Moin!
Und das ist nicht nur bei den Frauen so....
Mein Mann ist nun 50...hat jahrelang alles so gemacht, wie SV es wollte..und nach der Hofübergabe gegen die Schulden angestrampelt, die SV ihm aufgebürdet hat (der Hof wurde geteilt, so dass der Lieblingssohn alles Gute bekam und Göga die Schulden
Die Quote wurde mit 2 DM gegengerechnet...) aber egal..er hätte nie unterschreiben dürfen, selbst schuld. Mich gabs damals hier noch nicht
Nach der Hofübergabe waren SE dann auf dem anderen BEtrieb und arbeiten dort für den Sonnenschein Sohn...
SV kommt nur um zu kontrollieren, ob Göga alles richtig macht
pünktlich jeden Morgen zum Frühstück..wo man den Sohn natürlich sofort nach draussen zitiert.
Alles wurde kommentiert, keine eigene Entscheidung war richtig...
Das hörte schnell auf, als ich dann hier war
(zumindest das ins Frühstück platzen...ungefragt kommentiert und rumgenölt wird immernoch- aber nur wenn ich nicht in der Nähe bin
)
So, und nun ist das Abnabeln einigermassen geschafft und Göga stellt den Betrieb auf Bio um, endlich mal so arbeiten, wie er denkt..
und was ist? Sohn findet Bio plötzlich doof, SV hetzt und hetzt...Sohn weg
Also, wird er dafür bestraft, mit dem Betrieb endlich mal das zu machen, was er möchte...
Ich finde das ganz schrecklich ungerecht.
Aber diese Erfahrung hat mir dann die Kraft gegeben, dieses scheinheilige Familiengetue nicht mehr mitzumachen. HAb mich lange genug verstellt und Göga zuliebe mitgemacht. Genützt hats nix, ich wurde trotzdem ignoriert und ermahnt, wenn ich mich zu landwirtschaftlichen Themen äusserte.
Ab sofort ohne mich. Kein Geburtstag mehr, wo ich mich brav als Gastgeber benutzen lasse. Wenn feiern, dann OHNE Schwiegerfamilie..und hingehn werde ich auch nur dann, wenn ich das mit mir vereinbaren kann...
MAn geht daran zugrunde..erstickt förmlich an dem, was man immer schlucken muss...
So befreit hab ich mich noch nie gefühlt..
Aber Göga wird den Absprung nie finden, daher wird es mich immer noch berühren. Genauso wie die Arbeit auf dem Hof, mit Sohn AK weniger...
Aber wann soll denn die Zeit sein, wo man sein eiener Herr ist? Jetzt schon an einen 20 jährigen übergeben, der selber sagt, das Göga noch 20 Jahre arbeiten muss???
Grussi
Lotta