtschaftliches Ding, das ich nicht verstanden habe.
Für mich ist klar, dass das Vieh nach und nach weg muss. Wir können und wollen beide unsere Jobs nicht aufgeben. Der SV hat gefragt, ob er die entsprechende Kuh beim Rindern überhaupt noch zum Bullen lassen soll?
Ich hab so eine grobe Vorstellung von der Zukunft, die ich mit meinem Mann besprechen muss. Ging nur leider heute nicht mehr, da er zur Bereitschaft ins Geschäft gerufen wurde.