Betriebliches > Familie und Betrieb unter einem Hut
Wohnen, da wo die Tiere sind?
Luxia:
Ich habe mittlerweile mehrere Varianten durch und finde die nah am Stall am besten.
Bei meinen Eltern war der Anbindestall direkt hinter dem Haus. Das war praktisch, da meine Mutter immer mal schnell zu uns reinschauen konnte während der Stallzeit oder wir zu ihr. Der Stallgeruch ist mir früher nicht aufgefallen und ich habe auch keine Bemerkungen von anderen dazu bekommen.
Der Stall von meinem Mann war 200 m vom Haus entfernt. Nicht viel, aber mit 4 Kleinkindern und ohne Altenteiler war es schwierig und irgendwann hat mein Mann die Stallarbeit wieder weitgehend alleine gemacht. Zur Geburtskontrolle in der Nacht musste man sich manchmal doch überwinden.
Auf unserem neuen Betrieb haben wir zu Beginn 20 Autominuten entfernt gewohnt. Das war auf Dauer nicht tragbar, denn entweder ist man den ganzen Tag auf dem Betrieb und sieht die Kinder nicht oder man fährt öfters und hat hohe Spritkosten. Nächtliche Geburtskontrolle im Winter wurde auf das absolute Minimum beschränkt.
Jetzt wohnen wir 500 m vom Betrieb. Das ist eigentlich OK, aber einfacher wäre es natürlich direkt am Hof zu wohnen, da ich tagsüber doch sehr viel auf dem Betrieb bin und der Haushalt darunter leidet. Ich denke wir werden gegenüber von der Hofstelle bauen. Das ist nah genug dran und weit genug weg, um etwas Abstand zur Arbeit und zum Geruch zu haben. Für mich ist es wichtig, dass ich schnell zwischen Betrieb und Haus wechseln kann. Eine Schmutzschleuse mit Dusche ist ein Muss im neuen Haus, aber für den schnellen Kontrollgang zwischendurch bin ich wohl auch nicht konsequent genug immer die Kleidung zu wechseln.
Lulu:
Also ich kann es bloß empfehlen. Mein Mann hatte ja schon vor der Hofübergabe kräftig investiert und Deckzentrum, Wartestall und Ferkelaufzucht ausgesiedelt (etwa 1 km vom Dorf) und als wir den Hof dann übernommen haben, haben wir auch ein Wohnhaus an die Ställe draußen gebaut ( mit etwa 30 m Abstand). Ich bin zufrieden. Nicht nur wegen der Ruhe, sondern auch, weil man immer mal "eben" in Stall gucken kann und muss nicht extra losfahren. Hat vorallem mit den damals noch kleinen Kindern eine enorme Erleichterung verschafft. So konnte ich das Babyphone mitnehmen und arbeiten gehen, wenn die Kinder geschlafen haben. Ich möchte es nicht mehr missen. Klar, Wäsche aufhängen kann ich seitdem nicht mehr. Aber nicht mal wegen Geruch, sondern wegen Fliegenschei.... Aber das ist ein kleines Manko zu den Vorteilen die wir haben.
Gruß
lulu
Kleopatra:
--- Zitat von: gammi am 30.09.13, 11:19 ---So........nun schlafe ich seit 3 Wochen nachts im Haus beim Stall.
Seit zwei Wochen habe ich unser neues Zimmer bezogen. Ich hatte mich ja bewußt für das Zimmer nach hinten zum STall entschieden. Die letzen zwei Wochen dachte ich das das der größte Fehler war. Ich hab jetzt zwei Wochen kaum geschlafen. Wegen jedem schnauben, klappern, muhen bin ich aufgewacht.
An den normalen Geräuschpegel muss ich mich wohl erst wieder gewöhnen. ;D
--- Ende Zitat ---
Ja, ich muss mich auch daran gewöhnen, bei uns sind die Tiere im Sommer wen man das Fenster offen hat draussen und es wäre Ruhe, wen dann nicht der Nachbarstall alle Tüern offen hätte und wie diese Tiere dauernd hören würden. Nun ist es wieder kühler, der Nachbar hätte seine Tore wieder geschlossen, es könnte Ruhe sein, aber nun sind unsere nachts drinnen und tags draussen. :-\
Aber verglichen mit einer Durchfahrtsstrasse, da bin ich doch besser ruhig und jammere nicht.
Nelly:
Bekannte von uns haben die Terasse mit Fliegengitter (professionell mit Rahmen) zugemacht. Da geht Wäsche aufhängen.
Ich habe den Balkon in Richtung Miste, das ist ein Sch....im wahrsten Sinne des Wortes!!
NEll
SaSch:
Ich finde es eigentlich super
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln