Autor Thema: Landwirte > Kindermörder - die Welt vom BUND  (Gelesen 5316 mal)

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Offline InternetschdrielerTopic starter

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http://www:.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=OApCdU6K-B0

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So etwas kann dieser BUND nur in D ungestraft mit einer Berufsgruppe machen um damit Spenden zu sammeln.

Offline Ossi22

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Re: Landwirte > Kindermörder - die Welt vom BUND
« Antwort #1 am: 01.11.13, 12:21 »
Das Video ist klar eine bodenlose Frechheit !!

In Facebook verfolge ich das auch seit gestern , die ldw Gruppierungen weisen auch darauf hin .

Allerdings nehmen es auch große Medien wie die FAZ auf und bewerten diese Darstellung sehr kritisch .
Ich bin mir aber sicher , das die fanatischen Ideologen und Sympathisanten vom BUND ihr Portemonnaie deswegen noch schneller und großzügiger aufmachen .

Hoffentlich schaffen es landwirtschaftliche Berufsverbände , Gegendarstellungen zu erreichen  :P

Offline Beate Mahr

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Re: Landwirte > Kindermörder - die Welt vom BUND
« Antwort #2 am: 01.11.13, 12:45 »
Hallo

ähm ... war da nicht vor kurzem eine Meldung wegen HIPP ...
da  wurde wohl in den Biokarotten PSM gefunden

Oder war das ein Gerücht ???

Gruß
Beate
Entscheidend ist nicht, ob man kritisiert wird;
entscheidend ist, ob die Kritiker die Mehrheit bilden.

© Ernst R. Hauschka

Offline Mathilde

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Re: Landwirte > Kindermörder - die Welt vom BUND
« Antwort #3 am: 01.11.13, 13:30 »
Hallo,

Lucia, Gefahr von PSM hin oder her das ist keine sachliche Argumentationsweise. Ich bin auch gegen Glyphos zur Sikkation aber wenn man es mit Bedacht im Herbst gezielt verwendet weiss ich nicht ob es schädlicher ist wie die ganzen anderen PSM.

Mir gefällt diese gut/böse Argumentation überhaupt nicht weil eben ein großer Teil einfach verschwiegen wird. Kupfer bei Biobetrieben und ob Pyrethrum um soviel besser ist?
Beim Dioxinskandal in Eiern bei den Konventionellen sitzt der Gräfe zu Baringdorf im Moma und sagt ganz dreist: kaufen Sie Bio Eier dann sind Sie auf der sicheren Seite und verschweigt den Skandal bei den Bio Eiern 5 Monate davor.
Das Gleiche mit dem belasteteren Fleisch von Weidetieren.

Ich bin doch auch nicht blind und sehe wer im Dorf die Hofeinfahrt mit Glyphos macht und mich unordentlich schimpft weil ich dem Unkraut nicht mehr hinterher komme. Nur einer im Dorf nimmt die Gaskartuschen.

Wir striegeln auch viel auf dem Acker.

Das was der BUND hier abzieht ist unter aller S............

LG Mathilde
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline Smart

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Re: Landwirte > Kindermörder - die Welt vom BUND
« Antwort #4 am: 01.11.13, 15:33 »
boah, Daumen runter sag ich da nur.

Offline Lulu

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Re: Landwirte > Kindermörder - die Welt vom BUND
« Antwort #5 am: 02.11.13, 08:50 »
Vom BUND halte ich seit unserem BV nicht mehr sehr viel. Die haben eine Riesen Abhandlung geschrieben und gewettert gegen den
"Billig-Plastik-Tourismus" den wir vorhätten. Es wurden extra Biologen beauftragt um die Vorwürfe zu kontrollieren, die gegen uns gemacht wurden. Hat uns auch eine Menge Geld gekostet. Und was ist rausgekommen. Das Biologenteam hat mir hinterher gesagt, so etwas fachlich unqualifiziertes wie die abgelassen haben, haben Sie schon lange nicht mehr gesehen. Da stimmte fachlich aber auch gar nichts. Die haben gemeint, ein 10 Jähriger hätte über Wiki fachlich gescheiter das Thema aufarbeiten können. Ich will nicht alle bei denen über einen Kamm scheren, aber dort geht es häufig bloß um Stimmungsmache und gar nicht mehr um das eigentliche Thema.

Offline Andreas

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Re: Landwirte > Kindermörder - die Welt vom BUND
« Antwort #6 am: 08.11.13, 15:31 »
 

Pressemitteilung vom 8. November 2013


BUND nimmt Glyphosat-Videospot aus dem Netz – hält aber an Kritik an dem Pestizid fest. Bundesrat fordert Verbot von Glyphosateinsatz kurz vor Ernte


Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat heute seinen Videospot gegen den Einsatz von Glyphosat aus dem Internet genommen. Der Umweltverband begründete dies damit, dass der Filmspot seine Funktion offenbar nicht erfülle. Statt die Aufmerksamkeit auf die gravierenden Folgen des weltweiten Einsatzes von Glyphosat zu lenken, konzentriere sich die Debatte derzeit auf die filmische Umsetzung dieses Anliegens. An seiner Kritik an dem Totalherbizid, das gravierende Umweltschäden verursache sowie inakzeptable Gesundheitsgefahren berge, halte der BUND jedoch fest.

 

Norbert Franck, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: „Unser Spot hat die Agrarindustrie auf den Plan gerufen. Mit ihrer Kritik hätten wir gut leben können. Doch wir mussten feststellen, dass auch viele Menschen, die unser Anliegen in der Sache teilen, das gewählte Darstellungsmittel unangemessen finden.“ Deshalb werde der BUND den Spot von seiner Internet-Seite und dem BUND-YouTube-Kanal nehmen. Franck: „Wenn der Eindruck entstanden ist, dass wir alle Landwirte diskreditieren wollen, dann haben wir in unserer Öffentlichkeitsarbeit etwas falsch gemacht. Der Spot war gegen eine Industrie gerichtet, die vom umwelt- und gesundheitsschädlichen Gifteinsatz lebt. Und gegen eine Agrarpolitik, die nicht bereit ist, Mensch und Natur vor dem schädlichen Wirken der Agrarindustrie zu schützen.“

 

Glyphosathaltige Pestizide seien die meistgespritzten Unkrautvernichtungsmittel in Deutschland und der Welt. Große Mengen an gentechnisch veränderter und mit Glyphosat behandelter Soja aus Südamerika würden in Deutschland an Rinder, Schweine und Hühner verfüttert. In den großen Soja-Anbaugebieten in Südamerika bestehe der Verdacht, dass die Anwendung von Glyphosat erhöhte Missbildungs- und Krebsraten bei Neugeborenen bzw. Kindern verursache. In Deutschland werde das Totalherbizid bereits in Getreideprodukten und im menschlichen Urin nachgewiesen.

 

“Totalherbizide haben nichts in unseren Lebensmitteln und nichts in unseren Körpern zu suchen“, sagte Heike Moldenhauer, BUND-Gentechnikexpertin.  Deshalb werde der BUND weiter darauf dringen, dass die Politik Maßnahmen gegen den übermäßigen Einsatz von Glyphosat ergreife. Moldenhauer: „Die künftige Bundesregierung muss in einem ersten Schritt das Spritzen mit Glyphosat kurz vor der Ernte und in Haus- und Kleingärten verbieten. Der Bundesrat hat erst heute die Bunderegierung dazu aufgefordert, die Glyphosatanwendung zur Ernteerleichterung  zu verbieten“. In der entsprechenden Bundesratsinitiative von Baden-Württemberg hatte sich das Bundesland auch auf Analysen des BUND berufen, in denen Glyphosatrückstände im menschlichen Urin nachgewiesen worden waren.

 

Der BUND ruft weiter dazu auf, den Appell an die Bundesregierung zur Minderung des Glyphosateinsatzes unter www.bund.net/aktiv_werden/aktionen/glyphosat_verbieten zu unterzeichnen.

 

doretchen

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Re: Landwirte > Kindermörder - die Welt vom BUND
« Antwort #7 am: 10.11.13, 13:45 »
Ach nee, an diese Entschuldigung glaub ich nicht. Es ging drum, alle Landwirte an den Pranger zu stellen. Das ist nicht geglückt, deshalb wird zurück gerudert.

Offline Pierette

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Re: Landwirte > Kindermörder - die Welt vom BUND
« Antwort #8 am: 10.11.13, 14:00 »
schade, dass mit diesem bodenlos schlechten spot die gefahr, die eigentlich vermittelt werden soll, total untergeht, weils so überzeichnet ist :-/

Ja leider, lucia, Sachlichkeit zu diesem Thema wäre nicht schlecht. Dazu ist es einfach zu wichtig.
Ein Tier, das nicht klettern kann, sollte sein Geld nicht einem Affen anvertrauen (aus Afrika)

doretchen

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Re: Landwirte > Kindermörder - die Welt vom BUND
« Antwort #9 am: 10.11.13, 14:40 »
Der BUND überzeichnet aber immer. Dem geht es meistens darum, die Landwirte an den Pranger zu stellen. Und die Bio-Leute hatten ihren Dioxin-Skandal auch schon. Die hatten Mais aus der Ukraine importiert. Der war nach allen Regeln des Bio-Anbaus produziert worden. Nur hat sich in der Ukraine kein Filter in ein Kraftwerk verirrt. Ruß, Abgase, Schwefel, Dioxine kommen dort ungefiltert aus den Kaminen und fanden sich in Boden und Mais wieder.